DE1530174B2 - An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge angebrachte Leitungskupplung - Google Patents
An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge angebrachte LeitungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einer /'
Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge angebrachte Leitungskupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln
von elektrischen Kabeln und Rohrleitungen für Bremsluft, wobei der Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung
zwei starre Klauen unterschiedlicher Form und Größe sowie ein Horn an seiner Unterseite
aufweist, das im gekuppelten Zustand eine Vertikalbewegung des Kupplungskopfes gegenüber dem Gegenkupplungskopf
verhindert, und das Gehäuse der Leitungskupplung in ihrer Axialrichtung relativ zum
Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung verschiebbar und mit einer Zustelleinrichtung verbunden ist, die beim
Kuppeln durch den Gegenkupplungskopf in der Weise betätigt wird, daß die Leitungskupplung aus einer
"Ruhestellung hinter der Kuppelebene in die Kupplungsstellung
vorgeschoben wird.
Eine Leitungskupplung dieser Art ist aus der FR-PS 13 03 855 bekannt. Bei dieser bekannten Ausbildung ist
für die axiale Führung und Verschiebung der Leitungskupplung gegenüber dem Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung
ein druckluftbetätigtes Hebelsystem vorgesehen, das insofern als nachteilig anzusehen ist, als - L
es technisch aufwendig ist und das Verschieben der Leitungskupplung nur bei Vorhandensein von Druckluft
ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leitungskupplung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei Gewährleisten eines betriebssicheren Verbindens der Kabel- und Rohrleitungen einen
einfachen Aufbau und eine einfache Funktionsweise aufweist.
Erfüidungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß das
Gehäuse der Leitungskupplung für ihre Axialverschiebung nur auf den starren Enden der Rohrleitungen
geführt ist, die an dem Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung befestigt sind, und daß die Zustelleinrichtung
für die Leitungskupplung einen schwenkbar im Kupplungskopf gelagerten Zustellhebel aufweist, der mit
seinem einen Ende an dem Gehäuse der Leitungskupplung angreift und auf dessen anderes Ende der
Gegenkupplungskopf beim Kuppeln einwirkt.
In vorteilhafter Weise ist bei der erfindungsgemäßen
Lösung zum Zustellen der Leitungskupplung Druckluft nicht erforderlich. Es wird außerdem eine einwandfreie
Betriebssicherheit bei einfachem Aufbau und Funktionsablauf erzielt. Insbesondere erfolgt die Führung der
Leitungskupplung in einfacher und zuverlässiger Weise auf den ohnehin vorhandenen Rohrleitungen, wobei
ferner der ein einfaches Bauteil darstellende Zustellhebel ein betriebssicheres Vorschieben der Leitungskupplung
in die Kupplungsstellung gewährleistet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung können den Unteransprüchen entnommen
werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Leitungskupplung,
F i g. 2 die Vorderansicht der Leitungskupplung nach
Fig. 1,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Vorderansicht der Leitungskupplung in der Kupplungsstellung,
Fig.4 die Rückansicht der Leitungskupplung nach
Fig.l,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der F i g. 1,
F i g. 6 einen Horizontalschnitt des elektrischen Teils
einer erfindungsgemäßen Leitungskupplung in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig.8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
hinteren Abschnittes der Leitungskupplung nach F i g. 6,
F i g. 9 eine schematische Seitenansicht der Leitungskupplung nach F i g. 8 in kleinerem Maßstab und
Fig. 10 bis 13 schematische Vorderansichten, welche verschiedene Möglichkeiten der Anordnung des elektrischen
Teils der Leitungskupplung zeigen.
Von dem Kupplungskopf 1 einer Mittelpufferkupplung ist in F i g..5 lediglich eine von zwei starren Klauen
dargestellt.
Eine Leitungskupplung 21 ist in einem einen Bestandteil des Kupplungskopfes 1 bildenden Aufnahmeraum
2 angeordnet, der seitlich durch Wandungen 3 und 4 begrenzt wird, die vertikal verlaufen. Der
Aufnahmeraum 2 mündet in ein Kupplungsmaul 5, welches die beiden Klauen des Kupplungskopfes 1
voneinander trennt.
Zwei an dem Kupplungskopf 1 befestigte Rohrleitungen 9 und 10 für Bremsluft weisen starre Enden 7 bzw. 8
auf, weiche eine hintere Abschlußwandung 11 des Aufnahmeraumes 2 in öffnungen 12 bzw. 13 durchsetzen.
Diese starren Enden 7 und 8 können in- einem geringen Ausmaß längsverschiebbar sein. Biese Längsverschiebbarkeit
wird durch hintere Anschlagschultern 14 und 15 begrenzt, die an diesen starren Enden 7 und 8
fest sind, wobei sich diese Anschlagschultern 14 und 15 gegen U-förmige Steckriegel 16 bzw. 17 anlegen
können, die in Querrichtung eingeschoben sind und sich durch entsprechende öffnungen der Wandungen 3 und
4 des Aufnahmeraumes 2 erstrecken. Diese Steckriegel 16 und 17 werden in lösbarer Weise durch Sicherungsbolzen
18 gehalten (F i g. 5). Diese Sicherungsbolzen 18 durchragen Ansätze 19, die an der Wandung 4
vorgesehen sind.....,
Die Leitungskupplung 21 ist sowohl für die Rohrleitungen 9 und 10 als auch für elektrische Kabel 55
vorgesehen, die in einem Kabelstrang 22 zusammengefaßt sind. Die elektrischen Kabel 55 sind Niederspannungsleitungen
und dienen insbesondere zur Steuerung der Bremsanlage.
Die Leitungskupplung 21 weist ein Gehäuse 23 auf, welches auf den starren Enden 7 und 8 verschiebbar
geführt ist. Im Gehäuse 23 sind drei übereinander angeordnete zylinderförmige Kammern 24, 25 und 26
vorgesehen, deren Achsen in derselben vertikalen Ebene liegen, die auch die Achsen A-A und B-B der
starren Enden 7 und 8 enthält. Das Verschieben der Leitungskupplung 21 erfolgt in der Weise, daß die
Kammern 24 und 26 auf den starren Enden 7 und 8 gleiten.
ίο In der oberen und unteren Kammer 24 und 26 sind
Gleitmundstücke 27 bzw. 28 vorgesehen, die sich teilweise in den Kammern 24 und 26 und teilweise im
Inneren der starren Enden 7 und 8 erstrecken. Jedes Gleitmundstück 27 und 28 wird durch eine Feder 31
bzw. 32 nach vorn gedrückt, und zwar unterstützt durch den Druck der Bremsluft, der auf die zur Axialrichtung
senkrechten Flächen der Gleitmundstücke einwirkt.
Die Gleitmundstücke 27 und 28 weisen in der Nähe
ihrer vorderen Enden Anschlagbunde 35 und 36 auf, welche sich gegen Anschlagschultern 37 bzw. 38 anlegen
können, die an den vorderen Enden der Kammern 24 bzw. 26 gebildet sind. In der Ruhestellung (F i g. 1) ragen
Mündungen 39 und 40 der Gleitmundstücke 27 bzw. 28 über die Anschlagschultern 37 bzw. 38 hinaus. Diese
Mündungen 39 und 40 sind mit Lippendichtungen 41 bzw. 42 aus Gummi versehen.
An der Innenwandung der starren Enden 7 und 8 sind Zapfen 43 bzw. 44 befestigt, die in Nuten 45 bzw. 46
eingreifen, die in Längsrichtung in den Wandungen der Gleitmundstücke 27 bzw. 28 ausgebildet sind.
Die mittlere Kammer 25 nimmt einen elektrischen Teil 51 der Leitungskupplung 21 auf. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der elektrische Teil 51 fest mit
der Leitungskupplung 21 verbunden und gemeinsam mit dieser verschiebbar. Dieser elektrische Teil 51 weist ein
Aufnahmerohr 52 auf, in welchem ein Isolationskörper 53 angeordnet ist, der an seinem hinteren Ende
-Anschlüsse 54 trägt, an die die elektrischen Kabel 55
angeschlossen werden können. Ein Hohlraum 56 des Isolationsjcörper 53 enthält verschiebbare Kontakte 57,
die über die Vorderfläche 58 des Isolationskörpers 53 hinaus und in das Innere einer elastischen Lippendichtung
68 unter der Einwirkung von Federn 59 ragen. Die Führung der Kontakte 57 erfolgt durch Stangen 61, die
von einer Abschlußplatte 62 getragen werden und mit den Anschlüssen 54 verbunden sind. An einem leitenden
Ansatz 63 der Stangen 61 sind jeweils Verbindungslitzen 64 befestigt.
Gemäß F i g. 2 und 3 sind drei Kontakte 57 in de/ so vertikalen Mittelebene vorgesehen, und drei weitere
Kontakte 57 sind auf jeder Seite dieser Ebene angeordnet. Die drei mittleren Kontakte 57 sind jeweils
mit einem der Kabel 55 verbunden. Die seitlichen Kontakte 57 sind paarweise elektrisch verbunden, wie
es schematisch in F i g. 2 dargestellt ist, wobei jedes Paar mit einem der Kabel 55 verbunden ist. Diese
Schaltungsanordnung ist deshalb erforderlich, weil die zu kuppelnden Leitungskupplungen in Bezug aufeinander
identisch ausgebildet sind.
Die Befestigung des elektrischen Teils 51 in der Kammer 25 der Leitungskupplung 21 erfolgt durch
einen Steckriegel 65, der sich durch seitliche Ansätze 66 hindurcherstreckt, die am Gehäuse 23 vorgesehen sind.
Der Kabelstrang 22 wird in den elektrischen Teil 51 über eine sich erweiternde Führungstülle 67 eingeführt.
Das Gehäuse 23 der Leitungskupplung 21 trägt Zentrieransätze 71 und 72 (F i g. 3), die oberhalb des
Gleitmundstückes 27 und unterhalb des elektrischen
Teils 51 angeordnet sind. Der Zentrieransatz 71 wird seitlich durch eine Wandung 73 verlängert, die dazu
bestimmt ist, seitlich den Mündungsbereich der Leitungskupplung 21 zu schützen.
Im entkuppelten Zustand wird der Mündungsbereich der Leitungskupplung 21 durch einen Schutzdeckel 75
geschützt, der zwei Deckelteile 75a und 756 aufweist und schwenkbar an einem Ansatz 77 des Kupplungskopfes
1 gelagert ist. Der Schutzdeckel 75 wird von einem gebogenen Arm 78 getragen, der um den vorderen
Abschnitt der Wandung 4 herumläuft und einen Zapfen 76 trägt, der im Ansatz 77 des Kupplungskopfes 1
drehbar gelagert ist. Die Deckelteile 75a und 75b tragen an ihren Innenflächen Gummiplatten 79 und 81, die den
Lippendichtungen 41 bzw. 42 der Gleitmundstücke 27 und 28 gegenüberliegen.
Im mittleren Abschnitt weist der Schutzdeckel 75 eine weitere Dichtung 82 auf, die sich gegen die Lippendichtung
68 des elektrischen Teils 51 anlegen kann. Die Dichtung 82 trägt einen Ansatz 83, der seinerseits ein
leitendes Verbindungselement 84 trägt, das in der Ruhestellung die Verbindung zweier Kontakte 57
sicherstellt, die in der vertikalen Mittelebene angeordnet sind. Vorzugsweise bildet einer dieser Kontakte 57
die Netzrückleitung.
Die Anlage des Schutzdeckels 75 an dem Mündungsbereich der Leitungskupplung 21 wird elastisch durch
eine Schraubenfeder aufrechterhalten, die nicht dargestellt ist und um den Zapfen 76 herum angeordnet ist.
Die Leitungskupplung 21, die auf den starren Enden 7 und 8 gleiten kann, ist mit einer Zustelleinrichtung
verbunden, welche die Verschiebung der Leitungskupplung gegen eine entsprechende Leitungskupplung des
gegenüberliegenden Kupplungskopfes während des Zusammenkuppeln der beiden Kupplungsköpfe ermöglicht.
Diese Zustelleinrichtung weist einen Zustellhebel mit einem oberen Hebelarm 86 und einem unteren
Hebelarm 87a auf, die sich durch öffnungen 70 bzw. 80 in der Wandung 3 des Aufnahmeraumes 2 hindurcherstrecken.
Der obere Hebelarm 86 weist gegabelte Enden 88 und 89 auf, die einen Zapfen 91 erfassen, der
am oberen Teil des Gehäuses 23 befestigt ist.
Der untere Hebelarm 87 des schwenkbaren Zustellhebels erstreckt sich durch eine Öffnung 92, die im
Gehäuse 23 zwischen den Kammern 25 und 26 angeordnet ist. Der Hebelarm 87 weist gegabelte Enden
93 und 94 auf, die zu beiden Seiten eines Zapfens 95 angeordnet sind, der sich im Bereich der öffnung 92
befindet
Wie Fig.5 zeigt, ist das gegabelte Ende_ 94" durch
einen Steueransatz verlängert, der dazu bestimmt ist, beim Zusammenkuppeln gegen ein Nockenstück 97 zu
drücken, das an einem Ansatzteil 98 des gebogenen Arms 78 befestigt ist, welcher den Schutzdeckel 75 trägt.
Das Ansatzteil 98 erstreckt sich durch die Wandung 4, und zwar durch eine öffnung 99, und kann damit in die
Öffnung 92 des Gehäuses 23 eintreten.
In der Ruhestellung nimmt die Leitungskupplung 21 die Lage ein, die in Fig. 1, 2 und 5 dargestellt ist. Der
Mündungsbereich ist durch den Schutzdeckel 75 geschützt.
Beim Kuppeln verlagern sich unter der Einwirkung der sich nähernden Kupplungsköpfe die Hebelarme 86
und 87 des Zustellhebels in Richtung des Pfeiles F (Fig. 1 und 5).
Das Gehäuse 23 der Leitungskupplung 21 wird durch den Druck der Hebelarme 86 und 87 gegen die Zapfen
91 bzw. 95 nach vorn geschoben. Diese Verschiebung erfolgt auf den starren Enden 7 und 8 der Rohrleitungen
9 und 10. Der elektrische Teil 51 wird gleichzeitig mit den Gleitmundstücken 27 und 28 verschoben. Die
Verschiebung des elektrischen Teils 51 wird dadurch ermöglicht, daß der Kabelstrang 22 von der Stirnseite
des Schienenfahrzeuges aus durchhängt.
Gleichzeitig stößt durch die Verlagerung des Hebelarms 87 der Steueransatz 96 gegen das Nockenstück
97 des den Schutzdeckel 75 tragenden Armes 78, wodurch dieser um den Zapfen 76 verschwenkt wird.
Dadurch wird der Schutzdeckel 75 in die in Fig.3 dargestellte Lage zur Seite hin verschwenkt.
Die Mündungsbereiche der beiden Leitungskupplungen liegen sich nun einander gegenüber und können
miteinander in Kontakt gebracht werden. Die Lippendichtungen 41 und 42 legen sich gegen die entsprechenden
Lippendichtungen der gegenüberliegenden Leitungskupplung an, wobei die beiden Gleitmundstücke 27
und 28 zurückgestoßen und die Federn 31 und 32 zusammengedrückt werden. Die gegenseitige Annäherung
der beiden Leitungskupplungen wird durch die Zentrieransätze 71 und 72 geführt, die ein gewisses
geringes Restspiel der beiden zusammengeführten Leitungskupplungen begrenzen. Da die elektrischen
Teile der Leitungskupplungen zwischen den Zentrieransätzen 71 und 72 angeordnet sind, sind die möglichen
Verschiebungen zwischen den Kontakten 57 sehr gering. Ein gegenseitiges Zurückschieben der aneinanderliegenden
Kontakte 57 wird durch eine Zusammendrückung der Federn 59 ermöglicht.
Bei der Entkupplung der Kupplungsköpfe läuft der Vorgang umgekehrt ab. Die Schutzdeckel 75 kehren
schnell in ihre Schließstellung zurück, decken die Lippendichtungen 41 und 42 ab und bewirken über das
Verbindungselement 84 die elektrische Verbindung mit der Rückleitung.
Bei der in F i g. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform hat del* elektrische Teil der Leitungskupplung bezüglich
*5er Anordnung der Kontakte 57 den gleichen Aufbau wie oben beschrieben. Ein Kontaktträger 101 ist in der
Kammer '25 der Leitungskupplung 21 verschiebbar gelagert und weist einen Kolbenschaft 102 mit
verringertem Durchmesser auf, der einen Kolben 103 mit einem Dichtungsring 104 trägt Der Kolben 103 ist in
einem Zylinder 105 verschiebbar, der zwischen den Wandungen des Gehäuses 23 vorgesehen ist. Der
Zylinder 105 ist in abnehmbarer Weise an den Wandungen des Gehäuses 23 angebracht, und zwar
mittels einer Verbindung, die Zapfen 106 aufweist, die
so am Zylinder 105 befestigt sind und in Schlitze 110 (Fig.8) eingreifen, die in Ansätzen 108 dieser
Wandungen ausgebildet sind. Die Verriegelung der Zapfen 106 erfolgt durch mit öffnungen versehene
Federungen 107, die am Gehäuse 23 befestigt sind und die Enden der Zapfen 106 in ihrer Stellung halten.
Um.ein Verschieben des Kontaktträgers 101 durch
Druckluftantrieb zu ermöglichen, ist ein Rohranschluß 111 neben einer schräg nach unten gerichteten
Führungstülle 112 angeordnet Durch diese Führungstülle 112 tritt der Kabelstrang 22 ein. Der Rohranschluß
111 ist mit einer Hilfsleitung 113 verbunden, die zu einem Anschlußstück 114 führt Dieses Anschlußstück
114 liegt in der Rohrleitung 9 zwischen dem starren Ende 7 und einem Absperrventil 115, das an dem
Stirnteil 116 des Schienenfahrzeuges befestigt ist, wobei außerdem an diesem Stirnteil ein zweites Absperrventil
117 befestigt ist, das sich in: der; Rohrleitung. 1.0 befindet.
Der Rohranschluß 111 weist eine Bohrung 118 auf, die
in eine Druckkammer 119 mündet, die sich zwischen dem Zylinder 105 und dem Kolben 103 befindet.
Der Bauteil, der von dem Rohranschluß 111 und der Führungstülle 112 gebildet wird, wird durch einen
Gewindenippel 121 verlängert, und es ist eine Dichtung 120 vorgesehen, die diesen Bauteil umgibt. Der
Gewindenippel 121 ist in den Kolbenschaft 102 derart eingeschraubt, daß dabei eine Dichtung 122 zusammengepreßt
wird. Der Gewindenippel 121 ermöglicht das abgedichtete Einführen des Kabelstrangs 22 in einen
Innenraum 123 des Kontaktträgers 101.
Um in der Ruhelage den Kontaktträger 101 in Anlage gegen den Zylinder 105 zu halten, ist eine als
Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 124 vorgesehen, die um den Zylinder 105 herum angeordnet ist
und auf eine Hülse 125 einwirkt, die an dem Kontaktträger 101 befestigt ist.
In der Ruhestellung befindet sich der Kontaktträger 101 in der in F i g. 6 dargestellten Lage. Die Kontakte 57
stehen gegenüber der Lippendichtung 68 zurück. Zwei dieser Kontakte können durch das nicht dargestellte
Verbindungselement 84 miteinander verbunden sein.
Beim Kuppeln wird das Absperrventil 115 geöffnet, um Druckluft in die Rohrleitung 9 einzuführen. Diese
Druckluft wird ebenfalls in die Hilfsleitung 113 eingeleitet. Diese Druckluft erzeugt einen Druckaufbau
in der Druckkammer 119, und dadurch wird der Kolben 103 und damit der Kontaktträger 101 nach vorn in die
Kupplungsstellung verschoben. Bei dieser Verschiebung gleitet der von dem Rohranschluß 111 und der
Führungstülle 112 gebildete Bauteil im Zylinder 105, und zwar innerhalb der Dichtung 120. Diese Verschiebung
ίο ist möglich, weil die Hilfsleitung 113 und der
Kabelstrang 22 durchhängen.
In der Leitungskupplung 21 kann auch ein elektrischer Teil 131 unter zwei übereinander angeordneten
Bremsluftteilen 132 und 133 angeordnet werden, wie es in F i g. 10 dargestellt ist.
Man kann auch die in F i g. 11 dargestellte Anordnung
wählen, bei der sich die Bremsluftteile 132 und 133 unter dem elektrischen Teil befinden.
Bei den Anordnungen nach Fig. 12 und 13 sind die elektrischen Teile der Leitungskupplungen 21 jeweils in
zwei nebeneinanderliegende Unterteile 131a und 1316 unterteilt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
909 508/4
Claims (7)
1. An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge angebrachte Leitungskupplung zum
selbsttätigen Mitkuppeln von elektrischen Kabeln und Rohrleitungen für Bremsluft, wobei der
Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung zwei starre Klauen unterschiedlicher Form und Größe sowie
ein Horn an seiner Unterseite aufweist, das im gekuppelten Zustand eine Vertikalbewegung des
Kupplungskopfes gegenüber dem Gegenkupplungskopf verhindert, und das Gehäuse der Leitungskupplung
in ihrer Axialrichtung relativ zum Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung verschiebbar und mit
einer Zustelleinrichtung verbunden ist, die beim Kuppeln durch den Gegenkupplungskopf in der
Weise betätigt wird, daß die Leitungskupplung aus einer Ruhestellung hinter der Kuppelebene in die
Kupplungsstellung vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (23) der
Leitungskupplung (21) für ihre Axialverschiebung nur auf den starren Enden (7 und 8) der
Rohrleitungen (9 und 10) geführt ist, die an dem Kupplungskopf (1) der Mittelpufferkupplung befestigt
sind, und daß die Zustelleinrichtung für die Leitungskupplung (21) einen schwenkbar im Kupplungskopf
(1) gelagerten Zustellhebel (86, 87) aufweist, der mit seinem einen Ende an dem Gehäuse (23) der Leitungskupplung (21) angreift und
auf dessen anderes Ende der Gegenkupplungskopf beim Kuppeln einwirkt.
2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Befestigen der
starren Enden (7 und 8) der Rohrleitungen (9 und 10) am Kupplungskopf (1) der Mittelpufferkupplung
jeweils ein U-förmiger Steckriegel (16 bzw. 17) vorgesehen ist, dessen in seiner eingesteckten
Verriegelungsstellung horizontal und quer zur Axialrichtung der Leitungskupplung (21) verlaufende Schenkel das starre Ende (7 bzw: 8) der
zugehörigen Rohrleitung (9 bzw. 10) oben und unten übergreifen, wobei die Schenkel des Steckriegels (16
bzw. 17) einerseits Öffnungen in dem Kupplungskopf (1) zugehörigen Wandungen (3 und 4) durchragen
und andererseits mit einem vorderen Anschlagbund und einer hinteren Anschlagschulter (14 bzw. 15) des
starren Endes (7 bzw. 8) der zugehörigen Rohrleitung (9 bzw. 10) zusammenwirken.
3. Leitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckriegel (16 bzw.. 17) in
ihrer Verriegelungsstellung jeweils llurch einen entfernbaren Sicherungsbolzen (18) gehalten sind,
der einerseits ein am Steg des Steckriegels (16 bzw. 17) vorgesehenes Auge und andererseits Bohrungen
von dem Kupplungskopf (1) zugehörigen Ansätzen (19) durchgreift.
4. Leitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar
am Kupplungskopf (1) gelagerter Schutzdeckel (75) für die Mündungen (39 und 40) der Rohrleitungen (9
und 10) und die Kontakte (57) der elektrischen Kabel (55) vorgesehen ist, der von seiner der Ruhestellung
der Leitungskupplung (21) entsprechenden Schließstellung, in der er die Mündungen (39 und 40) sowie
die Kontakte (57) abdeckt, beim Vorschieben der Leitungskupplung (21) in die Kupplungsstellung
durch deren Zustelleinrichtung in seine Öffnungsstellung schwenkbar ist.
5. Leitungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schutzdeckel (75) im
Sinne seines Verschwenkens in die Schließstellung beaufschlagende Feder vorgesehen ist.
6. Leitungskupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des
Schutzdeckels (75) ein elektrisch leitendes Verbindungselement (84) vorgesehen ist, durch das in der
Schließstellung des Schutzdeckels (75) mindestens zwei der Kontakte (57) derart verbindbar sind, daß
ein elektrischer Kreis geschlossen wird.
7. Leitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktträger
(101) für die Kontakte (57) im Gehäuse (23) der Leitungskupplung (21) in ihrer Axialrichtung verschiebbar
gelagert ist, wobei der Kontaktträger (101) mittels eines Druckluftantriebs (102 bis 105)
gegen die Kraft einer Rückstellfeder (124) in Kupplungsstellung vorschiebbar ist.
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