DE1530919C - Ballastgewicht für Schlepper, insbesondere für Ackerschlepper - Google Patents

Ballastgewicht für Schlepper, insbesondere für Ackerschlepper

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DE1530919C
DE1530919C DE1530919C DE 1530919 C DE1530919 C DE 1530919C DE 1530919 C DE1530919 C DE 1530919C
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ballast
ballast weight
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Ballastgewicht vom Schlepper abgehoben werden kann. Der Anbau für Schlepper, insbesondere für Ackerschlepper, be- des Ballastgewichtes erfolgt in umgekehrter Reihenstehend aus einer Anzahl quer zur Fahrtrichtung am folge.
Vorderachslagerbock abnehmbar angeordneter schei- Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegen-
benförmiger Einzelgewichte, die mittels einer am 5 den Erfindung können der nachfolgenden Beschrei-
Vorderachslagerbock bzw. an einer daran befestigten bung und der Zeichnung, welche ein Ausführungs-
Halterung angreifenden Schraubenspindel verspann- beispiel der Erfindung.darstellt, entnommen werden,
bar sind, deren über den Vorderachslagerbock vor- Die Zeichnung zeigt
stehender Teil der jeweiligen Zahl der Einzelgewichte Abb. 1 eine Seitenansicht mehrerer am Vorder-
stufenweise anpaßbar.ist. io achslagerbock eines Schleppers angeordneter und
Ein Ballastgewicht dieser Art ist bekannt. Es ist mittels einer Schraubenspindel gemäß der Erfindung ferner bekannt, zum Verspannen des Ballastgewich- verspannter Ballastgewichte und
tes eine oder mehrere Schrauben zu verwenden, die A b b. 2 die Vorderansicht des in A b b. 1 darnach dem Anbringen des Ballastgewichtes durch in gestellten Schlepperteils.
diesem vorgesehene Bohrungen hindurchgeführt und 15 Abb. I zeigt das vordere Ende eines Schleppers,
im Vorderachslagerbock verschraubt werden. Die über dessen Vorderachse 1 ein Teil 2 in Fahrtrich-
hierfür im Vorderachslagerbock vorgesehenen Ge- tung vorkragt. An der vorderen Stirnfläche des Tei-
windebohrungen können jedoch durch Verschmut- les 2 sind mehrere Ballastgewichte 3 mittels Schrau-
zung und Rostbildung das Einbringen der Schrauben ben 4 befestigt. Die Schrauben dienen gleichzeitig zur
erschweren. Außerdem sind die Bohrungen im Ballast- 20 Befestigung eines, vorderen Zugmaules 5. Beiderseits
gewicht zur Aufnahme der Schrauben in vielen Fäl- des Teiles 2 ist je eine L-förmige Schiene 6 vorgese-
len beim Gießverfahren ausgespart worden, so daß hen, deren untere Schenkel 7 in gleicher Höhe hori-
keine exakte Führung beim Einsetzen der Schrauben zontal nach außen gerichtet sind. Zur Befestigung der
vorhanden ist. Für den Fall, daß das Ballastgewicht Schienen 6 am Teil 2 dienen Schrauben 8. Unterhalb
aus mehreren voreinander angeordneten „Einzel- 25 der Schienen 6 sind zusätzlich mehrere .bügeiförmige
gewichten besteht, müssen je nach Anzahl der ver- Ballastgewichte 9 angeordnet. Die Ballastgewichte
wendeten Einzelgewichte Schrauben unterschied- weisen ah der Innenseite ihrer nach oben gerichteten
licher Länge zur Verfügung stehen. Bügelenden 10 horizontal verlaufende Schlitze 11 auf,
Es ist weiterhin bekannt, zum Verspannen des oder welche so ausgebildet sind, daß diese die unteren der Ballastgewichte eine Schraubenspindel zu ver- 30 Schenkel 7 der L-förmigen Schienen 6 in Fahrtrichwenden, die schlepperseitig einen U-förmig gekryjtn'm- tung verschiebbar umfassen. Hinter den Ballastten Haken aufweist. Dieser Haken ist wahlweise in gewichten 9 sitzt ein Bügel 12, der mit Hilfe von eine von mehreren Ausnehmungen einhängbar,· die Schrauben 13 an den Schenkeln 7 der Schienen 6 in einem am Fahrzeug festen Teil in Längsrichtung befestigt ist. Im Innern des Bügels ist eine starr mit der Spindel mit Abstand hintereinander angeordnet 35 diesem verbundene plattenförmige Halterung 14 vorsind. Auf diese Weise ist der für die Aufnahme des gesehen, die gemäß A b b. 2 eine gestrichelt dar- oder der Ballastgewichte bestimmte Teil der Spindel gestellte, horizontal verlaufende, schlitzförmige Ausstufenweise an die jeweilige Zahl der Ballastgewichte sparung 15 aufweist. Jedes der Ballastgewichte 9 beanpaßbar. Das Einhängen des Hakens in die ent- sitzt eine durchgehende Bohrung 16, die zur Aufsprechende Ausnehmung ist jedoch wegen einer fell- 40 nähme einer Schraubenspindel 17 dient. Diese ist mit lenden exakten Führung schwierig. Außerdem muß einer Reihe von Hammerköpfen 18 versehen, deren zum Aus- und Einhängen der Spindel bzw. zum Ver- mittlerer Abstand α der Dicke eines Ballastgewichspannen der Ballastgewichte die Schraubenmutter auf tes 9 entspricht, während der lichte Abstand b der der Spindel durch Drehung jeweils um eine solche . Hammerköpfe etwas größer ist als die Dicke der Hai-Länge versetzt werden, wie das umgebogene Ende 45 terung 14. Die Hammerköpfe sind so bemessen, daß des Hakens lang ist. ■· sie leicht durch die Aussparung 15 in der Halterung
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten 14 hindurchgeführt werden können. Die Schrauben-Nachteile zu vermeiden und die Schraubenspindel spindel ist vorn mit einem fest aufsitzenden Handzum Verspannen des Ballastgewichtes so auszubil- griff 19 ausgestattet, an den sich ein mit Gewinde den, daß der An- und Abbau des Ballastgewichtes 50 versehener Teil 20 der Spindel anschließt. Der Gemit wenigen einfachen Handgriffen durchführbar ist. windeteil 20 trägt eine Schraubenmutter 21 und eine
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Ringscheibe 22, die mit einem Flansch 23 in die Boh-
löst, daß die Schraubenspindel eine Reihe von hinter- rung 16 des vordersten Ballastgewichtes 9 eingreift,
einander angeordneten Hammerköpfen aufweist, die -Hinter der Halterung 14 ist ferner ein Anschlagstück
durch eine in der Halterung vorgesehene und dem 55 24 angeordnet.
Profil der Hammerköpfe angepaßte Aussparung hin- Beim Anbauen der Ballastgewichte werden diese
durchsteckbar sind, daß die Hammerköpfe einen Ab- von vorn her mit ihren Schlitzen Il auf die Schen-
stand voneinander haben, der der Dicke eines einzel- kel 7 der L-förmigen Schienen 6 aufgeschoben. Hier-
nen Ballastgewichtes entspricht, und daß die Dicke durch erhalten die Ballastgewichte bereits einen guten
der Halterung im Bereich der Aussparung etwas ge- 60 Sitz am Schlepper, so daß sie gegen seitliche und
ringer ist als der lichte Abstand zwischen je zwei senkrechte Bewegungen, die durch Fahrstöße ver-
Hammerköpfen auf der Schraubenspindel. ursacht werden können, gesichert sind. Nachdem die
Hierdurch wird die Montage des Ballastgewichtes gewünschte Anzahl Ballastgewichte — beim vor-
in der Weise vereinfacht, daß beispielsweise beim liegenden Ausführungsbeispiel können wahlweise bis
Abbau des Ballastgewichtes lediglich die Schrauben- 65 zu zwölf Gewichte vorgesehen werden — aufgescho-
mutter gelockert wird, so daß dann die Schrauben- ben ist, wird die Schraubenspindel 17 durch
spindel mit dem Hammerkopf nach Drehung dersel- die Bohrungen 16 eingeführt. Hierbei wird die
ben um etwa 90° zusammen mit dem Ballastgewicht Schraubenspindel so gehalten, daß die Hammer-
köpfe 18 entsprechend der Aussparung 15 horizontal liegen und auf diese Weise durch die Aussparung hindurchgeschoben werden können, bis die Ringscheibe 22 am vordersten Ballastgewicht anliegt. Anschließend wird die Schraubenspindel mit Hilfe des Handgriffes 19 so weit axial gedreht (etwa 90°), bis der unmittelbar hinter der Halterung 14 befindliche Hammerkopf 18 das Anschlagstück 24 berührt. Somit ist die Schraubenspindel in der Halterung 14 verankert. Durch Anziehen der Schraubenmutter 21 werden nun die Ballastgewichte gemeinsam gegen die Halterung 14 bzw. den Bügel 12 verspannt. Der Abbau eines oder mehrerer Ballastgewichte erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Ballastgewicht für Schlepper, insbesondere für Ackerschlepper, bestehend aus einer Anzahl quer zur Fahrtrichtung am Vorderachslagerbock abnehmbar angeordneter scheibenförmiger Einzelgewichte, die mittels einer am Vorderachslagerbock bzw. an einer daran befestigten Halterung angreifenden Schraubenspindel verspannbar sind, deren über den Vorderachslagerbock vorstehender Teil der jeweiligen Zahl der Einzelgewichte stufenweise anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (17) eine Reihe von hintereinander angeordneten Hammerköpfen (18) aufweist, die durch eine in der Halterung (14) vorgesehene und dem Profil der Hammerköpfe (18) angepaßte Aussparung (15) hindurchsteckbar sind, daß die Hammerköpfe (18) einen Abstand (α) voneinander haben, der der Dicke eines einzelnen Ballastgewichtes (9) entspricht, und daß die Dicke der Halterung (14) im Bereich der Aussparung (15) etwas geringer ist als der lichte Abstand (b) zwischen je zwei Hammerköpfen (18) auf der Schraubenspindel.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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