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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine Deckelöffnereinrichtung
bei einem Kraftfahrzeug, mit der Verschlußdeckel bei Fahrzeugen, wie Kofferraumdeckel
oder Kraftstoffeinfülldeckel fernbedienbar geöffnet werden können. Insbesondere
befaßt sich die Erfindung mit einer manuell betätigbaren Bedienungseinrichtung für
die Deckelöffnereinrichtung.
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Nach der Erfindung wird eine weiterentwickelte Bedienungseinrichtung
für eine Deckelöffnereinrichtung geschaffen. Die Deckelöffnereinrichtung umfaßt
zwei Sperreinrichtungen, die jeweils zur Sicherung zweier Deckel bzw. Verschlüsse
bestimmt sind und zwei Steuerzüge, die jeweils mit ihren einen Enden mit den beiden
Sperreinrichtungen verbunden sind, um die Sperreinrichtungen unwirksam zu machen1
wenn die Züge in einer bestimmten Richtung gezogen werden. Die Bedienungseinrichtung
weist eine Trageinrichtung auf, die ortsfest an einer von den beiden Sperreinrichtungen
entfernt liegenden Stelle angeordnet ist, einen einzigen Hebel, dessen eines Ende
in einem ersten und zweiten Arbeitsabschnitt gegabelt ist, schwenkbare Einrichtungen,
mit denen der einzige Hebel relativ zu der Trageinrichtung schwenkbar gelagert ist,
Vorbelastungseinrichtungen, die den Hebel in eine vorbestimmte Neutralstellung vorbelasten
und Verbindungseinrichtungen aufweist, die die anderen Enden der Steuerzüge mit
dem ersten und zweiten Arbeitsabschnitt des Hebels jeweils verbinden.
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Wenn der Hebel entgegen der Kraft der Vorbelastungseinrichtung in
eine Richtung verschwenkt bzw. verdreht
wird, wird bewirkt, daß
einer der beiden Arbeitsabschnitte den zugeordneten Steuerzug in eine bestimmte
Richtung zieht, und die zugeordnete Sperreinrichtung unwirksam wird, um den zugeordneten
Deckel bzw. Verschluß zu entriegeln.
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Die Erfindung zielt darauf ab, eine Bedienungseinrichtung für eine
Deckelöffnereinrichtung bei Kraftfahrzeugen zu schaffen, die einen einzigen Hebel
hat, bei dessen Schwenkbewegung in einer Richtung ein Deckel bzw. ein Verschluß
entriegelt und bei dessen Schwenkbewegung in die andere Richtung ein weiterer Verschluß
bzw. Deckel entriegelt wird.
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Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Deckelöffnereinrichtung
mit zwei Sperreinrichtungen, die jeweils zur Sperrung zweier Deckel bzw. Verschlüsse
bestimmt sind und zwei Steuerzügen, die jeweils an ihren einen Enden mit den beiden
Sperreinrichtungen verbunden sind, um die Sperreinrichtungen unwirksam zu machen,
wenn sie in eine vorbestimmte Richtung gezogen werden, wobei zur Betätigung der
Steuerzüge eine Bedienungseinrichtung vorgesehen ist. Die Bedienungseinrichtung
weist eine Trageinrichtung, die ortsfest an einer von den beiden Sperreinrichtungen
entfernt liegenden Stelle angeordnet ist, einen einzigen Hebel, der an der Trageinrichtung
schwenkbar angeordnet ist, und dessen eines Ende zu einem ersten und zweiten Arbeitsabschnitt
gegabelt ist, wenigstens eine Feder, die zwischen der Trageinrichtung und dem Hebel
gespannt ist, um den Hebel in eine vorbestimmte Neutralstellung vorzubelasten, und
zwei Bolzen auf, die derart
angeordnet sind, daß sie die anderen
Enden der Steuerzüge mit dem ersten und zweiten Arbeitsabschnitt des Hebels verbinden,
wobei bei der Verschwenkung des Hebels in einer Richtung entgegen der Kraft der
Feder einer von den beiden Arbeitsabschnitten den zugeordneten Steuerzug in eine
bestimmte Richtung zieht, und die zugeordnete Sperreinrichtung unwirksam wird, um
den zugeordneten Verschluß bzw. Deckel zu entriegeln.
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Der Stand der Technik und die Erfindung werden nachstehend an Beispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt: Figur
1 eine perspektivische Ansicht einer Deckelöffnereinrichtung, die in einer Karosserie
eines Kraftfahrzeuges eingebaut ist, Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht einer
üblicherweise verwendeten Bedienungseinrichtung, die für die Deckelöffnereinrichtung
bestimmt ist, Figuren 3A und 3B sind Vorderansichten einer Bedienungseinri chtung
einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei jeweils in gebrochenen Linien
der Zustand gezeigt ist, in dem ein Hebel der Bedienungseinrichtung in Richtung
des Pfeiles C verschwenkt ist und mit ebenfalls gebrochenen Linien ein weiterer
Zustand eingetragen ist, in dem der Hebel in Richtung D verschwenkt ist,
Figur
4 ist eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Figur 3A, Figur 5 ist eine Schnittansicht
längs der Linie V-V in Figur 3A, Figur 6 ist eine Vorderansicht einer Bedienungseinrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung, Figuren 7A und 7B sind Vorderansichten
einer Bedienungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführ ungs form nach der Erfindung,
wobei jeweils in gebrochenen Linien ein Zustand eingetragen ist, in dem ein Hebel
der Bedienungseinrichtung in Richtung des Pfeiles C verschwenkt ist und ebenfalls
in gebrochenen Linien ein Zustand eingetragen ist, in dem der Hebel in Richtung
des Pfeiles D verschwenkt ist, und Figur 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII
in Figur 7A.
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Bevor die Bedienungseinrichtung der Deckelöffnereinrichtung nach der
Erfindung detailliert erläutert wird, sollen der Aufbau und die Auslegung einer
üblicherweise verwendeten Bedienungseinrichtung unter Bezugnahme auf die Figuren
1 und 2 zur Verdeutlichung der Erfindung angegeben werden.
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In Figur 1 ist schematisch eine übliche Deckelöffnereinrichtung gezeigt,
die in eine Karosserie eines Fahrzeuges eingebaut ist. Die Deckelöffnereinrichtung
ist
so ausgelegt, daß sowohl der Kofferraumdeckel (nicht gezeigt) als auch ein Kraftstoffeinfülldeckel
(nicht gezeigt) fernbedient geöffnet werden können. Die Deckelöffnereinrichtung
weist eine Bedienungseinrichtung 10 auf, die an einem seitlichen Längsträger 12
neben einem Vordersitz (nicht gezeigt) des Fahrzeuges befestigt ist. Zwei Steuerzüge
14 und 16 verlaufen längs dem seitlichen Längsträger 12, wobei die einen Enden mit
der Bedienungseinrichtung 10 und die anderen Enden mit Sperreinrichtungen (nicht
gezeigt) für den Kofferraumdeckel und den Kraftstoffeinfüllverschluß betriebsverbunden
sind.
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In Figur 2 ist die Bedienungseinrichtung 10 in Vergrößerung gezeigt.
Wie gezeigt, weist die Bedienungseinrichtung 10 eine Grundplatte 18 auf, die an
dem seitlichen Längsträger 12 befestigt ist. Längere und kürzere Betätigungshebel
20 und 22 sind über einen gemeinsamen Schwenkzapfen 24 schwenkbar mit der Grundplatte
18 verbunden. Die Hebel 20 und 22 haben zugeordnete Arbeitsabschnitte 20a und 22a,
mit denen die Steuerzüge 14 und 16 jeweils verbunden sind. Wenn somit der längere
Hebel 20 in Richtung A verschwenkt wird, kann sich der Arbeitsabschnitt 20a in Richtung
B verdrehen und der Steuerzug 14 bewegt sich in der Zeichnung nach links, um den
Kofferraumdeckel zu entsichern. Wenn ähnlich der kürzere Hebel 22 in Richtung A
verschwenkt wird, bewegt sich der Steuerzug 16 in der Zeichnung nach links und der
Kraftstoffeinfülldeckel wird entsichert.
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Bei der üblichen zuvor beschriebenen Bedienungseinrichtung 10 ergeben
sich jedoch die nachstehenden Nachteile: Da zum einen die beiden Hebel 20 und 22
nahe beieinander angeordnet sind und die Deckelöffnungsvorgänge dadurch bewirkt
werden, daß die Hebel 20 und 22 in dieselben Richtungen verschwenkt werden, ist
eine große Gefahr von Fehlbedienungen bei der Handhabung der Hebel 20 und 22 gegeben.
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Da zweitens zur Bedienung bzw. Handhabung des kürzeren Hebels 22 eine
größere Betätigungskraft als zur Bedienung des längeren Hebels 20 erforderlich ist,
ist die Bedienungsperson gezwungen, die beiden Hebel 20 und 22 mit unterschiedlichen
Betätigungskräften zu beaufschlagen. Hierdurch wird die Handhabbarkeit der Bedienungseinrichtung
beeinträchtigt.
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Da drittens eine größere Anzahl von einzelnen Bauelementen vorhanden
ist, ist es schwierig, die Bedienungseinrichtung kleiner auszulegen und die Herstellungskosten
für dieselben werden daher größer.
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Von daher zielt die Erfindung darauf ab, die zuvor beschriebenen Nachteile
zu überwinden.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren 3A, 3B, 4 und 5 ist eine Bedienungseinrichtung
für eine Deckelöffnereinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung
gezeigt. Die Bedienungseinrichtung 26 weist einen einzigen Hebel 28 auf, dessen
eines Ende als ein Griff 30 ausgebildet ist und dessen anderes Ende in erste und
zweite Zweigteile oder Arbeitsabschnitte
32 und 34 gegabelt ist.
Jeder Zweigabschnitt 32 und 34 ist so gebogen, daß er eine im wesentlichen U-förmige
Gestalt im Querschnitt hat.
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Stifte bzw. Bolzen 36 und 38 sind an den Arbeitsabschnitten 32 und
34 derart befestigt, daß sie die U-förmigen Abschnitte in Querrichtung durchsetzen.
Zwei Steuerzüge 14 und 16 sind jeweils mit den Bolzen 36 und 38 verbunden und diese
Züge 14 und 16 erstrecken sich davon weg und sind an ihren vorderen Enden mit zugeordneten
üblichen Sperreinrichtungen für den Kofferraumdeckel (nicht gezeigt) und den Kraftstoffeinfüllverschluß
(nicht gezeigt) verbunden.
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Der Hebel 28 ist an dem ersten und zweiten Zweigabschnitt 32 und 34
auf einer Trageinrichtung schwenkbar bzw. drehbar gelagert, deren konstruktive Auslegung
nachstehend beschrieben wird.
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Die Trageinrichtung 40 weist eine im wesentlichen ebene Grundplatte
42 und eine Hilfsplatte 44 auf, die als eine Einheit ausgelegt sind. Wie sich aus
den Figuren 3A und 3B ergibt, hat die Hilfsplatte 44 einen Hauptabschnitt 44a, der
einen Abstand von der Grundplatte 42 hat und zwei Armabschnitte 44b, die an der
Grundplatte 42 angeschweißt sind. Die Hilfsplatte 44 hat zwei Ausnehmungen 44a-1
und 44a-2.
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Obgleich es aus der Zeichnung nicht deutlich ersichtlich ist, hat
auch die Grundplatte 42 ebenfalls zwei Ausnehmungen an Stellen, die den Ausnehmungen
44a-1 und 44a-2 der Hilfsplatte 44 zugeordnet sind, so daß die ersten und zweiten
(oder oberen und unteren) Lagerabschnitte an der Trageinrichtung 40 gebildet werden.
Wie sich aus der folgenden Beschreibung deutlich ergibt, liegen die Bolzen 36 und
38 des Hebels 28 an ihren beiden Enden auf dem ersten und zweiten Lagerabschnitt
der Trageinrichtung 40 auf, wenn der Hebel 28
in seiner Neutralstellung
ist. Eine Feder 46 ist zwischen dem Zweigabschnitt des Hebels 28 und der Trageinrichtung
40 gespannt, die zwangsläufig den Hebel 28, insbesondere den Zweigabschnitt des
Hebels 28 an der Trageinrichtung 40 hält. Eine Zugklemmplatte 48 hat zwei parallel
verlaufende Nuten (kein Bezugszeichen) und ist mittels einer Schraube 50 an dem
Hauptabschnitt der Grundplatte 42 derart befestigt, daß die Hüllen 14a und 16a der
Steuerzüge 14 und 16 zwischen der Klemmplatte 48 und der Basisplatte 42 festgehalten
und in den zugeordneten Nuten der Klemmplatte 48 aufgenommen sind. Auch sollte noch
erwähnt werden, daß die Schraube 50 durch zugeordnete öffnungen geht, die in der
Klemmplatte 48 und der Grundplatte 42 ausgebildet sind und daß sie in eine öffnung
des seitlichen Längsträgers 12 eingeschraubt ist, um diese Teile an dem seitlichen
Längsträger 12 festzulegen. Mit 52 ist eine Mutter bezeichnet, die an dem seitlichen
Längsträger 12 angeschweißt ist.
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Wie sich aus Figur 5 ergibt, hat die Basisplatte 42 einen Ansatz 42a,
der dadurch gebildet wird, daß ein Abschnitt der Basisplatte 42 ausgeschnitten und
nach oben gebogen wird. Die Klemmplatte 48 hat einen Ansatz 48a, der dadurch gebildet
wird, daß ein äußeres Ende der Platte 48 nach oben gebogen wird. Diese Ansätze 42a
und 48a ragen jeweils in eine öffnung 12a und greifen in diese ein, die in dem seitlichen
Längsträger 12 ausgebildet ist, sowie in eine öffnung 42a, die in der Basisplatte
42 ausgebildet ist. Die öffnung 42 bildet den Verlauf zur Bildung des Ansatzes 42a.
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Durch den Eingriffszustand der Ansätze 42a und 48a mit den öffnungen
12a und 42a sind Drehbewegungen der Grundplatte 42 und der Klemmplatte 48-helativ
zu dem seitlichen Längsträger 12 selbst dann sicher verhindert,
wenn
die Schraube 50 verdreht wird, um diese Platten an dem seitlichen Längsträger 12
zu befestigen.
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Wenn beim Arbeiten dieser Einrichtung der Hebel 28 so gedrückt wird,
daß er sich in Richtung "C" entgegen der Kraft der Feder 46 verschwenkt bzw. verdreht,
d.h. in Richtung von der Neutralstellung, die in durchgezogenen Linien dargestellt
ist, zu der Stellung, die in gebrochenen Linien in Figur 3A dargestellt ist, schwenkt
sich der Hebel 28 um den Bolzen 36, zieht den Steuerzug 16 in der Zeichnung nach
links, während der andere Steuerzug 44 unbeweglich bleibt, so daß nur die Sperreinrichtung
des Kraftstoffeinfülldeckels unwirksam wird.
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Wenn aber der Hebel 28 derart gedrückt wird, daß er sich in Richtung
D" in Figur 3B verschwenkt bzw.
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verdreht, schwenkt sich der Hebel 28 um den Bolzen 38, zieht den Steuerzug
14 in der Zeichnung nach links und hält den Steuerzug 16 unbeweglich, so daß nur
die Sperreinrichtung für den Kofferraumdeckel unwirksam wird.
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Nunmehr ist auch noch darauf hinzuweisen, daß bei Loslassen des Hebels
der Hebel 28 automatisch in seine Neutralstellung von einer der Arbeitsstellungen
durch die Kraft der Feder 46 zurückkehrt.
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In Figur 6 ist eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt.
Die Bedienungseinrichtung 26 gemäß dieser Ausführungsform ist im wesentlichen ähnlich
wie die Bedienungseinrichtung 26 nach der ersten Ausführungsform ausgelegt. Eine
Äusnahme bildet die Verbindung der Steuerzüge 14 und 16 mit dem Hebel 28. Bei der
zweiten Ausführungsform sind die
Steuerzüge 14 und 16 direkt an
dem ersten und zweiten Zweigabschnitt und nicht über die Bolzen 36 und 38 befestigt.
Wesentlich in diesem Zusammenhang ist noch die Tatsache, daß die Enden 14a und 16a
der Züge 14 und 16 an den Zweigabschnitten so nahe wie möglich an den Bolzen 36
und 38 befestigt sind. Für den Fachmann ist die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform
nach Figur 6 erkenntlich und sie stimmt mit jener bei der ersten Ausführungsform
nach den Figuren 3A, 3B, 4 und 5 überein.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren 7A, 7B und 8 wird eine dritte Ausführungsform
nach der Erfindung erläutert. Die Bedienungseinrichtung 26" gemäß der dritten Ausführungsform
weist einen einzigen Hebel 28 auf, dessen eines Ende als ein Griff 30 ausgebildet
ist und dessen anderes Ende zu einem ersten und zweiten Zweigabschnitt oder Arbeitsabschnitt
32 und 34 gegabelt ist. Wie sich aus Figur 8 ergibt, ist der Zweigabschnitt des
Hebels 28 mit einer Hilfsplatte 54 versehen, um eine Auslegung mit einer Doppelplatte
zu bilden. Die doppelt ausgelegten Zweigabschnitte 32 und 34 sind mit Ausnehmungen
28a und 28b versehen, die in den Figuren 7A oder 7B jeweils nach links weisen. Wie
sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, sind die Bolzen 36 und 38, an denen
die Steuerzüge 14 und 16 befestigt sind, nicht an den Zweigabschnitten 32 und 34
befestigt, sondern beweglich in den Ausnehmungen 28a und 28b aufgenommen. Der Hebel
28 ist schwenkbar mit der Trageinrichtung 40 verbunden, was nachstehend näher beschrieben
wird.
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Die Trageinrichtung 40 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie
bei der ersten Ausführungsform. Aus übersichtlichkeitsgründen sind in Figur 8 der
seitliche Längsträger (12), die Mutter (52), die an dem seitlichen Längsträger angeschweißt
ist, die beiden Ansätze (42a und 48a) der Basisplatte (42) und die Klemmplatte (48)
weggelassen. Der Hebel 28 ist mit dem Zweigabschnitt über einen Schwenkzapfen 56
mit der Trageinrichtung 40 verbunden, wobei die Bolzen 36 und 38 an ihren beiden
Enden auf den ersten und zweiten Lagerabschnitten der Trageinrichtung 40 aufliegen.
Wenn der Hebel 28 seine in durchgezogenen Linien in Figur 7A oder 7B gezeigte Neutralstellung
einnimmt, fluchten die Ausnehmungen 28a und 28b des Zweigabschnitts des Hebels 28
mit den ersten und zweiten Lagerabschnitten (44a-t und 44a-2) der Trageinrichtung
40 und die Bolzen 36 und 38 liegen auf den ersten und zweiten Lagerabschnitten jeweils
auf.
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Zwei Federn 58 und 60 sind zwischen dem Zweigabschnitt des Hebels
28 und der Basisplatte 42 der Trageinrichtung 40 gespannt, so daß der Hebel 28 in
Richtung seiner Neutralstellung vorbelastet ist, die in durchgezogenen Linien in
Figur 7A oder 7B eingetragen ist.
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Wenn beim Arbeiten dieser Einrichtung der Hebel 28 unter Krafteinwirkung
in Richtung "C" in Figur 7A entgegen der Kraft der Feder 60 verschwenkt bzw. verdreht
wird, d.h. in einer Richtung von der Neutralstellung, die in durchgezogenen Linien
dargestellt ist, zu einer Stellung, die in gebrochenen Linien in Figur 7A dargestellt
ist, schtrenkt sich der Hebel 28 um den Schwenkzapfen 56, wodurch bewirkt wird,
daß der Grund der Ausnehmung 28b des Hebels 28 den Bolzen 38 nach links drückt,
um hierdurch den Steuerzug 16
in der Zeichnung nach links zu bewegen,
während der andere Steuerzug 14 unbeweglich gehalten wird, so daß nur die Sperreinrichtung
des Kraftstoffeinfülldeckels unwirksam wird. Unter diesen Umständen bleibt der Bolzen
36, mit dem der Steuerzug 14 fest verbunden ist, auf dem ersten Lagerabschnitt (44a-1)
der Trageinrichtung 40 liegen, so daß der Steuerzug 14 unbeweglich bleibt.
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Wenn der Hebel 28 hingegen unter Krafteinwirkung in Richtung "D" in
Figur 7B verschwenkt bzw. verdreht wird, schwenkt sich der Hebel 28 um den Schwenkzapfen
56, wodurch bewirkt wird, daß der Boden der Ausnehmung 28a des Hebels 28 den Bolzen
36 nach links drückt, um hierdurch den Steuerzug 14 in der Zeichnung nach links
zu bewegen, während der andere Steuerzug 16 unbeweglich gehalten ist, so daß nur
die Sperreinrichtung für den Kofferraumdeckel unwirksam wird.
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Unter diesen Umständen bleibt der Bolzen 36, an dem der Steuerzug
16 befestigt ist, auf dem zweiten Lagerabschnitt (44a-2) der Trageinrichtung 40
liegen, um den Steuerzug 16 unbeweglich zu halten.
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Erforderlichenfalls können bogenförmige Schlitze in den doppelt ausgelegten
Zweigabschnitten 32 und 34 ausgebildet sein, die als Ersatz für die Ausnehmungen
28a und 28b bei der dritten Ausführungsform dienen. Bei einer solchen Auslegung
sind die Bolzen 36 und 38 beweglich in den Schlitzen aufgenommen.
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Obgleich bei der vorstehenden Beschreibung nur eine Einrichtung beschrieben
worden ist, die zur Betätigung des Kofferraumdeckels und des Kraftstoffeinfülldeckels
bestimmt ist, ist die Auslegung nach der Erfindung selbstverständlich ohne Schwierigkeiten
auch auf andere Verschlüsse bei Kraftfahrzeugen übertragbar.