DE10056083B4 - Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung - Google Patents

Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung Download PDF

Info

Publication number
DE10056083B4
DE10056083B4 DE2000156083 DE10056083A DE10056083B4 DE 10056083 B4 DE10056083 B4 DE 10056083B4 DE 2000156083 DE2000156083 DE 2000156083 DE 10056083 A DE10056083 A DE 10056083A DE 10056083 B4 DE10056083 B4 DE 10056083B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
rotary latch
unlocking
bolt
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000156083
Other languages
English (en)
Other versions
DE10056083A1 (de
Inventor
Heiko Kirchhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2000156083 priority Critical patent/DE10056083B4/de
Publication of DE10056083A1 publication Critical patent/DE10056083A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10056083B4 publication Critical patent/DE10056083B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/16Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C3/22Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
    • E05C3/24Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a bifurcated member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung einer schwenkbar angeordneten Rückenlehne mit einem schwenkbar zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verlagerbaren Betätigungshebel, dadurch gekennzeichnet, dass der um einen Lagerzapfen (30) schwenkbar angeordnete Betätigungshebel (10) über einen Lagerbolzen (26) mit einer um einen Lagerzapfen (22) schwenkbaren Wippe (14) verbunden ist, an deren äußeren Enden jeweils ein Bolzen (28) und (28') angeordnet ist, wobei die Bolzen (28, 28') in Verriegelungsstellung jeweils mit einer von zwei Aufnahmen (44) eines Querträgers eines T-förmig ausgebildeten Schlosshebels (12) in Eingriff stehen, dass der Betätigungshebel (10) aus einer mittleren Position, der Verriegelungsstellung, durch Schwenken in zwei verschiedene Richtungen in eine Entriegelungsstellung überführbar ist und dass beim Schwenken des Betätigungshebels (10) in eine Entriegelungsstellung der Schlosshebel (12) in Längsrichtung durch den Bolzen (28) oder (28') der um den Lagerzapfen (22) schwenkenden Wippe (14) verschoben wird und dabei einen Drehfallenhebel (36) eines Drehfallenschlosses (16) zur Entriegelung des Drehfallenschlosses (16) verstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere die Rückenlehne des Rücksitzes eines Kraftfahrzeuges, in Richtung Sitzfläche klappbar beziehungsweise schwenkbar auszuführen und in ihrer aufrechten Normalstellung zu verriegeln. Eine sichere Verriegelung der Rückenlehne ist notwendig, um bei eventuellen Unfällen eine Verletzungsgefahr der Fahrzeuginsassen durch eine nicht richtig verriegelte Rückenlehne zu vermeiden. Um eine Schwenkung der Rückenlehne in Richtung Sitzfläche, beispielsweise zur Erweiterung des Ladevolumens des Kofferraumes, durchführen zu können, ist es erforderlich, die Rückenlehne vorher zu entriegeln.
  • Aus der DE 195 22 721 A1 ist eine derartige Entriegelungs- und Verriegelungseinrichtung für eine Rückenlehne des Rücksitzes eines Kraftfahrzeuges bekannt. Die Verriegelung der Rückenlehne erfolgt dabei über ein an sich bekanntes Drehfallenschloss. Das Drehfallenschloss ist an der Rückenlehne befestigt und umgreift im Verriegelungsfall einen an der Karosseriewand des Fahrzeuges angeordneten Schließbolzen. Durch Betätigung eines einstückig mit einer Sperrklinke ausgebildeten Hebels kann die Verbindung aufgehoben werden, dabei schwenkt die Drehfalle aus ihrer Verriegelungsstellung unter gleichzeitiger Spannung einer Schraubenfeder in die Entriegelungsstellung. Die Rückenlehne kann somit in Richtung Sitzfläche geklappt werden. Beim Zurückklappen der Rückenlehne wird das durch die Feder vorgespannte Drehfallenschloss zurückgeschwenkt, wobei die formschlüssige Verbindung zwischen Drehfallenschloss und Schließbolzen wieder hergestellt wird. Gleichzeitig schwenkt der Betätigungshebel zur Entriegelung der Rückenlehne in seine ursprüngliche Verriegelungsstellung zurück.
