DE1527534A1

DE1527534A1 - Verfahren zur Herstellung von kaltwalzgeschweissten Kontakt-Bimetallen aus Edelmetall/Unedelmetallschichten und deren Verwendung

Info

Publication number: DE1527534A1
Application number: DE19651527534
Authority: DE
Inventors: Duerrwaechter Dr Eugen; Wolfgang Poettken; Erwin Strinz
Original assignee: Doduco GmbH and Co KG Dr Eugen Duerrwaechter
Current assignee: Doduco Solutions GmbH
Priority date: 1965-03-10
Filing date: 1965-03-10
Publication date: 1969-11-06

Description

Verfahren zur Hinstellung von kaltxalsgesohweissten Kontakt-Biaetallen aus Edelmetall / Unedelmetallschichten und deren Verwendung Aue Edel- und Uaedeixetallschichten bestehende Kontaktbimetalle, bei denen eine Unedelmeteü.lschioht ganz oder teil- weise von einer Edelmrtallschicht überzogen ist, sind seit vielen fahren bekannt. Es gibt viele Variationen derartiger Kontaktbimetalle: Siehe a.B. Firmenachrift der Pirna Dr. Bu- gen Dürrwächter - DQDU0a - Pforzheim, Katalog-Nr. 2353, 1959 B. 52, 54, 58-61.
Derartlge Kontaktbimetalle werden aus dicken Blöcken aus Unedelmetallen in den Grössen von ca. 300 x 100 x 30 zu hergestellt. Bei Auflagebimetallen (Beite.W der oben genannten Firmenschrift) wird durch ßchweissplattierung, d.h. durch Erhitzen dieser Blicke mit einer genau darauf passenden Edel-. metallschicht beispielsweise einer Silberlegierung und an- schliessendem oder auch gleichzeitigem Zusammendrücken der beiden Schichten unter einer hydraulischen Prosa* die me- tallische Verbindung der beiden Netallsohiohten bewirkt.. Bei

.einer Stuospfschweissmaschine 5 zugeführt, wo sie verschweisst und die Schweisstellen bearbeitet werden. Das so vorbereitete Band geht über den Rollengang 4 und den Walztisch 3 zum Ultachweieswal$werk 1.
Vom Abwickelhaspel 1, auf dem sich ein endloses Edelmetallband 8 befindet, wird dieses nicht mit dem Winkel % zu den Wals- spalt geführt, sondern über eine Unlenirolle 6, die sowohl horizontal als auch vertikal verstellt werden kann, so dass das Edelmetallband mit dem kleineren Winkel L,1 zu den beiden Walzenrollen 1 kommt. In dem Spalt dienen Walzenpaares 1 wird die Gesamtstärke der Bleche 7 und 8 um mindestens 44 x verformt und bildet jetzt das verschweisste Hand 2. Die Pfeile 't3 sei- gen den Weg, auf dem die vor dem Walsepalt stehende Intt entweicht.
Um sehr lange Blechstücke auch aus dicken, nicht auf Rollen aufspulbaren"Unedelmetallblechen herstellen zu können, Wird die Btumpfschweissmaschine 5 nach jeder 8ehweissung, welche während der Bandbewegung in Pfeilrichtung 15 vorgenommen wird, durch Federn. zurückgeschnellt und in die neue Uhweisstell«gng gebracht. Im Falle der Herstellung von walzschweissplattiertes Streifenbimetall 12 werden die Nuten in das Unedelmetall vorteilhafterweise vor deren Einführung in die Schweissmaschine in einem be- sonderen Arbeitsgang eingefräst oder eingehobelt. In Pig. 3 soll 9 ein endloses Unedelnetallband darstellen, das sich auf dem Abwickelhaspel 7 befindet und welches mit dem Edelmetallband 8 auf dem Abwickelhaspel 6 zu einen 81-metallband 2 gemäss 10 oder 1-1 plattiert werden soll.
Sowohl das Unedelmetallband 9 wie das Idelmetallband 8 wird den Valsenpaar 1 zugeführt. Der direkte Weg des Bandes 8 zu den Walzenrollen 1 würde den sehr grossen Einlaufwinkel 1 3 bilden. Die in diesen grossen Spalt befindliche Luft könnte nur schwer schnell entweichen. Das Band 8 wird daher erfindungsgeaäse über die %lenkrollen 4 und 5 geführt. Durch die Uhlenkrolle 5 wird mit B, 9 der schon kleinere Winkel 12 gebildet, die ]Luft begir.at in Pfeilrichtung 13 au entweichen. Die zweite Umlenkrolle 4 verkleinert den Winkel L2 weiter zu einem Winkel 11, aus dem die Luft in Pfeilrichtung 12 mit entsprechend höherer Geschwindigkeit entweicht.
Diese Anordnung ist besonders günstig für dünnere Bänder, die eine höhere Walzgeschwindigkeit zulassen oder für Himetallbänder mit starken, jedoch schmalen Einlagen aus Edelmetallen. Big. 4 zeigt ein Walwerk mit einer Anordnung gemäss der Erfindung von drei Metallen zu einem Trimetall 2 gemäss 13, 14 und 15. Vom Rollengang 7 wandern starke Unedelmetalletreifen zur 8tutpfschweiesmaschine 6, werden dort wie in Yig. 2 be- schrieben verschweisst und bearbeitet und über den lollengang 5 der Valse 1 zugeführt.
Von den lbrrickelhaspeln 8 und 9 werden gleichseitig die Ddelmetallbänder 11 und 12 zu den Walzenrollen 1 gebracht. Um den direkten Einlaufwinkel L3 erfindungegemäse zu verkleinern, laufen die Bänder 11 und 12 über die Mslenkrollen 4 und bilden mit dem Unedelmetallband den ainlaufwinkel 1r2, der durch die ventellbaren Hebel 3 weiter zu den linlaufwinkel 14 verkleinert wird. Die Luft entwicht in Pfeilrichtung 13.

Claims

Pat@katanaprEiche i 1) Verfahren zur Herstellung von Kontaktbimetallbändern, bei denen ausser mindestens einer Unedelmetallschicht noch eine oder mehrere Edelmetallschichten vorhanden sind, welche die Unedelmetallschichten ganz oder teilweise bedekken, oder in Nuten der Unedelmetallschicht liegen, durch Kaltwalzschweiseen, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die öffnungsxinkel zwischen Unedelmetallsahioht und Bdelneto tallschicht durch ein oder mehrere dem Plattierwalzwerk vorgeschaltete und in ihrer tage sowohl horizontal wie vertikal veränderliche auf die Edelnetallschicht wirkende Unlenkrollen und / oder Druckhebel veränderbar sind. 2) Verfahren nach Anspruch 1) zur Erzeugung endloser Binetallbänder aus endlichen Unedelnetallatreifen und / oder Edelmetallstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die endlichen ßtreiten vor den Umlenkrollen und / oder Druckhebeln in an sich bekannter Wise während den Walzvorganges durch eine mit der Valzgeschwinäigkeit mitwandernde und nach Beendigung des Bahreissvorganges zurückschnellende Stumpfechweissnaschine zu endlosen Bändern zusamengeschweisst werden, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 , gekennelichnet.durch mehrere hintereinander lie- gende Ihnlenkrollen und / oder Druckhebel, die den Win- kel zwischen den Blechen stufenweise spitzer machen.