DE1530132A1 - Zweiachsiges Drehgestell fuer Gelenkfahrzeuge,insbesondere Schienengelenkfahrzeuge - Google Patents

Zweiachsiges Drehgestell fuer Gelenkfahrzeuge,insbesondere Schienengelenkfahrzeuge

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DE1530132A1
DE1530132A1 DE1966L0052538 DEL0052538A DE1530132A1 DE 1530132 A1 DE1530132 A1 DE 1530132A1 DE 1966L0052538 DE1966L0052538 DE 1966L0052538 DE L0052538 A DEL0052538 A DE L0052538A DE 1530132 A1 DE1530132 A1 DE 1530132A1
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bogie
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DE1530132B2 (de
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Wilhelm Gaertner
Herold Schaefer
Werner Suhr
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Alstom Transport Deutschland GmbH
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Linke Hofmann Busch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/12Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains
    • B61F3/125Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains with more than one axle or wheel set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Zweiachsiges Drehgestell für Gelenkfahrzeuge, insbesondere Schienengelenkfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiaohaigen Drehgestell für Gelenkfahrzeuge, insbesondere Schienengelenkfahrzeuge, auf dem-sich die Kastenenden zweier Einzelwagen auf je zwei im Abstand zueinander angeordneten abgefederten Stütz- stellen auf dem Drehgestell abstützen und die Lager für die Aufnahme der Drehzapfen der Einzelwagen außerhalb des Drehgestellrahmens an den Enden einer über das Drehgestell geführten Stange angeordnet sind.
  • Es sind Drehgestelle für Sehienengelenkzüge bekannt, bei denen sieh die Kastenenden zweier Einzelwagen auf je drei Stützstellen derart abstützen, daB der Drehzapfen des Wagenkastens in dem Kopfstück und die Abfederung der Last über zwei im Abstand zueinander angeordnete Federn auf dem Drehgestellrahmen erfolgt. Diese Anordnung hat den Nachteil, da8 die auftretenden Zug- und Stoßkräfte über den Drehgestell- rahmen auf den benachbarten Wagenkasten geleitet werden. Dies bedingt, daß das Drehgestell stärker ausgeführt sein muB und hierdurch das Gesamtgewicht den Zuges erhöht. Auch werden die im Drehgentell angeordneten Zunatzeinriohtungen, wie Bromgestänge, Notoren od. dgl., durch die nicht lineare Durchführung der Kräfte ungünstig beansprucht. Min weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß bei Auftreffen übergroßer Stoßkräfte eine bleibende Verformung des Drehgestellrahmens erfolgt. Um die Zug- und Stoßkräfte linear von dem einen Wagen auf. den anderen zu übertragen, sind Drehgestell bekannt geworden, bei denen die hager für die Aufnahme der Drehzapfen der Einzel- wagen außerhalb des Drehgestellrahmens an den Enden einer über das Drehgestell geführten Stange angeordnet sind. Die während der Fahrt auftretenden horizontalen Bewegungen des Drehgestelles werden über die zwei abgefederten Stützstellen auf--den Wagen- kalten übertragen, wobei zwischen den Stützstellen und dem Wagen- kasten eine Gleitbewegung erfolgt, die unabhängig von der Be- wegung des Drehzapfens und damit der durchgehenden Stange auf- tritt. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Drehgestell der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die Zug- und Stoßkräfte linear von einem Wagen zum anderen übertragen werden und die seitlichen Bewegungen zwischen sämtlichen Auflagestellen zweier Kantenenden auf dem gemeinsamen Drehgestell in Abhängigkeit zueinander stehen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stützstellen durch Lenker (Fig. 1) oder durch eine Wiege (Fig. 2) mit der Stange verbunden sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfin- dung in Draufsicht schematisch dargestellt.
  • Die Kastenenden zweier nicht dargestellter Einzelwagen stützen sich beim wiegenlosen Drehgestell, wie in Figur'1 dargestellt, zur Lastaufnahme über je zwei im Abstand zur senkrechten Längsmittelebene angeordnete abgefederte Stütz- stellen 1 bzw. 2 auf dem Rahmen 3 des Drehgestells ab. Die Drehzapfen der Einzelwagen sind außerhalb der Kopfträger 3a des Drehgestellrahmens 3 vo"Lagern 4 bzw. 5 umgeben, die an den Enden einer gemeinsalfaen über dem Drehgestell in dessen Längsachs: geführt: a Stange 6 angeordnet sind. Durch radial zur Stange 6 geführte Lenker 7 bzw. $ sind die Stütz- stellen 1 bzw. 2 mit der Stange 6 verbunden.
  • Beim Drehgestell mit Wiege erfolgt die Lastaufnahme, wie aus Figur 2 ersichtllz%#@>., derart, daß jedem Einzelwagen ein Wie- genträger 9 bzw. 10 zugeordnet ist, der unter der Stange 6 durchgeführt und mit dieser über Mitnehmer 11 bzw. 12 starr oder elastisch verbunden ist. Auf der Oberseite dir Wiegen-@:räger 9 bzw. 10 sind kugelig gelagerte nleitplat en 13 bzw, .
  • zur Abstützung und La.tat,Ifna'.-me dIer Wagenkastenenden vork:;e;.sehenR Die federnden Stützstellen 15 bzw. 16 der Wiegenträger 9 bzw. 10 auf dem Drehgestellrahmen 3 sind gegenüber den Gleitplatten 13 bzw. 14 nach außen versetzt, um eine größere Abstützbasis zu erhalten.
  • Die Stange 6 ist durch parallel verlaufende, entgegenge- setzt gerichtete Lenker 17 elastisch mit dem Drehgestellrahmen 3 verbunden, so daß eine Bewegung der Stange 6 in Längsrichtung des Drehgestellrahmens 3 auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Gleichzeitig werden durch die Lenker 17 Brems- und Beschleunigungskräfte aus der gtange 6 in die Drehgestellrahmen 3 übertragen. Bei Verwendung des be- schriebenen Drehgestells als Triebdrehgestell werden die vom Motor herrührenden Längskräfte von dem Drehgestell 3 über die Lenker 17 in die Stange 6 und damit in die Einzel- wagen übertragen. Durch beidseitig angreifende, etwa hori-zontal vor dem Kopfträger angeordnete abgefederte Quer- lenker 18 wird die Stange 6 in ihrer Mittellege gehalten und gleichzeitig vermieden, daß die Stange 6 bei Kurven- fahrt um einen ideellen Drehpunkt im Drehgestellrahmen schwenkt.
  • Bei seitlichen Bewegungen zwischen dien Einzelwagen und dem Drehgestell wird die Stange 6 durch die Anlenkung am Dreh- gapfen seitlich gegenüber dem Drehgestell verschoben. Bei dieser Bewegung werden durch die Verbindung der Stützstellen 1 bzw. 2 oder der Wiegenträger 9 bzw. 10 über Lenker 7 bzw. 8 oder Mitnehmer 11 bzw. 12 die Stützstellen 1, 2 bzw. Gleit- 3 platten 13, 14 gleichzeitig und gleichmäßig mit der Stange 6 seitlich bewegt, so daß keine unerwünschte Reibung zwischen den Stützstellen und den Auflageflächen der Kastenenden erfolgt. Gleichzeitig bewirken die Federn der Stützstellen 1, 2 bzw. 15, 16 eine Rückstellung der Stange 6 in ihrer Mittel- lage.
  • Der Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner Merkmale, die Ansprüche 2 bis 4 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit den Anspruch 1.

