DE102009041373A1 - Montagewerkzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Maschinenbaus und ist insbesondere bei der Handhabung großer sperriger Bauteile beziehungsweise schwerer Bauteile einsetzbar.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Montagewerkzeug beziehungsweise ein Hilfswerkzeug zur Montage oder Demontage von Bauteilen an schwer zugänglichen Stellen wie beispielsweise an den Köpfen von Windturbinen und ähnlichen Einrichtungen.
- Für die Montage, Demontage und Wartung von Maschinenteilen ist eine Vielzahl von Montagewerkzeugen und Hilfswerkzeugen bekannt. Speziell für die Demontage von Lagern sind so genannte Abziehvorrichtungen bekannt, die an Lagern abgestützt werden, üblicherweise durch Verschraubung und die ein gleichmäßiges Abziehen von Kugellagern oder einzelnen Lagerringen erlauben.
- Beispielsweise ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE 202005002185 U1 eine Vorrichtung zur variablen Demontage und Montage von Achsbauteilen, insbesondere eines Radlagergehäuses bekannt geworden, bei der eine Vorrichtung mit einer Zugplatte, einer Presseinrichtung und einer Stützplatte über Schrauben an einem zu wartenden Achskörper befestigbar sind. - Die bekannte Vorrichtung dient im Wesentlichen dazu, entsprechende Auszugskräfte für die Demontage eines Lagers aufzubringen und diese gleichmäßig und kontrolliert steuern und abfangen zu können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt vor dem Hintergrund des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Montagewerkzeug zu schaffen, das es erlaubt, entsprechende zu montierende oder zu demontierende Bauteile in möglichst einfacher Form kontrolliert zu handhaben und wenigstens ein Stück weit von ihrem Montageort zu entfernen und zu halten.
- Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
- Um ein erstes Bauteil gegenüber einem zweiten Bauteil zu bewegen, welches eine Gewindebohrung aufweist, weist das Montagewerkzeug gemäß der Erfindung einen Stift auf, der an seinem ersten Ende ein Außengewinde und an seinem zweiten Ende eine Passform zur Übertragung eines Drehmomentes aufweist. Dieser Stift kann in die Gewindebohrung des zweiten Bauteils eingeschraubt werden.
- Weiter sieht die Erfindung eine Passhülse vor, die auf dem Stift verschiebbar ist, wobei die Passhülse mit einer Gleiteinrichtung versehen ist, die mit geringer Reibung auf dem Stift gleitet. Diese Passhülse ist derart eingerichtet, dass sie in eine Durchgangsöffnung des ersten Bauteils, die von dem Stift durchsetzt ist, eingeschoben werden kann und dort eine Gleitführung zwischen dem ersten Bauteil und dem Stift mit geringer Reibung realisiert. Somit bildet der Stift zusammen mit der Passhülse ein Werkzeug, das das Gleiten des ersten Bauteils gegenüber dem zweiten Bauteil in komfortabler Weise erlaubt, auch wenn das erste Bauteil an sich schwierig zu handhaben, beispielsweise schwer ist.
- Die Erfindung kann zum Beispiel vorteilhaft bei großen Lagern verwendet werden um entsprechende Lagergehäusedeckel oder Lagerringe oder ein komplettes Lager gegenüber dem Lagerbock gleiten zu lassen und damit beispielsweise von der Lagerbohrung ein Stück weit zu entfernen und zur Wartung einen einfachen Zugang zu erlauben.
- Vorteilhaft sind dazu am Umfang des Lagers beziehungsweise Lagerdeckels mehrere entsprechende Stifte mit Passhülsen vorgesehen.
- Als entsprechende Gewindebohrungen können beispielsweise die für die Befestigung des Lagerdeckels oder eines anderen Lagerbauteils vorgesehenen Gewindebohrungen in dem zweiten Bauteil, also beispielsweise einem Lagerbock, nach Entfernung der Befestigungsschrauben genutzt werden. Entsprechend können auch die Durchgangsbohrungen des ersten Bauteils, die im Betrieb von Befestigungsschrauben durchsetzt sind, für den Durchgang des Stiftes und der Passhülse genutzt werden. Jeder Stift weist dafür einen Durchmesser auf, der geringer ist als der Durchmesser der durchgehenden Bohrung des ersten Bauteils, so dass die Passhülse passgenau zwischen den Stift und die Durchgangsbohrung eingefügt werden kann.
