DE1527397A1 - Gesenk zum Nachformen von Rohrboegen - Google Patents

Gesenk zum Nachformen von Rohrboegen

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DE1527397A1
DE1527397A1 DE19641527397 DE1527397A DE1527397A1 DE 1527397 A1 DE1527397 A1 DE 1527397A1 DE 19641527397 DE19641527397 DE 19641527397 DE 1527397 A DE1527397 A DE 1527397A DE 1527397 A1 DE1527397 A1 DE 1527397A1
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strips
pipe
reshaping
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Hermann Siekmann
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Siekmann & Co Rohrbogenwerk
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Siekmann & Co Rohrbogenwerk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/14Recontouring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces

Description

  • Gesenk zum Nachformen von Rohrbögen Die rrfindung bezieht sich auf ein Gesenk, in dem Rohrnögen, die nach dem Biegeprozeß noch Maßabweichungen aufweisen, auf ihre genauen Abmessungen nachgeformt werden.
  • Gesenke dieser Art sind bekannt. Sie sind als geteilte Gesenke ausgebildet, wobei die Teilungsliriie in Bezug auf den Rohrbogen in der Littelachse des Rohres liegt, so dai3 'im Ober-und Untergesenk jeweils eine Gravur in Form des Rohrbogens mit halbkreisförmigem i#,uerschnitt vorhanden ist. Die Gesenke sind meist seitlich offen ausgebildet, wobei die Gravur bogenförmig je nach Biegewinkel des Bogens von einer Seitenwand des Gesenkes aus entweder zu dieser Seitenwand zurück oder zu einer anderen Seitenwand verläuft. Bei den modernen, sehr schnell arbeitenden 3iegeverfdhren sind die Abweichungen der Rohrbögen von ihren '#3ollmd.3en oft recht beträchtlich. .3ei den bisher bekannten Gesenr.en bcstent uer Nachteil, daß, wenn die Bohrböden insbesondere hinsichtlich ihrer Biegeradien stärker vom Sollmaß abweichen, beim lA-iedergehen des Obergesenkes der Rohrbogen nicht mehr einwündfrei in sein r3ett gedräckt wird. Vielmehr wird sehr oft ein Teil der Rohrwand außerhalb der Gravur zwischen Ober- und Untergesenk zusammengepreßt, so daß sich einmal das Gesenk nicht mehr völlig schließt und der Rohrbogen nicht seine z;ollmaße erreicht, zum anderen ein 11'eilstück des Rohrbogens völlig deformiert wird. Dieser lvachteil wird durch die i#rfindung beseitigt. .zrfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, dass eine der Gesenkhälften mit beiderseits der Gravur angeordneten, aus der Gesenkhälfte hervorstehenden Leisten versehen ist, deren hervorstehende Teile jeweils eine schräg auf die Gravurkante zulaufende Leitfläche qufweiseno .gis versteht sich, daß die andere Gesenkhälfte mit Aufnahmeschlitzen für die hervorstehenden Teile der Leisten versehen ist. Der Vorteil des neuen Gesenkes besteht darin, daß auch stark von ihren Sollmaßen -insbesondere hinsichtlich der Biegeradienabweichende Rohrbögen einwandfrei nachgeformt werden können. Bei Niedergehen des Obergesenkes wird der Rohrbogen zunächst von den schrägen Leitflächen der hervorstehenden Leisten erfaßt und bis zum Schließen des Gesenkes so ausgerichtet, daß er genau in der Hohlform des geschlossenen Gesenkes zu liegen kommt. i#s ist bei dem neuen Gesenk ausgeschlossen, daß der Rc.irbogen sein Bett im Gesenk nicht findet.
  • Die i#rfinäung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in: Fig. 1 in 0eitenansicht einen Teil eines Obergesenkes mit eingesetzten Leisten sowie den zugehörigen Teil des Untergesenkes, 2ig. 2 eine Draufsicht auf den übergesenkteil nach Fig. 1, Fig. 3 einen Teil eines Obergesenkes mit außen befestigten Leisten in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 einen Teil eines Obergesenkes in Schnittdarstellung mit Leisten, die einen Teil der Gravur bilden, Fig. 5 in Seitenansicht einen Teil eines Obergesenkes mit abgesetzt neben der z'ravur angeordneten Leisten.
  • Das Gesenk zum. Nachformen der Rohrbögen besteht aus dem Obergesenk 1 und dem Untergesenk 2. erfindungsgemäß ist entweder das Obergesenk oder das Untergesenk-mit beiderseits der Gravur 3 angeordnete., aus dem Ober- bzw. Untergesenk hervorstehenden Le@.ten 4,4a,4b versehen, deren hervorstehende Teile jeweils eine schräg auf die Gravurkante zulaufende Leitfläche 5 aufweisen, In der Anordnung nach Fig. 1 und 2 sind die Leisten 4 unmittelbar neben der Gravur angeordnet und sie sind derart in Aussparungen 6 des Obergesenkes 1 befestigt, daß sie etwa m@ttig zur Endkante der eingelegten Rohrbögen angeordnet sind. Diese Endkante ist in Fig. 2 mit der strichpunktierten Linie 7 angedeutet.
  • Die Anordnung der Leisten 4 mittig zur Endkante der eingelegten Rohrbögen hat den Vorteil, daß die Leisten 4 beim Ausrichten der Rohrbögen während des Niedergehens des Obergesenkes 1 die geringste Beanspruchung erfahren, da der Hebefirm zum Biegemittelpunkt des Rohrbogens am größten ist. Durch ihre Anbringung unmittelbar neben der Gravur 3 erhalten die Leisten 4 eine sehr einfache Form.
  • Bei dieser Anordnung bilden die Leisten 4 selbst unmittelbar vor Beginn der Leitfläche 5 ein kleines Teilstück der Gravur 3, wie z.B. aus Fig. 2 ersichtlich. Kommt es nun auf eine geometrisch äußerst exakte Rundung des Rohrbogens an dieser Stelle an, muß in diesen Teil der Leiste eine der übrigen Gravurform entsprechende kleine Rundung eingearbeitet werden, was bei derartig kleinen Rundungen naturgemäß einige Schwierigkeiten bereitet. Zudem müssen bei sehr großen Beanspruchungen des Gesenkes die Leisten 4 sehr genau in die Schlitze 6 eingepaßt sein, um eine sichere Abstützung der am Zusammenlauf von Leiste und Gravur vorhandenen Dünnstelle im Gesenk durch die Leiste zu gewährleisten. Diese Schwierigkeiten werden mit den Leisten 4a (Fig.4) überwunden, die erfindungsgemäß eine in das Gesenk vorspringende Nase 8 aufweisen, in die die dieser Gesenkstelle entsprechende Gravur 3a eingearbeitet ist. In dieser Größenordnung läßt sich eine geometrisch genaue Rundung ohne weiteres einarbeiten. Ferner weist das Obergesenk 1 keine Dünnstelle mehr auf, Eine besonders vorteilhafte Anordnung für ein sehr hoch belastbares, geometrisch genaues Gesenk zeigt Fig. 5. Erfindungsgemäß sind hier Leisten 4b abgesetzt neben der Gravur 3 in Schlitzen 6 befestigt. Um die Leitflächen 5 an die Gravurkante heranführen zu, können, sind die Leisten 4b mit einem unmittelbar unter dem Obergesenk 1 anliegenden, bis zur Gravurkante verlaufenden Ansatz 9 versehen. Bei dieser Anordnung erübrigt sich jegliche Gravurarbeit an den Leisten selbst.
  • Es versteht sich, daß der nicht mit den Leisten 4,4a,4b.versehene Gesenkteil mit entsprechenden Aussparungen zur Aufnahme der hervorstehenden Teile der Leisten versehen ist. So ist z.B. das Untergesenk 2 in Fig. 1 mit Aussparungen 10 versehen.
  • Für den Fall, daß die Rohrbögen beim Nachformen noch nicht auf genaue Länge zugeschnitten sind, also noch überschüssiges Rohrmaterial seitlich aus dem Gesenk hervorsteht, ist die äußerst einfache Anordnung gemäß Fig: 3 möglich. Hier sinderfindungsgemäß die Leisten 4 außen am Ober- oder Untergesenk beidseitig der Gravur 3 befestigt. Der Einfachheit halber ist in den Zeichnungen jeweils nur ein seitlicher Austritt der Gravur 3 aus dem Gesenk dargestellt. Es versteht sich, daß auch am anderen seitlichen Austritt der Gravur 3 aus dem Gesenk in gleicher Weise die Leisten 4,4a,4b angebracht sind.
  • Hervorzuheben ist ferner, daß nicht unbedingt auf beiden Seiten der Gravur Leisten angeordnet sein müssen, Sollten beim Biegeprozeß Rohrbögen mit ausschließlich zu großen oder mit ausschließlich zu kleinen Biegeradien anfallen, würde jeweils eine Leiste auf der entsprechenden Seite der Gravur genügen.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1, zweiteiliges Gesenk zum Nachformen von Rohrbögen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gesenkhälften mit beiderseits der Gravur (3) angeordneten, aus der Gesenkhälfte hervorstehenden Leisten (4,4a,4b) versehen ist, deren hervorstehende Teile jeweils eine schräg auf die Gravurkanten zulaufende Leitfläche (5) aufweisen.
  2. 2. Gesenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (4) unmittelbar neben der Gravur (3) und in Aussparungen (6) derart im Ober- oder Untergesenk befestigt sind, daß sie mittig zur Endkante der eingelegten Rohrbögen angeordnet sind.
  3. 3. Gesenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (4a) eine in das Gesenk vorspringende Nase (8) aufweisen, in die eine Gravur (3a) eingearbeitet ist.
  4. 4. Gesenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (4b) abgesetzt neben der Gravur (3) im Ober- oder Untergesenk befestigt sind und ihr hervorstehender Teil einen unmittelbar unter oder unmittelbar auf der entsprechenden Gesenkhälfte anliegenden, bis zur Kante der Gravur (3) verlaufenden Ansatz (9) aufweist.
  5. 5. Gesenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Leisten (4) beiderseits der Gravur (3)- außen auf der Seitenwand von Ober- oder Untergesenk befestigt sind.
DE19641527397 1964-08-05 1964-08-05 Gesenk zum Nachformen von Rohrbogen Expired DE1527397C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DER0038533 1964-08-05

Publications (3)

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DE1527397A1 true DE1527397A1 (de) 1969-08-21
DE1527397B2 DE1527397B2 (de) 1973-06-14
DE1527397C3 DE1527397C3 (de) 1974-01-10

Family

ID=7405546

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DE (1) DE1527397C3 (de)

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DE1527397B2 (de) 1973-06-14
DE1527397C3 (de) 1974-01-10

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