DE1531352B2 - Verschlußeinrichtung für ein Flugzeug mit verschwenkbaren Tragflügeln - Google Patents
Verschlußeinrichtung für ein Flugzeug mit verschwenkbaren TragflügelnInfo
- Publication number
- DE1531352B2 DE1531352B2 DE1967A0055986 DEA0055986A DE1531352B2 DE 1531352 B2 DE1531352 B2 DE 1531352B2 DE 1967A0055986 DE1967A0055986 DE 1967A0055986 DE A0055986 A DEA0055986 A DE A0055986A DE 1531352 B2 DE1531352 B2 DE 1531352B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aircraft
- wing
- aircraft according
- louvre
- fuselage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/38—Adjustment of complete wings or parts thereof
- B64C3/40—Varying angle of sweep
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Blinds (AREA)
- Actuator (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit verschwenkbaren Tragflügeln, die durch eine Öffnung in den Rumpf
einschwenkbar sind, und mit einer bewegbaren Verschlußeinrichtung, die jeweils den vom Tragflügel nicht
besetzten Abschnitt der Öffnung verschließt.
Bei einem vorbekannten Flugzeug dieser Art (GB-PS 8 32 181) besteht die Verschlußeinrichtung aus zwei
Sätzen einander gegenüberliegender hydraulischer Kissen, die in der ausgeschwenkten Stellung des
Tragflügels aneinander anliegen und somit die Öffnung zur Aufnahme des Tragflügels verschließen, jedoch
beim Einschwenken des Tragflügels so verformt werden, daß der Tragflügel zwischen ihnen in die
Öffnung hineinbewegt werden kann. Die Verwendung von hydraulischen- Kissen als Verschlußeinrichtung
ίο dürfte in der Praxis auf erhebliche Schwierigkeiten
stoßen; insbesondere Festigkeit, Funktionssicherheit und auch einfache Bedienbarkeit dürften zu wünschen
übriglassen.
Bei einem weiteren vorbekannten Flugzeug etwas anderer Gattung (US-PS 27 52 114) ist eine Verschlußeinrichtung
zum Verschließen einer Ladeöffnung für den Frachtraum eines Flugzeuges vorgesehen. Die
Verschlußeinrichtung besteht aus einem jalousieartigen Gebilde, bei dem mehrere parallel zueinander verlaufende
Lamellen unmittelbar gelenkig miteinander verbunden sind und mittels Seilen quer zur Öffnung
bewegt werden können. Die unmittelbare gelenkige Verbindung der Lamellen untereinander hat zur Folge,
daß bereits eine geringe Verkantung der Lamellen
relativ zueinander beim öffnen oder Schließen eine Verklemmung des jalousieartigen Gebildes zur Folge
haben kann. Damit mangelt es dieser Verschlußeinrichtung ebenfalls an der für den speziellen Anwendungszweck erforderlichen Funktionssicherheit. Auch dürfte
die Verwendung von Seilen zum Bedienen des jalousieartigen Gebildes bei Verwendung als Verschlußeinrichtung
für die Öffnung zur Aufnahme eines
• verschwenkbaren Tragflügels ungeeignet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flugzeug mit einer Verschlußeinrichtung für eine
Öffnung zur Aufnahme eines verschwenkbaren Tragflügels zu schaffen, bei dem die Verschlußeinrichtung eine
hohe Funktionssicherheit, große Festigkeit und leichte Bedienbarkeit besitzt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Flugzeug mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Verschlußeinrichtung ein jalousieartiges Gebilde mit mehreren
parallel zur Flugzeug-Längsachse verlaufenden, frei nebeneinanderliegenden Lamellen ist, daß die Lamellen
jeweils mittels mindestens eines Lagers um eine etwa radial bezüglich des Rumpfes und rechtwinklig zur
Flugzeug-Längsachse verlaufende Achse drehbar gelagert sind, daß die Lamellenlager von Streben getragen
werden, die in Längsrichtung der Lamellen mit Abstand zueinander und in bezüglich der Flugzeug-Längsachse
etwa quer verlaufenden Ebenen angeordnet sind, daß die Streben in mit dem Rumpf fest verbundenen
Führungen jeweils der entsprechenden Flugzeug-Quer-
55. ebene verschiebbar sind und daß das jalousieartige
"· Gebilde durch eine Ausfahreinrichtung in seine die
Öffnung verschließende Stellung vorgespannt ist
Die Lamellen sind somit nicht unmittelbar gelenkig miteinander verbunden, sondern mittels der Lager
drehbar gelagert, die ihrerseits von den Streben getragen werden. Die Streben sind bezüglich der
Lamellen gitterartig angeordnet so daß ein innerhalb gewisser Grenzen verformbares Gelenkgliedernetz
gebildet wird, bei dem die Gefahr eines Verklemmens praktisch ausgeschaltet ist Das jalousieartige Gebilde
kann wegen seiner Ausgestaltung als Gelenkgliedernetz durch die Ausfahreinrichtung in seine Schließstellung
vorgespannt werden, wodurch eine einfache und sichere
Betätigung der Verschlußeinrichtung ermöglicht wird. Trotz hoher Funktionssicherheit und leichter Bedienbarkeit
besitzt das jalousieartige Gebilde eine große Festigkeit
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt .
Fig. 1 schematisch in Draufsicht ein Flugzeug;
F i g. 2 perspektivisch und in größerem Maßstab denjenigen Teil des Flugzeuges, in dem Verschlußeinrichtungen
angeordnet sind;
F i g. 3 in noch größerem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie HI-III in F i g. 1;
F i g. 4 die Anordnung von Lagern für die Lamellen einer Verschlußeinrichtung;
Fig.5 eine Draufsicht auf eine Strebe in einer die
Verschlußeinrichtung tangierenden Ebene;
Fig.6 einen Schnitt durch eine Strebe entlang der Linie VI-VI in F ig. 4;
F i g. 7 die Außenansicht des sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Streben erstreckenden Teils
einer Verschlußeinrichtung;
Fig.8 einen der Fig.3 entsprechenden Schnitt in
' einer Ebene, in der eine Äusfahreinrichtung für die Verschlußeinrichtungen liegt;
Fig.9, 10 der Fig.2 entsprechende Ansichten, in
denen jedoch die Stellungen der Verschlußeinrichtungen bei eingeschwenktem Tragflügel dargestellt sind,
wobei in F i g. 9 ein Zustand ohne Deformation und in F i g. 10 ein Zustand mit Deformation dargestellt ist.
F i g. 1 zeigt schematisch den Grundriß eines Flugzeuges, das aus einem Rumpf 1 und zwei Tragflügeln 2
; besteht; die Tragflügel 2 sind um vertikale Achsen 3 zwischen einer mit ausgezogenen Linien dargestellten
ausgeschwenkten Lage und einer mit gestrichelten Linien dargestellten eingeschwenkten Lage verschwenkbar.
Ein an jeder Seite des Rumpfes 1 vorgesehenes Zwischenteil 4 umgibt denjenigen Teil des vorderen
Randes jedes Tragflügels 2, der dem Rumpf 1 benachbart ist
Sind die Tragflügel 2 eingeschwenkt, so dringen die hinteren Teile der Tragflügel 2 in den Rumpf 1 ein, der
also an jeder Seite hinter den Zwischenteilen 4 mit einer öffnung versehen sein muß. Diese öffnungen haben
eine solche Höhe, daß die Teile a, b und c jedes Tragflügels 2, die sich bei eingeschwenktem Tragflügel
in den Positionen ai,bl und c 1 befinden, in den Rumpf
1 eindringen können. Diese Höhe ist reichlich bemessen unter Berücksichtigung der Deformationen, denen die
Tragflügel 2 während des Fluges durch auf sie einwirkende positive oder negative Kräfte unterworfen
sein können. Die öffnungen sind verschlossen, wenn die Tragflügel 2 ausgeschwenkt sind. Sie liegen, wenn die
Tragflügel 2 eingeschwenkt sind, gleichermaßen oberhalb und unterhalb der Tragflügel (gestrichelte Lage)
und gestatten so eine Deformation der Tragflügel 2.
Die im folgenden beschriebenen Verschlußeinrichtungen für die öffnungen passen sich diesen unterschiedlichen
Betriebszuständen an.
Für jede der beiden öffnungen sind zwei Verschlußeinrichtungen,
eine mit der Oberseite des Tragflügels zusammenwirkende obere und eine mit der Unterseite
des Tragflügels zusammenwirkende untere Verschlußeinrichtung vorgesehen. Ein Schnitt durch diese beiden
Verschlußeinrichtungen ist in F i g. 3 dargestellt, in der 2 den in den Rumpf 1 eingeschwenkten Teil eines
Tragflügels bezeichnet
Die obere Verschlußeinrichtung besteht aus einem jalousieartigen Gebilde aus mehreren U-förmigen
Metall-Lamellen It, die parallel zueinander mit einem gewissen Spiel angeordnet sind und sich in eine
Richtung erstrecken, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Rumpfes 1 verläuft. Die Lamellen 11
werden durch transversale Streben 12 zusammengehalten, die über die Länge der Lamellen 11 in geeigneten
Abständen verteilt sind und auf denen die Lamellen 11
ίο mit Hilfe von Lagern befestigt sind. Wie sich aus der
F i g. 4 entnehmen läßt, umfaßt jedes der Lager einen plattenförmigen Kopf 13, der mit der Innenseite der
Lamelle 11 vernietet ist, und einen zylindrischen Zapfen
14, der in einer Verdickung 15 der Strebe 12 mit Hilfe einer Bronze-Lagerhülse 16 drehbar gelagert ist. Das
mit einem Gewinde versehene Ende des Zapfens 14 trägt eine Mutter 17. Die Gesamtheit der Lamellen 11
und Streben 12 (z. B. 4 oder 5), auf denen die Lamellen
11 wie ersichtlich drehbar befestigt sind, bilden das jalousierartige Gebilde, das deformierbar ist, d. h. das
geringe unterschiedliche Bewegungen der Streben 12 in ihrer Ebene dank der Zapfenlagerung der Lamellen 11
und eine Torsionsbeanspruchung der Lamellen 11 zuläßt. Die Verschlußeinrichtung wird vervollständigt
durch Metallstreifen 18, die auf die Lamellen 11 aufgeschweißt oder aufgenietet sind und deren Ränder,
die mit einem geringen Spiel nebeneinander liegen, in bezug auf die Ränder der Lamellen 11, so wie es die
F i g. 4 zeigt, etwas verschoben sind, um der Verschluß-
JO einrichtung eine gewisse Undurchlässigkeit zu geben.
Die Streben 12 bestimmen zudem das transversale .Profil der so gebildeten Verschlußeinrichtung, das sich
dem Profil des Rumpfes anpaßt.
An der Seite des Tragflügels endet die beschriebene Verschlußeinrichtung in einer aus Gummi bestehenden
deformierbaren Lippe 19, die ebenfalls auf den Streben
12 befestigt und mit einem Rand 20 versehen ist. Der Rand 20 besteht aus einem Material mit einem geringen
Reibungskoeffizienten, um das Gleiten der Oberseite des Tragflügels am Rand der Verschlußeinrichtung zu
erleichtern.
Im folgenden wird beschrieben, wie die obere Verschlußeinrichtung bewegbar in der für sie vorgesehenen
Lage im Rumpf gehalten ist
Jede der Streben 12 ist an einen Schlitten 21 angehängt einerseits durch die direkte Verbindung der
Strebe mit einem Gabelgelenk 22 des Schlittens 21 und andererseits durch eine Gelenkstange 23, die mit einem
Ende an ein Lager 24 des Schlittens 21 angelenkt ist und die an ihrem anderen Ende mit einem Gabelgelenk 25 an
der Strebe 12 angelenkt ist. Die Gelenkstangen 23 sind vorzugsweise in ihrer Länge veränderbar, so daß es
möglich ist, die relativen Winkelpositionen einer Strebe 12 und des entsprechenden Schlittens 21 zu verändern.
