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Verfahren und Vorrichtung zur Dosierung der Gutaufgabe an Streumaschinen
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Verarbeitung von teilchenförmigen, schnittfähigen
Stoffen su feston Körpern, beispielsweise mit Bindemittel vereetzten Fasern, Holzspbnen
oder dergleichen zu Spannplatten, und betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Dosierung der Gutauf gabe beim Streuen des Vlieses, das einer Trosse zugeführt
wird.
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Bei der Heratellung von hochwertigen Spanplatten ist die Binhaltung
einer gleichmäßigen Rohdichte und Wichte erforderlich.
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Zu diesem Zweck wird eine Kontrolle und Beeinflussung des zur Spanvliesbildung
notwendigen Streuvorganges vorgenommen. HierfUr sind verschiedene Verfahren bekannt,
nach denen entweder das Gewicht der Presslinge (Massedosierung) oder das Yolumen
der Formlinge (Volumendosierung) kontrolliert wird. Daneben sind kombinierte Systeme
bekannt.
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Nach don meisten Verfahren fUr eine Massedosierung wird mittels in
den Spanfluß vor oder nach der Streuung geschalteter Bandwaagen das Gewicht des
Streugutes kontrolliert. Daneben gibt es Takt@@agenverfahren, nach denen taktweise
arbeitende BehElterwaagen den Streufluß bemessen. Beiden @erfahrensarten ist der
Nachteil eigen, daß große und infolgedessen kostspie-@@ge Wiegeanlagen notwendig
sind, da das gesamte Streugut gewogen wird.
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Nach einem anderen bekannten Massedosierungsverfahren wird taktweise
ein Probequerstreifen aus dem bereits gestreuten Spänevlies entnommen und einer
Waage zugeführt. Von dem jeweiligen Ergebnis des hier vorgenommenen Soll-Istwertvergleichs
des Gewichtes der Probe ist die Nachregelung der Gutaufgabeantriebe abhängig. Dieses
Verfahren bedingt zwar nur sine verhältnismäßig kleine Waage ; ee hat Jedoch den
Nachteil, daß es nicht anwendbar ist, wenn ein endloses
Spänevlies
hergestellt wird, dae obr it i schnitte aufgeteilt oder nur mittels eines schmalen
Schnittes aufgeteilt wird.
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@ Bei diesen Veriabren irise Biöh auch der sp&te Zeitpunkt der
Kontrollenachteiligaue.WenneinProbeetreifenbeiBpieleweise Untergewicht anzeigt,
liegt bereits ein fertigerd.h. unbrauohbarea Vlies auf dem Vliesträger und ein weigeretunbrauchbareeVlieaiBtbereiteinderEntstehunginfolgedee
Nachbinkens' der Korrekturmaßnahmen. Ein etweiger Fehler muS also früher beserkt
und beseitigt werden.
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, Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein, nach der ein Verfahren
zur Doeierung der @utaufgabe an Streumaschinen zum Streuen einee Vlieeee aus teilohenförmigen
8toffen, beiepielaweise aus mit Bindenitiln vereetzten Holzspänen vorgeschlagen
wird, des dadurch gekennzeichnet iet, daß der von der StreuvorrichtungablaufendenSpaneachiohtaeitliohein
L@ngsstreifen vorgegebener Breite Kontinuierich entnommen und in Abschnitten, die
bestimmten Längen des gestreuten @ Vliesesentsprechen,eineriegevorrichtungzugefuhrtwird,
vie bei Abweichung des Gewichtes eines Abschnittes vom vor-..... gegebenen Sollgewicht
eine Korrekturregelang der Streuvor-,... riohtung vornimt.
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Naoh des, erfindungsgemäßen Verfahren wird die stetig von der Streuvorrichtung
einer Streumaschine abloufende Spanschicht auf der Grundlage der Massedosierung
fortlaufend
durah eine Probeentnahme parallel zum Streavorgang kontrolliert.
In Vergleich zur Probeentnahae aus dem gestreuten Vliee ist die Kontrolletelle vorverlegt,
eo qag eine spontane, rechtzeitige Naohregelung dee Antriebee der Streuvorriohtung
möglich ist, sobald daa Streugut eine. unzulssige Gewichtsabweichung aufweist. ur
Erläuterung eei beizpielaweise eine fahrbare Streu- @ maeohiae angenommenIfenndeatwahrendeinerStreufahrt
geschütteten Vlies fünf Streifenabschnitte entnommen werden und die Gewichtskontrolle
des ersten Streifens Über-.r,........ gewichtfürdasdazugehörigeVliesatüokanzeigt,wird
bereits die Streuung des nächsten Vliesstückes korrigiert, so daß lediglich 1/5
oder - unter Berücksichtigung der .<'.'.
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Verzögerung von der Auswertung bis zur @echregelung des Antriebes
- etwas me als 1/5 eines Vlieses, das inner-.,. halb einer Streuperiode gebildet
wird, von deiz Mehrgewioht betroffen iat.
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Neben der spontanen Nachregelung bei einer Fehleinstelung des Antriebes
der Streuvorrichtung ist die geringe GrUge der fUr das erfindungsgemäße Verfähren
bendtigten Waage ein gronder Vorteil. Dadurch wird außer einem erheblichen Raumgewinn
an der Streumaschine eine beträchtliche Anschaffungs-und Betriebskostenersparnis
erzielt.
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Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung
in Verbindung mit einer bekannten Streumaschins vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß am Ablaufende der Streuvorrichtung eine Entnahmevorrichtung angeordnet
ist, die kontinuierlich einen Längestreifen der ablaufenden Späneschicht abteilt
und über eine Spangutweiche abschnitsweise einer Wiegevorrichtung zuführt, wobei
jeweils ein Abschnitt einer bestimmten Länge des gestreuten Vlieses entspricht und
die Wiegevorridhtung derart mit der Streuvorrichtungverbundeniat,daßeieimFalleinerAbweichung
des Gewichtes eines Streifenabschnittes von dem vorgegebenen Sollwert eine Korrekturregelung
der Streuvorrichtung vorniamt.
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Im einzelnen wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die unter Verwendung
einer bekannten Streumaschine dadurch gekennzeichnet iat, daß als s Entnahmevorrichtung
zur Abtrennung eines Randstreifens eine Schneidachelbe dient, die seitlich auf eine
am Ende eines Streubandes angeordnete Abstre @@alze aufgesetzt ist, und dioht unterla
dieser sur Aufnahme und Weiterleitung des Randstreifens eine schräg nach unten führende
Leiteinrichtung angeordnet ist, unterhalb derder eine mittels eines Antriebes schwenkbare
Rutsche im Spanfluß nachgeschaltet ist, deren erster Schaltw. einer Rohrag nach
außen gerichteten Lage ent-,....*.-spricht, in d@r der Spanfluß des Randstreifens
in einen
schwenkbaren Behälter einer seitlich an der Streumaschine
befestigten Waage gelei-tet ist, und deren zweiter am Ende der Behalterfüllzeit
eingenommener Sohaltweg einer steil nach unten gerichteten Lage mit unmittelbarer
Ableitung des Randstreifens in einen derart seitlich unterhalb der Waage gelegenen
Spanguteammler entepricht, daß nach Abschluß eines wiegevorgangs auch die abgewogene
Menge des Streifenabschnittes aus dem Behälter in den Spangutsaamler fließt.
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Diese erfindungagemaße Vorrichtung zeichnet sich durch einenaußerordentlichkurzenWegvonderBcobeentnahwe
zur Wiegestelle aus. Auf diese Weise Lot die Beeinträchtigung der Genauigkeit des
Verfahrens durch die unvermeidlichen Transportwege für den abgeleiteten Spänestrom
sehr gering. Außer der kurzen Wegstrecke zur Waage wird die Genauigkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit dieser Vorrichtung dadurch gewährleistet, daß die Randstreifenentnahme
kontinuierlich erfolgt und der Randstreifenspanfluß lediglich einer kurzen Umleitung
mittels einer Bahnweiche bedarf, um eine Meßperiode einz-uleiten.
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Mit Hilfe der der Schneidsoheibe nachgeschalteten Leiteinrichtung,
der schwenkbaren Ruteche und einer Spangutsammler kann der Spannebenfluß ohne nennenswerten
Aut eingerichtet werden.
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Ergänzend wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Verwendung einer fabrbaren Streumaschine
oberhalb eines Vliesträgers dient und dadurch gekennzeichnet ist, d d49 gesamte
Pahrtstreclce mittele von der Streumaschine betätigter Berührungsschalter in mehrere
FUil, etreoken mit dazwischenliegenden Auswertungsstrecken unterteilt ist, jeweils
der am Beginn einer Füllstrecke liegende Schalter den Antrieb der hutsohe zum Verschwenden
darselben in hichtung auf den Behälter einschaltet und der das Ende einer Füllstrecke
markierende Schalter einerseits den Antrieb zum Rückschwenken der @utsche und andererseits
eine Relaisfolgesteuerung einschaltet, auf deren Veranlassung nach Ablauf eines
kurzen Waagenberubigungszeitraume im Falle einer Unter-oder Überschreitung des zulässigen
Gewichtsbereiohs ein Korrekturimpuls an den Streubandantrieb abgegeben und nach
schluB der Gewichtshestimmung der Antrieb zum Entleeren deaBehälteregeaohal ,etwird.
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Wenn man erfindungsgemäß in entsprechenden Abatändenlangs des Fabrweges
der Streumaschine Berührungs@chalter anordnet, ist die Füllzeit des Waagebehälters
direkt von der Länge eines bestimmten Vliesabschnittes abhängig. Auf diese Weise
wird stet@ @er zugehörige Randstreifen des jenigen Vliesabschnittes gewogen, der
währqnd der Füllzeit der Waage -' gestrout wird. Eine Zeitrelaissteuerung beispielsweise
kann
diese genaue Zuordnung nicht mit Sioherheit gewänr.-leieten, da die fUr einen bestimmten
Fahrweg benötigte Zeit der Streumaschine gelegentlich Abweichungen von einer. vorgegebenen
Füllzeit aufweisen kann.
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-*,'' DieAuswertungdeeWiegeergebnisaeaundeineetwaige Nachregelung
des Streubandantriebe wird durch eine Relaissteuerung veranlasst und soll möglichst
wenig Zeit in Anspruoh nehmen, damit die pauses s oh, en den periodischen Probeentnahmen
ao kurz wie abglich wind.
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Weiterhin wird erfindungsgemäß bine Vorrichtung vorgeschlagen, die
dadurch gekennzeiohnet ist, daß jeder von der Signaleinrichtung der Waage an die
Regelvörrichtung dee Streubandantriebee abgegebene Korrekturitpula ateta eine '''.".'
Drehzahländerung gleich großen Betrages auslöst und innerhalb einer Meßperiode ein
Korrekturimpuls abgegeben wird.
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Die von der Waage ausgelöste Drehzahländerung ist also ohne Rücksicht
auf die Größe des Fehlbetrages stets gleich groß. Auf these Weise wird ein Pendeln
des Kontrollsystems um einen Sollwert vermieden. Außerdem wird in Anbetracht der
Häufigkeit der Probeentnahme- und @iegevorgänge bzw. infolge mehrerer kurzer Meßperioden
und kurzer Auswertungszeiten auch ein verhltnismäßig großer Fehlbetrag stufen-'.."'''
weise ohnell ausgeglichen. Bei fälschlicher Anseigo,
beispielsweise
von hohem Ubergewicht, steigen die Streuungen nicht spontan um große Beträge wie
bei einer Proportionalregelungo Statt einer stets betragsgleichen Drehzahlregelung
kdnnte auch ein Regelsystem verwendet werden, dem sowohl für die Beschleunigung
als auch fUr die Verzögerung der Streubandantriebe ein kleiner und ein grdßerer
Regelbetrag zur Verfügung steht, die je nach dem Betrag des Fehlers angewendet werden.
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FUr eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Ausführung als fahrbare
Streumaschine wird zusktzllch vorgeschlagen, daB als Spanguteammler ein in seiner
Länge der Fahrtstrecke der Streumaschine entsprechendes Förderband, vorzugsweise
mit @muldenförmigem Querschnitt, mit zur Fahrtrichtung der Streumaschine paralleler
Förderrichtung seitlich neben dem Vliesträgergestell befestigt ist und am Ende des
Bandes eine Fördervorrichtung das Spangut kontinuierlich abnimmt und zur Gutaufgabe
zurücktransportiert.
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@ Durch diesen Vorechlag kann der durch die AbiUhrung des Randstreifens
anfallende Spannebenfluß kontinuierlich und ohne wesentlich@@ konstruktiven Aufwand
zur Gutaufgabe zurückgeführt werden.
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Hierzu wird erfindungsgemäß ergänzend vorgeschlagen, daß 'die von
dem Förderband abgegebene Spangutmenge gemeinsam mit anderen wiederverwendbaren
Spk neabfällen, beispielsweise den beim Aufteilen des Spänevlieses anfallenden Spänen,
zur Gutaufgabe zurücktransportiert wird.
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Die gemeinsame RUckfUhrung als Abfall anfallender Spanmengen setzt
den Aufwand für die erfindungsgemäße Ausrüstung einer Streumaschine nocti weiter
herab.
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Eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daB der SpanfluB von der Entnahmevorrichtung auf dem zweiten ochaltweg der Weiche
während der Auswertung der Behälterfüllung statt unmittelbarer Ableitung in den
Sammler einem zweiten Waagebehälter zufließt und @ ie Füllung des zweiten Behälters
der gleichen Auswertung wie die des ersten unterworfen wird.
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Eine Wiegevorrichtung mit zwei Behältern, die abwechselnd gefüllt
werden, ha$ den Orteils daß der abgeführte Streifen lückenlos in Abschnitte aufgeteilt
wird, die kontrolliert werden und dadurch der durch die Kuswertungsintervalle im
Ein-Behältersystem bedingte Leerlauistrom vermieden wird.
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Zur Anwendung der Erfindung auf Anlagen mit stationären Streumaschinen
wird vorgeschlagen, daB an dem bewegten Vliesträger in gleichen Abständen Schaltnocken
paarweise angeordnet sind, die zum Einleiten bzw. Abschließen eines Füllvorganges
und dem damit verbundenen Einschalten des die Auswertung steuernden Zeitrelais mindestens
einen am Maschinengestell fest angeordneten Ber@ührungsschalter Betätigen@ Ein anderer
Yorschlag fUr stationäre Streumaschinen betrifft eine Vorrichtung, die gekennzeichnet
ist durch eine synchron mit dem Vliesträger angetriebene Schaltvorrichtung mit einem
umlaufenden Meßkörper, dessen Umfang mittels Schaltnocken in Strecken aufgeteilt
ist, deren Lange bei Vahl einer geeigneten Untersetzung der Drehzahl der Trägertrommeln
bestimmten Wegstrecken des Vliesträgers entsprechen, wobei die Schaltnocken auf
ihrer Umlaufbahn nacheinander mit mindestens einem Schalter in BerUhrung kommen
und dadurch die Füllvorgänge einleiten bzw. diese abschließen und das Zeitrelais
für die Aufwertung einschalten.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigens Figur 1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgestatteten Streunaschine in schematischer
Darstellung:
Figur 1 a eine Seitenansicht einer zweiten Waagenbehälterausführung
im Schnitt für die Erfindung nach Figur 1 ; Figur 2 eine Vorderansicht zu Figur
1 im Schnitt unter Weglassung einer Ansichtsbälfte ; Fißur3eineSeitenansicht einer
Einrichtung zum Herstellen von Spanplatten mit einer stationären Steumaschine und
einer nebengeordneten Schaltvorrichtung für den Wiegevorgang ; Figur 4 eine Vorder-
und eine Seitenansicht einer erfindungsgemäen Schaltvorrichtung für eine Einrichtung
nach Figur 3 mit einer Scheibe als Meßkörper ; Figur 5 eine schematisehe Larstellung
einer Einrichtung wie in Figur 3 in. Seitenansicht, jedoch mit am Vliesträger selbst
angeordneten Schaltnocken.
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Bine in Figur 1 zur Verdeutlichung der Erfindung beispielsweise dargestellte
Steumaschine mit 1 @@zeichnet @ ist fahrbar auf einem Schienengestell 2 und arbeitet
nach dem Windsichtprinzip. Das aufbereitete Spangut 4 gelangt tuber ein von einem
Motor 44 über einen Keilriemen oder eine Kette 43 angetriebenes Transportband 3
in einen von den
Wänden 5 der Steumaschine 1 gebildeten und oben
mit von einem Motor 45 Uber hiemen oder Ketten 46, 47, 48 angetriebenen Rechenwalzen
7 besetzten Vorratsraum 6, dessen Boden das Obertrum des mit Bezug auf Figur 1 im
Uhrzeigersinn umlaufenden Streubandes 8 bildet. Am vorderen Ende des horizontalen
oder geringfügig geneigten Streubandes 8 ist eine aber die ganze Breite des Bandes
8 führende Abstreifwalze-11 angeordnet. Diese ist gemeinsam mit dem Band 8 über
eine Kette 49a von einem Motor 40 (vergl. Fig.
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2) angetrieben, vor den eine Regelvorrichtung 41, 42 geschaltet ist.
