DE1525674A1 - Spaltdichtung - Google Patents
SpaltdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/40—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
- F16J15/43—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by magnetic force
Description
- S p a 1 t d i o h t u n g Es besteht des öfteren das Problem, denSpalt zwischen zwei relativ zueinander bewegten Maschinenteilen
gegen den Durchtritt von Staubsichern. Beispielsweise - Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, in solchen Bällen, in denen die gtaubteilchen para- oder ferromagne- -tische Eigenschaften haben, im Spalt elektromagnetische Felder zu erzeugen, welche zum Absetzender in der Luft tnth&tenon Tolle tühon und daauech den Spalt abdichten. -Es ist bereits bekannt, bei:Eisenpulverkupplungen-®ine Wellenabdichtung vorzusehen, die aus einem in der Wand angeordneten ringförmigen, in axialer Richtung magnetisier ten Dauermagnet mit zwei Weichesenringen als Polschuhe besteht, welche die Welle in einem geringen Abstand.umgeben. Der aus dem Dauermagnet-und den beiden Weicheisenringen bestehende Magnetkreis wird durch die Welle als Joch geschlossen. Die sich auf einer Seite dieser Abdichtung im Kupplungsgehöuse befindenden Eisenteilchen werden zwischen die °,:ele und die Weiaheisenringe gezogen, so daß,an dieser Steile eine Anhäufung von Eisentelohen-entsteht, die das Ausfließen des Eisenpulvers aus den Kupplungsgehäuse vermeiden soll. Infolge Drehung der Welle gegenüber den Weichei senringen führt diese Anhäufung bei Sch lupfkupp-Lungen zu Abnutzung und Reibungsverlusten: Führen die beiden den abzudichtenden Spalt.bildenden Maschinenteile eine Relativbewegung gegeneinander aus, die nicht auf eine Drehbewegung des einE Teiles zurückgeht, sondern auf eine geradlinige Verschiebung, besteht die Gefahr, daß es etwa in Spaltmitte zu Undichtheiten kommt, da auf die in diesem Teil de$ Felde vorhandenen Teilchen keine oder nur eehr geringe Magnetkräfte einwirken.
- Die Erfindung,stellt sich die Aufgabe, Spaltdichtungen zu aahaffem, bei welchen die eben genannten Nachteile und Gefahren vermieden sind. Es wurde erkannt, daß. die Verminderung oder Aufhebung-der Reibung zwischen den auf einem DTaschinenteil durch die Magnetkräfte angelagerten Staubteilchen-und dem*relativ dazu bewegten anderen Maschi-: nonte31 die-Lösung bringt.
- Die Erfindung betrifft demnach eine Spaltdichtung .zwischen relativ zueinander bewegten Teilen:, bei der para-oder ferromagnetische feinkörnige-Teilchen als Dichtmittel durch ®in zwischen den von zwei Polschuhen und einem Joch gebildeten Spalträumen bestehendes Magnetfeld in den, Spaltengehalten werden und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Magnetfeldes -von den Polschuhen zum Joch stetig abnimmt. Dies kann durch eine entsprechende Bemessung und Gestaltung der Polochuhe, der Spaltbreite und der Jochausbildung erreicht werden. Bei solchen magnetischen Feldern 1 werden die in den Kraftfeldbereich der Dichtung kommenden Teilchen nur an jener Spaltfläche angelegt, an der die ;größere Magnetflußdichte herrsch t a was für die 2olschuhflächen gilt:, Es ist hiebei darauf zu achten, daß die Anlagerung der Staubteilchen den Kraftfluß in seiner Tendenz nicht ändert und die größte Feldstärke an den Polochuhflächen erhalten bleibt, ivas durch Anordnung von Körpern aus nicht magnetischen Werkstoffen an den Seitenflächen der Polschuhe geschehen kann: versuche haben ergeben:, daß bei großen Abmessungen .des abzudichtenden Spalte und schneller Relativbewegung der Teile gegeneinander, insbesondere. bei schwingender Relativbewagung, die Wirkung der Schwerkraft auf die angelagerten Staubteilchen nicht vernachlässigt werden darf: Die Teilchen bleiben jedoch dann in Ruhe, wenn die Resultierende aus den magnetischen Paldkräften,und der Schwerkraft angenähert normal auf die Auflagerfläche der Teilchen. wirkt: Der Verlauf des Magnetflusses ist daher so zu gestalten, daß eine Komponente der auf die-Teilchen einwirkenden.Magnetkxaft der Schwerkraft entgegen gerichtet ist und diese somit kompensiert wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Dichte des Nagnetflusses im Spalt in der Spaltlängsrichtung des Spaltes entgegen der Richtung der Schwerkraft erhöht wird. Auch kann durch eine entsprechende Ausgestaltung der Polschuhe der Magnetfluß ungleichmäßig_-über die Länge des Spaltes verteilt werden. In allen diesen Fällen wirkt-auf die Teilehen eine magnetische Kraft -in:R.Jätung zur größeren Plußdichte,-die zur Kompensierung der Schwerkraft benützt wird.:
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an beispielsweisen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen die-Pig. 1 bis 5 den erfindungsgemäßen Aufbau des Magnet- Feldes im Prinzip, Fg. 6 einen Schnitt durch ein, Ausführunge# beispiel, die Pig. 7 und 8 Einzelheiten dieser Ausführungs- form ebenfalls im Schnitt, und Pig: 9 eine schematische.An- sioht"der Magnetdichtung nach Pig. 6 ® , . Pig. 1 zeigt ein; T4agnetfeld, das zwischen den Polschu# 1 e 2 heneverschiedener Breite eines Magneten entsteht. Das - Gemäß Fige 5 ist die Spaltbreite d konatant.Durch eine Kerbe 14 mit zunehmender Tiefe in Polschuh 15 wird im Spalt zwischen polsohuh und Joch 16 ein Magnetfluß mit verschiedener Dichte hervorgerufen, und zwar nimmt die Dichte in Abhängigkeit von der Tiefe der Kerbe ab.Auch hier. atsteht eine am Teilchen 1? wirksame KraPtkomponente P in der Richtung zum dichterem Magnetfluß, die der auf das Teilchen einwirkenden Schwerkraft S entgegeaerichte t ist. Die erfindungsgemäße Dichtung ist nur@wirksam,.wenn die Relativbewegung zwischen den beiden-Maschinenteilen praktisch zu keiner Änderung der Spaltbreite führt. Bei einer Drehbewegung wird dies dadurch erzielt, daß die Joch-' fläohe von einer Rotationsfläche gebildet e&d: Bei einer geradlinigen Relativbewegung zwischen den beiden bewegten Teilen muß die Jochflache von Erzeugenden gebildet werden, die out Bewegungsrichtung parallel sind.
- Schon die Bedingung der Divergenz des Magnetfeldes im Spalt führt zu der plaßnahme, daß die Breite der.; Joches größer als .de des Tolschuhes auszuführen ist. -Dioas ist mindeatens so breit auazuUhrren., daß durch die Bewegung selbst eine Änderung des Magnetflusses vom Pol-®chuh Zum Joch nicht erfolgt.
- Eine praktische Ausführung der erfindungegemäßen Magnetfelddichtung ist in Fig: 6 dargestellt. Sie ist zwischen zwei Abschnitten einer Schwingförderrohrstrecke für . heißes Sohüttgut-angeordnet Die Aufgabe des Schüttgutes .' erfolgt vom Rohr 18 in dass Rohr 19. Am Plansch 20-des Rohres 19 ist unter Zwischenschaltung einer Wärmeisolierung 21 der P@lsohuh 22 mittels Schrauben 23 befestigt. Zwischen dem Polschuh 22 und einem zweiten Polschuh 24 sind eine größere Anzahl topfförmiger 2ermaneutmagnete 25 angeordnet und mittels Schrauben 26 fixiert. Zwischen den Polschuhen ist ein -Körper 2? aus magnetisch nicht leitendem Material vorgesehen, um das Eindringen von magnetischen Staubteilchen zwischen den Polschuhen zu vermeiden.. Hiedurch wird eine Veränderung: des Magnetflusses und vor allem ein magnetischer Kurzachluß verhindert.
- Rchr 18 ist ein Plansch 28 angebracht, an dem ein 'schräger Kreiszylinder 29 befestigt ist. Die Achse dieses Zylinders stimmt mit der Schwingrichtung der Förderrohre 18p19 überein, so daß auch die Erzeugenden dieses Zylinders zur Relativbewegung zwischen den Rohren 18,19 parallel sind, Dementsprechend sind die kreisringförmigen Polschuhe 22,24 um die entsprechende Steigung des schrägen Zylinders 29 gegeneinander versetzt, damit gleiche Luftspaltveehältnisse an den beiden Polschuhen vorhanden sind.-
.In fig. 7 sind die magnetischen Verhältnisse näher dargestellt. :Durch die wesentlich breitere Ausführung des Joches 29 gegenüber den Polschuhen 22,24 wird eine starke Divergenz des Magnetfeldes in,dor Richtung von den Pol schu- hen zum Joch erreicht-.Es wird dadurch die Ablagerung der Staubteilchen im wesentlichen an den Polschuhen erfolgen und zur Bildung von Staubpolstern an den Polschuhen kommen (Pig.8): Eine nennenswerte Reibung zwischen diesen Polstern urrd dem relativ.zu den Polschuhen bewegten Joch 29 wird nicht auftreten"jedooh eine ausreichende Abdichtung zwischen den gegeneinander bewegten Teilen erreicht. Die Abdichtung . wird in erster Linie im Bereich jenes Polschuhes erfolgen, der dem stauberfüllten-Raun zugekehrt ist. Etwa aus- tretende-Staubteilchen werden sodann vom benachbarten außen liegenden Poleahuh aufgefangen, so daß es nach langer Zeit zu zwei Abdichtungsstellen kommen kann. Bei ,der Ausführungsform gemäß - Fig: 6 könnte es zufolge der vertikalen Zages des Dichtspaltes zu Wanderur.- gen der angelagerten Staubteilchen im Spalt in Richtung der ,Schwerkraft von oben nao'h unten kommen. Geht dieser Abfluß rascher vor si®h als eine Anlagerung von Staubteilchen aus dem Rohrinneren möglich ist-(geringer Staubgehalt) so könnte es zu einem teilweisen Versagen der Dichtung kommen: Gemäß @hg. g werden daher die Poelschuhe in. Segmente 30-unter- teilt-und so-angeordnet, daß die Spaltbreite e zwischen den Segmenten und dem Joch 31 in Richtung der Scherkraft zunimmt. Durch Absohnä;gung der Polschuhe wird verhindert,eail die Unstetgketen im Xagnetfluß an den Randstellen zweier . - Die: Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt..
Claims (1)
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P a t e n t a n s p r tc h c 1 e Spaltdichtung zwicahon relativ zueänanaer bewegter- Teilen, bei der para- oder ferronaejieti sehe feinkörnige Teilchen als bichtmeittal durch ein zwischen den von zwei Polschuhen und einem Joch gebildeten Spalt- flächen bestehendes Magnetfeld im Spalt gehalten worden, dadurchgekennzeichnet-, daß die Dichte des liaanetfeldes von den PolechuhenC5,6)zum Joch(10)stetig abnimmt. . 2. Spaltdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß 'die Plußaustrttsflächen an den Polschuhen schräg zur Jochfläche sind. _ 3: Spaltdichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch ger kennzeichnet,daß sich, auch die Dichte des.Ilagnet.&Peldes, in der Längsrichtung: des Spaltes gesehen, ändert und die dadurch hervorgerufene Komponente in der Längsrichtung des Spaite's."der resultierenden Magnetkraft gegen die Schwer- - kraft gerichtet ist 4. Spaltdichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Polschuhe tözper aus nicht magnetischem Werkstoff angeordnet werden, die eine Anlage- rung von die Divergenz des Nagnetflusses störender Teilchen verhindern. _ 5. Spaltdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,. da- durch gekennzeichnet,daß bei geradliniger Relativ- bewpgung der bewegten Teile Ue Jochfläche von parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Erzeugenden gebildet ist:. . Spaltdichtung nach Anspruch 5,: dadurch gekenn- zeichnets daß als Joch ein, sehräger Kreiszylinder und kreisringförmige Polsohuhe vorgesehen sind, die um ein der Neigung des Kreiszylinders atspreohendes- Ma.ß gegen- einander verschoben sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT331665A AT277686B (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Spaltdichtung |
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DE1525674A1 true DE1525674A1 (de) | 1969-07-17 |
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Family Applications (1)
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DE19661525674 Pending DE1525674A1 (de) | 1965-04-09 | 1966-04-07 | Spaltdichtung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012208953A1 (de) | 2012-05-29 | 2013-12-05 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsausrücklager |
Families Citing this family (2)
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US4357022A (en) * | 1980-11-19 | 1982-11-02 | Ferrofluidics Corporation | Ferrofluid rotary-shaft seal apparatus and method |
DE19918839A1 (de) * | 1999-04-20 | 2000-11-30 | Mediport Kardiotechnik Gmbh | Vorrichtung zum Abdichten eines Ringspaltes |
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1966
- 1966-04-07 DE DE19661525674 patent/DE1525674A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012208953A1 (de) | 2012-05-29 | 2013-12-05 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsausrücklager |
Also Published As
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