DE1910766U - Als hohlmeissel ausgebildetes zapfmesser, insbesondere zum anzapfen von kautschukbaeumen. - Google Patents

Description

Victor Stanley Basnayake, Sungei Way Estate, Sungei Way,

Selangor , (Malaysia)

"Zapfmesse r^lt

Die Neuerung bezieht sich auf ein als Hohlmeißel ausgebildetes Zapfmesser, wie es im allgemeinen zum Anzapfen von Kautschukbäumen Verwendung findet«,

Die meisten zum Anzapfen von Kautschukbäumen verwendeten Kerb- oder Zapfmesser sind in Form von Hohlmeißeln ausgebildet, d.h. der Messerquorschnitt in einer zur Länge des Messers querliegenden Ebene ist im wesentlichen U- oder V-förmig. Mit Hilfe eines derartigen Messers oder Meißels werden in die Rinde eines Kautschukbaumes dünne Rillen eingeschnitten, die gewöhnlich spiralförmig um den Baum herumgeführt sind. Dabei gleitet jedoch häufig das Messer an der Rinde ab, was zur Folge hat, daß das die Anzapfung vornehmende Personal häufig Schnittwunden davonträgt. Ein weiterer Nachteil dieser Messer oder Meißel besteht darin, daß die Schneidkante sehr leicht beschädigt wird, wenn das Messer beispielsweise aus Versehen fallengelassen wird, und da die Schneidkante kurvenförmig ausgebildet ist, ist es außerordentlich zeitraubend, die Schneidkante wieder frisch zu schärfen.

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Der Neuerung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,

ein Zapffliesser bzw. einen Hohlmeißel zu schaffen, bei dem all diese Mangel behoben sind.

Das neuerungsgemässe Zapfmesser bzw. der Hohlmeißel zeichnet sich dadurch aus, daß er mit einer Sicherheitsführung versehen ist, die in Form eines über das die Schneidkante bildende Ende hinausragenden sich über die gesamte Schneidkantenbreite erstreckenden Ansatzes ausgebildet ist.

Dadurch, daß sich die Führung über das Schneidkantenende des Hohlmeißels hinaus über dessen gesamte Breite erstreckt, ist zum einen erreicht, daß das zur Kautschukgewinnung eingesetzte Personal gegen Verletzungen infolge eines unbeabsichtigten Ausgleitens des Messers geschützt ist und zum zweiten, ist auch eine eventuelle Beschädigung der Schneidkante bei einem unbeabsichtigten Fallenlassen des Messers ausgeschlossen.

Vorzugsweise ist die Schneidkante zu diesem Zweck mit zwei Behalterungen oder dergleichen versehen, von denen jeweils eine zu beiden Seiten der Schneidkante angeordnet ist und zur Aufnahme des Endes eines Metallstückes oder dergleichen dient, das sich auf diese Weise über die Schneidkante hinausgehend zwischen diesen Halterungen erstreckt.

Vorteilhafterweise ist die Sicherheitsführung dabei in Form eines Drahtstückes ausgebildet und zwischen seinen Enden etwa U-förmig gebogen.

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Die Neuerung sei nachstehend an Hand der Ausführungsbeispiele zweier bekannter und zweier neuerungsgemässer Zapfmesser oder Hohlmeißel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines bekannten Hohlmeißels,

Figur 2 eine Perspektivansicht einer Äusführungsform eines in der Form etwa der Äusführungsform nach Figur 1 entsprechenden neuerungsgemassen Hohlmeißels,

Figur 3 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform eines bekannten Hohlmeißels,

Figur 4 eine Perspektivansicht einer xveiteren Ausführungsform eines neuerungsgemassen Hohlmeißels, der etwa ähnlich wie der Hohlmeißel nach Figur 3 ausgebildet ist, und

Figur 5 eine Ansicht der für die Messer bzw. Meißel nach den Figuren 2 und 4 verwendeten Sicherheitsführung.

Die Figur 1 zeigt ein Zapfmesser mit einem hohlmeißelförmxgen Messer 10, an dessen einem Bnde sich die Schneidkante 11 befindet. Das andere Ende des Messers weist einen Schaft oder Ansatz 12 auf, an dem die Befestigung des Handgriffes erfolgt.

Die erste in Figur 2 dargestellte Ausführungsform eines neuerungsgemassen Messers entspricht im allgemeinen derjenigen

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nach Figur 1, wobei gleiche Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Im Unterschied zu dem Messer nach der Figur 1 weist jedoch das Messer gemäß der Figur 2 an dem der Schneidkante zunächst liegenden Klingenende zwei Ränder oder Bördelungen 13 und 14 auf. Diese Bördelungen sind dabei derart ausgebildet, dass sie zu beiden Seiten der Schneidkante jeweils eine Art Öse oder Halterung 15 bzw. 16 bilden.

In diese Halterungen 15 bzw. 16 ist jeweils ein Ende eines Drahtstückes 17* beispielsweise von 18 oder 20 SWG eingesteckt, das in Figur 5 gesondert dargestellt ist. Dieser Draht 17 bildet dabei die Sicherheitsführung.

Die Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines bekannten Hohlmeißels, während die Figur 4 ein ähnliches neuerungsgemäß abgewandeltes Messer darstellt. Die Sicherheitsführung 17 ist in diesem Falle gleich derjenigen nach Figur 2.

Durch die Anbringung der sich über die gesamte Breite der Schneidkante erstreckenden Sicherheitsführung 17 wird ziemlich weitgehend ausgeschlossen, daß sich das zur Kautschukernte eingesetzte Personal an der Schneidkante verletzen kann oder daß die Schneidkante selbst beschädigt wird, wenn das Messer fallengelassen \vird. Dabei ist die Sicherheitsführung gleichzeitig derart angeordnet, daß bei der

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Handhabung des Messers bzw. des Hohlmeißels keine Behinderungen auftreten, da die Schneidkante nicht in der Ebene der Sicherheitsführung liegt. In dem Fall, in dem anstelle des Hohlmeißels ein flaches Messer benutzt würde, müßte die Ebene der Sicherheitsführung zur Ebene der Schneidkante schräg verlaufen.

Bei den dargestellten Äusführungsbeispielen der Neuerung ist zwar ein U-förmig gebogener Draht gezeigt, jedoch kann dieser Draht selbstverständlich auch jede beliebige andere Form aufweisen oder aus einem beliebigen anderen Material bestehen, sofern er sich nur über die gesamte Breite der Schneidkante über das eine Ende des Messers erstreckt. Im übrigen ist die vorzugsweise Ausgestaltung des neuerungsgemässen Messers zwar derart, daß die Sicherheitsführung abnehmbar ist, jedoch kann sie ohne weiteres auch fest und unlöslich am Messer befestigt sein. Eine besonders zweckmässige wahlweise Ausführungsform einer Sicherheitsführung besteht beispielsweise aus einem z.B. 2,5 mm dicken Metallband, das U-förmig gebogen ist.

Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.

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Claims (2)

^•01/183*13.1.65 Patentanwalt de. d. louis s5 nürnberg Telefon 0911/58176 Telegramme: Burgpalent Aktenzeichens 8.,Januar 1965 B 59 3l2/45f Gbm 64/6965 - 1O/P Anmelder: Victor Stanley BASNATAKE, Sungei Way Estate, Sungei Way, SELANGOR (Malaysia) Neue Schut ζ ansρrüche %.

1. Zapfmesser mit einem Hohlmeißelteil mit Schneidkante, gekennzeichnet durch eine als Bügel ausgebildete Sicherheitsführung (17), die sich über die gesamte Breite der Schneidkante über das entsprechende Ende des Schneidmessers hinaus erstreckt.

2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsführung (17) in Form eines Draht Stückes ausgebildet ist, dessen beide Enden jeweils zu beiden Seiten der Schneidkante des Messers entweder lösbar oder unlösbar in der ¥eise befestigt sind, daß der Draht zwischen seinen Enden U-förmig gebogen ist.

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