Der Walze 11 fällt die Aufgabe zu, die Oberfläche der auf dem Band 8 zum Streuen
nach vorn beförderten Späneschicht 12 zu glätten und über einer vorgegebenen Höhe
der Späneschicht 12 gelegenes Spangut abzustreifen. Die Abstreifwalze 11 sorgt auf
diese Weise fUr die Einhaltung eines konstanten Querschnittes der zum Streuen gelangenden
Späneschicht 12 und infolgedessen bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Bandes
8 fUr das pro Zeiteinheit zum Streuen gelangende Spänevolumen.
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Während die Streumaschine 1 im Betriet mit gleichförmiger Bewegung
fährt, setzen sich die von dem Streuband 8 herabfallenden, im vorliegenden Fall
einer Windaichtung unterworfenen Hydne unter Bildung eines Spänevliesee 14 auf einer
Unterlage, beispielsweise einem Fährband 13 ab.
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Dessen Obertrun ist gewöhnlich durch eine Heizpresse (nicht dargestelt)
hin@ @@@ge@@@@@ wo das zwise @@zeitlich in
Mattenabschnitte aufgeteilte
Spänevlies taktweise heiB verpreßt wird.
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Jede Spanplattendicke setzt ein Spänevlies voraus, das pro Flächeninhalt
ein bestimmtes Gewicht aufweist. Die Einhaltung des jeweils erforderlichen Vliesgewichtes
wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch kontrolliert, daß mittels eines
Schichtteilers 16 (vergl. Figur 2), im vorliegenden Fall in Form einer Sch@@id-
bzw. Trennscheibe auf der Abstreifwalze 11, von der während Aer Streufahrt der Streumaschine
1 kontinuierlich zur Streuung gelangenden Späneschicht 12 stets ein Randstreifen
15 abgeteilt und abschnittsweise gewogen wird, um bei Eintreten eines außerhalb
der zulässigen Grenzen liegenden Gewichtes eines Abschnittes die Drehzahl des Streubandantriebsmotors
(40) zu verändern und hierdurch das Gewicht der zur Streuung gelangenden Späneschicht
12 zu korrigieren.
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Die einzelnen @ierfür erforderlichen Vorrichtungen und Stellglieder
und deren zweckmäßige Zusammenschaltung sind aus der Beechreibung der erfndungsgemäßen
boliervorrichtung ereichtlioh, deren Aufbau in beiapielaweieer Anordnung in Figur
1 und 2 dargestellt ist. Unterhalb der Abstreifwalze 11 ist seitlich an der Formstation
1 eine .
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Rutsche 17 befestigt, die den durch die Scheibe 16 abgeteilten Randstreifen
15 Ubernimmt und aus dem Streubereich schrig nach außen führt. Der Rutaohe 17 ist
als Spangutbahnweiche eine mittele einee Gestänges 22 und einee Antriebee 23
schwenkbare
zweite Rutsche 21 nachgeschaltet, die in schräg nac auBen gerichteter Lage-entsprechend
dem ersten Schaltweg der Weiche - das Randstreifenspangut in einen Behälter 24 einer
Waageneinrichtung 25 und nach Abschluß der FUllzeit in nahesu senkrecht nach unten
weisender Lage-entsprechend dem zweiten Schaltweg der reiche-direkt in einen Spangutsammler
in Form eines Förderbandes 26 fördert. Das Förderband 26 erstreckt sich längs des
Bereichs, der von der Ruts% 2@ @ während der Fahrt der Streumaschine 1 liberstrichen
wird. Am vorderen Ende des Bandes 26-in Farderrichtung gesehen-wird das ankommende
Spangut in üblicher Weise abgenommen und wiederum der Gutaufgabe zugeführt, beispielsweise
mittels einer Saugfördereinrichtung. Aus Figur 2 ist ersiehtlich, daß das Förderband
26 beispielsweise dicht neben den Schienen 27 auf deren Gestell 2 mittels geeigneter
hahmen 28 befestigt sein kann. Die Waageneinrichtung 25 ist auf einem seitlich an
der Formstation befestigten Sockel 31 angeordnet und umfaBt neben dem Behälter @4
in üblicher Weise einen Wiegeteil 32 und eine Anzeigevorrichtung 33 mit einer Skala
34. Die Waage 25 ist in bekannter Weise auf ein bestimmtes Sollgewicht und einen
Toleranzbereich zu diesem einstellbar. Sie ist ferner über eine LeNtung 70 mit dem
Streubandantrieb 40 bis 42 in der Weise verbunden, daß von der Waage liber die Leitung
70 ein Korrekturimpuls zur Erhdhung bzw. Herabsetzung der Geschwindigkeit des Streubandes
8 an dessen Antrieb 40 bis 42 abgegeben wird, wenn das Gewicht des gefüllten Behälters
nach
Abschluß der Füllzei außerhalb des Sollbereichs liegt. Der Korrekturimpule setzt
einen Stellmotor 42 in Gang, der die Abtriebedrehzahl eines vom Motor 40 angetriebenen,
stufenlos verstellbaren Getriebes 41 neu einstellt.
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Die Zusammenhänge zwischen dem Gewicht eineshandstreifenabschnittes
und einem korrektenliesgewicht pro Flächeneinheit sowie die hierauf fußende Einrichtung
der Meßvorgänge sind nachfolgend aufgezeigt : Bel einer gleichbleibenden Fahrgeschwindigkeit
der Streumaschine 1 entspricht einem Vliesabschnitt bestimmter Linge, die beispielsweise
2 m beträgt, bei korrektem Vliesgewicht pro Flächeneinheit ein Randstreifenabschnitt,
dessen Gewicht bei gewählter Breite genau berechenbar ist. Dieses Sollgewicht des
Randstreifens, das einem bestimmten Vliesgewicht pro Flächeneinbeit entspricht,
wenn die der Ermittlung zugrundeliegenden Größen beibe@alten werden wird von der
Waage 25 überwacht.
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Zu diesem Zweck ist die Fahrtstrecke der Streumaschine 1 in Meßstrecken
mitteis Paaren von gestellfesten Berührungsschaltern E1, E2 aufgeteilt, die von
der Streumaschine 1 mittels eines Schaltnockens 19 geschaltet werden und von denen
jeweils der Schalter E1 liber eine Leltdhg 71 den Antrieb 23 zum Verechwenken der
huteche 21 zu dem BeF8lter 24 einschaltet und damit die Füllzeit einleitet und der
zweite Schalter
E2 die Rückschwenkung der Rutsche 21 veranlasst
sowie die Einschaltung eines Relais RZ auf dem Weg 72, wie noch erläutert wird.
Auf diese Weise wird während der Füllzeit der Behälter 24 im wesentlichen-von einer
Transportverzogerung am Anfång und Ende abgesehen-mit dem Randstreifen derjenigen
Spanschicht gefüllt, mit der ein neuer Vliesabschnitt der Lange gestreat wird, die
der Longe des während derFUllseit von der Streumaschine 1zurUckgelegten Fahrtweges
zwischen einem Schalterpaar E1, E2 entspricht.
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Zwischen den durch die Schalterpaare markierten PUllstrecken (lange
Strecken), die jeweils einer Meßperiode entsprechen, liegen kurze Streckenintervalle,
die der Auswertung der Randstreifenentnahme dienen. Die erwähnte Relaissteuerung
RZ, die über die Leitung 72 vom Schalter E2 eingeschaltet wird und beispielsweise
in der Waage 25 unter gebrächt ist, veranlasst, daß während der Fahrzeit für die
Auswertungsintervalle nach Ablauf einer relaisseitig einstellbaren kurzen Waagenberuhigungszeit
im Falle einer Abweichung vom Sollgewichts bereich auf dem Weg 70 ein Korrekturimpuls
an den Streubandantrieb 40 bis 42 abgegeben wird und auf dem Weg 73 nach Abschluß
der Gewichtsbestimmung der Behglterantrieb 30 zum Verachwenken und Entleeren des
Behälters 24 geschaltet wird. Das Behältergut fällt auf das Förderband 26 und gelangt
auf diesem Weg sur Gutaufnahme me
Der Korrekturimpuls veranlasst
ohne Rücksicht auf die Größe der Gewichtsfehlbeträge eine Drehzahlsnderung und eine
daraus resultierende Xnderung g der Bandgeschwindigkeit gleich grog bleibenden Betrages,
damit kein Pendeln der Gewichtssteuerung um einen Sollwert einst und in vorübergehenden
Fehlanzeigen oder Fehlern während der Kandstreifenentnahme und bei dessen Transport
nicht proportional zu folgen. Eine gewisse Anpassung an die Feblergröße kann jedoch
dahingehend vorgenommen sein daß mehrere, z@@ Beispiel zwei, nämlich ein kleiner
und ein großer Stellbetrag veranlassbar sind.
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Anstelle einer Regelung des Streubandantriebes 40 bis 42 kann der
Korrekturimpuls der Waage auch zur Verstellung an-@@@@ f@@ es das Gewicht der Vliesabschnitte
maßgebenden Größe benutst werden; @@ kann beispiel@weise die die Höhe der scm Strouband
abgestreuten Späneschicht bestimmende Lage l, er Abstreifwalze verändert werden,
wi@ @@ nach einem früheren Vorschlag bereits für verschiedene @urchlaufwaagenayateme
bekannt ist.
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Wenn die Waage beispielsweise ein Untergewicht für einen Randstreifen
anzeigt, so bedeutet dies, daß während des Durchfahrens der zwischen einem Sokalterpaar
E1, E2 liegenden Meßperiode zu wenig Spangut vom Streuband 8 gestreut kurde. Der
parallel oder unmittlbar imAnschluß an die An-@@@ge von der Waage 25 abgegebene
Korrekturimpuls bewirkt de rehzahlregelung desStreubandantriebes 40 bis 42 von de
@ eine sofortige Drehz@@@st@@@erung der Streubandtrommeln,
so daB
nun pro Zeiteinheit bzw. pro MeBperiode eine längere und demzufolge schwerere Spansicht
12 gestreut wird. Dadurch wird auch ein längerer und demzufolge schwererer Randstreifen
abgeführt und gewogen.
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Innerhalb der nächsten Meßperiode ergibt sich dann anhand des erhöbten
Gewichtes des abgezweigten Randstreifehabschnittes, ob die Drehzahlsteigerung ausreichend
war und der Istwert wieder im Sollwerttleranzbereich liegt. Nötigenfalls ergeht
wiederum ein Korrekturimpuls.
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Die Fahrstrecke der Streumaschine 1 soll nach folgenden Gesichtspunkten
in MeBperioden aufgeteilt werden : Je bfter eine Gewichtskontrolle vorgenommen wird,
umso kürzer sind die Fehlstücke im Spanvlies ; andererseits darf die iUllzeit eine
beatimmte Mindestzeit nicht unterschreiten, samit ein genügend langer und damit
ausreichend repräsen-@ativer Randstreifenabschnitt gewogen wird.
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Der Abstand der Berührungsschalter E1, E2 eines Schalterpaares könnte
beispielsweise 2 m betragen. bUr die Breite des Randstreifens wird beispielsweise
bei einer Vlieebreite von 1, 30 m ein Betrag von 10 cm vorgeschlagen.
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Wie auf Figur 3 hervorgeht, ist das erfindungagemäße Dosierverfahren
auch aufEinrichtungenmitstationärenStreumaschinen 1a anwendbar. In den bisher angeführten
Einrichtungen ist die Steuerung der Wiege- und Auswertungsvorgänge von der Bewegung
der fahrbaren Streumaschine 1 gegenUber dem Vliesträger 13. bzw. dessen Gestell
2 in der Weise abhängig gemacht, daB von der Streumaschine betätigte Schalterpaare
E1, Eut die Fahrstrecke in Meß- und Auswertungsstrecken unterteilen. Bei stationären
Streumaschinen 1a führt statt dessen der Vliesträger 50 eine Bewegung gagenUber
der Streumaschine ta aus. Die in Figur 3 angedeutete Vorrichtung zur Entnahme eines
Randetreifene an einer stationären Streumaschine 1a ist zweckmäßig die gleiche wie
die fUr eine fahrbare Streumaschine 1 in den Figuren 1 und 2 dargestellte und vorstehend
beschriebene. Die Einschaltung eines Sohwenkantriebes zu Beginn einer Meßperiode
zum Füllen des Waagenbehälters 24 kann von einem Schalter E3 an der Streustation
1a in der aus Figur 5 ersichtlichen Weiee vorgenommen werden, der zum Ausführen
der gleichen Schaltfunktionen wie die Schalter E1, E2 aus mehreren Schaltelementen
besteht, die von in entsprechender Anordnung an dem Vliesträger 50 befestigten Nocken
51, 52 geschaltet sind. Der Schaltnocken 51 lbst das FUllen des WaagenbeElters 24
aus. Der nächstfolgende Nocken 52 beendet den Püllvorgang und betätigt außerdem
das Zeitrelais far die Auswertungsvorgänge sowie die Behälterentleerung. Diese Vorgänge
sind einschließlich etwa
erforderlicher Regelvorgänge spätestens
dann abteschlossen, wenn der nächste Scoaltnocken 51 den nachaten Füllvorgang einleitet.
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Statt an dem Vliesträger 50 sind in Figur 3 Schaltnocken 57, 58 an
einem syndron mit dem Vliesträger 50 umlaufenden Meßkdrper 56 einer neben einer
Umlenkwalze 60 des Vliesträgera 50 angeordneten Schaltvorrichtung 55 befestigt,
von deren Schalter E3a die erforderlichen Schaltimpulse ausgehen. Auf dem Weg 71a
wird der Schwenkantrieb 23 geschaltet, auf. dem Weg 72a das in der Waage untergebrachte
Zeitrelais RZ, und von dort wird auf dem Weg 70a der Streubandantrieb geregelt.
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Infolge einer Übersetzung der Drehzahl der Walse 60 über Antriebselemente
59, 59a und 59b unter Berücksichtigung der Treibscheibendurchmesser entsprechen
die kleinen und großen Abstenue zwischen den Sohaltnocken 57 und 58 auf dem Meßk8rper
56 bestimmten Meß- und Auswertungsstrecken am Vliestrdger 50. Insofern bildet die
Vorrichtung 55 eine Transfocation der Schaltfunktionen der Nooken 51t 52 am Vliesträger
(vergl. Figur 5) auf einen aynoron mit dem Yliestrgger umlaufenden Xeßkdrper 56.
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Ale Meßkörper kann auch eine umlaufende Scheibe 80 dienen, die von
einer mit einer Vliesträgerwalze gekuppelten Treibscheibe 81 Uber ein vorzugsweise
stufenlos veratellberee
Ubersetzungagetriebe 82 angetrieben te
Die einzeln am Scheibenumfang verstellbar angeordneten Scbaltnocken 83, 84 teilen
den Scheibenumfang in einen kleinen, die Auswertungsstrecke bzw. Auswertungszeit
markierenden Sektor 85 und einen größeren, den FUllvorgang bestimmenden Sektor 86.
Die Nocken 83, 84 betGtigen den Schalter E3b, von dem eine Lei@ung 71b sum Behälterschwenkantrieb
und eine Leitung 70b rum Zeitrelais RZ der Waage rt. Ein Scheibenumlauf entspricht
jeweils einem vollständigen Kontrollvorgang für einen Randstreifenabachnitt vom
Pollen bis z@@ Leeren des Waagenbehältera einschließlich aller erforderlichen Auewertungamaßnahmen.
Durch Versetzen der Nocken 83, 84 am Scheibenumfang kann das Verhältnis der Füll-
und Auswertungsstrecken zueinander geändert und durch eine Verstellung des Getriebes
82 eine Verkürzung oder Verlängerung der Füll- und Auswert@@gsstrecken, am Vliesträger
gemessen, her@eigeführt werden.
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In Figur 1a ist eine andere AusführungaforM ines Waagenbehälters
24a dargestellt, der sich dadurch auszeichnet, da$ @seine Entleerung nicht durch
ein Verschenken des gesamten Behälters sondern lediglich durch das Öffnen eines
Schiebore 30b mittele eines Antriebes 30a vollzieht. Im Übrigen soll diese Behälterausführungsform
ebenso wie der in Figur 2 dargestellte Behälter 24 auf dem Waagenteil 32 befestigt
sein und die gleichen Funktionen übernehmen.
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Zur RUckfUhrung des Spangutes. zur Gutaufgabe naoh der Behälterentleerung
dient bei stationären Streumaschinen, wie sus Figur 3 ersichtlich ist, zweckmäßig
ein Schrägauzug 88.
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Das erfindungsgemäße Dosierungsverfahren iet fUr Mehrschicht-Streusysteme
von besonderer Bedeutung. Denn die Kontrolle von ganzen PreBlingen oder von Queratreifen
aus dem Vlies gibt hier nicht den notwendigen Aufschluß, welche Schicht einen Gewichtsfehler
verursacht. Infolgedessen muß zwangsläufig das Streugut jeder Schicht vor dem Streuen
kontrolliert werden. Mit den bisher bekannten herfahren und Vorrichtungen ergibt
sich daraus eine sehr kostspielige Einrichtung. Demgegenüber kenn man die Anlagekosten
erheblich eeaken, wenn die Streueinrichtung fUr jede Schicht erfindungsgemäB ausgerüstet
und kontrolliert wird.