DE1530273B - Schiebebühne - Google Patents

Schiebebühne

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DE1530273B
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Pending
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English (en)
Inventor
Karl 5603 Wülfrath Willmann
Original Assignee
Rheinische Kalksteinwerke GmbH, 5603 Wülfrath

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Description

den ist, sind Umlenk- und Andrückrollen vorgesehen, deren Halterung mit einem Abschalter für den Fahrbahnplattenantrieb verbunden ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung sowie deren Wirkungsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schiebebühne in Sicht auf deren Bewegungseinrichtung zu den nebeneinanderliegenden Gleisen und
F i g. 2 eine seitliche Ansicht der Schiebebühne.
Die zeichnerischen Darstellungen sind vereinfacht, wobei für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Merkmale weggelassen wurden. Ein auf der Schiebebühne befindliches Fahrzeug ist z. B. nur durch die Räder bzw. die Radansätze angedeutet.
Mit 1 ist der Flur bezeichnet und mit 2 die Schiebebühne. Die Schiebebühne 2 besteht aus einer mit Versteifungen 3 versehenen orthotropen Fahrbahnplatte 4, die mittels der Spurräder 5 auf einem quer zur Gleisrichtung der umzusetzenden Wagen liegendem Gleis verfahren werden kann. Vorteilhafterweise werden als Fahrschienen für die Schiebebühne 2 sowie für die Gleiswagen Vignolschienen verwendet, um das Überqueren der Gleise durch andere Verkehrsteilnehmer zu vereinfachen.
Um die sonst bei Schiebebühnen üblicher Bauart erforderliche Schiebebühnengrube zu vermeiden, ist die ganze Schiebebühne 2 als eine für große Verkehrslasten geeignete orthotrope Fahrbahnplatte ausgebildet, deren die Verkehrslasten aufnehmende Versteifungen 3 in am Flur 1 vorgesehene Ausnehmungen 6 einragen.
Diese Ausnehmungen 6 durchziehen den Flur 1 im ganzen Bereich, in welchem die Schiebebühne 2 verfahren werden kann. Diese Ausnehmungen 6, die verhältnismäßig' schmal gehalten werden können, sind gefahrlos sowohl von Fußgängern als auch Fahrzeugen zu überqueren. Es ist jedoch schon aus erhaltungstechnischen Gründen für den Betrieb der Schiebebühne 2 angebracht, durch geeignete Vorkehrungen diese Ausnehmungen 6 abzudecken, wozu gleichzeitig gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal auch das Problem des Fahrantriebes für die Schiebebühne 2 in einer vorteilhaften und raumsparenden Weise gelöst werden konnte.
Als Bewegungsvorrichtung für die Schiebebühne 2 dient je eine an den Stirnseiten der Schiebebühne 2 vorgesehene, mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelte Spillrolle 7, die auf je ein als Zugmittel dienendes Band 8 wirkt. Die Bänder 8 weisen eine derartige
ίο Breite auf, daß sie die für die Versteifungen 3 der Fahrbahnplatte 4 erforderlichen im Flur 1 befindlichen Ausnehmungen 6 abdecken. Den Spillrollen 7 ist je eine Umlenk- und Andrückrolle 9 oder das als Zugmittel dienende Band 8 zugeordnet, die an einer bewegbaren Rasterung 10 gehalten sind. Diese Rasterung 10 ist über eine nicht dargestellte Einrichtung, z. B. ein Gestänge mit der Schaltvorrichtung der Antriebsmaschinen der Spillrollen 7 gekuppelt. Somit wirken diese Andrück- und Umlenkrollen 9 gleichzeitig als eine Schutzvorrichtung, um ein Überfahren von auf der Fahrbahn der Schiebebühne vielleicht befindlichen Hindernissen zu verhüten.
Die Rasterung 10 der Umlenk- und Andrückrollen 9 wird beim Anstoßen gegen ein Hindernis ausgerückt und setzt dadurch über ein Gestänge oder eine ähnliche Einrichtung den Antrieb der Spillrollen 7 still.
Mit 11 sind die Räder bzw. wie in F i g. 2 gezeigt zwei Radsätze bezeichnet, welche die Aufstellung eines Fahrzeuges auf der Schiebebühne 2 veranschaulichen sollen.
Wenn es aus baulichen Gründen nicht möglich sein sollte, die für die Versteifungen der Fahrbahnplatte der Schiebebühne 2 erforderlichen Ausnehmungen im Flur anzubringen, wird die Fahrbahnplatte mit nach oben gerichteten Versteifungen 3 auf ihren
" Spurrädern 5 aufgesetzt. Um dem Beschauer darüber einen Eindruck zu vermitteln, wurde in den Figuren auch diese Ausführungsform mit nach oben gerichteten Versteifungen 3 veranschaulicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Schiebebühne zwecks Überquerung deren Schiebe- Patentansprüche: bühnegrube benutzen müssen. Dieser Umstand be hindert sowohl den Gleisverkehr als auch den Ver-
1. Schiebebühne zur Überstellung von· gleis- kehr der nichtschienengebundenen Fahrzeuge, gebundenen Fahrzeugen, die auf flurgleichen 5 Es ist nun eine Schiebebühnenkonstruktion beGleisanlagen laufen, wobei die Schiebebühne als kanntgeworden, welche eine Grube für das Verfahorthotrope Fahrbahnplatte ausgebildet ist und ren der Schiebebühne nicht benötigt und vermöge deren Versteifungen in Ausnehmungen des Flurs deren Ausbildung außerdem ein praktisch stoßr einragen, dadurch gekennzeichnet, daß freies Auf- und Ablaufen der Wagen erfolgt. Hierbei die Fahrbahn der gleisgebundenen Fahrzeuge auf io verlaufen die Bühnenquerträger in unter Flur liegender Fahrbahnplatte (4) in Flurhöhe (1) verläuft den Kanälen, deren obere Ausmündungen schlitz- und daß die durch die Spurkränze der Fahrzeuge artig verengt sind, wobei die Ausmündungen der und Versteifungen der Fahrbahnplatte bedingten Kanäle zur Führung der Bühnenlaufräder dienen. Flurausnehmungen durch ein in der Dicke und Diese Schiebebühnenkonstruktion hat aber den Breite entsprechend bemessenes und von der 15 Nachteil, daß die schienengebundenen Fahrzeuge in Schiebebühne mitgeführtes Band (8) abgedeckt nicht flurgleichen Anschlußgleisen laufen.
bzw. ausgeglichen werden. Um Schiebebühnen in Bewegung zu setzen, hat
2. Schiebebühne nach Anspruch 1, dadurch ge- man bereits Seile, die an den Enden der Schiebebühkennzeichnet, daß das zur Abdeckung bzw. zum nen verankert sind, verwendet. Diese bekannten Zug-Ausgleich der Flurausnehmungen dienende Band 20 mittel werden aber bei Schiebebühnen benutzt, für
(8) als Zugmittel zum Verfahren der Schiebe- die entweder Gruben notwendig oder die nicht flurbühne dient. gleich bewegbar sind. In jedem Fall wird der gleislose (".·
3. Schiebebühne nach den Ansprüchen 1 oder 2, Verkehr erheblich behindert. ' dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Aufgabe dieser Erfindung ist es nun, die Schiebe-
zur Abdeckung bzw. zum Ausgleich der Flur- 35 bühne so zu gestalten, daß gleisgebundene Fahrzeuge ausnehmungen und als Zugmittel nicht benötigten zu parallel zu anderen Gleisen verlaufenden Schienen-Bandes (8) auf der Fahrbahnplatte (4) Spillrollen wegen zugestellt werden können, wobei die vorher (7) vorgesehen sind, die mit dem Antrieb der erwähnten Nachteile vermieden werden. Fahrbahnplatte gekoppelt sind. Diese Aufgabe wird bei einer Schiebebühne der
4. Schiebebühne nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß Umlenk- und Andrückrollen gelöst, daß die Fahrbahn der gleisgebundenen Fahr-
(9) vorgesehen sind, deren Halterung (10) mit zeuge auf der Fahrbahnplatte in Flurhöhe verläuft, einem Abschalter für den Fahrbahnplattenantrieb und daß die durch die Spurkränze der Fahrzeuge und verbunden ist. Versteifungen der Fahrbahnplatte bedingten Fluraus-
35 nehmungen durch ein in der Dicke und Breite entsprechend bemessenes und von der Schiebebühne
mitgeführtes Band abgedeckt bzw. ausgeglichen
werden.
Durch diese Ausbildung der Schiebebühne ergeben 40 sich für den Benutzer wesentliche Vorteile. Die sonst
Die Erfindung betrifft eine Schiebebühne zur bei ähnlichen Einrichtungen außerhalb des Bereiches Überstellung von gleisgebundenen Fahrzeugen, die der Schiebebühne offene und sehr hinderliche auf flurgleichen Gleisanlagen laufen, wobei die Schiebebühnengrube entfällt, wodurch es weder zu ,—-. Schiebebühne als orthotrope Fahrbahnplatte ausge- den bereits erwähnten Absturzunglücken kommen K: J bildet ist und deren Versteifungen in Ausnehmungen 45 kann, noch die besonders bei gemischtem Verkehr des Flurs einragen. sonst zu beobachtende gegenseitige Behinderung der
Schiebebühnen dienen bekanntlich dazu, Schienen- Verkehrsteilnehmer eintritt. Gleichzeitig wird das fahrzeuge unter Vermeidung von Weichen an ein Eindringen von Fremdkörpern in die für die Versteif anderes Gleis beizustellen. Die Anwendung von fungen der Fahrbahnplatte vorgesehenen Ausneh-Schiebebühnen bietet sich insbesondere dort als sehr 5° mungen verhindert und Flurunterbrechungen werden vorteilhaft an, wo aus Platzgründen die Anlage eines ausgeglichen. Das zur Abdeckung bzw. zum Ausmit den sonst üblichen Weichen ausgestatteten Gleis- gleich der Flurausnehmungen dienende Band kann netzes unmöglich ist. als Zugmittel zum Verfahren der Schiebebühne
Von Nachteil und auch häufige Unfallursache bei dienen.
Schiebebühnen ist deren Sehiebebühnengrube, in 55 Vorteilhaft ist es hierbei, wenn zur Aufnahme des welcher die Schiebebühne auf einem Gleise ent- zur Abdeckung bzw. zum Ausgleich der Fluraussprechend einer gewünschten Zustellung des umzu- nehmungen und als Zugmittel nicht benötigten Bansetzenden Fahrzeuges verfahren wird. des auf der Fahrbahnplatte Spillrollen vorgesehen
Ganz abgesehen davon, daß diese Schiebebühnen- sind, die mit dem Antrieb der Fahrbahnplatte gegrube eine stetige Gefahr für die Angehörigen des 60 koppelt sind.
Betriebes bedeutet, gehören Unfälle, bei denen ein Auf diese Weise ist sowohl die Frage der AbSchienenfahrzeug in die Grube stürzt, zu den immer deckung der für die Versteifungen erforderlichen wiederkehrenden unliebsamen Ereignissen. Des wei- Ausnehmungen als auch das Antriebs- und Zugteren ist es von Nachteil, besonders in Betrieben mit mittelproblem in einer technisch sehr günstigen Weise gemischtem Werksverkehr, daß nichtschienengebun- 65 gelöst.
dene Fahrzeuge, wie z. B. Stapelfahrzeuge, wenn Damit das zur Abdeckung dienende Band straff-
diese für Zubringerdienste zu den Gleisfahrzeugen gehalten wird und aber auch gleichzeitig eine Schutzeingesetzt werden, notgedrungen ebenfalls die vorrichtung bei Auftreten von Hindernissen vorhan-

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