DE1530273A1 - Schiebebuehne - Google Patents

Schiebebuehne

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Publication number
DE1530273A1
DE1530273A1 DE19651530273 DE1530273A DE1530273A1 DE 1530273 A1 DE1530273 A1 DE 1530273A1 DE 19651530273 DE19651530273 DE 19651530273 DE 1530273 A DE1530273 A DE 1530273A DE 1530273 A1 DE1530273 A1 DE 1530273A1
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DE
Germany
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Withdrawn
Application number
DE19651530273
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
Original Assignee
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Kalksteinwerke GmbH filed Critical Rheinische Kalksteinwerke GmbH
Publication of DE1530273A1 publication Critical patent/DE1530273A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/10Traversers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • S c h i e b e b ü h n e Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebebühne, die als orthotrope Fahrbahnplatte ausgebildet ist und deren Versteifungen in Ausnehmungen des Flurs einragen zur Überstellung von gleisgebundenen Fahrzeugen, die auf flurgleichen Gleisanlagen laufen.
  • Schiebebühnen dienen bekanntlich dazu, Schienenfahrzeuge unter Vermeidung von Weichen an ein anderes Gleis beizustellen. Die Anwendung von Schiebebühnen bietet sich insbesondere dort als sehr vorteilhaft an, wo aus Platzgründen die Anlage eines mit den sonst üblichen Weichen ausgestatteten Gleisnetzes unmÖglich ist.
  • Von Nachteil und auch häufige Unfallursache bei Schiebebühnen ist deren Schiebebühnengrube, in welcher die Schiebebühne auf einem Gleise entsprechend einer gewünschten Zustellung des umzusetzenden Fahrzeuges verfahren wird.
  • Ganz abgesehen davon, daß diese Schiebebühnengrube eine stetige Gefahr für die AngehÖrigen des Betriebes bedeutet, gehÖren Unfälle, bei denen ein Schienenfahrzeug in die Grube stürzt, zu dans Ämmer, wie.4derjcehrenden unliebsamen Ereignissen. Des weiteren ist es von Nachteil, besonders in Betrieben mit gemischtem Werksverkehr, daß nichtschienengebundene Fahrzeuge, wie z.B. Stapelfahrzeuge, wenn diese für Zubringerdienste zu den Gleisfahrzeugen eingesetzt werden, notgedrungen ebenfalls die Schiebebühne zwecks Überquerung deren Schiebebühnegrube benutzen müssen. Dieser leidige Umstand behindert sowohl den Gleisverkehr als auch den Verkehr der nichtschienengebundenen Fahrzeuge.
  • Es ist nun eine Schiebebühnenkonstruktion bekanntgeworden, welche eine Grube für das Verfahren der Schiebebühne nicht benötigt und vermöge deren Ausbildung außerdem ein praktisch stoßfreies Auf- und Ablaufen der Wagen erfolgt. Hierbei verlaufen die Bühnen-querträger in unter Flur liegenden Kanälen, deren obere Ausmündungen schlitzartig verengt sind, wobei die Ausmündungen der Kanäle zur Führung der Bühnenlaufräder dienen.
  • Diese SchiebebÜhnenkonstruktion hat aber den großen Nachteil, daß die schienengebundenen Fahrzeuge jedoch in nicht flurgleichen Anschlußgleisen laufen.
  • Um Schiebebühnen in Bewegung zu setzen, hat man bereits Seili, die an den Enden der Schiebebühnen verankert-sind, verwendet. Diese bekannten Zugmittel werden aber bei Schiebebühnen benutzt, für die entweder Gruben notwendig oder die nicht flurgleich bewegbar sind. In jedem Fall wird der gleislose Verkehr erheblich behindert. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schiebebühne für die Zustellung gleisgebundener Fahrzeuge zu parallel zu anderen Gleisen verlaufenden Schienenwegen, bei welcher die im vorhergehenden erwähnten Nachteile vermieden werden. Bei dieser Schiebebühne gemäß der Erfindung verläuft die Fahrbahn der gleisgebundenen Fahrzeuge auf der Fahrbahnplatte in FlurhÖhe, und die durch die Spurkränze der Fahrzeuge und Versteifungen der Fahrbahnplatte bedingten Flurausnehmungen werden durch ein in der Dicke und Breite entsprechend bemessenes und von der Schiebebühne mitgeführtes Band abgedeckt bzw. ausgeglichen. Durch diese Ausbildung der Schiebebühne gemäß der Erfindung ergeben sich für den Benutzer sehr augenfällige Vorteile. Die sonst bei ähnlichen Einrichtungen außerhalb des Bereiches der Schiebebühne offene und sehr hinderliche Schiebebühnengrube entfällt überhaup*t, wodurch es weder zu den bereits erwähnten Absturzunglücken kommen kann, noch die besonders bei gemischtem Verkehr sonst zu beobachtende gegenseitige Behinderung der Verkehrsteilnehmer eintritt. Gleichzeitig wird das Eindringen von Fremdkörpern in die für diQ Versteitungen der Fahrbahnplatte vorgesehenen Ausnehmungen verhindert und Flurunterbrechungen werden ausgeglichen Das zur Abdeckung bzw. zum Ausgleich der Flurausnehmungen dienende Band kann als Zugmittel zum Verfahren der Schiebebühne dienen. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn zur Aufnahme des zur Ab- deckung bzw. zum Ausgleich der Flurausnehmungen und als Zugmittel nicht benötigten Bandes auf der Fahrbahnplatte Spillrollen vorgesehen sind, die mit dem Antrieb der Fahrbahnplatte gekoppelt sind.
  • Auf diese Weise ist sowohl die Fragb der Abdeckung der für die Versteifungen erforderlichen Ausnehmungen als auch das Antriebs- und Zugmittelproblem in einer technisch sehr günstigen Weise gelöst.
  • Damit das zur Abdeckung dienende Band straffgehalten wird und aber auch gleichzeitig eine Schutzvorrichtung bei Auftreten von Hindernissen vorhanden ist, sind Umlenk- und Andrückrollen vorgesehen, deren Halterung mit einem Abschalter für den Fahrbahnplattenantrieb verbunden ist. Anhand der Figuren soll die Erfindung sowie deren Wirkungsweise erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Schiebebühne in Sicht auf deren Bewegungseinrichtung zu den nebeneinanderliegenden Gleisen und Fig. 2 eine seitliche Ansicht der Schiebebühne.
  • Die zeichnerischen Darstellungen sind vereinfacht, wobei für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Merkmale weggelassen wurden. Ein auf der Schiebebühne befindliches Fahrzeug ist z.B. nur durch die Räder bzw. die Radansätze angedeutet. Mit 1 ist der Flur bezeichnet und mit 2 die Schiebebühne. Die Schiebebühne besteht aus einer mit Versteifungen 3 versehenen orthotropen Fahrbahnplatte 4, die mittels der Spurräder 5 auf einem quer zur Gleisrichtung der umzusetzenden Wagen liegendem Gleis verfahren werden kann. Vorteilhafterweise werden als Fahrschienen für die Schiebebühnesowie für die Gleiswagen Vignolschienen verwendet, um das Überqueren der Gleise durch andere Verkehrsteilnehmer zu vereinfachen. Um die sonst bei Schiebebühnen Üblicher Bauart erforderliehe Schiebebühnengrube zu vermeiden, ist die ganze Schiebebühne als eine für große Verkehrslasten geeignete orthotrope Fahrbahnplatte ausgebildet, deren die Verkehrslasten aufnehmende Versteifungen 3 in am Flur 1 vorgesehene Ausnehmungen 6 einragen. Diese Ausnehmungen 6 durchziehen den Flur 1 im ganzen Bereich' in welchem die Schiebebühne verfahren werden kann. Diese Ausnehmungen 6, die verhältnismäßig schmal gehalten werden können, sind gefahrlos sowohl von Fußgängern als auch Fahrzeugen zu überqueren. Es ist jedoch schon.aus erhaltungstechnischen Gründen für der, Betrieb der SchiebebÜhne angebracht, durch geeignete Vorkehrungen diese Ausnehmungen 6 abzudecken, wozu gleichzeitig gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal auch das Problem des Fahrantriebes für die Schiebebühne in einer vorteilhaften und raumsparenden Weise gelöst werden konnte. Als Bewegungsvorrichtung für die Schiebebühne dient je eine an den Stirnseiten der Schiebebühne vorgesehene, mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelte Spillrolle 7, die auf je ein als Zugmittel dienendes Band 8 wirkt. Die Bänder 8 weisen eine derartige Breite auf, daß sie die für die Versteifungen 3 der Fahrbahnplatte 4 erforderlichen im Flur 1 befindlichen Ausnehmungen 6 abdecken. Den Spillrollen 7 ist je eine Umlenk- und AndrÜckrolle 9 oder das-als Zugmittel dienende Band 8 zugeordnet, die an einer bewegbaren Rasterung 10 gehalten sind. Diese Rasterung 10 ist über eine nichtdargestellte Einrichtung, z.B. ein Gestänge mit der Schal11-vorrichtung der Antriebsmaschinen der Spillrollen 7 gekuppelt. Somit wirken diese Andrück-und Umlenkrollen 9 gleichzeitig als eine Schutzvorrichtung, um ein Überfahren von auf der Fahrbahn der Schiebebühne vielleicht befindlichen Hindernissen zu verhüten.
  • Die Rasterung 10 der Umlenk- und Andrückrollen 9 wird beim Anstoßen gegen ein Hindernis ausgerückt und setzt dadurch über ein Gestänge oder eine ähnliche Einrichtung den Antrieb der Spillrollen 7 still.
  • Mit 11 sind die Räder bzw. wie in Fig. 2 gezeigt zwei Radsätze bezeichnet, welche die Aufstellung eines Fahrzeuges auf der Schiebebühne veranschaulichen sollen.
  • Wenn es aus baulichen Gründen nicht mÖglich sel'n sollte, die für die Versteifungen der Fahrbahnplatte der Schiebebühne erforderlichen Ausnehmungen im Flur anzubringen, wird die Fahrbahnplatte mit nach oben gerichteten Versteifungen 3 auf ihren Spurrädern 5 aufgesetzt. Um dem Beschauer darüber einen Eindruck zu vermitteln, wurde in den Figuren auch diese Ausführungsform. mit nach oben gerichteten Versteifungen 3 veranschaulicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schiebebühne, die als orthotrope Fahrbahnplatte ausgebildet ist und deren Versteifungen in Ausnehmungen des Flurs einragen zur Überstellung von gleisgebundenen Fahrzeugen, die auf flurgleichen Gleisanlagen laufen, dadurch-gekennzeichnet, daß die Fahrbahn der gleisgebundenen Fahrzeuge auf der Fahrbahnplatte (4) in Flurhöhe (1) verläuft, und daß die durch die Spurkränze der Fahrzeuge und Versteifungen der Fahrbahnplatte bedingten Flurausnehmungen durch ein in der Dicke und Breite entsprechend bemessenes und von der Schiebebühne mitgeführtes Band (8) abgedeckt bzw. ausgeglichen werden.
  2. 2. Schiebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Abdeckung bzw. zum Ausgleich der Flurausnehmungen dienende Band (8) als Zugmittel zum Verfahren der SchiebebÜhne dient. 3. Schiebebühne nach den Ansprüchen 1.oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des zur Abdeckung bzw. zum Ausgleich der Flurausnehmungen und als Zugmittel nicht benötigten Bandes (8) auf der Fahrbahnplatte (4) Spillrollen (7) vorgesehen sind, die mit dem Antrieb der Fahrbahnplatte gekoppelt sind. Schiebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Umlenk- und Andrückrollen (9) vorgesehen sind, deren Halterung (10) mit einem Abschalter für den Fahrbahnplattenantrieb verbunden ist.
DE19651530273 1965-03-13 1965-03-13 Schiebebuehne Withdrawn DE1530273A1 (de)

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