  • Der Nachteil dieser Entriegelungs- und Verriegelungseinrichtung besteht darin, dass der Betätigungshebel zur Entriegelung der Rückenlehne nur in eine Richtung verschwenkt werden kann. Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels zur Entriegelung der Rückenlehne erfolgt dabei in den meisten Fällen in Richtung Sitzfläche. Dieses erweist sich aber besonders dann als nachteilig, wenn die Entriegelung der Rückenlehne beispielsweise bei abgenommener Kofferraumabdeckung vom Kofferraum aus erfolgen soll. Dabei muss der Betätigungshebel aus einer verhältnismäßig großen Entfernung infolge der Größe des Kofferraumes nach vorn geschwenkt werden. Die Bedienung kann dabei unter Umständen Schwierigkeiten bereiten.
  • DE 39 11 135 A1 zeigt einen Drehfallenbeschlag zur Festlegung von Rückenlehnen in Kraftfahrzeugen in verschiedenen Aufrechtstellungen, mit einem das ortsfeste Gegenschließteil einfangenden Gabelmaul und mehreren radial vorstehenden Haltefingern, die in einer auslösbaren Sperrklinke zugeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung vorzugsweise einer schwenkbar an einem Fahrzeugsitz angeordneten Rückenlehne zu schaffen, mit der eine Entriegelung der Rückenlehne durch Schwenken eines Betätigungshebels in wahlweise zwei unterschiedliche Betätigungsrichtungen erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung mit den in dem Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass der um einen Lagerzapfen schwenkbar angeordnete Betätigungshebel über einen Lagerbolzen mit einer um einen Lagerzapfen schwenkbaren Wippe verbunden ist, an deren äußeren Enden jeweils ein Bolzen angeordnet ist, wobei die Bolzen in Verriegelungsstellung jeweils mit einer von zwei Aufnahmen eines Querträgers eines T-förmig ausgebildeten Schlosshebels in Eingriff stehen, dass der Betätigungshebel aus einer mittleren Position, der Verriegelungsstellung, durch Schwenken in zwei verschiedene Richtungen in eine Entriegelungsstellung überführbar ist und dass beim Schwenken des Betätigungshebels in eine Entriegelungsstellung der Schlosshebel in Längsrichtung durch den Bolzen der um den Lagerzapfen schwenkenden Wippe verschoben wird und dabei einen Drehfallenhebel eines Drehfallenschlosses zur Entriegelung des Drehfallenschlosses verstellt, wird erreicht, dass zur Entriegelung der Rückenlehne der Betätigungshebel aus der Verriegelungsstellung sowohl nach rechts als auch nach links in eine Entriegelungsstellung geschwenkt werden kann. Der Bediener der Entriegelungseinrichtung kann jederzeit die für ihn günstigere Entriegelungsrichtung frei wählen. Bei einer entsprechenden Verstellung des Betätigungshebels zur Entriegelung der Rückenlehne wird durch die umschwenkende Wippe der Schlosshebel in axialer Richtung verschoben, wobei die Entriegelung durch das Drehfallenschloss erfolgt. Durch die freie Verstellmöglichkeit des Betätigungshebels zur Entriegelung der Rückenlehne von Kraftfahrzeugsitzen wird die Ergonomie zur Betätigung der Ent- und Verriegelungseinrichtung insgesamt verbessert.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schnittdarstellung in Verriegelungsstellung;
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer anderen Schnittdarstellung ebenfalls in Verriegelungsstellung;
  • 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Schnittdarstellung, bei der sich der Betätigungshebel in einer ersten Entriegelungsstellung befindet;
  • 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Schnittdarstellung, bei der sich der Betätigungshebel in einer zweiten Entriegelungsstellung befindet;
  • 5 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Schnittdarstellung, bei der sich der Betätigungshebel in einer Verriegelungsstellung befindet und
  • 6 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Schnittdarstellung, bei der sich der Betätigungshebel in einer Entriegelungsstellung befindet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erläutert am Beispiel einer Ent- und Verriegelungseinrichtung zur Entriegelung einer schwenkbar an einem Fahrzeugrücksitz angeordneten Rückenlehne. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung ist aber für alle ähnlich gelagerten Fälle zur Entriegelung und Verriegelung denkbar und auch möglich.
  • In der 1 ist die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung zum Entriegeln einer am Fahrzeugrücksitz angeordneten Rückenlehne in Verbindung mit einem an sich bekannten Drehfallenschloss 16 zur Entriegelung der Rückenlehne dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an beiden Seiten der Rückenlehne und in deren oberen Bereich angeordnet. Sie besteht aus einem um einen Lagerzapfen 30 schwenkbar angeordneten Betätigungshebel 10, dessen oberes Ende zur Verstellung in einer Griffmulde 34 gelagert ist.
  • Der Betätigungshebel 10 ist über einen Lagerbolzen 26 mit einer um einen Lagerzapfen 22 schwenkbaren Wippe 14 verbunden. An den äußeren Enden der Wippe 14 befindet sich jeweils ein Bolzen 28 und 28', die zur Aufnahme eines T-förmig ausgebildeten Schlosshebels 12 dienen. In der Verriegelungsstellung liegen die beiden Aufnahmen 44 des Querträgers des T-förmig ausgebildeten Schlosshebels 12 jeweils auf den Bolzen 28 und 28' auf.
  • Die Wippe 14 besteht aus zwei Seitenteilen, die durch die Bolzen 28 und 28' sowie durch den Lagerbolzen 26 verbunden werden. Um eine entsprechende Führung des Schlosshebels 12 in der Betätigungseinrichtung zu gewährleisten, ist der Schlosshebel 12 zwischen den Seitenteilen der Wippe 14 so angeordnet, dass der Schlosshebel 12 in der Wippe 14 axial verschoben werden kann. Der Lagerbolzen 26 zur Verbindung der Wippe 14 mit dem Betätigungshebel 10 ist in einem Langloch 24 gelagert. Dabei kann entweder der Lagerbolzen 26 an der Wippe 14 und das Langloch 24 in dem Betätigungshebel 10 oder der Lagerbolzen 26 an dem Betätigungshebel 10 und das Langloch an der Wippe 14 angeordnet sein.
  • Im unteren Bereich des Längsträgers des T-förmig ausgebildeten Schlosshebels 12 ist ein Bolzen 32 angeordnet, der mit einem schwenkbar angeordneten Drehfallenhebel 36 eines an sich bekannten Drehfallenschlosses 16 verbunden ist. Das Drehfallenschloss 16 besteht weiterhin aus einem weiteren Drehfallenhebel 38 und einem dritten Drehfallenhebel 40, der mit einer Gabelung 46 versehen ist. Der schwenkbare Drehfallenhebel 36 ist mit dem, als Klinke ausgebildeten, um einen Bolzen 42 schwenkbaren Drehfallenhebel 38 verbunden, dessen Klinkenteil, wie in 1 dargestellt, im Verriegelungsfall mit dem vorderen Teil des schwenkbar gelagerten Drehfallenhebels 40 in Wirkverbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entriegelung und zur Verriegelung einer am Fahrzeugrücksitz angeordneten Rückenlehne ist folgende:
    In ihrer aufrechten Normalstellung ist die schwenkbar am Fahrzeugrücksitz angeordnete Rückenlehne verriegelt, so dass ein unbeabsichtigtes Schwenken der Rückenlehne vermieden wird. In 2 ist der obere Teil einer Rückenlehne mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verriegelungsstellung dargestellt. Dabei ist das Schaumteil 20 und die Rückwand 18 der Rückenlehne andeutungsweise dargestellt. Im Verriegelungsfall befindet sich der Betätigungshebel 10 in der Griffmulde 34 in einer Mittelstellung. Die Wippe 14 nimmt dabei eine solche Lage ein, dass die beiden Bolzen 28 und 28' sich in einer nahezu waagerechten Position befinden. Die beiden Aufnahmen 44 des T-förmig ausgebildeten Schlosshebels 12 liegen auf den jeweiligen Bolzen 28 und 28' der Wippe 14 auf. Der Schlosshebel 12 nimmt dabei eine solche Lage ein, dass der als Klinke ausgebildete Drehfallenhebel 38, so wie in 1 dargestellt, mit dem vorderen Teil des schwenkbar gelagerten Drehfallenhebels 40 in Wirkverbindung steht.
  • Zur Entriegelung der Rückenlehne wird der Betätigungshebel 10 aus seiner mittleren Position durch Schwenken nach rechts oder links in eine Entriegelungsstellung überführt. In 3 ist eine erste Entriegelungsstellung durch Schwenken des Betätigungshebels nach rechts skizziert. In der 3 ist gestrichelt die Lage des Betätigungshebels 10, der Wippe 14 und des Schlosshebels 12 in der Verriegelungsstellung dargestellt.
  • Durch das Überführen des Betätigungshebels 10 in die in 3 dargestellte rechte Position erfolgt mit der Schwenkung des Betätigungshebels 10 um den Lagerzapfen 30 gleichzeitig eine Schwenkung des Lagerbolzens 26 um die Schwenkachse des Lagerzapfens 30. Durch die Verbindung des Betätigungshebels 10 mit der Wippe 14 über den Lagerbolzen 26 erfolgt durch die Schwenkbewegung des Lagerbolzens 26 eine Mitnahme der Wippe 14, die dabei um den Lagerzapfen 22 schwenkt. Durch die Schwenkbewegung der Wippe 14 um den Lagerzapfen 22 schwenkt der linke Bolzen 28' der Wippe 14 nach oben, während der Bolzen 28 nach unten geschwenkt wird. Durch die Schwenkbewegung des Bolzens 28' wird der Schlosshebel 12 und damit der am Schlosshebel 12 angeordnete Bolzen 32 in seiner Längsrichtung ebenfalls nach oben verschoben. Das hat zur Folge, dass der in 1 dargestellte Drehfallenhebel 36 den Drehfallenhebel 38 um den Bolzen 42 verschwenkt. Der als Klinke ausgebildete Drehfallenhebel 38 gibt den Drehfallenhebel 40 frei, der nach vorn schwenkt und dabei über nicht weiter dargestellte Übertragungselemente die Entriegelung der Rückenlehne bewirkt. Die Rückenlehne kann danach in Richtung Sitzfläche umgeklappt werden.
  • Beim Zurückklappen der Rückenlehne wird der Drehfallenhebel 40 zurückgeschwenkt, wobei über eine Anlaufschräge in der Gabelung 46 des Drehfallenhebels 40 die Klinke des Drehfallenhebels 38 angehoben wird. Der Drehfallenhebel 40 schwenkt in seine Ausgangsstellung zurück, so dass die Klinke des Drehfallenhebels 38 wieder in den vorderen Bereich des Drehfallenhebels 40 einschnappt. Durch das Rückschwenken des Drehfallenhebels 40 erfolgt zwangsweise auch ein Zurückschwenken des Drehfallenhebels 38 und 36, wodurch der Schlosshebel 12 durch den Drehfallenhebel 36 in Verbindung mit den Bolzen 32 nach unten gezogen wird. Gleichzeitig drückt dabei die Aufnahme 44 den Bolzen 28' nach unten und die Wippe 14 schwenkt in ihre Ausgangslage unter Mitnahme des Betätigungshebels 10 zurück. Der Betätigungshebel 10 befindet sich wieder in seiner Mittelstellung in der Griffmulde 34, so dass insgesamt die in 1 dargestellte Verriegelungsstellung wieder hergestellt ist.
  • In 4 ist die Entriegelung der Rückenlehne durch Schwenkung des Betätigungshebels 10 in die linke Position dargestellt. Durch die Schwenkbewegung des Lagerbolzens 26 erfolgt ebenfalls wie oben beschrieben – eine Schwenkung der Wippe 12 um den Lagerzapfen 22, nur dass hierbei der rechte Bolzen 28 der Wippe 14 nach oben schwenkt, während der Bolzen 28' nach unten geschwenkt wird. Durch die Schwenkbewegung des Bolzens 28 wird der Schlosshebel 12 und damit der am Schlosshebel 12 angeordnete Bolzen 32 in seiner Längsrichtung ebenfalls nach oben verschoben. Die Entriegelung und eine anschließende Wiederverriegelung der Rückenlehne erfolgt analog der oben beschriebenen Schwenkung des Betätigungshebels 10 nach rechts.
  • In den 5 und 6 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ohne das eigentlich bekannte Drehfallenschloss dargestellt. 5 zeigt die Verriegelungsstellung, während in 6 eine Entriegelungsstellung dargestellt ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass zur Entriegelung der schwenkbar an einem Fahrzeugrücksitz angeordneten Rückenlehne der Betätigungshebel 10 in zwei verschiedene Richtungen verstellt werden kann. Der Betreiber kann die für ihn günstigere Entriegelungsrichtung frei wählen. Die Ergonomie zur Betätigung der Ent- und Verriegelungseinrichtung wird damit verbessert.
  • 10
    Betätigungshebel
    12
    Schlosshebel
    14
    Wippe
    16
    Drehfallenschloss
    18
    Rückwand
    20
    Schaumteil der Rückenlehne
    22
    Lagerzapfen
    24
    Langloch
    26
    Lagerbolzen
    28
    Bolzen
    28'
    Bolzen
    30
    Lagerzapfen
    32
    Bolzen
    34
    Griffmulde
    36
    Drehfallenhebel
    38
    Drehfallenhebel
    40
    Drehfallenhebel
    42
    Bolzen
    44
    Aufnahme

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung einer schwenkbar angeordneten Rückenlehne mit einem schwenkbar zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verlagerbaren Betätigungshebel, dadurch gekennzeichnet, dass der um einen Lagerzapfen (30) schwenkbar angeordnete Betätigungshebel (10) über einen Lagerbolzen (26) mit einer um einen Lagerzapfen (22) schwenkbaren Wippe (14) verbunden ist, an deren äußeren Enden jeweils ein Bolzen (28) und (28') angeordnet ist, wobei die Bolzen (28, 28') in Verriegelungsstellung jeweils mit einer von zwei Aufnahmen (44) eines Querträgers eines T-förmig ausgebildeten Schlosshebels (12) in Eingriff stehen, dass der Betätigungshebel (10) aus einer mittleren Position, der Verriegelungsstellung, durch Schwenken in zwei verschiedene Richtungen in eine Entriegelungsstellung überführbar ist und dass beim Schwenken des Betätigungshebels (10) in eine Entriegelungsstellung der Schlosshebel (12) in Längsrichtung durch den Bolzen (28) oder (28') der um den Lagerzapfen (22) schwenkenden Wippe (14) verschoben wird und dabei einen Drehfallenhebel (36) eines Drehfallenschlosses (16) zur Entriegelung des Drehfallenschlosses (16) verstellt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Betätigungshebels (10) in einer Griffmulde (34) angeordnet ist und aus einer mittleren Position, der Verriegelungsstellung, durch Schwenken nach rechts oder links in eine Entriegelungsstellung überführbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (26) zur Verbindung der Wippe (14) mit dem Betätigungshebel (10) in einem Langloch (24) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruche 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (26) an der Wippe (14) und das Langloch (24) in dem Betätigungshebel (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (26) an dem Betätigungshebel (10) und das Langloch (24) in der Wippe (14) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosshebel (12) zur Führung zwischen zwei Seitenteilen der Wippe (14) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile der Wippe (14) durch die Bolzen (28) und (28') sowie durch den Lagerbolzen (26) verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Längsteils des T-förmigen Schlosshebels (12) ein Bolzen (32) angeordnet ist, der mit dem beweglichen Drehfallenhebel (36) des Drehfallenschlosses (16) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehfallenhebel (36) mit einem, als Klinke ausgebildeten, um einen Bolzen (42) schwenkbaren Drehfallenhebel (38) verbunden ist, der in Wirkverbindung mit einem schwenkbar angeordneten und mit einer Gabelung (46) versehenen Drehfallenhebel (40) steht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung an beiden Seiten der Rückenlehne angeordnet ist.
DE2000156083 2000-11-07 2000-11-07 Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung Expired - Fee Related DE10056083B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000156083 DE10056083B4 (de) 2000-11-07 2000-11-07 Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000156083 DE10056083B4 (de) 2000-11-07 2000-11-07 Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10056083A1 DE10056083A1 (de) 2002-05-08
DE10056083B4 true DE10056083B4 (de) 2010-10-14

Family

ID=7663056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000156083 Expired - Fee Related DE10056083B4 (de) 2000-11-07 2000-11-07 Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10056083B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229384B4 (de) * 2001-09-04 2012-08-16 Volkswagen Ag Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln einer Sitzlehne, insbesondere eines Fahrzeugsitzes
DE10310317A1 (de) * 2003-03-10 2004-09-23 Bayerische Motoren Werke Ag Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung einer Rücksitz-Rückenlehne eines Kraftfahrzeugs
DE102007002186A1 (de) * 2007-01-15 2008-07-17 Volkswagen Ag Sitzlehnengriff mit integrierter Entriegelung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911135A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-11 Witte & Co Ewald Drehfallenbeschlag
DE19522721A1 (de) * 1994-07-01 1996-01-04 Volkswagen Ag Drehfallenschloß

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911135A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-11 Witte & Co Ewald Drehfallenbeschlag
DE19522721A1 (de) * 1994-07-01 1996-01-04 Volkswagen Ag Drehfallenschloß

Also Published As

Publication number Publication date
DE10056083A1 (de) 2002-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1165342B1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE69204635T2 (de) Bewegbarer Fahrzeugsitz.
EP3221182B1 (de) Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur verriegelung einer lehne eines fahrzeugsitzes mit einer fahrzeugstruktur
DE4012860C2 (de) Freischwenkeinrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere Kraftfahrzeugsitzes
DE102005039540B4 (de) Vorverlagerbarer Fahrzeugsitz mit einem Untergestell und einer vorklappbaren Rückenlehne
DE102004045472B4 (de) Fahrzeugsitz mit einer Umlege- und Kippstützeinrichtung
DE102011002656B4 (de) Verstellbare Speicher-Führungsvorrichtung
EP2768697B1 (de) Verriegelungs- und neigungsverstellanordnung, insbesondere lehnenschloss
DE102007029495B4 (de) Fahrzeugsitz
DE10139538C1 (de) Fondsitz für Kraftfahrzeuge
DE4417491C2 (de) Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Rückenlehne
EP1329355A1 (de) Sitzmodul
DE19740776C1 (de) Umklappbare Rückenlehne für eine Sitzbank
DE102009039422A1 (de) Kopfstütze
DE10313807B4 (de) Fahrzeugsitz
EP3694744B1 (de) Fahrzeugsitz mit einem easy-entry-mechanismus
DE69502143T2 (de) Vorrichtung zum Schnellverbinden eines Kindersitzes mit einem Kraftwagensitz
EP1048511B1 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE10056083B4 (de) Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung
DE10056084A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102005009040B4 (de) Fahrzeugsitz mit einer Sitzlängsverstellung über zwei Handhaben
DE102004025179B4 (de) Fahrzeugsitz
DE102008059355A1 (de) Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz
DE10227945B4 (de) Fahrzeugsitz
DE102004015451B4 (de) Kraftfahrzeugsitz

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee