DE102007029511A1 - Verwendung eines Lagerkäfigs bzw. eines Lagerrings - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lagerkäfig (5) für ein Wälzlager (1) sowie ein Wälzlager (1). Die Aufgabe, eine einfache Möglichkeit aufzuzeigen, die unerwünschte Wirkung von in dem Lagerraum eines Wälzlagers befindlichen Partikeln möglichst vollständig zu unterdrücken, wird erfindungsgemäß für den genannten Lagerkäfig bzw. das genannte Wälzlager (1) dadurch gelöst, dass ein Korpus (6) des Lagerkäfigs (5) eine Permanentmagnetisierung aufweist, die durch mindestens ein magnetisches Element (9) ausgebildet ist, das an dem Korpus (6) befestigt ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung des Lagerkäfigs (5) bzw. eines Lagerrings des Wälzlagers (1) zur Reduzierung der Anzahl von Partikeln in einem Lagerraum des Wälzlagers (1).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines Lagerkäfigs bzw. eines Lagerrings sowie einen Lagerkäfig und ein Wälzlager.
  • Aus der Praxis der Wälzlager ist bekannt, dass Partikel, die sich im Innern des Wälzlagers befinden, also im Bereich eines Lagerkäfigs des Wälzlagers bzw. in einem durch den Zwischenraum der Lagerringe, des Innenrings und des Außenrings, definierten Bereich, störend auf die Funktionalität des Wälzlagers auswirken. Derartige Partikel sind oft in einem Schmiermittel des Wälzlagers verteilt. Zu den störenden Partikeln gehören solche, die schon bei der Herstellung des Wälzlagers eingetragen werden, wie auch solche, die erst im Betrieb des Wälzlagers freigesetzt werden. Zumindest letztere Partikel lassen sich durch im Stand der Technik bekannte Filter, die den Zufluss des Schmiermittels in das Wälzlager hinein filtern, nicht zurückhalten. Es ist ferner bekannt, dass die störenden Partikel in vielen Fällen ferromagnetische Eigenschaften aufweisen.
  • DE 694 08 410 T2 beschreibt ein Wälzlager mit einem Innenring, einem Außenring und Wälzelementen, die in einem Lagerkäfig in einem zwischen den Lagerringen definierten Lagerraum gehalten werden, wobei in dem Lagerraum des Wälzlagers eine poröse Matrix angeordnet ist, die bei einer Drehung des die Matrix tragenden Lagerelementes Öl freigibt. Die Matrix kann ferromagnetische Teilchen enthalten, die vorgesehen sind, um in dem Lagerraum befindliche ferromagnetische Partikel aufzufangen und in der Matrix aufzunehmen. Nachteilig ist, dass für die Matrix ein zusätzlicher Bauraum in dem Lagerraum vorzusehen ist, was der Forderung nach einer kleinbauenden Auslegung von Wälzlagern zuwiderläuft. Ferner besteht die Gefahr, dass nicht alle Partikel in die Matrix aufgenommen werden können sowie weiter, dass sich Teile der Matrix lösen bzw. dass die ferromagnetischen Teilchen der Matrix aus dieser austreten und ihrerseits wiederum Partikel im Lagerraum des Wälzlagers darstellen, die dessen Funktionalität herabsetzen.
  • DE 198 24 668 A1 beschreibt einen Lagerkäfig, der aus Sinterteilen hergestellt ist, wobei auch ein magnetischer Werkstoff den Sinterteilen zugefügt sein kann, damit der Lagerkäfig als Signalgeber für ABS- bzw. Drehzahlsensoren dienen kann. Aus der Bestimmung für ABS- bzw. Drehzahlsensoren folgt, dass der Lagerkäfig ein inhomogenes, d. h. ein bezüglich seiner Rotationsachse wechselndes Magnetfeld aufweisen muss. Andernfalls wäre bei der Drehung des Lagerkäfigs das an einem Sensor für das sich ändernde Magnetfeld das Magnetfeld des Lagerkäfigs konstant, so dass eine Drehung des Lagerkäfigs nicht zu erfassen ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache Möglichkeit aufzuzeigen, die unerwünschte Wirkung von in dem Lagerraum eines Wälzlagers befindlichen Partikel möglichst vollständig zu unterdrücken.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung von Lagerkäfigen gemäß Anspruch 1 bzw. von Lagerringen gemäß Anspruch 8 bei Wälzlagern gemäß Anspruch 7 bzw. Anspruch 12 erreicht.
  • Bei der Verwendung von abschnittsweise eine Permanentmagnetisierung aufweisenden Lagerkäfigen bzw. Lagerringen werden die in dem Lagerraum befindlichen Partikel im Bereich der Permanentmagnetisierung angezogen und dort festgehalten. Das Schmiermedium des Wälzlagers wird damit von solchen Partikeln gereinigt, die ferromagnetische Eigenschaften aufweisen. Die an sich bekannte Magnetisierung von Lagerringen bzw. Lagerkäfigen kann daher neben der Signalgenerierung für magnetische Sensoren auch zur Reduzierung der Zahl der Partikel in dem Lagerraum ausgenutzt werden, so dass sich die Funktionalität des Wälzlagers verbessert und insbesondere dessen Lebensdauer erhöht.
  • Versuche haben gezeigt, dass die Magnetisierung, die ein Laufring bzw. ein Laufkäfig aufweist, um als Signalgeber für einen magnetischen ABS- bzw. Drehzahlsensor zu dienen, ausreicht, um die Zahl der Partikel in dem Lagerraum deutlich herabzusetzen. Es hat sich ebenfalls gezeigt, dass eine geringere Magnetisierung ebenfalls ausreichend ist, um die Zahl der Partikel in dem Lagerraum zu verringern, allerdings nicht mehr, um den Lagerkäfig bzw. den Lagerring als Signalgeber für den magnetischen Sensor benutzen zu können. Die Verwendung magnetisierter Lagerringe bzw. magnetisierter Laufkäfige erschließt damit für nur schwach magnetisierte Lagerringe bzw. Laufkäfige eine neue Anwendungsmöglichkeit.
  • Weiter hat sich in Versuchen gezeigt, dass auch magnetisierte Laufkäfige bzw. magnetisierte Lagerringe, die ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Magnetfeld aufweisen, zur Verminderung der Partikel im Lagerraum des Wälzlagers geeignet sind, allerdings als Signalgeber für ABS- und Dreh sensoren ausscheiden. Damit ist für solche magnetischen Lageringe bzw. Laufkäfige eine neue Anwendungsmöglichkeit aufgezeigt.
  • Vorzugsweise ist für einen Lagerkäfig vorgesehen, dass ein Korpus des Lagerkäfigs Stege zwischen Aufnahmen für die Wälzkörper aufweist, und wobei die Stege Taschen zwischen den Aufnahmen ausbilden, so dass die festgehaltenen Partikel in den Taschen angesammelt werden können und insbesondere beabstandet von einem für die Funktion des Wälzlagers kritischen Bereich, nämlich der Lauffläche der Wälzkörper an den Lagerringen, gehalten werden können.
  • Besonders bevorzugt ist für den Lagerkäfig mit Stegen vorgesehen, dass die Permanentmagnetisierung im wesentlichen im Bereich der Stege ausgebildet ist, wodurch die Partikel von den Laufflächen der Lagerung weggezogen werden können. Insbesondere bildet sich eine inhomogene, punktuell auf den Bereich der Stege konzentrierte Magnetisierung aus, der einen hohen Gradienten zu den Stegen aufweist und sehr wirkungsvoll Partikel aus dem gesamten Lagerraum zu den Stegen hinziehen kann.
  • Vorzugsweise ist für den Lagerkäfig vorgesehen, dass die Permanentmagnetisierung durch mindestens ein magnetisches Element ausgebildet ist, das an dem Korpus des Lagerkäfigs befestigt ist. Auf diese Weise können bestehende, unmagnetische Lagerkäfige eine Permanentmagnetisierung erhalten. Außerdem ergibt sich ein Freiheitsgrad bei der Anordnung des mindestens einen magnetischen Elementes an dem Lagerkäfig, wobei das magnetische Element ein stark punktuell konzentriertes Magnetfeld mit hohem Gradienten darstellt.
  • Sofern das Lager sowohl mindestens einen Lagerring als auch einen Lagerkäfig aufweist, ist die Permanentmagnetisierung bevorzugt dem Lagerkäfig zugeordnet, um die Relativbewegung des Lagerkäfigs zu den beiden Lagerringen sowie zu der Dichtung für eine möglichst gleichmäßige Reinigung des Schmiermittels ausnutzen zu können.
  • Anstelle oder ergänzend zu der Permanentmagnetisierung des Lagerkäfigs kann die Permanentmagnetisierung eines Lagerrings ausgenutzt werden. Bevorzugt ist hierbei, wenn das Magnetfeld unmittelbar die Lauffläche der Wälzkörper an dem Lagerring überstreicht, so dass das Magnetfeld im Bereich der Lauffläche der Wälzkörper inhomogen ist. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise bevorzugt vorsehen, dass benachbart zu der Lauffläche eine Tasche vorgesehen ist, in der die Partikel abgelagert werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn in der Tasche die Permanentmagnetisierung als magnetisches Element ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine beispielhafte Verwendung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lagerkäfigs in einem erfindungsgemäßen Wälzlager,
  • 2 zeigt eine Schnittansicht des Wälzlagers aus 1 entlang der Schnittlinie B-B, und
  • 3 zeigt eine Vergrößerung des Ausschnitts ,A' aus 2.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • 1, 2 und 3 zeigen ein Wälzlager 1, umfassend als Lagerringe einen Innenring 2 und einen Außenring 3 sowie im wesentlichen kugelförmige Wälzkörper 4, die in einem Lagerkäfig 5 gelagert sind, der ein Korpus 6 für den Lagerkäfig 5 mit Aufnahmen 7 für die Wälzkörper 4. Zusätzlich zu den Aufnahmen 7 weist das Korpus 6 des Lagerkäfigs 5 Stege 8 auf, die zwischen benachbarten Aufnahmen 7 angeordnet sind und einen im wesentlichen flachen Bereich darstellen.
  • Der Lagerkäfig 5 weist eine inhomogene, d. h. nicht rotationssymmetrische Magnetisierung auf. Im Bereich der Stege 8 sind hierzu magnetische Elemente 9 auf den flachen Stegen 8 angebracht, wobei in den Darstellungen jeweils nur ein magnetisches Element 9 gezeigt ist.
  • Das magnetische Element 9 ist ein plattenförmiger Permanentmagnet einer Neodym-Eisen-Bor(NdFeB)-Verbindung von nur wenigen mm Abmessung, der mittels eines Klebers auf dem Steg 8 befestigt ist. In der Einbaustellung (1) des magnetischen Elementes 9 weist dieses auf eine nicht dargestellte Dichtung des Wälzlagers 1 in Richtung des Außenrings 3 derart, dass ein Abschnitt des Magnetfeldes des magnetischen Elementes 9 die auf der Innenfläche 10 des Außenrings 3 befindliche, bildlich nicht dargestellte Lauffläche der Wälzkörper 4 überstreicht. Hierzu ist das magnetische Element 9 auf einer nach außen weisenden Fläche 11 eines der Stege 8 angebracht (3).
  • Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
    Während der Betätigung des Wälzlagers 1 führt der Lagerkäfig 5 eine Relativbewegung bezogen auf den Innenring 2 sowie auf den Außenring 3 aus. Der Lagerkäfig 5 führt ebenfalls eine Relativbewegung in Bezug auf das Schmiermittel aus, in dem die Partikel verteilt enthalten sind, und das sich an dem Innenring 2, im Verlauf der Betätigung des Wälzlagers 1 vermehrt jedoch an dem Außenring 3 sowie an der nicht dargestellten Dichtung konzentriert. Gerade bei längerer Betätigung des Wälzlagers 1 befindet sich das anfangs noch im Innern des Wälzlagers 1 gleichmäßig verteilte Schmiermittel vermehrt im Bereich der Dichtung, wo es eine zähe, fast feste Konsistenz aufweist. Dieses im Bereich der Dichtung angesammelte, dort beinahe unbeweglich angesammelte Schmiermittel lässt sich nur aufwendig und unzuverlässig von ferromagnetischen Partikeln reinigen, wenn ausschließlich auf den Bereich der Dichtung die Magnetisierung ausgeführt bleibt. Die im Bereich des Laufkäfigs 5 ausgebildete Magnetisierung bietet daher den Vorteil, bei Betrieb des Wälzlagers 1 ständig an der Dichtung vorbeigeführt zu werden und dort die in dem dort befindlichen Schmiermittel angesammelten ferromagnetischen Partikel aufsammeln zu können. Zusätzlich befindet sich auf der nach innen weisenden Seite 10 des Außenrings 3 im wesentlichen ausgerichtet mit den Laufflächen der Wälzkörper 4 auf der nach innen weisenden Seite des Außenrings 3 ein Bereich des Magnetfeldes des magnetischen Elementes 9, so dass dort ein Gradient des Magnetfeldes entsteht, der auf im Bereich des Gradienten des Magnetfeldes befindliche ferromagnetische Partikel eine Kraft in Richtung des magnetischen Elementes 9 ausübt. Beliebig im Raum zwischen dem Innenring 2 und dem Außenring 3 verteilte Partikel kommen im Verlauf der Betätigung des Wälzlagers 1, bei dem sich Schmiermittel, in dem die Partikel üblicherweise eingelagert sind, innerhalb des Wälzlagers 1 teilweise immer wieder umverteilt, in den Bereich des Gradienten des Magnetfelds des magnetischen Elementes 9 und werden auf diese Weise von dem magnetischen Element 9 festgehalten. Da sich das magnetische Element 9 auf dem Lagerkäfig 5 befindet, werden die ferromagnetischen Partikel insbesondere von den für die Funktion des Wälzlagers 1 kritischen Laufflächen der Wälzkörper 4 auf dem Innenring 2 bzw. auf dem Außenring 3 entfernt angesammelt.
  • Es versteht sich, dass zusätzlich zu dem dargestellten magnetischen Element 9 auch ein weiteres magnetisches Element vorgesehen sein kann, das auf einer nach innen weisenden Fläche 12 des Steges 8 angeordnet ist und dessen einer Pol die Lauffläche der Wälzkörper 4 auf einer nach außen weisenden Fläche 13 (3) des Innenrings 2 abschnittsweise überstreicht. Auf diese Weise lassen sich Abschirmeffekte durch den metallischen Steg 8, die die Wirksamkeit eines nur auf einer Fläche des Steges 8 befestigten metallischen Elementes 9 beeinträchtigen könnten, herabsetzen.
  • Es versteht sich, dass das magnetische Element stabförmig ausgebildet sein könnte und in einer Bohrung des Steges 8 derart aufgenommen sein kann, dass ein Pol des magnetischen Elementes auf den Innenring 2 und der andere Pol des magnetischen Elementes auf den Außenring 3 weist. Es versteht sich ebenfalls, dass nicht nur an einem der Stege 8, sondern an mehreren oder allen Stegen magnetische Elemente 9 vorgesehen sein können.
  • Anstelle eines magnetischen Elementes 9, das anfangs von dem Lagerkäfig 5 baulich getrennt ist und später an dem Lagerkäfig 5 befestigt wird, kann vorgesehen sein, eine abschnittsweise Permanentmagnetisierung des Lagerkäfigs 5 durch eine entsprechende Materialbearbeitung des Korpus 6 des Lagerkäfigs 5 zu erreichen, beispielsweise durch eine Materialbearbeitung, bei der sich das Gefüge des Korpus 6 lokal ändert und als dessen Ergebnis der Lagerkäfig 5 bereichsweise magnetisch wird. Eine solche Materialbearbeitung könnte beispielsweise aus einem lokalen Anschmelzen des Korpus 6 bestehen, gefolgt von einer definierten Abkühlung, beispielsweise in Gegenwart eines äußeren Magnetfelds, das in dem angeschmolzenen Bereich teilweise eingefroren wird, oder unter Zugabe von magnetischen Teilchen, die in den zuvor angeschmolzenen Bereich eingelagert werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war das magnetische Element 9 an dem Lagerkäfig 5 angeordnet. Es versteht sich, dass alternativ oder ergänzend hierzu ein magnetisches Element 9 auch an einem der Lagerringe, dem Innenring 2 und/oder dem Außenring 3, angeordnet sein kann. In diesem Fall sollte vorzugsweise ein magnetisches Element an dem Innenring 2 und dem Außenring 3 angeordnet sein, da es andernfalls vergleichsweise lange dauern kann, bis der ferromagnetische Partikel von einem Ring zu dem anderen Ring mit dem Schmiermittel zusammen befördert wird, bevor er an dem magnetischen Element festgehalten wird. Es versteht sich weiter, dass anstelle eines anfangs von dem Innenring 2 bzw. Außenring 3 getrennten magnetischen Elementes auch ein Abschnitt des jeweiligen Rings 2, 3 durch eine geeignete Materialbehandlung eine abschnittsweise Magnetisierung erhalten kann.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben und erläutert, bei dem der Lagerkäfig 5 als Stahlblechkäfig mit Stegen 8 ausgebildet war. Es versteht sich, dass die Erfindung auch Stahlblechkäfige ohne Stege sowie Schnappkäfige, insbesondere auch Schnappkäfige aus Kunststoff, betrifft.
  • 1
    Wälzlager
    2
    Innenring
    3
    Außenring
    4
    Wälzkörper
    5
    Lagerkäfig
    6
    Korpus von 5
    7
    Aufnahme
    8
    Steg
    9
    magnetisches Element
    10
    Innenfläche von 3
    11
    nach außen weisende Fläche von 8
    12
    nach innen weisende Fläche von 8
    13
    nach außen weisende Fläche von 2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69408410 T2 [0003]
    • - DE 19824668 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Verwendung eines Lagerkäfig (5) für ein Wälzlager (1) mit Wälzkörpern (4), wobei der Lagerkäfig (5) zumindest abschnittsweise eine Permanentmagnetisierung aufweist, zur Reduzierung der Anzahl von Partikeln in einem Lagerraum des Wälzlagers (1).
  2. Verwendung eines Lagerkäfigs (5) nach Anspruch 1, wobei die Permanentmagnetisierung rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  3. Verwendung eines Lagerkäfigs nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Lagerkäfig (5) Stege (8) zwischen Aufnahmen (7) für die Wälzkörper (4) aufweist.
  4. Verwendung eines Lagerkäfigs nach Anspruch 3, wobei die Permanentmagnetisierung im wesentlichen im Bereich der Stege (8) ausgebildet ist.
  5. Verwendung eines Lagerkäfigs nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Permanentmagnetisierung durch mindestens ein magnetisches Element (9) ausgebildet ist, das an dem Korpus (6) des Lagerkäfigs (5) befestigt ist.
  6. Lagerkäfig für ein Wälzlager (1) mit Wälzkörpern (4), umfassend ein Korpus (6) für den Lagerkäfig (5) mit Aufnahmen (7) für die Wälzkörper (4), wobei das Korpus (6) zumindest abschnittsweise eine Permanentmagnetisierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnetisierung durch mindestens ein magnetisches Element (9) ausgebildet ist, das an dem Korpus (6) befestigt ist.
  7. Wälzlager (1), umfassend einen Innenring (2), einen Aussenring (3), Wälzkörper (4), und einen Lagerkäfig (5), der die Wälzkörper (4) zwischen dem Innenring (2) und dem Außenring (3) aufnimmt, gekennzeichnet durch einen Lagerkäfig (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Verwendung eines Lagerrings für ein Wälzlager mit Wälzkörpern, wobei ein Korpus des Lagerrings zumindest abschnittsweise eine Permanentmagnetisierung aufweist, zur Reduzierung der Anzahl von Partikeln in einem Lagerraum des Wälzlagers.
  9. Verwendung des Lagerrings nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnetisierung rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  10. Verwendung des Lagerrings nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnetisierung abschnittsweise ausgebildet ist.
  11. Verwendung des Lagerrings nach Anspruch 10, wobei die Permanentmagnetisierung durch ein magnetisches Element ausgebildet ist, das an dem Lagerring befestigt ist.
  12. Wälzlager, umfassend einen Lagerring und mindestens einen von dem Lagerring geführten Lagerkörper, gekennzeichnet durch einen Lagerring nach einem der Ansprüche 8 bis 12.
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