Claims (2)

  1. v P a t e n t a n s p r ü o h e l..
  2. Zweiaohsiges Drehgestell für Gelenkfahrzeuge, insbe- sondere Schienengelenkfahrzeuge, auf dem sich die Kastenenden zweier Einzelwagen auf je zwei im Abstand zueinander angeordneten abgefederten Stützstellen auf dem Drehgestell abstützen und die Lager Für die Aufnahme der Drehzapfen der Einzelwagen außerhalb des Drehgestellrahmenn an den Enden einer über das Drehgestell ge- führten Stange angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstellen (l, 2 bzw. 15, 16) durch Lenker (7, 8) (Figur 1) oder durch eine Wiege (9, 10) (Figur 2) mit der Stange (6) verbunden sind. 2. Zweiaohniges Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege ( 9 und 10 ) über einen Nitnehmer (11 und 12) starr oder elastisch mit der Stange (6) ver- bunden ist. Zweiachsigen Drehgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, da-Uuroh gekennzeichnet, daß die Stange (6) durch parallel @rlu:feade nztgegengesetzt gerichtete Lenker (17) elastisch mIt Jem Dre.;@6atellrahn (3) verbunden ist. xEiaon,. seäigetell naob. dun@.rhen 1 bin 3, da-4 es..:.oiet, c8 flie Sta-#-go (6) durch beidseitig angreifende etwa horizontal vor dem Kopfträger (» angeordnete abgefederte Querlenker (.18) in ihrer Mittellage ge- halten wird.
DE1966L0052538 1966-01-07 1966-01-07 Zweiachsiges drehgestell fuer gelenkfahrzeuge, insbesondere schienengelenkfahrzeuge Granted DE1530132B2 (de)

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DE1530132B2 DE1530132B2 (de) 1976-04-15

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EP0181295A2 (de) * 1984-11-02 1986-05-14 FIAT FERROVIARIA SAVIGLIANO S.p.A. Zweiachsiges Drehgestell mit mittlerer Abstützung für zwei- oder mehrgliedrige Eisen- oder Strassenbahnfahrzeuge

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DE3441577A1 (de) * 1984-11-14 1986-05-22 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Wiegenloses luftfederdrehgestell fuer schienenfahrzeuge

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977