DE152801C - - Google Patents

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DE152801C
DE152801C DENDAT152801D DE152801DA DE152801C DE 152801 C DE152801 C DE 152801C DE NDAT152801 D DENDAT152801 D DE NDAT152801D DE 152801D A DE152801D A DE 152801DA DE 152801 C DE152801 C DE 152801C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Ziegelpressen mit wagerechtem, ruckweise in Drehung gebrachtem Formtisch und einer unterhalb desselben angeordneten ringförmigen Gleitbahn zum Halten der den einzelnen Formen des Tisches einliegenden Zwischenstempel in der jedesmal erforderlichen Höhenlage bedürfen außer des Preßstempels zum Herausbringen der gepreßten Steine aus ihren Formen eines besonderen
ίο Ausstoßstempels.
Zur Bewegung dieses Stempels sind besondere Bewegungsteile erforderlich, unabhängig von jenen des Preßstempels, weil der Hub des letzteren, namentlich für den Fall, daß Steine von verschiedener Dichtigkeit angefertigt werden, nicht immer mit jenem des Ausstoßstempels übereinstimmt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kniehebelpresse, bei welcher der Preßstempel und der Aushebestempel auf einem gemeinsamen Holm angeordnet sind, der durch den Kniehebel gehoben und gesenkt wird und so den Preß- und Ausstoßstempel auf die jeweilig erforderliche Führungsbahn hebt,
Auf den Zeichnungen ist eine solche Presse durch .
Fig. ι im Längsschnitt nach x-x der Fig. 2, im 'wagerechten Schnitt nach y-y der Fig. I zur Darstellung gebracht, während Fig. 3 den als charakteristisches Merkmal geltenden Stütz- und Leitring der Zwischenstempel im vergrößerten Maßstab in Seitenansicht, Fig. 4 in Draufsicht, Fig. 5 im abgewickelten Zustand bei seiner Stellung zu Beginn einer Pressung, Fig. 6 bei Beendigung derselben, Fig. 7 in Stellung nach seiner Längsänderung nach beendigter Pressung kurz vor dem Weiterrücken des Formtisches zeigt.
Der unterhalb des oberen Preßstempels g um die stehende Welle α sich drehende Tisch b ist in bekannter Weise mit sechs Formöffnungen ι bis 6 versehen, in deren untere Hälfte die Kopfstücke c der in senkrechter Richtung längsverschiebbaren und von mitgedrehten Führungsaugen d des Tisches gehaltenen Zwischenstempel e eingelagert sind. Jeder der letzteren trägt in bestimmtem Abstand von der oberen Fläche seines Kopfstückes eine Hülse f, die mit einem seitlichen Zapfen eine Laufrolle h aufnimmt. Unter- #halb des Formtisches b und konzentrisch zu ihm ist ein drehbarer Flachring i eingestellt, dessen Nabe den Tragbock k der Welle a zwischen zwei Führungsbunden umfaßt. Die obere Breitfläche dieses Ringes ist stufenförmig gestaltet, und zwar in der Weise, daß auf eine längere untere Stufe i1 eine kurze mittlere P und an diese anschließend die längere obere i3 folgt, welcher sich im allmählichen Übergang mittels einer Schrägfläche die untere Stufet1 wieder anschließt. Letztere ist auf ihrer ganzen Länge mit einer ihrer Form angepaßten dünnen Platte m bedeckt* deren Abstand von der Aiiflagefläche durch Stellschrauben innerhalb bestimmter Grenzen auf jedes beliebige Maß gebracht ■werden kann. .
Mit Hilfe eines doppelarmigen Hebels I, dessen vorderes, gabelförmig gebildetes Ende über den einen am Ring ζ befindlichen Zapfen ti greift, während das hintere Ende in die schleifenförmig geführte Ringnut einer wäge
te Auflage, ausgegeben am 29. Juli
rechten Scheibe ο eingelagert ist, wird der Stufenring i nach Vollendung jeder einzelnen Pressung auf eine kurze Strecke entgegen der Drehvorrichtung des Tisches b ver-
r 5 schoben und kurze Zeit darauf wieder in seine normale Stellung zurückgebracht.
Auf seine Stufen kommen die Rollen h der Zwischenstempel e zur Auflagerung. Von diesen Rollen befindet sich (Fig. 5) die des
ίο jedesmal in Preßstellung eingetretenen Stempels ι am Ende der untersten Stufe i1 und jene des soeben aus dieser Stellung herausgekommenen am Ende der mittleren Stufe P, während die der beiden voraufgehenden Stempel 3 und 4 auf der oberen und die der Stempel· 5 und 6 wieder auf der unteren Stufe lagern. Mittels zweier Stempel q und ρ von verschiedener Länge, die sich im entsprechenden Abstand nebeneinander auf dem
20" unteren der. beiden durch Bolzen r miteinander verbundenen und durch die Schwingung der Kniehebel s in eine auf- und abwärtsgehende Bewegung gebrachten Holme t und u befinden, wird mit gleichzeitigem Eintritt des oberen Preßstempels g in die Form 1 einmal der Zwischenstempel derselben und gleichzeitig jener der voraufgehenden Form 2 gehoben (Fig. 6), wodurch der erstere zum Zusammendrücken der Füllung seiner Form, der zweite zum Heben des bereits gepreßten Inhaltes der seinigen, und zwar bis zu der Höhe veranlaßt wird, daß der fertige Stein mit seiner Unterfläche in die Oberfläche des Tisches eintritt. In diesem Augenblick, und zwar ehe der Tisch seine ruckweise Vorbewegung ausführt, wird der Stufenring i entgegen dem Drehsinn des Tisches auf eine solche Strecke zurückgedreht, daß seine mittlere Stufe P unter die Rolle h des in Preßstellung befindlichen Zwischenstempels I und seine obere Stufe 13 unter jene des in seinen höchsten Stand eingebrachten Stempels 2 gelangt, während die Rolle des Stempels 4 auf die schiefe Ebene zwischen der oberen und unteren Stufe zur Lagerung kommt und damit zur Senkung gebracht wird. In dieser Stellung (Fig. 7) verbleibt der Stufenring i so lange, bis nach dem Austritt des Oberstempels g aus Form 1 der Vorschub des Tisches um 1J6 seines Umfanges begonnen und genügend weit erfolgt ist, um ein Abgleiten der letztgenannten Rollen von ihren Stufen beim Rücktritt des Stufenringes in seine normale Stellung auszuschließen. Das Spiel der Tresse wiederholt sich alsdann mit dem Eintreten der bisherigen Form 6 in die Preßstellung und dem Anheben des Zwischenstempels dieser Form mittels des unteren Preßstempels ρ, so\vie dem gleichzeitigem Ausheben des fertigen Steines aus der voraufgehenden Form 1 durch den Stempel q. Die Entnahme der fertigen Steine an der Oberr fläche des Tisches geschieht von Hand, während die Füllung der Formen nach Eintritt ihres Zwischenstempels, in die tiefste Lage mit Hilfe eines mit Rührarmen ν ausgestatteten Rumpfes w erfolgt.
Die stehende Betriebswelle \ dieses Rumpfes erhält mittels (nicht gezeichneter) konischer Zahnräder ihre Drehung von einer hochliegenden wagerechten Vorgelegewelle, die durch Stirnräder von der ihr parallelen Antriebswelle der Presse bewegt wird. Welle \ ist über den Rumpf w hinaus nach unten verlängert und trägt oberhalb ihres Spurlagers die Scheibe o, welche die hiß- und hergehende Bewegung des Stufenringes i veranlaßt. Ebenfalls von der Antriebswelle der Presse mit Hilfe von Stirnrädern wird die Kurbelwelle gedreht, welche die Kniehebel s s betätigt, durch deren abwechselndes Strecken und Knicken die Auf- und Abbewegung des oberhalb dieses Hebels angeordneten und mit dem freien Ende des oberen Schenkels desselben verbundenen Holmes t veranlaßt wird. Durch senkrechte Zugstangen r ist der Holm t mit dem Holm u verbunden, der gleichzeitig mit dem Preßstempel ρ auch den Aushebestempel q trägt. Das untere Ende des unteren Knieschenkels s ist dem in Führung gehenden Oberstempel g angelenkt, der bei Beginn der Streckung des Knies anfänglich allein so weit vorgeschoben wird, bis eine obere Ausladung desselben zur Auflage auf sein Führungsstück kommt, worauf der bis dahin durch Stützung auf das Maschinengestell in Ruhestellung verbliebene Holm t und damit die Stempel ρ und q gehoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kniehebelpresse mit sich drehendem Formtisch und einer unterhalb desselben angeordneten ringförmigen Gleitbahn für die Unterstempel, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem heb- und senkbaren Holm (u) ein Unterstempel (p) für die Pressung und ein solcher (q) zum Ausstoßen der Preßlinge angeordnet sind und derart von dem Kniehebel (s s) unter Vermittelung des Holmes (u) bewegt werden, daß die Zwischenstempel (e) derHeihe nach auf die verschiedenen Stufen der nach jeder Pressung etwas rückwärts gedrehten und dann wieder in ihre frühere Stellung zurückkehrenden Gleitbahn (i) treten, durch welche sie in bekannter Weise in den Formkästen bewegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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