DE152687C - - Google Patents

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DE152687C
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piston
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control
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/063Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven the auxiliary valve being actuated by the working motor-piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Steuerung für Dampfzylinder, bei welcher durch zwei entsprechend angeordnete, durch Dampf bewegte Kolbenschieber der Dampfzutritt in den Dampfzylinder derart gesteuert werden soll, daß die gewünschte Bewegung des Arbeitskolbens erreicht wird. Die bisher bekannt gewordenen Steuerungen dieser Art zeigen den Übelstand, daß am
ίο Hubende des Arbeitskolbens beide Kolbenschieber durch den Dampf umgestellt werden , wodurch eine unnötige Belastung der Steuerungsorgane und eine Verzögerung in der Umsteuerung herbeigeführt werden.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Ubelstand dadurch, daß der Arbeitskolben im ersten Teil seines Hubes zunächst einen der beiden vorhandenen Kanäle freilegt, wodurch der HilfsSteuerschieber verschoben und der
ao Hauptsteuerschieber entlastet wird, und am Ende seines Hubes alsdann durch Freilegen des zweiten Kanales den Hauptsteuerschieber verschiebt und dadurch die Umsteuerung bewirkt, so daß also am Hubende des Arbeitskolbens nur einer der beiden Steuerschieber bewegt werden muß.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch den Dampfzylinder nebst Steuerung,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Dampfzylinder nach abgenommener Steuerung,
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt durch die Steuerungszylinder,
Fig. 5 ein Längsschnitt durch den zweiten Steuerungszylinder, und die
Fig. 6 bis 8 zeigen in schematischer Weise die Anordnungen der Kanäle und Steuerungskolben in Verbindung mit dem Dampfzylinder.
Tn dem Dampfzylinder 1 befindet sich der Kolben 2, der mit seiner Kolbenstange 3 in einer Stopfbüchse 4 läuft. Die Zuführung des Dampfes von der Steuerungseinrichtung nach dem Zylinder erfolgt durch Kanäle 5 und 6, die, wie Fig. 3 erkennen läßt, etwas seitlich der Zylinderachse angeordnet sind und bis an die Enden des Zylinders gehen. Die abwechselnde Zuführung des Dampfes durch die Kanäle 5 und 6 wird nun durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Steuerungseinrichtung bewirkt. Wie die Zeichnungen und namentlich die schematischen Fig. 6 bis 8 erkennen lassen, sind auf dem oberen abgeflachten Teile des Zylinders zwei kleine Steuerungszylinder angeordnet. Die Zuführung des Dampfes erfolgt durch den Kanal 7 (Fig. 1), der zwei Abzweigungen 8 und 9 besitzt. An der Unterseite der Steuerung sind Kanäle 10 und 11 vorgesehen, die mit den Öffnungen 5 und 6 in Verbindung stehen und den durch die Steuerungszylinder gehenden Dampf dem Arbeitszylinder zuführen. Nach Fig. 1 gelangt der Dampf aus der Einlaßöffnung 7 durch den Kanal 8 in den Steuerungszylin-
der 12, in dem ein mit Aussparungen versehener Kolben 13 angeordnet ist. Die Ringteile dieses Kolbens dichten gegen die Wandungen des Zylinders, der am besten mit Bronzebüchsen ausgelegt ist, derart, daß die zwischen zwei Erhöhungen liegenden verjüngten Teile des Kolbens einen Weg für den Dampf freilassen. In der Zeichnung ist der Kolben 13 des Zylinders 12 mit vier Ringen versehen, und zwar ist die Stellung desselben nach Fig. 1 derart, daß einerseits die Ausflußöffnung des Kanales 8, andererseits die Einlaßöffnung des Kanales 10 zwischen dem letzten und vorletzten Ringteil des Kolbens (von links aus) unverschlossen liegen, so daß Dampf durch die Kanäle 10 und 5 nach dem Zylinder gelangen kann. Die nachstehenden Erklärungen seien an Hand der Fig. 6 bis 8 gegeben. Der Kolben 2 befindet sich hier im hinteren Teil des Zylinders i. Der in der erwähnten Weise zugelassene Dampf verschiebt daher den Kolben 2 nach rechts im Sinne des Pfeiles (Fig. 6). Hierbei wird nun die selbsttätige Steuerung des Dampfeinlasses bewirkt. Von dem Zylinder ι gehen zwei Kanäle 14 und 15 nach den Enden eines zweiten Steuerungszylinders 16, der zusammen mit dem Steuerungszylinder 12 in einem Gehäuse vereinigt und zweckmäßig auf der abgeflachten Fläche 18 des Zylinders ϊ (Fig. 3 und 4) aufgeschraubt wird. In dem Zylinder 16 ist gleichfalls ein Kolben 17 ähnlich dem Kolben 13 des Zylinders 12 verschiebbar, nur daß in diesem Falle statt vier nur drei Ringe zwei Verjüngungen des Kolbens einschließen. Bei der Bewegung des Kolbens 2 im Sinne des Pfeiles (Fig. 6) wird zunächst der Kanal 14 freigelegt, so daß der Dampf aus dem Zylinder 1 durch den Kanal 14 in den Steuerungszylinder 16 hinter dem Kolben 17 gelangen kann und letzteren in die in Fig. 7 gezeigte Lage drückt. Bei der weiteren Bewegung im Sinne des Pfeiles wird schließlich auch die Öffnung 15 freigelegt, so daß auch durch diese Dampf nach dem anderen Ende des Steuerungszylinders 16 strömen kann und den Kolben 17 entlastet, ohne ihn zu verschieben. Gleichzeitig aber ist durch die oben erwähnte Ver-Schiebung des Kolbens 17 von links nach rechts eine Verbindung der Auslaßöffnung des Kanales 15 mit einem Querkanal 19 hergestellt, welche den in den Zylinder j6 durch den Kanal 15 eingeführten Dampf durch den Querkanal 19 nach dem rechten Ende des Zylinders 12 gelangen läßt, wodurch der Kolben 13 nach links verschoben wird (Fig. 8). Durch diese Umstellung des Kolbens 13 wird aber einerseits die Verbindung zwischen dem Kanal 8 und dem Kanal IO aufgehoben und andererseits der Kanal 10 mit dem Dampfableitungsrohr 23 in Verbindung gesetzt , wie dies der Pfeil in Fig. 8 andeutet. Ferner wird durch diese Verschiebung des Kolbens 13 noch eine Verbindung der Kanäle 9 und 11 hergestellt (Fig. 8), so daß der Dampf durch den Kanal 6 vor den jetzt vorn rechts befindlichen Kolben 2 gelangen kann. Wie hieraus ersichtlich ist, erfolgt am Schlüsse der Bewegung des Kolbens 2 nur eine Verschiebung des Kolbens 13, so daß keinerlei Verzögerungen in den Umsteuerungen eintreten können.
Bei der nunmehr erfolgenden Rückwärtsbewegung des Kolbens 2 geht der Dampf aus dem Kanal 9 durch den Zylinder 12 nach dem Kanal 11 und schließlich durch den Kanal 6 vor den Kolben 2, so daß sich dieser zurückbewegen muß, da der hinter dem Kolben 2 befindliche Dampf durch den Kanal 5 nach der Dampfableitung 23 ausströmt. Nach einiger Bewegung des Kolbens 2 nach links tritt Dampf durch den Kanal 15 in den Zylinder 16. Da jetzt aber der auf der linken Seite des Kolbens 17 lastende Dampf seine Spannung verloren hat, so wird der Kolben 17 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach links bewegt, also wieder in die in Fig. 6 gezeigte Lage gedrückt. Dadurch wird eine Verbindung der Kanäle 19, 22 einerseits und der Kanäle 14, 20 andererseits hergestellt, so daß, wenn sich der Kolben 2 weiter bewegt und den Kanal 14 freilegt, der Dampf aus dem Zylinder 1 durch den Kanal 14, Querkanal 20 hinter den links liegenden KoI-ben 13 geführt werden kann. Die Folge davon ist, daß dieser Kolben wieder nach rechts verschoben wird und somit die Verbindung zwischen den Kanälen 9 und 11 aufhebt, dagegen den Weg zwischen dem Kanal 8 und dem Kanal 10 wieder herstellt, so daß nunmehr wieder eine Vorwärtsbewegung des Kolbens 2 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung im Sinne des Pfeiles erfolgen kann. Zur Ableitung des Dampfes ist in dem oberen Teil des Zylinders ι eine Öffnung 21 vorgesehen (Fig. 2 und 3), die durch einen Kanal 22 mit dem Dampfableitungsrohr 23 in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen dem Kanal 21 und dem Steuerungszylinder 16 erfolgt durch einen Kanal 24, der in Fig. 4 punktiert zur Darstellung gekommen ist und der entsprechend der Stellung des Kolbens 13 mit dem Kanal 19 und mit dem Kanal 20 bezw. mit den dahinterliegenden Teilen des Zylinders 12 in Verbindung kommt, wie dies die in Fig. 8 gezeigten Pfeile erkennen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Selbsttätige Steuerung für Dampfzylinder mittels zwei durch den Dampfkolben
    gesteuerte Kolbenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfkolben (2) im ersten Teile seines Hubes zunächst einen der beiden Kanäle (14 bezw. 15) freilegt, wodurch der HilfsSteuerschieber (17) verschoben und der Hauptsteuerschieber (13) entlastet wird, und am Ende seines Hubes alsdann durch Freilegen des zweiten Kanales (15 bezw. 14) den Hauptsteuerschieber (13) verschiebt und dadurch die Umsteuerung bewirkt, zu dem Zweck, am Hubende nur einen der beiden Steuerschieber behufs Umsteuerung der Dampfmaschine bewegen zu müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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