DE153159C - - Google Patents

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DE153159C
DE153159C DENDAT153159D DE153159DA DE153159C DE 153159 C DE153159 C DE 153159C DE NDAT153159 D DENDAT153159 D DE NDAT153159D DE 153159D A DE153159D A DE 153159DA DE 153159 C DE153159 C DE 153159C
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
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    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/493Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems by transition coding, i.e. the time-position or direction of a transition being encoded before transmission
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVs 153159 -KLASSE 21 a.
Verfahren zur Drucktelegraphie. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1903 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Art der Drucktelegraphie, bei welcher eine bestimmte Gruppe von Stromstößen beliebiger Art von der Gebestelle zur Empfangsstelle geleitet wird, behufs Gebens eines Zeichens und Drückens desselben an der Empfangsstelle ein oder mehr für jedes solche Zeichen nach ihrer Lage in der Gruppe bestimmte Stromstöße abgeändert werden, jeder dieser abgeänderten
ίο Stromstöße an der Empfangsstelle ein bestimmtes, ihm zugeordnetes Relais in Tätigkeit setzt und hierauf durch einen Kombinator der Empfangsstelle der Druckstromkreis zur geeigneten Zeit geschlossen und der Abdruck der gewünschten Type bewerkstelligt wird.
Dadurch, daß man an der Gebe- und Empfangsstelle am Stromverteiler mehrere unabhängige Gruppen von Kontakt en. anordnet und jede derselben mit einer gesonderten Gebe- bezw. Empfangsvorrichtung verbindet, wird ein Vielfachtelegraphieren ermöglicht.
Bekanntlich leistet bei diesem Verfahren der Drucktelegraphie je eine Gebe- bezw. Empfangsvorrichtmig während einer Umdrehung des Verteilers nur ein Zeichen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieses bisherige Verfahren dahin abgeändert, daß an je einer Gebe- bezw. Empfangsvorrichtung während einer Umdrehung des Verteilers ein oder zwei Zeichen, durchschnittlich I1Z2 Zeichen, gegeben bezw. gedruckt werden können. Man erreicht hierdurch, daß die Leistungsfähigkeit des Einfachapparates gesteigert und die Anzahl der Gebe- bezw. Empfangsvorrichtungen des Vielfacliapparates beschränkt wird.
Nach vorliegender Erfindung werden die
Zeichen in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine Gruppe die sechs Vokale des Alphabetes nebst der Wortspatie, die andere Gruppe die zwanzig Konsonanten nebst dem Wechselzeichen zum Übergang vom Druck der Buchstabenzeichen zum Druck der Zahlenzeichen oder umgekehrt in irgend zwei Zeichen und nach dem erwähnten Übergang eine beliebige Anzahl von Zahlen und Interpunktionszeichen enthält, so daß an je einer Gebe- bezw. Empfangsvorrichtung während einer Umdrehung des Verteilers ein Zeichen aus der einen Gruppe nebst einem Zeichen aus der anderen Gruppe gegeben bezw. empfangen werden kann.
Der leichteren Erklärung der vorliegenden Erfindung wegen soll im nachfolgenden die erste Gruppe »Vokalgruppe« und die zweite Gruppe »Konsonäntgruppe« genannt werden, und es soll vorausgesetzt werden, daß an der Empfangsstelle ein polarisiertes Linienrelais verwendet wird.
Soll der Apparat mit Wechselstrom als Ruhestrom betrieben werden, so kann die Zahl der Stromstöße der Vokalgruppe vier, die Zahl der Stromstöße der Konsonantgruppe acht betragen, von denen zur Bildung der sieben Zeichen der Vokalgruppe und der dreiundzwanzig Zeichen der Konsonantgruppe ein oder zwei nicht unmittelbar aufeinander fol-' gende Stromstöße unterdrückt werden.
Diesen zwölf Stromstößen entsprechend müssen an der Klaviatur der Gebevorrichtung zwölf Sendehebel (1 bis 12) angeordnet sein.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen zeigt eine Anordnung der Tasten und Knöpfe dieser Klaviatur; die Sendehebel können in üblicher Weise durch die Tasten und Knöpfe gedrückt
werden und während der Zeit des Passierens der Verteilerbürste über die zu den zwölf Stromstößen gehörigen Segmente 41 bis 412 gedrückt bleiben.
Die dreiundzwanzig Knöpfe und sechs Tasten sind mit den Nummern der entsprechenden Sendehebel (1 bis 12) bezeichnet; die breite linke oder rechte Taste 1, die kurze linke oder rechte Taste 2, die kurze mittelste Taste 4 und die lange Taste 3 geben je eins der sieben Zeichen der Vokalgruppe. Durch das gleichzeitige Niederdrücken der Taste 1 und einer der Tasten 2, 3 oder 4 werden die anderen drei Zeichen gegeben. Durch Abänderung der Verbindungen an den Sendehebeln 1 und 2 werden beim gleichzeitigen Niederdrücken der Tasten 1 und 2 nicht die den Segmenten 41 und 42 entsprechenden Stromstöße, sondern der dem Segment 42 entsprechende Stromstoß unterdrückt, während beim Niederdrücken der einzelnen Taste 2 die den . Segmenten 42 und 44 entsprechenden Stromstöße unterdrückt werden.
Die Fig. 2 zeigt diese Verbindungen nebst dem Sendeverteiler und dem üblichen Senderelais 17, dessen Anker während der Zeit des Passierens der Verteilerbürste 18 über die den gedrückten Hebeln entsprechenden Segmente angezogen wird, so daß der Wechselstrom, der durch die Batterie 19 mittels des Polwechselhebels 20 und der mit der Bürste 18 in Gleichlauf rotierenden, mit Ansätzen versehenen Scheibe 25 erzeugt wird, auf der Linie 26 unterbrochen wird. Wird der Sendehebel 1 an den Arbeitskontakt 21 gelegt, so geht zur geeigneten Zeit ein Strom von der Batterie 27 aus durch das Senderelais 17, den Kontakt 21, den Sendehebel 1, den Sendehebel 2, dessen Ruhekontakt 332, das Segment 41 des Verteilers und die Verteilerbürste 18 zur Batterie zurück; wird der Sendehebel 2 an die beiden Arbeitskontakte 22 und 222 gelegt, so geht der Strom von der Batterie 27 durch Relais 17, den Kontakt 222 und den Sendehebel 2 zum Kontakt 22 und dem Segment 42 einerseits und zum Sendehebel 1, dessen Ruhekontakt 331, dem Ruhekontakt 334 des Sendehebels 4 und Segment 44 andererseits; letzterer Wegist aber unterbrochen, wenn die Sendehebel 1 und 2 beide gedrückt werden, so daß alsdann der Strom nur zum Segment 42 geht.
Die Taste 5 kann für ein selten vorkommendes Zeichen, z. B. für das WTechselzeiclien, verwendet werden; beim Niederdrücken dieser Taste müssen die Sendehebel 4 und 6 immer in Ruhe bleiben, da das Unterdrücken von zwei unmittelbar aufeinander folgenden Stromstößen bekanntlich keinen Zweck hat, weil alsdann nur die erste Unterdrückung dem Anker
des polarisierten Linienrelais eine abgeänderte Stellung zu geben vermag.
Der Verteiler (Fig. 2) ist für Einfachbetrieb eingerichtet. Die Segmente 413 bis 41:6 können zn Korrektionszwecken dienen.
Soll der Apparat mit Gleichstrom als Ruhestrom betrieben werden, wobei die Abänderung der Stromstöße in einer Umkehrung derselben besteht, so kann die Zahl der Stromstöße der. Vokalgruppe drei, die Zahl der Stromstöße der Konsonantgruppe fünf betragen, von denen zur Zeichenbildung die Stromstöße in Kombinationen von verschiedener Ordnung abgeändert werden.
Obgleich die Stromstöße in Kombinationen von verschiedener Ordnung abgeändert werden, kanu die Einrichtung doch so getroffen werden, daß die Knöpfe und Tasten der Klaviatur nur wieder einen oder zwei Sendehebel in Bewegung bring-en. Die Zahl der Sendehebel kann dabei wieder zwölf sein; sie sind bezeichnet mit den Nummern 71, 72, 73, 723, 74,75, 76, 746, 7456, 77, 78> 77&· Die Knöpfe und Tasten tragen in Fig. 4 wieder die Nummern der entsprechenden Sendehebel.
Die Fig. 5 zeigt, auf welche Weise die Sendehebel mit dem Sendeverteiler verbunden sind. Wenn alle Sendehebel am Ruhekontakt liegen, so gehen durch die Segmente 31 bis 38 negative Ströme von der negativen Linienbatterie 28 aus in die Leitung 26. Werden die Sendehebel 71, 72, 73, 74, 75, 76, γγ oder 78 an " den Arbeitskontakt gelegt, so fließt ein positiver Strom von der positiven Linienbatterie 29 durch die Segmente. 31, 32, 33, 34; 35> 36. 37 oder 38 in die Leitung. Wird der Sendehebel 723 an den Arbeitskontakt gelegt, so werden positive Ströme durch die am Ruhekontakt liegenden Hebel 72 und 73 und die Segmente 32 und 33 in die Leitung gesendet. In ähnlicher Weise.kann der Sendehebel 746 positive Ströme senden durch die Segmente 34 und 36, der Sendehebel 7456 positive Ströme durch die Segmente 34, 35 und 36 und der Sendehebel 778 positive Ströme durch die Segmente 37 und 38.
Die Segmente 39 bis 312 können zu Korrektionszwecken dienen.
An der Empfangsstelle ist die Linie 26 über das polarisierte Linienrelais 30 an Erde gelegt.
Die Fig. 6 zeigt, wie für Gleichstrom- und Einfachbetrieb die Segmente 101 bis 108 des Empfangsverteilers mit der Wickelung von acht polarisierten Kombinationsrelais Hi bis 118 in üblicher Weise derart verbunden werden, daß bei jeder Umdrehung des Verteilers die Relais in bis 118 nacheinander aus der einen oder der anderen Hälfte der geteilten Batterie 13 einen Strom empfangen, je nachdem der Anker des Linienrelais am Arbeitsoder Ruhekontakt liegt.
Für Wechselstrombetrieb können die Segmente 121 bis 1212 der Fig. 3 in ähnlicher
Weise mit den Kombinationsrelais 131 bis 1312 verbunden werden.
Die Fig. 3 zeigt, wie für Wechselstrombetrieb die untereinander leitend verbundenen Anker der Kombinationsrelais 131 bis 1312 und ihre Arbeits- und Ruhekontakte mit den zwei
sind; die
Kombinatorringen verbunden
Kombinatorbürsten 14 und 15 sind mit der Batterie 16 und dem Druckelektromagneten 40 verbunden.
Die nachstehende Tabelle veranschaulicht, welche Kontakte nacheinander mit den Bürsten verbunden werden und welche Kombinationen damit übereinstimmen:
Arbeitskontakt 152 und Arbeitskontakt 154 2
4,
152 die Anker - die Anker 151 I 2, 4,
154 Arbeitskontakt 159 - Arbeitskontakt +
154 159 die Anker 161 4,
153 159 - Ruhekontakt 151 I 3> 3,
153 159 - Arbeitskontakt 151 +
158 - 1511 9 I, II,
157 - 156 6 + 9,
157 - 157 7 + 9.
157 - 1612 +
1510 - Ruhekontakt 1510 8 9, 10,
1510 - Arbeitskontakt 1510 7 + 10,
1512 - 1512 7 + 12,
1512 - 1611 +
1512 - Ruhekontakt 1512 IO 7, 12,
156 - Arbeitskontakt 166 +
156 - Ruhekontakt 159 9 10, 12,
156 -. Arbeitskontakt 156 6 + 12,
156 - 168 +
157 - Ruhekontakt 1510 6 12, 10,
158 - Arbeitskontakt 158 6 + 8,
158 - 1511 6 IJ>
158 - 169 +
1511 - Ruhekontakt 1511 •7 6, 11,
155 - Arbeitskontakt 1511 8 + 11,
- 1512 8 + 12,
1610 +
- Ruhekontakt 169 8,
- 11.
- die Anker S-
Zwischen den Typen und den Segmenten der Vokalgruppe und denen der Konsonantgruppe wird behufs Abdruckes eines Zeichens zweckmäßig ein Teil des Typenrades 60 und des Kombinators freigelassen. In der Zeichnung beträgt dieser freie Teil neun Typen bezw. neun Segmente.
Wird nun beispielsweise das der Unterdrückung der Stromstöße 6 und 8 entsprechende Zeichen gegeben, so legen sich die Anker der Kombinatorrelais 136 und 138 an die Arbeitskontakte 156 und 158, und wenn die Kombinatorbürsten auf die Segmente 56 und 58 auflaufen, so wird die Schließung der Batterie 16 durch den Druckelektromagneten 40, die Bürste 15, das Segment 56, die Ortsleitung 256, den Arbeitskontakt 156, den Anker des Relais 13O, den Anker des Relais 138, den Arbeitskontakt 158, die Ortsleitung 258, das Segment 58 und die Bürste 14 hergestellt, und die Druckvorrichtung, tritt in Tätigkeit.
Wenn keine besonderen Maßregeln getroffen
wären, würde diese Schließung der Batterie 16 über den Druckelektromagneten 40 sich während des Passierens der Kombinatorbürsten über die Segmente 56 und 69, somit über 50 und 610 wiederholen, im ersten Falle durch die Bürste 15, das Segment 56, die Ortsleitung 256, den Arbeitskontakt 156, den Anker des Relais 136, den Anker des Relais 139, den Ruhekontakt 169, die Ortsleitung 269, das Segment 69 und die Bürste 14, im zweiten Falle durch die Bürste 15, das Segment 58, die Ortsleitung 258, den Arbeitskontakt 158, den Anker des Relais 138, den Anker des Relais 1310, den Ruhekontakt 1610, die Ortsleitung 2610, das Segment 610 und die Bürste 14.
Nach der erwählten Reihenfolge der Kombinationen kann eine solche Wiederholung sich höchstens sechs Segmente weit herstellen; die Druckvorrichtung kann aber dafür sorgen, daß während dieser Zeit der Druckelektromagnet nicht zum zweiten Male erregt werden kann.
Die Druckvorrichtung kann z. B. so eingerichtet werden, daß der Druckelektromagnet ein Hugheselektromagnet ist, dessen Anker beim Emporschnellen eine Druckachse in Beweg'ung' setzt, welche in üblicher Weise den Stroiiiweg durch die Hugheselektromagnetrollen ausschließt, wie dies Fig. 3 veran-. schaulicht.
Es kann sich wiederholen
die Kombination 2 + 4 bei 2 und bei 4, ι + 4 - 4 - - i,
ι + 3 - i,
9 + 11 - 9,
- - 6+9-9,
9 - 9 - - 7,
IO - IO,
10 - 7 -12 - 7 -
7 8
10
9
6
6
6
6
7 8 8
12 - 10
12 12
IO
II II II 12
- 12,
- 12
- 6,
- 6
- 6
- 11,
- 11,
- 8.
In der Fig. 6 ist ersichtlich gemacht, wie für Gleichstrombetrieb die Anker der acht
Kombinatorrelais 111 bis 118 und ihre Arbeitsund Ruhekontakte mit den achtundvierzig Segmenten des einzelnen Kombinatorringes, der Druckbatterie 180 und dem Druckelektromagneten 140 verbunden sind. Die Anker der Relais in und 112 sind untereinander leitend verbunden, ebenso' die Anker der Relais 117 und 118 und die Anker der Relais 113 und 116. Der Anker des Relais 114 ist mit dem Ruhekontakt 195 des Relais 115 verbunden; der Anker dieses Relais 115 ist mit der Druckbatterie 180 und die untereinander leitend verbundenen Anker der Relais 113 und 116 sind mit dem Druckelektromagneten 140 verbunden.
Die Verbindungen sind derart angeordnet, daß bei einer jeden Kombination die Schließung der Druckbatterie sich ohne weitere Hilfsmittel nur ein einziges Mal herstellen kann. Auf dem Kombinatorring schleifen vier Bürsten 90, 100, 110 und 120, von welchen je zwei miteinander leitend verbunden sind; die Bürsten, welche zueinander gehören, sind acht Segmente voneinander entfernt, während der Abstand zwischen den Bürstenpaaren ein Segment beträgt.
Nachstellende Tabelle zeigt an, welche Verbindungen die Bürsten in ihren achtundvierzig verschiedenen Stellungen zustande bringen und welche Stromkombinationen damit übereinstimmen.
Batterie 180 mit Ruhek. 191 und Ruhek. 193 mit Arbeitsk. 182 2,
Ruhek. 193 - Arbeitsk. 182 - Batterie 180 - 181 ι 4
35 Arbeitsk. 180 - 181 - Arbeitsk. 183 - 182 ι 4
- 183 - 182 - Batterie 180 - Ruhek. 191 2 4
Batterie 180 - Ruhek. 191 Arbeitsk. 183 - 192 3,
Arbeitsk. 183 - 192 Batterie 180 - Arbeitsk. 181 ι 4
Batterie 180 - Arbeitsk. 181 Ruhek. 192 Ruhek. 193 I,
40 Ruhek. 192 - Ruhek. 193 191 - 198,
191 - 198 - Arbeitsk. 182 - Arbeitsk. 187,
Arbeitsk. 182 - Arbeitsk. 187 - 181 - 188,
181 - 188 - 182 - 187,
182 - 187 - Ruhek. 191 Ruhek. 198,
45 Ruhek. 191 - Ruhek. 198 192 - 197,
192 - 197 - Arbeitsk. 181 - Arbeitsk. 188,
Arbeitsk. 181 - Arbeitsk. 188 - Ruhek. 193 - Ruhek. 196,
Ruhek. 193 - Ruhek. 196 198 - 194,
198 - 194 - Arbeitsk. 187 - 196 7,
50 Arbeitsk. 187 - 196 188 - Arbeitsk. 184 4 4
188 - Arbeitsk. 184 - 187 - 186 4 4
- 187 - 186 - Ruhek. 198 - Ruhek. 194 6 4
Ruhek. 198 - Ruhek. 194 197 - Arbeitsk. 186 6,
197 - Arbeitsk. 186 - Arbeitsk. 188 - - . 184 4 4
55 Arbeitsk. 188 - 184 - Ruhek. 196 - Ruhek. 197 4 4
Ruhek. 196 - Ruhek. 197 194 - Arbeitsk. 188 00"
194 - Arbeitsk. 188 - 196 - 187 7 4
196 - 187 - Arbeitsk. 184 - Ruhek. 198 4 4
Arbeitsk. 184 - Ruhek. 198 186 - Arbeitsk. 187 4 4
60 186 - Arbeitsk. 187 - Ruhek. 194 - 188 6 4
Ruhek. 194 - 188 - Arbeitsk. 186 - Ruhek. 197 6 4
- 2,
-2 + 3,
- 3,
- 3,
-7 + 8
-6 + 7
- 7,
-6 + 8.
-8,
-8,
- 7,
-6 + 7
-7 + 8
-8,
Arbeitsk. 186 mit Ruhek. 197 D
und Arbeitsk.
184 mit Ruhek. 198 4 H -6,
- 184 - 198 - Ruhek. 197 - - 196 4,
Ruhek. 197 - 196 - Arbeitsk. 188 - Arbeitsk. 185 5 H co"
Arbeitsk. 188 - Arbeitsk. 185 _ 187 - Ruhek. 196 5 H h 7 ^
_ 187 - Ruhek. 196 - Ruhek. 198 - Arbeitsk. 185 5 -; I- 7,
Ruhek. 198 - Arbeitsk. 185 - Arbeitsk. 187 - - 186 4 -1 - 5 4
Arbeitsk. 187 - 186 - 188 - - 185 4 H h 5 -\
- 188 - 185 - Ruhek. 197 - - 186 4 H h 5 H
Ruhek. 197 - 186 - 198 - - 185 4 H l· 5 H
- 198 - 185 - 196 - Ruhek. 197 5,
_ 196 - Ruhek. 197 - Arbeitsk. 185 .- Batterie 180,
Arbeitsk. 185 .- Batterie 180 - Ruhek. 196 - Ruhek. 193,
Ruhek. 196 - Ruhek. 193 - Arbeitsk. τ 85 - Batterie .180,
Arbeitsk. 185 - Batterie 180 - 186 - Arbeitsk. 183,
_ 186 - Arbeitsk. 183 - 185 - Batterie 180,
- 185 - Batterie 180 - 186 - Arbeitsk. 183,
_ 186 - Arbeitsk. 183 - 185 - Batterie 180,
- 185 - Batterie 180 - Ruhek. 197 - Ruhek. 192,
Ruhek. 197 - Ruhek. 192 - Batterie 180 - - IQI.
-8, 65
-6 + 7,
-6 + 7 + 8,
-6 + 8,
r 6, 70
75
80
Wird beispielsweise das der Kombination 6 bis 8 entsprechende Zeichen gegeben, so legen sich die Anker der Kombinatorrelais 116 und 118 an die Arbeitskontakte 186 und 188, und wenn die Kombinatorbürsten auf die Segmente 94, 88, 86 und 97 auflaufen, so wird die Schließung der Batterie 180 über den Druckelektromagneten 140 den Anker des Relais 116, den Arbeitskontakt 186, die Ortsleitung 286, das Segment 86, die Bürste 110, die Bürste 120, das Segment 97, die Ortsleitung 297, den Ruhekontakt 197, den Anker des Relais 117, den Anker des Relais 118, den Arbeitskontakt 188, die Ortsleitung 288, das Segment 88, die Bürste 100, die Bürste 90, das Segment 94, die Ortsleitung 294, den Ruhekontakt 194, den Anker des Relais 114, den Ruhekontakt 195 und den Anker des Relais 115 hergestellt, und die Druckvorrichtung tritt in Tätigkeit.
Bei den Kombinationen 5 + 8, 5 + 7 + 8, 5 + 7, 4 + 5 + 6 + 7. 4 + 5 + 6 + 7 + 8, 4 + 5+6 + 8, 4 + 5+6 und 5 wird die Stellung des Ankers des vierten Kombinatorrelais (114) nicht benutzt; weil aber die Kombinationen 4+5 + 8, 4 + 5+7 + 8,
4 + 5 + 7, 5 + 6 + 7, 5+6 + 7 + 8,
5 + 6 + 8, 5 + 6 und 4+5 fehlen, ist dies auch nicht nötig.
Bei einem Vielfachbetrieb der Linie werden bekanntlich mehrere Gruppen von Segmenten am Verteiler angeordnet.
Die Korrektionsvorrichtung, die Druckvorrichtung samt Papierbewegung und die Wechselvorrichtung können beliebiger Art sein.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zur Drucktelegraphie, bei welcher eine bestimmte Gruppe von Stromstößen beliebiger Art von der Gebestelle zur Empfangsstelle geleitet wird, behufs Gebens eines Zeichens und Druckeiis desselben an der Empfangsstelle ein oder mehr für jedes solche Zeichen nach ihrer Lage in der Gruppe bestimmte Stromstöße abgeändert werden, jeder dieser abgeänderten Stromstöße an der Empfangsstelle ein bestimmtes, ihm zugeordnetes Relais erregt und hierauf durch einen Kombinator der Empfangsstelle der Druckstromkreis zur geeigneten Zeit geschlossen und der Abdruck der gewünschten Type bewerkstelligt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen in zwei Gruppen geteilt werden, von denen die eine Gruppe die Vokale des Alphabetes nebst den Spatienzeichen, die andere Gruppe die zwanzig Konsonanten nebst dem Wechselzeichen und irgend zwei Zeichen und nach dem Übergang yom Druck der Buchstaben zum Druck der Zahlen eine beliebige Anzahl von Zahlen- und Interpunktionszeichen enthält, so daß entsprechend den sieben Zeichen der Vokalgruppe und den dreiundzwanzig Zeichen der Konsonantgruppe mittels eines Stromverteilers eine bestimmte Anzahl von Stromstößen beliebiger Art von der Gebestelle zur Empfangsstelle geleitet wird und ein oder mehr Stromstöße abgeändert werden, derart, daß bei jeder Umdrehung des Stromverteilers ein Zeichen aus der Vokalgruppe nebst einem Zeichen aus der Konsonantgruppe gegeben bezw. empfangen werden kann.
  2. 2. Zur Ausführung des durch Patent-Anspruch ι gekennzeichneten Verfahrens eine Klaviatur, bei welcher für die sieben Zeichen der Vokalgruppe vier verschiedenst Tasten und für die dreiundzwanzig- Zeichen der Konsonantgruppe dreiundzwanzig Knöpfe derart angeordnet sind, daß behufs
    Gebens eines Zeichens aus der Vokalgruppe eine oder zwei Tasten und behufs Gebens eines Zeichens aus der Konsonantgruppe ein. Knopf gleichzeitig gedrückt werden können.
  3. 3. Zur Ausführung des durch Patent-Anspruch ι gekennzeichneten Verfahrens eine Gebevorrichtung für Betrieb mit Wechselstrom als Ruhestrom, bei welcher für das Geben der sieben Zeichen der Vokalgruppe aus einer Reihe von vier und für das Geben der dreiundzwanzig Zeichen der Konsonantgruppe aus einer Reihe von acht Stromstößen ein oder zwei nicht unmittelbar aufeinander folgende Stromstöße unterdrückt werden.
  4. 4. Eine Abänderung der durch Patentanspruch 3 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher für Betrieb mit Gleichstrom als Ruhestrom die Stromstöße, deren Anzahl für die sieben Zeichen der Vokalgruppe drei und für die dreiundzwanzig Zeichen der Konsonantgruppe fünf ist, in Kombination von verschiedener Ordnung abgeändert werden, und bei welcher zwölf Sendehebel (71, 72., 73, 74, 75, 76, 77, 78, 723, 746, 7456 und 778) mit dem1 Sendeverteiler derart verbunden sind, daß behufs Gebens eines Zeichens nur ein oder zwei dieser Hebel gedrückt zu werden brauchen.
  5. 5. Einrichtung nach Patent-Anspruch 3, bei welcher den vier Stromstößen der Vokalgruppe und den acht Stromstößen der Konsonantgruppe entsprechend zwölf Relais (131 bis 1312) angeordnet sind, deren Anker mit zwei Kontaktringen, der .■ Druckbatterie (16) und dem Druckelektro- ' magneten (40) derart in Verbindung stehen, daß während einer Umdrehung der zwei Kombinatorbürsten (14 und 15)' dieser Druckelektromagnet einmal für den Abdruck eines Zeichens aus der Vokalgruppe und einmal für den Abdruck eines Zeichens aus der Konsqnantgruppe erregt werden kann, wobei die Reihenfolge der Kornbinationen derart gewählt ist, daß eine Wiederholung des Druckstromes sich höchstens sechs Segmente weit herstellen kann, während welcher Zeit die Druckvorrichtung den Stromweg durch die Elektromagnetrollen ausschließt.
  6. 6. Einrichtung nach Patent-Anspruch 4, bei welcher den drei Stromstößen der Vokalgruppe und den fünf Stromstößen der Konsonantgruppe entsprechend acht Relais (in bis 118) angeordnet sind, deren Anker mit einem einzelnen Kontaktring, der Druckbatterie (180) und dem Druckelektromagneten (140) derart in Verbindung stehen, daß während einer Umdrehung der vier Kombinatorbürsten (90, 100, 110 und 120) dieser Elektromagnet einmal für den Abdruck eines Zeichens aus der Vokalgruppe und einmal für den Abdruck eines Zeichens aus der Konsonantgruppe erregt werden kann, indem eine Wiederholung des Druckstromes nicht stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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