DE1605074A1 - Drehzapfenlager,insbesondere fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Drehzapfenlager,insbesondere fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen

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DE1605074A1 DE1967J0034362 DEJ0034362A DE1605074A1 DE 1605074 A1 DE1605074 A1 DE 1605074A1 DE 1967J0034362 DE1967J0034362 DE 1967J0034362 DE J0034362 A DEJ0034362 A DE J0034362A DE 1605074 A1 DE1605074 A1 DE 1605074A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/16Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies

Description

  • Drehzapfenlager, insbesondere für Drehgestelle. von Schienenfahrzeugen Die -Erfindung betrifft ein Zager für einen Drehzapfen zur drehbaren Lagerung eines Wagenkastens an einem Fahrgestell-, insbesondere dem Fahrgestell eines Schienenfahrzeuges, mit einem Lagergehäuse, in das der Drehzapfen eingreift und mit aus Gummi bestehende Federelementen, die den Drehzapfen gegenüber dem Gehäuse abstützen.
  • Bei Drehgeetellen mit seitlicher Abstützung müssen durch den Drehzapfen vorwiegend in Fahrtrichtung große Kräfte (Zug- und Brems- . kräfte) zwischen Fahrzeug-Oberkasten und Drehgestell übertragen werden. In vielen Fällen ist es aber auch erwiznscht, daß bei Querverlagerungen des Wagenkastens gegenüber dem Drehgestell Rückstellkräfte geeigneter Größe zwischen dem fest mit dem Wagenkasten verbundenen Drehzapfen und dem Drehgestell vorhanden sind. Um eine i große Lebensdauer-der Gummifedereiemente zu erreichen, ist es von Vorteil, dem Gummi eine Druckvorspannung zu gebene so daß euch bei-großen Verschiebungen zwischen Wagenkasten und Drehgestell im Gummi keine oder nur geringe Zugspannungen auftrotQ. Mine Drehzapfen;Eührung soll. außerdem so ausgebildet meinfl daß sie beim Aufoetzeii den häufig sehr ochweren Wageietenn auf i@ :DNehgestelle ein leichtes Einführen des Drehzapfens ermöglicht. Weiter ist es wiznschenswert, daß beim Anheben des gesamten Fahrzeuges, z.3. eines entgleisten Schienenfahrzeuges, die Drehgestelle durch die Lagerzapfen mit getragen werden.
  • Bekannt (Deutsche Auslegeschriften 1.187.662, 1.191.846; Deutsche Patentschrift 966 058; Deutsche Gebrauchsmusterschrift 1.765.030) sind Drehzapfenlagerungen, bei denen ringförmige Gummielemente verwendet werden. Diese Drehzapfenlagerungen haben jedoch den Nach-;-teil, daß die Federkonstanten in Längs- und Querrichtung gleich groß sind, obwohl es in der Regel erwänscht ist, in Fahrtrichtung eine härtere Federung als quer zur Fahrtrichtung zu haben.
  • Weiter sind Drehzapfenlagerungen bekannt (Deutsche Gebrauchsmusterschrift 1.802.241), bei denen die Federelemente in längs- und Querrichtung verschiedene Federkonstanten haben. Diese Lagerungen haben jedoch den Nachteil, daß die spezifischen Belastungen des Gummis innen und außen sehr unterschiedlich sind und die Drehzapfenlagerung ein großes Volumen benötigt und daß das Aufsetzen des Wagenkastens schwierig ist..
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehzapfenlager der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Federkonstanten in Länge- und Querrichtung unabhängig voneinander in der gewünschten Größe gewählt werden. können. vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sollen so beschaffen seir$ daß den genannten, an ein . Drehzapfe..ager, gestel lten - Br,vde,nen Rech.rung a getragen wird. . Diele Aufgabe wi=d crindungs`ersäl3 dadurch gelöst, da.ß die als 1-Teta.ll-::u,!l:ifede@.il c.iis@:ehilde teil ä ederele-ie-1te einen dachförmigen, wc.a-erocht°i). ( uerochni tt haben und daß zwei '!edereleia.er_te an gege_Z-überlieJende2 Seiten des Drehz apfens so angeordnet sind, daß die S;@.rii:ietrielinie des dachförmigen Quersclulittes parallel zur Fahrtrichtizng lieg=t. Bei einer solchen Ausbildung des Lagers kömlen die :Digenschaften der Federelemente durch geeignete Wähl des @snicl@-winliels des dachförmigen Querschnittes in weiten Grenzen variiert werden. Je mehr sich der Kniclr-#-ainlcel einem ri@2liel von 18`J0 nähert, desto weiche-- wird die Feder quer zur Fahrtrichtung, da seit größer werdendem. lQ.ch-,Tinkel der ' Schubspannungsanteil bei Querbear.spruchun-`eil immer größer wird. Bei kleiner werdendem Knich@rinkel treten hingegen auch in Querrichtung in nennenswertem Maße Druckspannungen auf, was ein Härterwerden der Feder mit sich bringt. -Beim. erfindungsgemäßen Zager läßt sich. für jeden Vervrendungsfall durch geeignete Nalil des Knickwinkels ein Optimum finden, bei dem die Beanspruchung des Gummis bei in Fahrtrichtung und bei aiuer zur Fahrtrichtung wirkenden Kräften ungefähr gleich groß ist. Man erhält damit eine optimale Ausnutzung des Gummis und ein möglichst kleines Gummivolumen.
  • Vorteilhafterweise besteht jedes Federelement aus meh=reren Schichten mit jeweils dachförmigem Querschnitt, die durch zwischengelegte Metallbleche voneinander getrennt sind. Ein solcher schichtweiser'Aufbau der Feder ermöglicht größere Druckspannungen als ein dicker, zusammenhängender Gummiklotz. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung konvergieren die Flächen des Drehzapfens, an denen die Federelemente anliegen, nach unten und die FedexAemente sind durch Einpressen des D-1-ehzapfens zwischen die Federelemente vorgespannt. Vorzugsweise sind die Anlageflächen am Drehzapfen eben und bilden zusammen einen sich nach unten verjüngenden Keil. Die Vorspannung der Federelemente ist bei einer solchen Ausführungsform sehr einfach dadurch möglich, daß der Drehzapfen zwischen die in das Gehäuse eingesetzten Federelemente hineingezogen wird, wobei die nach unten konvergierenden Flächen des Drehzapfens die Federelemente gegen die Gehäusewand drücken und dabei vorspannen.
  • Um die Federvorspannung wählen zu können, sind vorteilhafterweise zwischen den Federelementen und den Anlageflächen derselben am Drehzapfen auswechselbare Beilagen angeordnet. Bei großer gewünschter Vorspannung werden dickere und bei gewünschter kleiner Vorspannung dünnere Beilagen eingefügt.
  • Um den sicheren Halt der Federelemente im Gehäuse und am Lagerzapfen zu erzielen, können folgende Mittel vorgesehen werden. Die am Drehzapfen anliegenden Metallplatten der Federelemente sind mit seitlichen Arretierungsleisten versehen, die die Kanten der Anlageflächen umgreifen. Die äußeren Metallplatten der Federelemente greifen mit ihren unteren Enden in Ausschnitte eines unteren Gehäuseabschlußdeckels oder eines oberhalb des Abschlußdeckels angeordneten Zwischenringes ein: Das Gehäuse kann im Bereich der Anlage der Federelemente zylindrisch ausgebildet sein, wobei die äußeren Metallplatten der, Federelemente eine an die hohlzylindrische Innenseite des Lagergehäuses angepaßte konvex gewölbte Fläche haben und mittels die Gehäusewand durchgreifenden Paßbolzen gegen Verschiebung gesichert sind. Auf solche Weise befestigte Federelemente haben sowohl am, Gehäuse als auch am-Drehzapfen einen sicheren Halt, wobei die äußeren Metallplatten oben durch die zur Arretierung dienenden Paßstifte und unten durch das Eingreifen in den erwähnten Schlitz gehalten sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist am unteren Ende des Lagerzapfens ein Anschlagstück befestigt, das gegenüber dem Gehäuse bzw. gegenüber einem fest mit dem Gehäuse verbundenen Teil, z.B.-dem Abschlußdeckel in Fahrtrichtung ein kleineres Spiel als quer zur Fahrtrichtung hat. Mit Hilfe einer solchen, aus nur einem. einzigen Teil bestehenden Anschlagvorrichtung kann die Bewegungsfreiheit des Zapfens relativ zum Lagergehäuse. in beiden Hauptrichtungen (Fahrtrichtung und Querrichtung) gewählt werden. Das Anschlagstück kann zugleich zur Begrenzung der Ayialbewegung des Lag4rzapfens dienen und zu diesem Zweck z.B. einen Zwischenring untergreifen, der fest mit dem Lagergehäuse verbunden ist. Dies ermöglicht das Anheben des Drehgestelles über den Drehzapfen, da nach einem gewissen Federweg eine starre Verbindung zwischen Drehgestell und Drehzapfen besteht.
  • Das Anschlagstück kann zugleich zum Hineinziehen des Drehzapfens zwischen die Federelement® dienen. In diesem Fall liegt es an den unteren Seiten der inneren Netallplatten der Federelemente an undist mittels einer Mutter, die auf einen Gewindef ortsatz des Drehzapfens aufgeschraubt ist, gegen die Federelemente festgezogen. Die am Gehäuse befindlichen Anschlagflächen für das Anschlagstück sind vorteilhafterweise mit einem elastischen Werkstoff, z.B. -Gummi belegt. Dieser Gummibelag kann beispielsweise die Form eines geschlossenen Ringes haben, der in den Gehäuseabschlußdeckel eingelegt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zur Begrenzung von Bewegungen des Lagerzapfens quer zur Fahrtrichtung an gegenüber 'den Federelementen um 90o versetzten Seiten des Drehzarfens weitere Gummifederelemente angeordnet, die bei nicht quer ausgelenktem Lagerzapfen von mit ihnen zusammenwirkenden Anschlagflächen am Lagergehäuse einen Abstand haben. Diese Anschlagflächen sind relativ zu den Federelementen am Lagerzapfen vorzugsweise verstellbar. Die Anschlagflächen können z.B. durch die Stirnseiten von in jeder Lage mittels Muttern arra:etierbaren in die Gehäusewand eingeschraubten Schrauben gebildet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch ein Drehzapfenlager gemäß der Erfindung, wobei die Schnittebene parallel zur Fahrtrichtung liegt, Fig.2 einen Schnitt durch das Zager nach der Linie II-II in Fig.1, ig.@ einen Querschnitt nach Linie III-III in Fig.1 und 1ig.4 einen r.uerschn.itt nach Linie IV-IV in Fig.1.
  • Die Haurotteile des Drehzapfenlagers sind ein Lagergehäuse 1, in das der Drehzapfen 2 von oben her eingreift, Federelemente 3a, 3b, ein AnschlagstÜck 4 und ein unterer Gehäuseabschlußdeckel 5. Diese Einzelteile und ihr gegenseitiges Zusammenwirken werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Der Drehzapfen 2 hat ein oberes zylindrisches Zentrierteil 6, das in den striclzpuALtiert angedeuteten Wagenkasten 7 von unten her eingreift. Unterhalb des Zentrierteiles ist als Auflage für den Wagenkasten am Drehzapfen ein Flansch 8 vorgesehen. Unterhalb des Flansches 8 ist der Drehzapfen durch einen kegelstumpfförmigen Teil ] fortgesetzt. Unterhalb dieses kegelstumpfbrmigen Teiles 2 geht der Lagerzapfen über einen Bund 10 in den keilförmigen Teil 11 mit den Keilflächen 12a und 12b über. Unterhalb dieses keilförmigen Teiles befindet sich ein Zentrierzapfen 13, der sich nach unten über ein kurzes, zylindrisches Stück 14 fortsetzt, das schließlich in einen Gewindeteil 15 übergeht.
  • Das Lagergehäuse 1 hat in seinem oberen Bereich einen Flansch 16, mit dem er an dem strichpunktiert angedeuteten Drehgestell 17 befestigt -ist. Der obere Teil ist im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet und umschließt den lregelstumpfförmigen Teil 2 des Drehzapfens in einem solchen Abstand, daß-diesem genügend Bewegungsfreiheit bleibt. Zur Abdichtung des Inneren des Lagergehäuses gegenüber der 'Umgebung dient eine Manschette 18, die unten am. Lagergehäuse und oben am Flansch 8 des Drehzapfens befestigt ist.
  • Im unteren Bereich 19 ist das Lagergehäuse 1 im wesentlicher. zylindrisch ausgebildet. Zum unteren Abschluß des Gehäuses dient der Deckel 5, der mittels eines Flansches 28 auf dem Lagergehäuse aufsitzt und mittels eines zylindrischen Ansatzes 21 gegenüber dem Lagergehäuse zentriert ist.
  • Die Federelemente 3a und 3b bestehen jeweils aus einer inneren Metallplatte 22, drei Gummilagen 23, 24 und 25, die durch Metallplatten 26 und 27 voneinander getrennt sind und einer äußeren Metallplatte 28. Die innere Metallplatte 22 ist von unten nach oben keilförmig ausgebildet, wie dies der Querschnitt nach Fig.1 zeigt,-während der Quersohnitt in waagerechter Richtung (vergl.Fig.3 ) dachförmig ist. An den senkrechten Zö,n`sseiten sind Leisten 29, 29' angeordnet, die, wie Fig.3 zeigt, die Kanten des keilförmigen Teiles 11 des Lagerzapfens umgreifen. Die Metallplatte 28 hat an ihrer nach innen, d.h. dem Zentrum des Lagers zugewendeten Seite ebenfalls dachförmig'gegeneinander geneigte Flächen, die eine Iegativform zu den dachförmigen Flächen der inneren.Platte 22 bilden. Außen hat die Platte 28 eine konvexe Fläche ::U, die der Teil eineu `?ylindermantels ist und die an die lloli_Lzyli.ridi°isclic Innenfläche 51 des Lagergehäuses 1 angepaßt ist. Zur Fixierung der äußeren Platten 28 am Gehäuse 1 dienen Paßbolzen 46. Die einzelnen Gummilagen 23, 24 und 25 des Federelementes haben den aus Fig. 3 ersichtlichen, dachförmigen Querschnitt. Zwischen die inneren Metallplatten 22 der Federelemente 3a, 3b urüdie Flächen 12a, . 12b am Drehzapfen 2 sind Zwischenlagen 53a, 53b eingefügt. Diese Zwischenlagen können entsprechend der gewünschten Federvorspannung gewählt werden.
  • Unterhalb der Federelemente ist ein Zwischenring 32 angeordnet, dessen Querschnitt aussen Fig.1 und 2 zu ersehen ist. Aus Fig.2 ist ersichtlich, das der Zwischenring einen oberen kragenförmigen Ansatz 33 hat. Dieser Ansatz 33 ist im Bereich der Federelemente 3a, 3b ausgeschnitten (Ausschnitte 34a, 34b in Fig.3).
  • Auf dem Ansatz 13 des Drehzapfens 2 ist das Anschlagstück 4 zentriert. Dieses Anschlagstück hat die aus dem Schnitt nach Fig.4 ersichtliche Grundrißform, d.h. seine Breite b1 quer zur Fahrtrichtung gemessen ist größer als seine Größe b2 in Fahrtrichtung gemessen. Das Anschlagstück 4 ist mittels eines Passtiftes 47 unverdrehbar an Lagerbolzen gehalten.
  • Wie-insbesondere aus dem Querschnitt nach Fig.3 zu ersehen ist, befinden sich an den zu den Keilflächen 12a, 12b des Drehzapfens oenkrechten Seiten 35a, 35b weit ere Federelemente 36a, 36b. Diese Federelemente bestehen ,jewells aus einer Grundplatte 37, einer GumrnipLa-ttc 38 und einer Declcplatte 39. Die Grundplatten 37 ragen Über die Gunmiplatten 38 vor (vergl.Fig.2); die vorragenden Teile dienen zur Befestigung am Drehzapfen mittels Schrauben 40.@ In der Wand des Lagergehäuses 1 sind gegenüber den Federelementen 36a, 36b Anschlagschrauben 41a, 41b angeordnet. Diese Anschlagschrauben sind in die Gehäusewand eingeschraubt. Jede Schraube hat einen vorderen Anschlagteil 42, einen Gewindeteil 43 und einen hinteren Vierkantteil 44. Die Anschlagschrauben können in jeder Stellung mittels Muttern 45 arretiert werden.
  • Beim Zusammenbau des Lagers_werden.zunächst die Federelemente 3a, 3b von unten her in das Lagergehäuse eingeschoben und dort mittels der Paßstifte 46 festgehalten. Vor dem Einpressen des Drehzapfens 2 zwischen die Federelemente werden auf die Flächen 12a, 12b Zwischenlagen 53a, 53b geeigneter Dicke eingelegt. Die Dicke dieser Beilagen richtet sich nach der gewünschten Vorspannung. Nun wird der Lagerzapfen 2 von oben her eingeführt, Wobei der keilörmige Teil 11 zwischen die Federelemente 3a, 3b gelangt, jedoch noch nicht bis zu der in den Figuren dargestellten Lage, da die Federelemente noch nicht zusammengedrückt sind. Nun wird das Anschlagstück-4 von unten her auf den Ansatz 13 aufgeschoben und mittels der Mutter 48 gegen die Unterseiten der inneren Metallplatten 22 gedrückt. Zuvor wurden .zwischen das Anschlagstück 4 und den Zwischenring 32 Druckstücke 50 eingefügt, die das Anschlagstück 4 während des Festziehens der Mutter 28 am Zwischenring 32 abstützen. Diese Druckstücke werden nach der Montage wieder entfernt. Beim Anziehen der Mutter 48 wird der keilförmige Teil 11 fest zwischen die Federelemente 3a, 3b gezogen,-die infolge der Keilwirkung des Teiles 11 des Lagerzapfens nach außen gegen die Wand des Lagergehäuses gedrückt .werden. Die Mutter 28 wird so lange angezogen, bis der Flansch 10 des Lagerzapfens an den oberen Stirnseiten der inneren Metallplatten 22 anliegt. In dieser Stellung sind auch die unteren Flächen der Metallplatten 22 und die Unterseite des keilförmigen Teiles 11 biialdi` miteinander. Die Ilut ter 48 wird nun mittels eines Splintes 49 arretiert. Zum. Schluß wird der Lagerdeckel 5 aufgesetzt. Schließlich wird noch zur JL-bdichtung des Lagerinneren die Manschette 1!8 am Bund 8 des Lagerzapfens und am Lagergehäuse befestigt. Vor dem Einschieben des Drehzapfens wurden bereits die Federelemente 36a, 36b an diesem befestigt.
  • Das erfindungsgemäße Drehzapfenlager wirkt wie folgt. Die Fahrtrichtungen (Vorwärtsfahrt und Rü.ckwärtsfahrt) sind in den Fig.1, , 2 und 4 durch die Doppelpfeile F angedeutet. In Fig.2 ist die Fahrtrichtung sen'_.-recht zur Zeichenebene. Bei in Fahrtrichtung wirkenden Kräften S,rerden die Federelemente 3a,-- 3b vor allem auf Druck beansprucht, wobei je nach Fahrtrichtung entweder das linke Federelement 3a oder das rechte Federelement 3b beansprucht wird. Die mit Hilfe des keilförmigen; Teiles/ erzielte Vorspannung ist jedoch so groß, daß auch das entlastete Federelement noch unter Druck steht oder im Grenzfall drucklos wird. Bei quer zur Fahrtrichtung wirkenden Kräften werden die Federelemente vonriegend auf Scher'ang, jedoch teilweise auch auf Druck beansprucht. Die Druckbeanspruchung beruht auf den dachförmigen Quersclulitt der Federelemente. Die Federkonstanten in Fahrtrichtung und euer zur 1Sahrtrichtunfkönnen durch, geeignete Wahl des des dachförmigen Querschnittes bestimmt werden. Je kleiner der Winkelmist, desto höher wird der Anteil der Druckbeanspruchung bei Querverlagerungen und desto härter wird die Feder. Bei extremen Querverschiebungen kommt schließlich eines der I'ederelemente 36a, 36b mit der ihm zugeordneten Anschlagschraube in Berährun g. Das mögliche iusmaß der Querverlagerung kann durch entsprechende Einstellung der Anschlagschrauben 41a, 41b bestimmt werden.
  • Das Federspiel in Fahrtrichtung ist durch die Abstände a zwischen dem Anschlagstück 4 und dem in den Deckel eingelegten Gummiring 51 gegeben. Quer zur Fahrtrichtung besteht zwischen den Federelementen 56a, 36b und den zugeordneten -iinschlagschrauben 41a, 411) ein Spiel c. Nach einer Auslenkung ur--i den betrag c legen sich die Federelemente an die Anschlagschrauben an. Das 1-nschlagstück 4 hat (verU1. t ig. ?_) vom elastischen Ring 51 einen Abstand d, der etwas mrö.ßer ist als der Abstand c. Nach einer gewissen Zusammendrückung der Gummiplatten 38 kommt das Anschlagstück am Gummiring 51 zur Anlage, womit der Auslenkungsweg beendet ist.
  • Das Anschlagstück 4 hat die weitere Aufgabe, ein Anheben des Drehgestelles durch Anheben des Wagenaufbaues 7 zu ermöglichen. 4ei diesem Anhebevofigang legst sich das Anschlagstück 4 gegen den Zwischenring 32, wonach eine weitere Auslenkung der Federelemente 3a, 3b in senkrechter Richtung nicht mehr mölch ist. Das mögliche Federspiel zwischen dem Anschlagstück 4 und dem Zwischenring 52 ist mit e bezeichnet.

Claims (15)

  1. Patentansprüche; 1. Lager für einen Drehzapfen zur drehbaren Lagerung eines Wagenkastens an einem Fahrgestell, insbesondere dem Fahrgestell eines Schienenfahrzeuges mit einem Lagergehäuse, in das der Drehzapfen eingreift und mit aus Gummi bestehenden Federelementen,' die den Drehzapfen gegenüber dem Gehäuse abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Metall-Gummifedern ausgebildeten Federelemente (3a, 3b) einen dachförmigen waagerechten Querschnitt haben und daß zwei Federelemente (3a, 3b) an gegenüberliegenden-Seiten des Drehzapfens (2) so angeordnet sind, daß die Symmetrielinie (52) des dachförmigen Querschnittes parallel zur Fahrtrichtung liegt.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federelement (3a, 3b) mehrere Schichten (23, 24, 25) mit dachförmigem Querschnitt aufweist, die durch zwischengelegte Metallbleche (26, 27) voneinander getrennt sind. -
  3. 3. Zager nach einem oder beiden der. vorhergehenden Ansprüche, dadurchjgekennzeichnet, daß die Flächen (12a, 12b) des Drehzapfens, an denen die Federelemente (3a, 3b) anliegen, nach unten konvergieren und die Federelemente (3a, 3b) durch Einpressen des Drehzapfens (2) zwischen die Federelemente (3a, 3b) vorgespannt sind.
  4. 4. Zager nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage-Flächen (12a, 12b) eben sind und zusammen einen sich nach unten ver jungenden Keil bilden.
  5. 5. Zager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,.-dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Federvorspannung ' zwischen den Federelementen (3a, 3b) und den Anlageflächen (12a,. 12b) derselben am Drehzapfen (2) auswechselbare Beilagen (53a, '53b) angeordnet sind: -
  6. 6. Zager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Drehzapfen (2) anliegenden s Metallplatten (22) der Federelemente (3a-, 3b) die ganten der Anlageflächen (12a, 12b) mit an ihnen vorgesehenen seitlichen Arretierungsleisten (29, 29') umgreifen.
  7. 7. Zager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (1) im Bereich der Anlage der Federelemente (3a, 3b) zylindrisch ausgebildet ist und daß die äußeren Metallplatten (28) der Federelemente (3a, 3b) ein an die hohlzylindrische Innenseite (31) des Lagergehäuses angepaßte konvex gewölbte Flächen (30) haben und mittels die Gehäusewand durchgreifenden Paßbolzen (46) gegen Verschiebung gesichert sind. B.
  8. Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Metallplatten (28, 281) der Federelemente (3a, 3b) mit ihren unteren Enden in Ausschnitten (34a, 34b) eines unteren GehäuseabschluBdeckels oder eines oberhalb des Abschlußdeckels (5) angeordneten Zwiaohenringes (32) . -angreifen.
  9. 9. Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Lagerzapfens (2) ein Anschlagstück (4) befestigt ist, das gegeniiber dem: Gehäuse (1) bzitr. gegenüber einem-fest mit dem Gehäuse (1) verbundenen Teil, z.3. dem Abschlußdeckel (5) in Fahrtrichtung ein kleineres Spiel (a,) als quer zur Fahrtrichtung hat.
  10. 10. hager nach Allspruch 9, dadurch gekenuzeichniet, daß der Bewegungsweg (e) des Anschlagstückes (4) nach chn hin begrenzt ist, beispielsweise durch einen fest im: Gehäuse (1) angeordneten, das. :Anschlagstück (4) übergreifenden Zwischenring (32).
  11. 11. Zager nach einem oder. beiden der Ansprüche g und 10, dadurch e'Lennzeichnet, daß das Anschlagstücl#: (4) an den unteren Stirnseiten dxer inneren Metallplatten (22) der Federelemente (5a, 3b) anliegt und zugleich zum Aufpressen derselben auf dem Drehzapfen (2) dient.
  12. 12. hager nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeicllriet, daß die Gehäuseanschlagfläehen für das AnschlagstUck (4) mit einem elastischen 'VTerkstoff, z.B. nit Gummi belegt sind, wobei dieser Belag beispielsweise die Form eines geschlossenen Ringes (51) hat, der in den Gehäuseabschlußdeckei (5) eingelegt ist.
  13. 13. Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, däß zur Begrenzung von Bewegungen des Lagerzapfens (2) Auer zur Fahrtrichtung (F) an gegenüber den Federelementen (3a, 3b) üm 90o versetzten Seiten des Drehzapfens (2) weitere Gunmifederelemente (36a, 36b) angeordnet sind, die bei nicht quer ausgelenktem Drehzapfen (2) von mit ihnen zusammenwirkenden Anschlagflächen (41a, 4.1b) am Lagergehäuse (1) einen Abstand (c) haben.
  14. 14. Lagergehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (41a,, 41b) am Zag ergeh«use (1) verstellbar sind.
  15. 15. Lagergehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschla--flächen durch die Stiirnseiten von in jeder 1.age mittels Muttern (45) arretierbaren, in die Gehäusewand eingeschraubten Schrauben (41a, 41b) gebildet sind.
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