Jeder Schlitten 21 ist umgeben und wird getragen von zwei parallelen Tragplatten 26, von denen in F i g. 3 nur
eine sichtbar ist; die zweite liegt vor der Zeichnungsebene. Die Platten 26 sind mit bogenförmigen Führungsschlitzen 27 versehen, in denen jeweils ein Paar auf jeder
Seite des Schlittens 21 vorgesehener Rollen läuft. In F i g. 3 sind die Schnitte durch die Achsen der Rollen mit
28 bezeichnet. Wie hieraus deutlich wird, gestatten es die von dem Rumpf 1 getragenen Platten 26, die von den
Platten 26 getragenen, jedoch in den Führungsschlitzen 27 bewegbaren Schlitten 21, die Gabelgelenke 22 und
die Gelenkstangen 23 die Verschlußeinrichtung zu tragen und sie aus ihrer offenen Lage in ihre
geschlossene Lage und umgekehrt durch Verschieben
der Schlitten 21 entlang der Schlitze 27 zu bewegen. Zwischen jedem Schlitten 21 und den Tragplatten 26 ist
ein gewisses Spiel vorgesehen, um eine leichte Annäherung oder Entfernung der Schlitten 21 voneinander
bei einer Deformation der Verschlußeinrichtung zu gestatten.
Die Verschlußeinrichtung wird dauernd in ihre geschlossene Lage, d. h. in Richtung des Pfeiles F in
F i g. 3, durch eine Ausfahreinrichtung gedruckt, die für jeden Schlitten 21 eine komprimierte Druckfeder 30
umfaßt. Die Feder 30 übt auf eine Stange 31 einen Druck aus, die an einem Schwenkhebel 32 angelenkt ist, der um
einen festen Punkt 33 schwenkbar ist. Der Schwenkhebel 32 ist an seinem Drehpunkt fest mit einem Arm 34
verbunden, der über eine Gelenkstange 35 mit einem Gabelgelenk 36 des Schlittens 21 verbunden ist. Die
Federn 30 drücken so über die Schwenkhebel 32, die Schlitten 21 und damit die Streben 12 dauernd in die
durch den Pfeil F bezeichnete Richtung. Dadurch wird die Verschlußeinrichtung entweder in die Lage, in der
sie die Öffnung verschließt (die punktiert bei A in F i g. 3 eingezeichnete Lage) und sich auf der weiter unten
beschriebenen unteren Verschlußeinrichtung abstützt, oder gegen die Oberseite des Tragflügels 2 gedrückt,
wenn dieser, wie es mit ausgezogenen Strichen eingezeichnet ist, in den Hohlraum des Rumpfes 1
eingeschwenkt ist.
In dem zuletzt genannten Fall erlaubt es die elastische Montage der Verschlußeinrichtung, den Deformationen
des Tragflügels zu folgen. Um den Bewegungen der Verschlußeinrichtung in dem Fall, daß die Deformationen
nach oben auftreten, zu folgen, tragen die Schwenkhebel 32 eine Rolle 37, auf die der Tragflügel 2
bei seiner aufsteigenden Bewegung einwirkt und so eine Bewegung der Verschlußeinrichtung entgegengesetzt
der Richtung des Pfeiles Feinleitet.
Die untere Verschlußeinrichtung hat die Aufgabe, mit der Unterseite des Tragflügels 2 zusammenzuwirken.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jedoch die transversale Ausdehnung der unteren
Verschlußeinrichtung viel geringer als die der oberen, kann jedoch ebenfalls eine vergleichbare Größe
erreichen.
Wie die Zeichnung zeigt, umfaßt die untere Verschlußeinrichtung eine einzige Lamelle 11a, die
durch Zapfen 38 auf Armen 39 befestigt ist, die um feste Punkte 40 schwenkbar sind und von Federn 41 so
vorgespannt werden, daß sich die untere Verschlußeinrichtung gegen die obere Verschlußeinrichtung legt, um
die öffnung im Rumpf zu verschließen, wenn der Tragflügel 2 ausgeschwenkt ist (dies ist gestrichelt bei A
in F i g. 3 angedeutet), oder gegen die Unterseite des Tragflügels 2, wenn dieser teilweise in den Rumpf
eingeschwenkt ist. Bei 42 ist ein abdeckendes Metallband Und bei 43 eine Lippe aus Kunststoff vorgesehen.
Die Lamelle 11a ist vorzugsweise über ihrer Länge ebenso wie der bedeckende Metallstreifen 42 unterteilt,
so daß die untere Verschlußeinrichtung über ihrer Länge in Kontakt mit der Unterseite des Tragflügels
in eine gebrochene Linie bildet und sich so besser an die
gekrümmte Fläche der Tragflügelunterseite anschließt.
Die Lamellen 11 und die Metallstreifen 18 der oberen
Verschlußeinrichtung können ähnlich unterteilt werden.
Wenn die beiden Verschlußeinrichtungen, wie gestrichelt
in Fig. 1 dargestellt, geschlossen sind, bilden sie
eine kontinuierliche Fläche (siehe hierzu auch die Fig.2).
Damit die Ränder a, b und cdes Tragflügels (F i g. 1) in die öffnung des Rumpfes eintreten können, wenn der
Tragflügel eingeschwenkt wird, ist es erforderlich, die beiden Verschlußeinrichtungen auseinanderzubewegen.
Zu diesem Zweck ist eine Betätigungseinrichtung am
äußersten Ende vor jeder der Verschlußeinrichtungen vorgesehen, d. h. etwa in der Ebene der Linie DEF in
F i g. 9. Die F i g. 8 zeigt die Betätigungseinrichtung, die aus einem Zylinder 50 für die obere Verschlußeinrichtung
und einem Zylinder 51 für die untere Verschlußeinrichtung besteht. Die beiden Zylinder 50, 51 sind
hydraulische Zylinder, die Federn 30 und 41 enthalten, durch die die Verschlußeinrichtungen in ihrer geschlossenen
Lage gehalten werden und die den Kolben 50a und 51a der Zylinder 50,51 entgegenwirken (die Feder
41 ist in diesem Fall eine Druckfeder).
Sobald in die Zylinder 50, 51 Druckflüssigkeit einströmt, werden die Federn 30 bzw. 41 neutralisiert.
Der Kolben 50a des Zylinders 50 zieht an dem mit ihm verbundenen Schlitten gegen die Kraft der Feder 30, so
daß die obere Verschlußeinrichtung im vorderen Teil angehoben wird. Der Kolben 51a des Zylinders 51 zieht
an dem mit ihm verbundenen Hebelarm 39, so daß die untere Verschlußeinrichtung im vorderen Teil abgesenkt
wird. Die beiden Verschlußeinrichtungen geben so eine öffnung in Form eines Dreiecks frei, die die
Einführung des Tragflügels gestattet In der Folge dieser Einführungsbewegung kann der Druck in den beiden
Zylindern 50, 51 abgelassen werden, so daß die beiden Verschlußeinrichtungen gegen die Kräfte der sie
schließenden Federn durch den Tragflügel wie durch einen Keil geöffnet werden. :
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Flugzeug mit verschwenkbaren Tragflügeln, die durch eine Öffnung in den Rumpf einschwenkbar
sind, und mit einer bewegbaren Verschlußeinrichtung, die jeweils den vom Tragflügel nicht besetzten
Abschnitt der Öffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Verschlußeinrichtung
ein jalousieartiges Gebilde (11,18)
mit mehreren parallel zur Flugzeug-Längsachse verlaufenden, frei nebeneinanderliegenden Lamellen
(11) ist, daß die Lamellen jeweils mittels mindestens
eines Lagers (Lagerelemente 13—17) um eine etwa radial bezüglich des Rumpfes und rechtwinklig zur
Flugzeug-Längsachse verlaufende Achse drehbar gelagert sind, daß die Lamellenlager von Streben
(12) getragen werden, die in Längsrichtung der Lamellen mit Abstand zueinander und in bezüglich
der Flugzeug-Längsachse etwa quer verlaufenden Ebenen angeordnet sind, daß die Streben (12) in mit
dem Rumpf fest verbundenen Führungen jeweils in der entsprechenden Flugzeug-Querebene verschiebbar
sind und daß das jalousieartige Gebilde durch eine Ausfahreinrichtung (30—36) in seine die
Öffnung verschließende Stellung vorgespannt ist.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jalousieartige Gebilde (11,18) eine
flexible Lippe (19) aufweist, die sich am Ende desselben erstreckt und einen am Tragflügel (2)
anliegenden freien Rand (20) aufweist.
3. Flugzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (20) der Lippe (19) einen
Wulst aufweist, dessen Material reibungsarm bezüglich desjenigen des Tragflügels (2) ist.
4. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahreinrichtung
(30—36) eine Feder (30) aufweist.
5. Flugzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (50), die der
Feder (30) entgegenwirkt, um ein Öffnen des jalousieartigen Gebildes (11,18) einzuleiten.
6. Flugzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (50) aus
einem einfach wirkenden hydraulischen Stellmotor besteht.
7. Flugzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (50)
der vordersten Strebe (12) zugeordnet ist.
8. Flugzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem jalousieartigen
Gebilde (11, 18) eine den Tragflügel (2) abtastende Fühleinrichtung (Rolle 37) funktionsmäßig
verbunden ist, die das jalousieartige Gebilde entgegen der Wirkung der Feder (30) zu bewegen
sucht.
9. Flugzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung eine Rolle (37)
aufweist, die am Tragflügel (2) anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR67491 | 1966-06-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531352A1 DE1531352A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1531352B2 true DE1531352B2 (de) | 1978-08-31 |
DE1531352C3 DE1531352C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=8612114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967A0055986 Expired DE1531352C3 (de) | 1966-06-29 | 1967-06-16 | VerschluBeinrichtung für ein Flugzeug mit verschwenkbaren Tragflügeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1531352C3 (de) |
FR (1) | FR1602872A (de) |
GB (1) | GB1218551A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108284942A (zh) * | 2017-01-09 | 2018-07-17 | 宿迁市飞鹰模具开发科技有限公司 | 一种固定翼飞行器可变动调节后掠翼机构 |
-
1966
- 1966-06-29 FR FR1602872D patent/FR1602872A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-06-09 GB GB2683467A patent/GB1218551A/en not_active Expired
- 1967-06-16 DE DE1967A0055986 patent/DE1531352C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1531352C3 (de) | 1979-05-10 |
FR1602872A (de) | 1971-02-08 |
GB1218551A (en) | 1971-01-06 |
DE1531352A1 (de) | 1971-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2648664C3 (de) | Verkleidung für ein Fahrzeugschiebedach mit Ausstellfunktion | |
DE1531357C3 (de) | Flugzeug mit in Rumpföffnungen einschwenkbaren Tragflügeln | |
DE2018926C2 (de) | Teleskopausleger für einen Kran | |
DE2720030B2 (de) | Vorrichtung zum Transport und Ablegen bzw. Stapeln von Platten | |
DE2754009A1 (de) | Fahrzeug zum transportieren von lasten | |
DE2638684B2 (de) | Betätigungsvorrichtung für den Verschlußdeckel eines Kraftfahrzeugschiebedaches | |
DE1531352C3 (de) | VerschluBeinrichtung für ein Flugzeug mit verschwenkbaren Tragflügeln | |
EP3699384B1 (de) | Dichtung mit einer absenkbaren dichtleiste, die mittels eines durch einen auslöser betätigbaren absenkmechanismus absenkbar ist | |
DE1605012C3 (de) | Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnwagen mit aufklappbarem Dach | |
DE19537994C2 (de) | Handhebelschere zum Abtrennen von Profilwerkstoff | |
DE3935790C2 (de) | Automatische Bodendichtung für eine Tür | |
DE2237669B2 (de) | Gestänge zur Verbindung zweier Elemente | |
DE2759221C2 (de) | ||
DE3048652C2 (de) | Handbetätigungsanordnung für Frachtladesysteme | |
DE9404684U1 (de) | Vorrichtung zum Zurückhalten von entlang einer Rollenbahn, insbesondere der Rollenbahn eines Durchlaufregals, verfahrbaren Gegenständen, z.B. Paletten | |
DE3418333A1 (de) | Flugzeugfahrgestell | |
DE3044425C2 (de) | Heckstütze für Flugzeuge | |
DE3306109C2 (de) | ||
DE2941454C2 (de) | Hebevorrichtung für Hubtische | |
DE2429608C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE2707926C3 (de) | Fersenbindung | |
DE60104914T2 (de) | Biegevorrichtung für eine Presse | |
DE2324912A1 (de) | Pneumatische zelle fuer luftgepolsterte foerdereinrichtungen u. dgl | |
DE1605074A1 (de) | Drehzapfenlager,insbesondere fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen | |
DE2754962A1 (de) | Kippfenster, insbesondere oberlichtfenster |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |