DE1527476C - Fordervorrichtung an Mehrfachdruck pressen zur Herstellung von Kopfbolzen und ahmhchen Werkstucken - Google Patents

Fordervorrichtung an Mehrfachdruck pressen zur Herstellung von Kopfbolzen und ahmhchen Werkstucken

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DE1527476C
DE1527476C DE1527476C DE 1527476 C DE1527476 C DE 1527476C DE 1527476 C DE1527476 C DE 1527476C
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Germany
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gripper
stop
gripper finger
workpieces
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Inventor
auf Nichtnennung D06c Antrag
Original Assignee
Nedschroef Octrooi Maatschappij N V , Heimond (Niederlande)
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Description

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Es ist bei Mehrfachdruckpressen bekannt, die For- hin- und herverschiebbar in einem Träger gelagert derung der Werkstücke von einer Bearbeitungsstelle ist, wobei der Träger senkrecht zur Förderrichtung zur anderen mit einer Fördervorrichtung vorzuneh- schwenkbar ist und durch die Schwenkbewegung des men, welche aus mehreren Paaren von Greiferfingern Trägers und Drücken eines Greiferfingerendes gegen besteht, die schwenkbar auf einem Trägerschlitten ge- 5 einen Anschlag die durch Federn in Schließstellung lagert sind, welcher in Förderrichtung hin- und her- gehaltenen Greiferfingerpaare geöffnet werden und verschiebbar in einem Träger gelagert ist. Bei dieser wobei ferner zwischen Anschlag und Greiferfingerbekannten Mehrfachdruckpresse sind die einzelnen ende eine Berührung über Rolle besteht, und sie be-Greiferfinger und die Greiferfingerpaare unterem- steht darin, daß zwischen den einzelnen Greiferander durch Zahngetriebe zwangsgekoppelt. Die io fingern keine Bewegungszwangskopplung besteht, daß Greiferfinger können daher gegenüber den Wellen alle Greiferfingerenden über Rollen mit einem einkeine beliebige Lage einnehmen, da sie infolge des zigen, durchgehenden, ortsfesten oder schwenkbaren Zahneingriffes an eine bestimmte Stelle gebunden Anschlag in Berührung stehen und daß zur Schwensind. Durch unvorhergesehene Umstände kann hier- kung des Trägers im Pressentakt ein senkrecht bebei eine falsche Einstellung unter anderem durch 15 weglicher Stößel vorgesehen ist. Nach einer bevor-Verdrehung der Arme der Greiferfinger gegenüber zugten Ausführungsform kann die Erfindung fernerden Wellen eintreten. Ein besonderer Nachteil der hin noch dadurch weiter ausgebildet werden, daß am bekannten Maschine besteht weiterhin darin, daß Anschlag eine mit der Rolle des ersten Greiferfingers durch die Abnutzung der Zähne der Zahngetriebe zusammenwirkende, beliebig schwenkbare Führungsdas gleichzeitige öffnen der beiden Greiferfinger be- ao schiene vorgesehen ist.
einflußt werden kann, weil in diesem Fall erst das In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
Spiel zwischen den Zähnen überwunden werden muß, erläutert. In dieser zeigt
ehe der zweite Fingerarm in Bewegung kommen kann. F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäß
Bei der bekannten Maschine war darüber hinaus ausgelegten Fördereinrichtung mit geschlossenen
der Träger senkrecht zur Förderrichtung schwenkbar 25 Greiferfingern,
ausgebildet. Durch die Schwenkbewegung des Trä- Fig. 2 eine Vorderansicht bei geöffneten Greifergers und ein Andrücken eines Greiferfingerendes fingern,
gegen einen dann als Anschlag wirkenden Betäti- F i g. 3 eine Draufsicht,
gungshebel konnten die durch Federn in Schließ- Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV
stellung gehaltenen Greiferfingerpaare geöffnet wer- 30 in F i g. 3, v
den, wobei zwischen Betätigungshebel und Greifer- F i g. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V in
finger eine Berührung über eine Rolle bestand. Die Fig. 3 und
Betätigung des Trägers durch Verschwenkung senk- Fig. 6 eine Vorderansicht des Teiles der Fig. 5. recht zur Förderrichtung erfolgte jedoch bei der be- Die Fingerkörper 1, an denen die Greiferfinger 2 -Jiannten Maschine nicht während des Betriebes, son- 35 befestigt sind, befinden sich auf den Enden zweidern sollte nur durchgeführt werden können, wenn armiger Hebel 3, die sich um Wellen 4 drehen köndie Maschine außer Betrieb ist, um die Greiferfinger- nen. Diese Wellen 4 sind in einem Trägerschlitten 5 paare willkürlich zu öffnen und die von ihnen noch befestigt, der mittels eines Armes 6 gelenkig mit der erfaßten Werkstücke freizugeben. Während des Be- Kurbel 7 einer Kurbelwelle 8 verbunden ist. Der triebes erfolgte dagegen das öffnen und Schließen 40 Trägerschlitten 5 bewegt sich bei Drehung der Kurder Greiferfinger über die Betätigungshebel. belwelle 8 hin und her und ist verschiebbar in einem
Es ist fernerhin eine Fördervorrichtung für Werk- Träger 9 gelagert. Dieser Träger 9 ist um eine auf stücke bei Druckpressen bekannt, bei denen eine dem Rahmen 10 gelagerte Welle 11 schwenkbar.
Kopplung zwischen den einzelnen Greiferfingerv- Die Welle 11 ruht in zwei Lagerblöcken 12. Die paaren vermieden wurde. Bei dieser bekannten Ma- 45 Fingerkörper 1 mit den Greiferfingern 2 werden je schine waren jedoch noch die Arme eines Greifer- zwei und zwei mittels Zugfedern 13 geschlossen gefingerpaares gleichfalls durch Zahneingriff gekop- halten. Diese Zugfedern sorgen auch dafür, daß die pelt, und es wurde nur einer der Arme eines Finger- sich auf den Enden der Hebel 3 befindlichen Rollen paares durch Rollenantrieb bewegt. Auch hier waren 14 gegen den Anschlag 15 gehalten werden und dort die mit einem Zahneingriff verbundenen Nachteile 50 während des hin- und hergehenden Hubes des Trägervorhanden. Gemeinsam war beiden bekannten Ma- Schlittens 5 entlangrollen. Der Träger 9 wird mittels schinen fernerhin der Nachteil eines verhältnismäßig eines in dem Rahmen 10 auf und ab gehenden Stößkomplizierten Aufbaus. elements 16 periodisch auf und ab bewegt. Wenn sich
Zum Stand der Technik auf dem Pressengebiet ge- ' der Träger 9 nach oben bewegt, geht auch der hierin hört ferner die Nidhtkopplung der Greiferfinger 55' geführte Trägerschlitten 5 nach oben, und die Rollen
einer Greifers und die gemeinsame Betätigung der 14 der Hebel 3 werden gegen den Anschlag 15 ge-Greiferfinger durch eine Betätigungsstange. ' drückt, so daß sich die Greiferfinger 2 öffnen. Bewegt
Die Erfindung hat sich zum Zeil gesetzt, die Nach- sich das Stößelement 16 wieder nach unten, so wird
teile der bekannten Fördervorrichtungen zu ver- auch der Träger 9 unter der Wirkung der Zugfedern
meiden und eine neue Fördervorrichtung zu schaf- 60 13 und der Druckfeder 27 zurückgehen, so daß sich
fen, welche bei vereinfachtem Antrieb eine herab- die Greiferfinger 2 wieder schließen (F i g. 1). Da die
gesetzte Verschleißmöglichkeit aufweist. Bewegungen des Stößelements 16 und der Kurbel-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus welle 8 aufeinander abgestellt sind, wird das öffnen von der bekannten Fördervorrichtung an Mehrfach- und Schließen der Greiferfinger 2 im richtigen Augendruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen und 65 blick geschehen.
ähnlichen Werkstücken, bestehend aus mehreren Da es oft vorkommt, daß die ersten Greiferfinger 2
Paaren von Greiferfingern, die schwenkbar auf einem (F i g. 6) einzeln geöffnet werden müssen, ist auf dem
Trägerschlitten gelagert sind, der in Förderrichtung ersten zweiarmigen Hebel 36 eine zweite Rolle 146
angeordnet, .die über eine gesondert zu bewegende Bahn 17 laufe» kann. Diese Bahn 17 ist bei 18 drehbar auf der Abstützung 19 des normalerweise feststehenden Anschlages 15 befestigt.
Wenn man mit dem Griff 20 den Kniehebel 21, der bei 22 drehbar auf der Abstützung 19 befestigt ist, und den Stift 22, der durch die Wirkung der Feder 23 hochgedrückt wird, nach unten drückt, so wird die Bahn 17 eine geneigte Lage annehmen, die Rolle 14 ft nach unten drücken, und der Finger 2 b wird sich öffnen. Dadurch, daß der Griff 20 wieder um die Welle 24 zurückgedreht wird, wird die Bahn 17 durch die Druckfeder 23 wieder auf ihre ursprüngliche Stelle zurückkehren, und die Greiferfinger 2 werden sich unter der Wirkung der Zugfeder 13 wieder schließen.
Um die Greiferfinger 2 beim Absetzen leicht zugänglich zu machen, ist das Abstützorgan 19, an dem sich der Anschlag 15 befindet, bei 25 gelenkig auf dem Rahmen 10 befestigt. Wenn der Bolzen 26 aus ao dem Rahmen losgedreht wird, kann dieses Organ 19 weggeklappt werden, so daß auch der Träger 9, in der sich der Trägerschlitten 5 befindet, ganz weggeklappt werden kann.
Dann können die Greiferfinger 2 bequem erreicht werden.
Der Anschlag 15 sorgt dafür, daß sich die Greiferfinger 2 gleichmäßig und genau öffnen und wieder schließen, da jeder einzeln und doch gleichzeitig gesteuert wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung an Mehrfachdruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen und ähnlichen Werkstücken, bestehend aus mehreren Paaren von Greiferfingern, die schwenkbar auf einem Trägerschlitten gelagert sind, der in Förderrichtung hin- und herverschiebbar in einem Träger gelagert ist, wobei der Träger senkrecht zur Förderrichtung schwenkbar ist und durch die Schwenkbewegung des Trägers und Drücken eines Greiferfingerendes gegen einen Anschlag die durch Federn in Schließstellung gehaltenen Greiferfingerpaare geöffnet werden und wobei ferner zwischen Anschlag und Greiferfingerende eine Berührung über Rolle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Greiferfingern (3) keine Bewegungszwangskopplung besteht, daß alle Greiferfingerenden über Rollen (14) mit einem einzigen, durchgehenden, ortsfesten oder schwenkbaren Anschlag (15) in Berührung stehen und daß zur Schwenkung des Trägers (9) im Pressentrakt ein senkrecht beweglicher Stößel (10) vorgesehen ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlag (15) eine mit der Rolle (14 b) des ersten Greiferfingers (3 b) zusammenwirkende, beliebig schwenkbare Führungsschiene (17) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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