DE1529400B1 - Garderobenleiste - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Garderoben- bekannt. Bei diesem vorbekannten Garderobenhaken leiste mit einer an einer Wand befestigten, auf ihrer besitzt der Huthakenteil an seinen beiden Seiten-Vorderseite glatten Trägerschiene, die auf ihrer flächen je eine Nut, mit deren Hilfe er in einen an Rückseite Führungsleisten aufweist, auf die eine der Wand zu befestigenden Träger eingeschoben Vielzahl von Hut- und/oder Mantelhaken mittels 5 werden kann, der seinerseits eine im wesentlichen einer Schiebeführung aufschiebbar sind. Bei dieser H-förmige Gestalt besitzt. Die nicht zur Führung bekannten Garderobenleiste stehen die Hut- und/ des Huthakens bestimmten Arme sind dort zur BiI- oder Mantelhaken sämtlich nach einer Seite gegen- dung von Mantelhaken auswärts gespreizt, über der Trägerschiene vor. Dieser bekannte Haken ist jedoch nicht als

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine io Wendehaken im Sinne des Erfindungsgegenstandes Garderobenleiste der eingangs geschilderten Gattung bestimmt und geeignet, weil ein Wenden des dort zu verbessern, und zwar in Richtung auf eine univer- bekannten Hakens nicht möglich ist. Der Huthaken sellere Anwendungsmöglichkeit. würde nämlich beim Wenden gegen die Wand stoßen.

Erreicht ist dieses Ziel erfindungsgemäß in vor- Zudem würde der Haken wegen seines Aufbaues teilhafter Weise dadurch, daß die Haken auf ihrer 15 und infolge der Anordnung der Führungen an der der Trägerschiene abgekehrten Rückseite etwa auf Breitseite auch nach einem Wenden um 180° in die gleicher Höhe mit der Schiebeführung auf der gleiche Richtung weisen, wie in der ursprünglichen Hakenvorderseite mit einer zweiten gleichgestalteten Stellung.

Schiebeführung ausgerüstet sind und daß die Boden- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

flächen der Schiebeführung einander zugekehrt sind. 20 Erfindungsgegenstandes wiedergegeben; dabei zeigt Durch die praktische Verwirklichung der Erfin- F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung des neuen

dung, nämlich durch die Anordnung einer zweiten Hakens im Maßstab seiner natürlichen Größe, J

Schiebeführung auf der Hakenrückseite, die genauso F i g. 2 den neuen Haken an einer Trägerschiene *

ausgebildet ist wie die Schiebeführung auf der Vor- befestigt derart, daß sein Mantelhakenteil zur Bederseite, ist es gelungen, einen solchen Haken nun- 25 festigungswand hinweist, und

mehr als Wendehaken zu benutzen. Das heißt, man Fig. 3 den gleichen Haken um 180° gewendet an

kann ihn so verwenden, daß der abgebogene Mantel- der Trägerschiene befestigt.

hakenteil einmal in Richtung von der Wand der Bei der auf der Zeichnung wiedergegebenen Gar-

Trägerschiene wegweist, während in einer zweiten derobenleiste ist eine Trägerschiene 10 auf ihrer Verwendungsart des Hakens, nämlich dann, wenn 30 Vorderseite 10 a glatt ausgeführt, während sie auf man ihn um 180° gewendet auf die Trägerleiste ihrer Rückseite Führungsleisten 10 δ besitzt, die in der aufgeschoben hat, mit seinem Mantelhakenteil auf Lage sind, Kleiderhaken aufzunehmen. Diese Trädie Wand hinweist. Dies ist von entscheidendem gerschiene 10 wird — durch nicht dargestellte Vorteil, da man nunmehr mit einem einzigen Haken Befestigungsmittel — an einer — ebenfalls nicht zwei Typen von Garderobenleisten bilden kann. 35 dargestellten — Wand gehalten.

Man ist auf diese Weise in die Lage versetzt, Die mit einer solchen Trägerschiene 10 kuppel-

mit einem solchen Wendehaken Garderobenleisten baren Haken weisen beim dargestellten Ausführungsverschiedener Verwendungszwecke und unterschied- beispiel einen Huthakenteil 11 und einen Mantellichen Aufbaues zu erstellen. Ordnet man die Wende- hakenteil 12 auf. Außerdem besitzt ein solcher haken derart hinter der Trägerschiene an, daß der 40 Haken auf seiner der Trägerschiene 10 zugekehrten Hut- und/oder Mantelhaken von der Wand weg- Vorderseite A eine hinterschnittene Schiebeführung weist, erhält man eine Garderobenleiste herkömm- 13, welche formschlüssig hinter die gleichfalls hinterlicher Art, wie man sie im Haushalt, in öffentlichen schnittenen Führungsleisten 10 & der Trägerschiene Gebäuden, Betrieben od. dgl. kennt. 10 eingreift. Durch einen Befestigungsdurchbruch 14 fl

Wendet man die Haken um 180°, dann erhält 45 im Haken kann dieser mittels einer — nicht darman eine Garderobenleiste, deren Hut und/oder gestellten — Befestigungsschraube an der Träger-Mantelhakenteile der Wand zugekehrt sind. Diese schiene 10 festgelegt werden.

Anordnung wird vorzugsweise in Schulen od. dgl. Das Neue bei solchen Haken wird darin gesehen,

angewendet, um Gefahren für die Schüler zu ver- daß die zusätzlich auf ihrer der Trägerschiene 10 meiden, die entstehen können, wenn die Hakenteile 50 abgekehrten Rückseite B mit einer zweiten, zu der in das Zimmer gerichtet sind. auf der Vorderseite A des Hakens 11, 12 vorge-

Die Anforderung der Schulbehörden an Gar- sehenen Schiebeführung 13 gleichgestalteten Schiebederobenleisten verlangen, daß keine Teile der führung 113 ausgerüstet sind, deren Bodenflächen Garderobenhaken über die Trägerschienen vor- 13 α bzw. 113 a einander zugekehrt sind. Beide Ausstehen, damit laufende und spielende Kinder sich 55 sparungen 13,113 sollen etwa auf gleicher Höhe vorunter keinen Umständen verletzen können. gesehen sein.

Dieser Forderung kann durch die vorliegende Außerdem wird ein weiteres Merkmal der Erfin-

Erfindung mit einer weiteren Ausbildung der Gar- dung darin gesehen, daß die Bodenflächen 13 α, 113 α derobenleiste in besonders wirksamer Weise Rech- der Schiebeführungen 13,113 in Richtung auf das nung getragen werden, wenn die Bodenflächen der 60 obere Hakenende — den Huthakenteil 11 — des Schiebeführungen in Richtung auf das obere Haken- Hakens 11,12 hin konvergierend verlaufen. Durch ende hin konvergierend verlaufen. Diese Ausbildung diese Anordnung der Schiebeführungen wird bei der hat nämlich den Vorteil, daß auf diese Weise ver- Befestigung des Hakens an der Trägerschiene 10 hindert wird, daß die unten angeordneten Mantel- erreicht, daß in jedem Falle der Huthakenteil 12 haken bei beiden Anwendungsarten gegenüber der 65 immer in einer Ebene hinter der Vorderfläche 10 a Trägerschiene vorstehen. der Trägerschiene 10 zu liegen kommt. Beide An-

Es ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1886014 wendungsarten des neuen Hakens sind aus den ein Garderobenhaken mit einer Schiebeführung F i g. 2 und 3 ersichtlich.

Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführung nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung ist, das jedoch keinesfalls hierauf beschränkt sein soll, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung und Gestaltung sowie den Richtungsverlauf der beiden untereinander zweckmäßig gleichgestalteten Schiebeführungen 13 auf der Vorderseite A und 113 auf der Rückseite B des Hakens 11,12.

Auch ist es selbstverständlich, daß diese Art der Befestigung nicht nur allein bei einem dargestellten kombinierten Hut-Mantelhaken Verwendung finden könnte, sondern auch bei reinen Hut- oder Mantelhaken. Dies gilt beispielsweise für den Fall der Verwendung von Huthaken oder kombinierten Hut- und Mantelhaken, bei denen der Huthakenteil 11 nicht — wie beim dargestellten Beispiel — in einer Vertikalebene liegt, sondern aus dieser, wie an sich ao bekannt, zum Mantelhakenteil 12 hin vorsteht.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Garderobenleiste mit einer an einer Wand befestigten, auf ihrer Vorderseite glatten Trägerschiene, die auf ihrer Rückseite Führungsleisten aufweist, auf die eine Vielzahl von Hut- und/oder Mantelhaken mittels einer Schiebeführung aufschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (11,12) auf ihrer der Trägerschiene (10) abgekehrten Rückseite (B) etwa auf gleicher Höhe mit der Schiebeführung (13) auf der Hakenvorderseite (A) mit einer zweiten gleichgestalteten Schiebeführung (113) ausgerüstet sind und daß die Bodenflächen (13 a, 113 d) der Schiebeführungen (13,113) einander zugekehrt sind.

2. Garderobenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen (13 a, 113 a) der Schiebeführungen (13,113) in Richtung auf das obere Hakenende hin konvergierend verlaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen