DE1531458A1 - Flugzeug mit grossem Ladegewicht,mit einem in den Rumpf einziehbaren Fahrwerk - Google Patents

Flugzeug mit grossem Ladegewicht,mit einem in den Rumpf einziehbaren Fahrwerk

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DE1531458A1
DE1531458A1 DE19671531458 DE1531458A DE1531458A1 DE 1531458 A1 DE1531458 A1 DE 1531458A1 DE 19671531458 DE19671531458 DE 19671531458 DE 1531458 A DE1531458 A DE 1531458A DE 1531458 A1 DE1531458 A1 DE 1531458A1
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DE
Germany
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landing gear
aircraft
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DE19671531458
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Inventor
Ducasse Paul Jean
Faure Roger Jean
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Sud Aviation Societe Nationale de Constructions Aerdnaettiques
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Sud Aviation Societe Nationale de Constructions Aerdnaettiques
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/34Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  wheeled type, e.g. multi-wheeled bogies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

Description

153U58
SOD-AVIATION Sociote" Nationale de Constructions Aoronautiques, in Paris (Frankreich)
flugzeug mit groseea Ladegewicht mit einem in den Humpf einziehbaren fahrwerk·
Priorität: Frankreich, vom 8. Dezember 1966
Sie Erfindung betrifft Verbesserungen an
flugzeugen mit grossem Ladegewicht, insbes. an ihrem einziehbaren Hauptfahrwerk, insbes· zur Verbesserung der Verteilung der Belastung auf der Start- und Landebahn. Sie Erfindung betrifft im besonderen ein fahrwerk fur ein flugzeug, dessen Rumpf einen üblichen breiten Querschnitt besitzt, wie z.B· bei einem Transportflugzeug mit grossem Aufnahmevermögen, dessen Rumpf solche Abmessungen hat, dass in ihm Aufnahmeräume fur die Räder des eingezogenen fahrwerks vorgesehen werden können.
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"2- 153145b
Bei den sogen· dreirädrigen Fahrwerken ist die Verteilung der Belastung so, dass etwa 10 96 der Hasse des flugzeuge auf den von dem Kopf des Rumpfs getragenen vorderen Radsatz kommen, während der Best gleiohmässig auf die beiden unter dem Tragwerk angeordneten Hauptfahrwerke verteilt ist. Eine derartige Verteilung ist fur die gegenwärtigen Plugzeuge ausreichend, sie wurde jedoch bei Ausrüstung der Apparate der Zukunft mit groesem Ladegewicht mit den üblichen dreirädrigen fahrwerken zu hohe Belastungen der Start- und Landebahn ergeben.
Die Erfindung besweckt inebes., dieβem lachteil abzuhelfen.
Hierfür hat sie ein flugzeug mit niedrigen flügel zu« Gegenstand) dessen Aufbau so Ausgebildet ist, dass von dem Sumpf ein fahrwerk getragen und in diesen eingesogen werden kann, welches ein übliches einsiehbares schwenkbares Bugrad und inebes. erfindungegeaäss ein hinteres Hauptfahrwerk aufweist, welches durch drei Pahrwerkelemente gebildet wird, deren Dämpfersysteme vorzugsweise identisch sind.
Bei einer besonderen Ausführungsform weist das Hauptfahrwerk einen in der Symaetrieebene des flugzeuge liegenden mittleren Radsatz auf, welcher in dieser Ebene anhebbar ist und in eingesogenem Zustand in dem mittleren unteren Abschnitt des Rumpfs in einer unter dem Kabinenboden liegenden Zone untergebracht ist.
Die seitlichen unter dem Tragwerk befestigten Radsätze werden nach innen umgeklappt, und ihre Räder finden in den entsprechenden Seiten des Rumpfs in der Nahe des mittleren Radsatzes beiderseits desselben in der gleichen Zone
Aufnahme. Biese drei Radsätze haben zweckmässig Diaboloanordnüng.
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Xn der ausgefahrenen Stellung des Fahrwerks sind die Radachsen so angeordnet, dass die Räder bei der Landung gleichzeitig mit dem Boden in Berührung kommen können. Unter diesen Bedingungen liegen die Radachsen in der gleichen zu dem Boden und der Längssymmetrieebene des Flugzeugs senkrechten Ebene, wenn sich das Flugzeug mit ausgefahrenem Fahrwerk auf dem Boden befindet und der statischen BoI .-'.-T^ «ausgesetzt ist.
Zur Erleichterung des Einbaus kann der mittlere Radsatz entweder etwas nach vorne oder nach hinten gegenüber dieser durch die Radachsen der seitlichen Radsätze gehenden Ebene verschoben sein.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der Ausbildung des unteren Teile des Rumpfs zur Aufnahme der drei Fahrwerkelemente. Hierbei sind drei getrennte Aufnahmeräume vorgesehen, derart, dass seitliche ^ufnahmeräume von einem mittleren Aufnahmeraum durch Träger getrennt sind, wobei diese beiden Träger miX Bauteile des Rumpfs und Tragteile für den Kabinenboden bilden, welcher über den Aufnahmeräumen Hegt.
Eine derartige Ausbildung des Flugzeugs und
des Hauptfahrwerks bietet zahlreiche Vorteile für Flugzeuge mit grossem Ladegewicht mit einem Rumpf mit grossem Aufnahmevermögen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine Profilansicht eines Flugzeugs mit grossem Ladegewicht und seines Fahrwerks.
Tig· 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Draufeicht.
fig« 3 seigt die Torderaniioht eine« derartigen
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Pig. 4- zeigt in einer sehr schematischen Seitenansicht die Anordnung dee durch seine Bäder dargestellten Hauptfahrwerks in Bezug auf den Rumpf.
Fig. 5 zeigt in einem schematischen auf die
linke Seite beschränkten Grundriss die Anordnung eines derartigen Hauptfahrwerks an einem Plugzeug.
Pig. 6 zeigt ebenfalls im Grundriss eine Ausfuhrungsabwandlung der Anordnung des Fahrwerks.
Pig. 7 zeigt in einer schematischen längs der
Linie VII-VII der Piß. 4- geschnittenen Teilansicht die Anordnung der Räder der drei Elemente des Hauptfahrwerks in Bezug auf das Tragwerk und den Rumpf des Plugzeugs und zwar vollausgezogen in der ausgefahrenen Stellung und gestrichelt in der eingezogenen Stellung.
Pig. 8 zeigt eine Draufsicht der Räume zur Aufnahme der Räder in dem Rumpf mit mehr Einzelheiten.
Pig. 9 ist eine Seitenansicht eines die Aufnahmeräume trennenden Trägers.
Pig. 10 ist eine von hinten gesehene Teilansicht des mittleren und des linken Elements des ausgefahrenen Hauptfahrv/erks mit mehr Einzelheiten.
Pig. 11 idi, ^xnb irofilansicht der Teile
eines mittleren Radsatzes in entfaltetem Zustand in der ausgefahrenen Stellung.
Fig. 12 zeigt die Elemente in zusammengeklapptem Zustand in der eingezogenen Stellung.
Fig. 13 zeigt ebenfalls in einer Profilansicht die Elemente eines seitlichen Radsatzes in der ausgefahrenen Stellung.
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fig· 14 zeigt die gleichen Elemente eines derartigen Radsatzes nach ihrem Einziehen durch Unklappen·
Wie in Fig. 1 sichtbar, wird der Rumpf 1 eines Flugzeugs mit grossem Ladegewicht mit niedrigem Flügel 2 von einem Fahrwerk getragen, welches auf der Seite der vorderen Spitze ein schwenkbares Bugrad 31 welches einen ^erir^Dii Soll der Gesamtlast des Flugzeugs trägt, und Hauptfahrwerkelemente 4 aufweist, welche den groasten Teil dieser Gesamtlast tragen und sich in der Zone des Tragwerks 2 befinden. Diese Fahrwerkelemente 4 unfassen in Wirklichkeit ein mittleres Element 4a, f und zwei seitliche Elemente 4b_ und 4c, (Fig. 2 und 3)> bei welchen die Radachsen genau oder angenähert in einer Ebene liegen, welche gleichzeitig zu dem Boden der Landebahn 5 und zu der Langssymmetrieebene des Flugzeugs senkrecht ist, wenn sich das Flugzeug am Boden befindet und die Rader die statische Belastung des Flugzeugs tragen.
Die Fahrwerkelemente 3 und 4a sind in den Rumpf 1 einziehbar, wobei das Element 4a in den Rumpf durch eine Rückzugsbewegung in der Langssymmetrieebene eingezogen werden kann, wie dies weiter unten genauer erläutert ist.
Sie seitlichen Elemente 4b and 4c, können durch eine innere Annäherungsbewegung in Bezug aux den Rumpf so zusammengeklappt werden, dass die entsprechenden Räder in den Rumpf in der Nähe der Räder des mittleren Clements 4a, zu liegen kommen, und dass die Halter dieser seitlichen Räder wenigstens teilweise in das Tragwerk 2 eintreten, so dass schliesslich eine Stellung erreicht wird, in welcher die Räder praktisch flachliegan.
Wie insbes· aus Fig. 4 hervorgeht, weist der
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BuMpf 1 dee flugzeuge in de« mittleren Bauehabechnitt einen Aufnahaeraum 6 auf, welcher durch ein Paar τοη Klappen 7 geschlo» sen werden kann, welche die Kontinuität des Obersag· de· Buepfe wiederherstellen! wenn das entsprechende mittlere Pahrwerkelement 4& in ihn eingezogen ist, wobei diese Klappen die in Pig. 5 sichtbare Zugangsoffnung 8 verschliessen.
Wie insbes. auslfig. 5 hervorgeht, liegen die
Badachsen ei&sa seitlichem Elemente 4c, bei statischer Belastung des fahrwerke in der gleichen Ebene wie die Badachsen des mittleren ^lame»)te 4a unter den gleichen Bedingungen, wobei diese Ebene senkrecht oder angenähert senkrecht sowohl zu den Landebahnboden 5 als auch su der- längs symmetrieebene des Apparats ist, deren Spur bei Z-Z auf der Zeichnung erscheint. Der Badsat« 4& ist, wie gestriohelt in lig. 4 und 5 dargestellt, in den Sumpf einsiehbar, wobei dann die Räder flachliegen, und die Aufnahmeräume der Bader erscheinen in dem Bumpf 1 mit Öffnungen 9, wahrend die Halter der Bader iH den Aufnahmeräumen des Iragwerks gegenüber von Offnungen 10 untergebracht sind, wobei alle diese Offnungen durch weiter unten beschriebene entsprechende Klappen Terschloeaen werden können.
Wie aus Fig· 7 hervorgeht, erscheint der Aufnahmeraum 6 des Radsatzes 4a. in dem Rumpf 1 unter dem den Kabinenboden 12 haltenden Aufladeboden 11, und dieser Aufnahmeraum ist seitlich von den Aufnahmeräumen 13 der seitlichen Bäder in dem Bumpf 1 durch weiter unten unter Bezugnahme auf Pig* 8 und 9 genauer beschriebene Längsträger 14 getrennt. Dieser Aufnahmeraum 6 kann durch die Klappen 7 verschlossen werden, welche um Gelenkachsen schwenkbar sind, welche an &€%. öVu er kanten der Träger 14 befestigten Eisenteilen 15 angehören.
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Die Offnungen 9 können ebenfalls durch
Klappen 16 verschlossen werden« welche an den gleichen Eisenteilen 15 wie die Klappen 7 schwenkbar sind, jedoch auf der Aussenseite der Träger 14. Die Offnungen 10 der Aufnahmeraume fur die Tragglieder der seitlichen Radsätze können einerseits durch an diesen Traggliedern befestigt· Klappen 17 verschlossen werden, auf deren Bewegung zusammen mit diesen Traggliedern eine richtige Einstellung auf der Unterseite des Tragwerks 2 durch eine bekannte Torrichtung mit Lenkern und Arbeitszylindern folgt, welche fest mit den seitlichen Radeätzen verbunden und nicht dargestellt ist, wobei ein zusätzlicher Verschluss duroh aussere zusätzliche Klappen 18 erfolgt, deren Schwenkachsen an an entsprechenden Rippen des Tragwerks 2 befestigten EiBentβilen angebracht sind.
Bei der in Pig. 6 dargestellten Ausführungsabwandlung ist die Achse des mittleren Radsatzes 4a, nach ruckwarte in Bezug auf die Ebene der obigen Anordnung verschoben, welche die Achsen der seitlichen auf der Landebahn 5 unter der vorgesehenen statischen Belastung ruhenden Rader 4b und 4£ enthalt und gleichzeitig zu der Landebahn und der Längssymmetrieebene des 'lugzeugs senkrecht liegt, deren Spur bei X-I in der Zeichnung erscheint.
Selbstverständlich kann die Achse der mittleren Rader 4a in Bezug auf die Ebene anstatt nach rückwärts auoh nach vorwärts verschoben werden.
Wie in Fig. 7, 8 und 9 sichtbar, nehmen die
!rager 14 an der Übertragung der Biegungskräfte des Rumpf· ttil UBd dienen als Halter fur die Pussbodenelemente 11 und 12. Sie unterteilen den unter diesem Pussboden gebildeten Abschnitt des
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Rumpfs in der Querrichtung in drei Abteilungen, nämlich die mittlere Abteilung 6 und die seitlichen Abteilungen 13. Die Träger 14 sind mit dem Pussboden durch Winkeleisen 19 verbunden. Durch Verringerung der Spannweite des Pussbodens in der Querrichtung und durch ihre Erstreckung über eine gewisse Länge in der Längsrichtung, wie dies insbes. in Pig. 4 und 8 sichtbar ist, erhöhen diese Träger die Festigkeit an der Stelle der öffnungen 8 und 9 für den Durchtritt der entsprechenden Fahrwerkelemente. Wie in Fig. 9 dargestellt, können derartige Träger durch mehrere Blechelemente gebildet werden, welche durch entsprechend profilierte Winkeleisen 20 miteinander vereinigt sind, wobei die Stabilität der Bleche durch eine Maschenbildung durch Versteifungselemente 21 hergestellt wird, welche in entsprechender Weice an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Bleche angeordnet sind· Ferner stellen durch miteinander vereinigte Winkeleisen gebildete Traversen (Pig. 8) eine Verbindung zwischen den Trägem 14 in ihrem unteren Abschnitt in einer Zone her, welche ausserhalb des Aufnahmeraums 6 der Räder des mittleren Fahrwerks liegt.
Wie aus Pig. 10 hervorgeht, ist das mittlere
Panrwerk 4a in der üblichen Weise ausgebildet. Ee wird von zwei Paaren von Zapfen 24 und 25 getragen, welche in Eisenteilen26 (Pig. 11) an der den vorderen Abschnitt des Aufnahmeraums 6 von dem Tragwerkskästen 27 trennenden Wand bzw· 28 an der hinteren Wand 29 des Aufnahmeraums 6, welche an der Stelle eines Tragspants des Rumpfs liegt, angebracht sind· Diese Zapfen werden von öen Enden einer dreieckig verstrebten Anordnung getragen, τοπ denen der Teil 30 das Hauptbein des Pahrwerks bildet, lier Dämpfer 31 dieses Fahrwerkelemente ist
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durch einen Zapfen an einem Bisenteil 32 der gleichen Wand befestigt. Der Dämpfer ist an einen die Achse der Räder 4a tragenden Hebel 33 angelenkt, welcher seinerseits an das Ende des Beins 30 angelenkt ist.
Bin Betatigungsarbeitszylinder B34 ist an
einen Eisenteil 35 angelenkt, welcher 3ich in dem oberen Abschnitt des Aufnahmeraums 6 an der Wand 29 befindet. Das Ende der Kolbenstange dieses Arbeitszylinders 1st an einen mittleren Teil des Beins 30 angelenkt. Das Bein wird durch eine ein Kniegelenk bildende Lenkeranordnung 37 gehalten, welche durch die an den Zapfen 25 schwenkbaren dreieckig verstrebten Elemente gebildet wird, und das mittlere Gelenk der Lenkeranordnung wird durch eine Gelenkstrebe 38 gehalten, welche durch einen Verriegelungsarbeitszylinder 39 betätigt wird, welcher wie die Strebe selbst an das Bein 30 angelenkt ist.
Es ist zu bemerken, dass das Zusammenklappen
dieses Fahrwerkelements 4a in der Langssymmetrieebene des Luftfahrzeugs unter einem besond-ers geringen Volumen erfolgt·
Wie auf Pig. 10, 13 und 14 sichtbar, hat jedes seitliche diaboloförmige Pahrwerkelement die übliche Bauart. Ein derartiges Pahrwerkelement ist um Achsen 40 schwenkbar, welche schräg in Gabelkb'pfen 41 liegen, welche einem Eisenteil 42 angehören, welcher an dem Tragwerk 2 und im besonderen an dem Tragwerkkasten 27 befestigt ist.
Dieses Fahrwerk enthält ein Bein 43 und eine Strebe 44 zur Dreieckbildung, welche miteinander vereinigt und an den Enden eines Teils 45 angebracht|sind, welcher einen schrägen Längsträger bildet und die Achöelemento 40 trägt, wobei dau Bein den Befestigungapunkt des Dämpfers 46 trägt,
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welcher an einen die Radaehsen tragenden Hebel 47 angelenkt ist.
Eine gelenkige Gegenstrebe 48 nimmt die seitlichen Kräfte auf und ist einerseits an dem Bein 43 und andererseits an einem Eieenteil 49 befestigt, welcher fest mit dem Tragwerk 2 verbuncen ist aber einen Freiheitsgrad um eine zu den Achsen 40 parallele Achse 50 hat. Ein Arbeitszylinder 51 greift an eimern Ar-satss des Eisenteils 49 und an einem Schenkel 52 des einen Langeträger bildenden Teils 45 an, so dass das Ausfahren des Arbeitszylinders 51 die Drehung zum Anheben des entsprechenden seitlichen Radsatzes durch Verschwenkung um die Achsen 40 und das Eintreten der Traganordnung desselben in das Tragwerk 2 und das Eintreten seiner Räder in die Abteilung des Rumpfs bewirkt. Eine durch einen Arbeitszylinder 54 betätigte Gelenkstrebe 53 bewirkt die Verriegelung des Radsatzes in der ausgefahrenen Stellung. Diese Strebe 53 erstreckt sich zwischen dem oberen Teil des Beins und dem Gelenk der Gegenstrebe 48.
Die obige Ausbildung des Plugzeugs und seines Hauptfahrwerks bietet zahlreiche Vorteile bei Plugzeugen mit grossem Ladegewicht und einem Raumpf mit grossem Aufnahmevermögen, u.a. folgende:
- bedeutende Herabsetzung der Belastung der Landebahn, und zwar sowohl hinsichtlich der örtlichen den überzug der Landebahn eindrückenden Belastung als auch der allgemeinen Belastung, wenn die Landebahn über einen Kunstbau verläuft, s.B· eine Brücke j
- geringster Kurvenhalbmesse;.% und-zwar ebenfalls infolge der Diaboloanordnung der Eider eines jeden der
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Elemente dee Hauptfahrwerksf bei einer scharfen Kurve am Boden (wobei der Grenafall der der Drehung um das auf der Innenseite , der Kurve liegende Bein ist) greifen die Reibungskräfte zwischen den Radern und dem Boden immer noch in der Ebene dee !Luftreifens an, welcher auf Drehung und nicht auf ein seitliches Abgleiten beansprucht wird; dies hat eine Verringerung der Torsionsbeanepruchungen des fahrwerks und der Flugzeugteile, eine Verringerung der Gefahr des Abspringens von der Felge und hierdurch tine praktische Verringerung der Kurvenhalbmesser am Ioden zur «folge, und diese Torteile haben für den Benutzer { einen Zeitgewinn fur das Manövrieren und die Wartung zur Folge;
- leichte Unterbringung der Fahrwerkelemente unfl insb·», der drei Diaboloβ in der Breite des Rumpfs, wobei die Mittleren Räder aufrecht und die seitlichen Räder flach liegen, wobei diese Anordnung fur flugzeuge gilt, bei welchen der Rumpf «inen erheblichen Querschnitt hat; die geringe lange dieser AuinahnerUume ermöglicht die Tergros aerung des verfugbaren Volumens der Laderäume unter dem Kabinenboden; Ausserdem hat da« linitehen der Rader in den Rumpf nicht störende Beschränkungen fur die Bemessung der Diabolos zur Folge, wie dies der !fall ware, wcüu w~- Ir. Jci Dicjce der Profile eines Tragwerks untergebracht werden müssten;
- Unterbringung der Elemente des Hauptfahrwerks in drei Zonen, was in konstruktiver Hinsicht gestattet, «wischen diesen Zonen zwei Längsträger anzuordnen, welche an der übertragung der Biegungskräfte des Rumpfe teilnehmen, ao dass sie einen hohen Sicherheitsfaktor bilden, welcher bei der Ausbildung von Flugzeugkorpera besonders erwünscht
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ist; ferner halten diese beiden Träger uen Pussboden zur Aufladung der dichten Kabine, welcher über den Aufnahmeräumen der Räder angeordnet ist, und dessen bereits durch die Verringerung der Länge dieser Aufnahmeräume der Räder verringerte Spannweite in der Breitenrichtung des Rumpfs noch geringer ist, wodurch die Festigkeitseigenschaften des Plugzeugkörpers verbessert werden;
- Verteilung des Hauptfahrwerks auf drei
Beine, wodurch eine grosse Sicherheit erzielt wird, da beim Versagen eines Beins die Geometrie und das Gleichgewicht des * Plugzeugs bei der Landung und beim Rollen auf dem Boden nicht verändert werden, wenn es sich um das mittlere Bein handelt, während beim Versagen eines seitlichen Radsatzes das Quergleichgewicht des Plugzeugs bis zu geringen Rollgeschwindigkeiten durch die Wirkung der aerodynamischen Steuerflossen aufrechterhalten werden kann;
- das mittlere Diabolo des Hauptfahrwerke ist ausreichend belastet, um seine Benutzung für das Rollen des Plugzeugs mit Motorantrieb durch ein selbständiges Hilfsleistungsaggregat zu ermöglichen; die Lage dieses mittleren Radsatzes bietet ferner den Vorteil, die Einführung einer Kraft zum Verfahren nach vorn oder nach hinten in der Achse ohne
Erzeugung eines Giermoments zu ermöglichen, was das Manövrieren des Flugzeugs am Boden erleichtert, und zwar umso mehr, als der vordere Radsatz des Pahrwerks an der Spitze des Rumpfs schwenkbar ist.
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Claims (1)

  1. " 13 " ■ !531458
    Patentansprüche
    1·) Flugzeug mit niedrigem Flügel, welches so ausgebildet ist, dass ein Fahrwerk von dem Rumpf getragen und in diesen eingezogen werden kann, gekennzeichnet durch ein vorderes zurückziehbares schwenkbares Fahrwerkelemenü (;>) üblicher Bauart und ein hinteres Hauptfahrwerk (4), welches durch drei Elemente (4a, 4b, 4c) gebildet wird, deren Dämpfersysteme identisch sind.
    2.) Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch ge-
    kennzeichnet, dass das Hauptfahrwerk (4) einen mittleren in der Symmetrieebene des Flugzeugs liegenden Radsatz (4a) aufweist, welcher in dieser Ebene hochgezogen werden kann und sich in eingezogenem Zustand in dem unteren mittleren Abschnitt (6) des Rumpfs (1) in einer unter dem Kabinenboden (11, 12) liegenden Zone befindet.
    3.) Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch
    gekennzeichnet, dass das Hauptfahrwerk (4) seitliche unter dem Tragwv-xl: (2) b-festigte Radsätze (4b, 4c) aufweist, welche nach innen zusammengeklappt werden, und deren Räder in die entsprechenden Seiten (13) des Rumpfs (1) in der Nahe des mittleren Radsatzes (4a) in der gleichen Zone beiderseits desselben eintreten.
    4.) Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3( dadurch
    gekennzeichnet, dass die drei Radsätze des Hauptfahrwerks (4a, 4b, 4c) die Diabolobauart aufweisen.
    5.) Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Räder des mittleren Radsatzes (4a) und der seitlichen Radeätze (4b, 4c) des Hauptfahrwerks (4)
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    1 -H-
    T 153U58
    bei der Landung gleichzeitig mit dem Boden in Berührung kommen, wobei die Achsen der Rader der seitlichen Radeatze (4b, 4c) in derselben zu dem Boden und der Längssymmetrieebene des Flugzeuge senkrechten Ebene liegen, wenn sich das Flugzeug mit ausgefahrenem Fahrwerk (3, 4) aui αem Boden befindet und der statischen . Belastung unterworfen ist, wobei die Achse der Räder des mittleren Radsatzes (4a) etwa in der gleichen Ebene liegt.
    6.) Flugzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Räder des mittleren Radsatzes (4a) des Hauptfahrwerks (4) ausserhalb der zu dem Boden und der " Langssymmetrieebene des Flugzeugs senkrechten Ebene liegt, welche durch die Achsen der Räder der seitlichen Radsätze (4b, 4c) des Hauptfahrwerks (4) gehf.
    7.) Flugzeug nach Anspruch 3» dadur h gekennzeichnet, dass in der eingezogenen Stellung die Räder des mittleren Radsatzes (4a) des Hauptfahrwerks zu der Längssymmetrieebene des Flugzeugs parallel sind, während die Räder der seitlichen Radsätze (4b, 4c) etwa senkrecht zu dieser Ebene liegen.
    8.) Flugzeug nach Anspruch 7» gekennzeichnet
    durch Träger (14), welche den Aufnahmeraum (6) des eingezogenen mittleren Radsatzes (4a) von den seitlichen Aufnahmeräumen (13) der entsprechenden Radsätze (4b, 4c) des Hauptfahrwerks (4) trennen, Bauteile des Rumpfs (1) bilden, und oben den Kabinenboden (11, 12) tragen, welcher über diesen Aufnahmeräumen (6, 13) liegt.
    9.) Flugzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (14) durch Bleche gebildet werden, wobei jeder Träger wenigstens ein Blechelement aufweist, welches mit Verbindungswinkeleisen (19) und einem Netz von Tersteifungs-
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    gliedern(21) ▼ersehen ist, wobei der mittlere Aufnahmeraum (6) '\ aus θ erhalb der Zone fur den Eintritt (8) und die Aufnahme (6) dee mittleren Radsatzes (4a) in eingezogenem Zustand an dem unteren Teil der Träger (14) mit Versteifungstraversen (22) ▼ersehen ist.
    10·) Flugzeug nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Radsatz durch zwei Paare von Schwenkzapfen (24, 25) an Eisenteile (26, 28) angelenkt ist, ▼on denen die einen (26) an einer gemeinsamen Wand zwischen dem entsprechenden Aufnahmeraum (6) und einem Tragwerkskasten λ (27) und die anderen an einer Ruckwand (29) des Aufnahmeraums (6) befestigt sind, welche einem Tragspant des Rumpfs (1) ent-•prioht und auoh durch untere Sisenteile (32) das Gelenk eines Dampfers (30 und durch obere Eisenteile (36) das Gelenk eines Arbeitesylinders (34) sub Einziehen und Ausfahren des mittleren Teile (49) dee Radsatzes aufnimmt.
    11.) flugzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder seitliche Radsatz (4b, 4c) Achsen (40) •ines schragen Gelenks umfasst, welche ron einer Rippe des Tragwerkskaetens (27) angehörenden Eisenteilen (41, 42) getragen werden, wobei ferner in dem Tragwerk (2) ein Gelenk (50) vorgesehen iet, welohes einen Zwischenteil (49) tragt, an welchem •la Arbeitszylinder (51) zum Einziehen und die Gegenstrebe (48) zur Aufnahme der auf das Bein (43) des Radsatzes wirkenden seitlichen Kräfte angebracht sind.
    12·) flugzeug nach Anspruch 8, dadurch ge-
    kennaeiohnet, dass der Aufnahmeraum (6) des mittleren Radsatzes (4*) durch Klappen (7) ▼erschlossen werden kann, welche an Eiβenteilen (15) schwenkbar sind, welche sich an dem fuss der
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    die Aufnahmeräume (6, 13) begrenzenden Längsträger (14) befinden, während die seitlichen Aufnahmeräume (13) der entsprechenden Radsätze (4b, 4c) durch ein System von Klappen (16, 17» 18) verschlossen werden, von denen gewisse (16) an dem Puss der Träger (14) aber auf der Aussenseite derselben schwenkbar sind, wobei die Offnungen (10) der Aufnahmeräume in dem Tragwerk (2) für die Tragteiledor seitlichen Radsätze (4b, 4c) ihrerseits durch andere Klappen (17) verschlossen werden, welche fest mit diesen Tragteilen verbunden und mit einer Lenkeranordnung zur Herstellung ihrer endgültigen Stellung versehen sind, sowie durch andere unmittelbar unter dem Tragwerk (2) schwenkbare Klappen (18).
    ο (J 9 8 o '.j / c'.
DE19671531458 1966-12-08 1967-11-22 Flugzeug mit grossem Ladegewicht,mit einem in den Rumpf einziehbaren Fahrwerk Withdrawn DE1531458A1 (de)

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