- Um eine zuverlässige Positionierung der Passhülse gegenüber dem ersten Bauteil zu gewährleisten, kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass die Passhülse an ihrem dem zweiten Ende des Stiftes zugewandten Ende einen Außenflansch aufweist. Die Passhülse kann dann in die Ausnehmung des ersten Bauteils so weit eingeführt werden, bis dass der Außenflansch an dem ersten Bauteil anliegt und darauf kann das erste Bauteil mit der Passhülse gemeinsam auf dem Stift verschoben werden.
- Um die Reibung gegenüber dem Stift zu vermindern, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Gleiteinrichtung einen Kunststoffring aufweist.
- Dieser Kunststoffring kann beispielsweise aus Polytetrafluorethylen bestehen oder diesen Stoff enthalten. Ebenso denkbar sind andere Kunststoffe, die entsprechend geringe Reibung gegenüber der Stiftoberfläche aufweisen, wobei der Stift vorteilhaft aus Stahl oder einer stabilen Metalllegierung, insbesondere einer Eisenlegierung besteht. Der Stift kann seinerseits zusätzlich oberflächengehärtet sein.
- Alternativ dazu kann die Gleiteinrichtung auch ein Linearkugellager aufweisen oder allgemein ein Linearwälzlager, bei dem die Wälzkörper auch andere Formen aufweisen können.
- Es kann vorteilhaft zudem vorgesehen sein, dass der Außenflansch wenigstens eine Aufnahme für einen Magneten aufweist. Konkret kann dazu auch vorgesehen sein, dass der Außenflansch auf seiner dem ersten Ende des Stiftes zugewandten Seite eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines oder mehrerer Magnete aufweist.
- In dem Fall, dass das erste Bauteil aus einem magnetischen Material besteht, kann somit die Passhülse mittels Magneten an dem ersten Bauteil festgehalten werden, so dass sich die Passhülse nicht bei der Bewegung gegenüber dem ersten Bauteil verschiebt.
- Zur leichteren Handhabbarkeit des Montagewerkzeugs kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Stift zu seinem Ende hin konisch zuläuft. Dies erleichtert das Aufschieben des ersten Bauteils auf den Stift, sei es dass die Passhülse bereits in die Ausnehmung des ersten Bauteils eingeführt ist oder dass dies später geschieht, wenn das erste Bauteil auf den Stift aufgesetzt ist. Entsprechendes gilt für eine Mehrzahl von Stiften und Passhülsen, wenn mehrere Stifte zur Führung des ersten Bauteils vorgesehen sind.
- Zum vereinfachten Einschrauben des Stiftes in die Gewindebohrung des zweiten Bauteils kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Stift an seinem zweiten Ende eine Innensechskantöffnung aufweist. Diese hat den Vorteil, dass sie das Aufbringen eines Drehmomentes auf den Stift ermöglicht, ohne dass dabei dessen äußere Kontur verändert werden muss, so dass das Aufschieben des ersten Bauteils auf den Stift nicht erschwert wird. Denkbar wäre auch, wenn statt dessen eine beidseitige gegenüberliegende Abflachung zur Aufnahme eines Gabelschlüssels vorgesehen ist, mit welchem das Drehmoment zur Befestigung auf den Stift übertragen wird.
- Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Verschieben eines ersten Bauteils gegenüber einem zweiten Bauteil, wobei das erste Bauteil eine durchgehende Öffnung aufweist, die mit einer Gewindebohrung des zweiten Bauteils in fluchtende Position bringbar ist, bei dem ein Stift durch die durchgehende Öffnung geschoben wird und in der Gewindebohrung verschraubt und zwischen den Stift und die Wand der durchgehenden Öffnung eine Passhülse mit einer Gleiteinrichtung geschoben wird. Dieses Verfahren kann sowohl beim Demontieren eines ersten Bauteils als auch beim Montieren des ersten Bauteils angewendet werden. Der einzige Unterschied kann darin bestehen, dass bei der Montage zuerst der Stift in die Gewindebohrung des zweiten Bauteils eingeschraubt und dann das erste Bauteil auf den Stift geschoben wird. Die Passhülse kann entweder schon vorher in die Öffnung des ersten Bauteils eingeschoben sein oder nach Aufschieben des ersten Bauteils auf den Stift zwischen diesen und die Innenwand der durchgehenden Öffnung im ersten Bauteil eingeschoben werden. Darauf kann der Außenflansch der Passhülse mittels Magneten an dem ersten Bauteil befestigt werden.
- Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Lager mit einem ersten Lagerbauteil, das wenigstens eine durchgehende Öffnung aufweist, die mit einer Gewindebohrung in einem zweiten Lagerbauteil in fluchtende Position bringbar ist. Die Aufgabe, das erste Lagerbauteil gegenüber dem zweiten Lagerbauteil komfortabel verschiebbar zu machen, wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Stift, der an seinem ersten Ende ein Außengewinde aufweist und der durch die durchgehende Bohrung ragt und in dem zweiten Bauteil verschraubt ist, mit einer zwischen dem Stift und der Wand der ersten durchgehenden Bohrung positionierten Passhülse, die eine Gleiteinrichtung aufweist.
- Mittels der Erfindung ist es ermöglicht, Montagearbeiten an schweren und unhandlichen Bauteilen beispielsweise großen Lagern, wie sie bei Windturbinen eingesetzt werden, durchzuführen und dabei die Bauteile trotz hohen Gewichts zuverlässig und genau zu positionieren und einfach zu handhaben. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Ort, an dem die Montage oder Wartung stattfindet schlecht zugänglich ist, so dass die Wartung von wenigen Personen, insbesondere nur einer einzigen Person ausgeführt werden muss. Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung dargestellt und nachfolgend erläutert.
- Dabei zeigt
-
1 in einem Längsschnitt eine Lageranordnung mit einem Lagerdeckel; -
2 einen Lagerdeckel in einer Draufsicht; -
3 einen Lagerdeckel auf einem Lagergehäuse in einer Queransicht; -
4 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs im Schnitt; -
5 schematisch eine Passhülse auf einer Welle; -
6 eine erste Passhülse; -
7 eine zweite Ausführungsform der Passhülse; -
8 eine dritte Ausführungsform der Passhülse; -
9 eine vierte Ausführungsform der Passhülse. -
1 zeigt in einem Längsschnitt ein Gehäuse1 für ein Radialwälzlager2 (auch Radiallager genannt), das einen äußeren Lagerring3 sowie einen inneren Lagerring4 und Wälzkörper5 in Form von Kugeln aufweist. Das Radiallager2 ist in die Lagerbohrung6 des Gehäuses1 eingefügt und führt eine Welle7 drehbar gegenüber dem Gehäuse1 . Denkbar wäre natürlich auch, wenn das Gehäuse1 z. B. um die Welle7 drehbar ist, sofern z. B. ein rotationssymmetrischer Aufbau des Gehäuses, ähnlich einer Nabenlagerung am Fahrrad, gegeben ist. - Ein Lagerdeckel
8 schließt die Lagerbohrung6 zum Ende hin hermetisch dicht ab. Der Lagerdeckel8 ist mittels Schrauben9 , die an seinem Umfang verteilt sind, in Gewindebohrungen10 ,11 des Gehäuses1 verschraubt. Der Gehäusedeckel8 schützt das Lager2 vor dem Eindringen von Staub und anderen unerwünschten Umwelteinflüssen und verhindert auch das Austreten von Schmiermedien. - Eine Alternative einer derartigen Lageranordnung ist in der
1 anhand der gestrichelten Linie12 dargestellt. Diese stellt eine Verlängerung der Welle über die Position des Lagerdeckels8 hinaus dar, die erfordert, dass der Lagerdeckel8 eine entsprechende Öffnung für die Welle12 aufweist und an dieser dicht beispielsweise mittels einer an sich bekannten Dichtung abschließt. - Auch in diesem Fall ist vorgesehen, dass mittels der Schrauben
9 der Lagerdeckel an dem Gehäuse1 befestigt ist. - In der
2 ist der Lagerdeckel in einer Draufsicht mit8 Befestigungsschrauben9 gezeigt, in3 ist eine Queransicht des Lagerdeckels8 dargestellt. - In der
1 ist im unteren Teil ein Stift13 anstelle einer Schraube9 dargestellt, der einen Teil des Montagewerkzeugs gemäß der Erfindung bildet. Zum Lösen des Lagerdeckels8 wird zunächst mindestens eine der Schrauben9 gelöst und an ihrer Stelle ein Stift13 , der an seinem ersten Ende ein Außengewinde aufweist, in die Gewindebohrung11 eingeschraubt. Zu diesem Zweck weist der Stift13 an seinem zweiten Ende14 einen Innensechskant auf. Der Stift läuft vorteilhaft zum zweiten Ende14 hin konisch spitz zu und verjüngt sich. - Der Lagerdeckel
8 ist auf diese Weise leicht über den absatzlosen Stift13 abzuziehen, sobald alle Schrauben9 entfernt sind. Der Stift13 kann je nach den Erfordernissen der Montage wesentlich länger ausgebildet sein als die Schrauben9 , so dass der Lagerdeckel8 ein Stück weit vom Lager abgezogen und auf dieser Strecke über den Stift13 beziehungsweise weitere gleichartige Stifte geschoben werden kann, bis dass der Zugang zu dem Lager2 freigegeben ist. - Die weiteren, in
1 nicht dargestellten Stifte können ebenfalls an Stelle von entfernten Schrauben9 eingesetzt werden. - In
4 ist detaillierter dargestellt, dass zusätzlich zu dem Stift13 eine Passhülse15 vorgesehen ist, die einerseits auf den Stift13 aufgesetzt werden kann und auf ihm gleitet und andererseits in die Ausnehmung16 in dem Lagerdeckel8 hineinpasst. Auf diese Weise kann der Lagerdeckel8 mittels der Passhülse15 auf dem Stift13 gleiten. - Die Passhülse
15 weist zudem eine Gleiteinrichtung17 in Form eines Kunststoffrings, insbesondere aus Polytetrafluorethylen auf. Diese verringert die Reibung gegenüber dem Stift13 . - Die Passhülse
15 weist zum zweiten Ende14 des Stifts13 hin einen Aussenflansch18 auf, der eine Aufnahme19 für Magnete20 aufweist. Diese Magnete können entweder am Umfang des Außenflansches18 verteilt in einzelnen Ausnehmungen befestigt sein oder als ein einzelner Ringmagnet in einer umlaufenden Nut an dem Außenflansch18 auf dessen dem Gehäusedeckel zugewandter Seite eingefügt sein. - Die Magnete oder der Ringmagnet können in die Ausnehmung
19 beispielsweise eingeklebt sein. - Üblicherweise besteht der Lagerdeckel
8 aus einem Metall. Wenn das Metall magnetisch ist, so haftet durch die Magnetkraft die Passhülse15 selbsttätig an dem Lagerdeckel8 und wandert mit diesem auch bei Verschiebungen in die beiden durch den Pfeil21 dargestellten Richtungen. - In
5 ist schematisch die Schiebeführung mittels der vereinfacht dargestellten Passhülse15 dargestellt, wobei die Passhülse in Richtung der Pfeile22 ,23 auf dem Stift13 gleiten kann. -
6 zeigt detaillierter eine Passhülse15' mit einer Gleiteinrichtung in Form eines Linearkugellagers, bei dem Wälzkörperreihen24 in Längsnuten des zylindrischen Körpers25 gehalten sind. Durch Verwendung eines derartigen Linearkugellagers wird die Reibung zwischen dem Lagerdeckel8 und dem Stift13 minimiert. - In der
7 ist eine Passhülse15'' vereinfacht und mit einem Außenflansch18 dargestellt.8 zeigt eine Passhülse15''' , die innen einen Gleiteinsatz17 aus Kunststoff aufweist. - Die in
9 dargestellte Passhülse15'''' weist einen Kunststoffeinsatz17' als Gleiteinrichtung auf, der nach innen gerichtete Noppen zur Verringerung der Reibung aufweist. - Die vorliegende Erfindung erlaubt mit geringem Aufwand die Durchführung von Montage- und Wartungsarbeiten wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Lagerdeckel mühelos und reproduzierbar genau bewegbar ist. Beispielsweise kann die dargestellte Lageranordnung im oberen Bereich einer Windturbine als Hauptrotorlager vorgesehen sein, so dass das erfindungsgemäße Montagewerkzeug die Wartung durch eine einzige Person beziehungsweise durch wenige Personen an unzugänglichen Einsatzorten erlaubt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Radialwälzlager
- 3
- äußerer Lagerring
- 4
- innerer Lagerring
- 5
- Wälzkörper
- 6
- Lagerbohrung
- 7
- Welle
- 8
- Lagerdeckel
- 9
- Schrauben
- 10, 11
- Gewindebohrungen
- 12
- Variante der Lageranordnung
- 13
- Stift
- 14
- zweites Ende des Stiftes
- 15, 15', 15'', 15''', 15''''
- Passhülse
- 16
- Ausnehmung
- 17, 17'
- Gleiteinrichtung, Kunststoffeinsatz
- 18
- Außenflansch
- 19
- Aufnahme
- 20
- Magnete
- 21
- Wanderrichtung der Passhülse
- 22, 23
- Gleitrichtung der Passhülse
- 24
- Wälzkörperreihen
- 25
- zylindrischer Körper
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202005002185 U1 [0004]
Claims (12)
- Montagewerkzeug zur Bewegung eines ersten Bauteils gegenüber einem zweiten Bauteil, welches eine Gewindebohrung (
11 ) aufweist, mit einem Stift (13 ), der an seinem ersten Ende ein Außengewinde und an seinem zweiten Ende eine Passform (14 ) zur Übertragung eines Drehmomentes aufweist und mit einer Passhülse (15 ,15' ,15'' ,15''' ), die auf dem Stift (13 ) verschiebbar ist, wobei die Passhülse mit einer Gleiteinrichtung (17 ,17' ,24 ) versehen ist, die mit geringer Reibung auf dem Stift gleitet. - Montagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Passhülse (
15 ,15' ,15'' ,15''' ) an ihrem dem zweiten Ende des Stiftes zugewandten Ende einen Außenflansch (18 ) aufweist. - Montagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiteinrichtung (
17 ,17' ) einen Kunststoffring oder einen metallischen Gleitring aufweist. - Montagewerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffring aus einem Polytetrafluorethylenwerkstoff (PTFE) besteht.
- Montagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiteinrichtung ein Linearkugellager (
24 ) aufweist. - Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenflansch (
18 ) wenigstens eine Aufnahme für einen Magneten (19 ) aufweist. - Montagewerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenflansch (
18 ) auf seiner dem ersten Ende des Stiftes (13 ) zugewandten Seite eine umlaufende Nut (19 ) zur Aufnahme eines oder mehrerer Magnete (20 ) aufweist. - Montagewerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
13 ) zu seinem Ende hin konisch zuläuft. - Montagewerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
13 ) an seinem zweiten Ende eine Innensechskantöffnung (14 ) aufweist. - Verfahren zum Verschieben eines ersten Bauteils (
8 ) gegenüber einem zweiten Bauteil (1 ), bei dem das erste Bauteil (8 ) eine durchgehende Öffnung/16 ) aufweist, die mit einer Gewindebohrung (11 ) des zweiten Bauteils in fluchtende Position bringbar ist, wobei ein Stift (13 ) durch die durchgehende Öffnung geschoben und in der Gewindebohrung verschraubt wird und wobei zwischen dem Stift und die Wand der durchgehenden Öffnung eine Passhülse (15 ,15' ,15'' ,15''' ) mit einer Gleiteinrichtung (17 ,17' ,24 ) geschoben wird. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenflansch (
18 ) der Passhülse mittels Magneten (20 ) an dem ersten Bauteil (8 ) befestigt wird. - Lager mit einem ersten Lagerbauteil (
8 ), das wenigstens eine durchgehende Öffnung (16 ) aufweist, die mit einer Gewindebohrung (11 ) in einem zweiten Lagerbauteil (1 ) in fluchtende Position bringbar ist, mit einem Stift (13 ), der an seinem ersten Ende ein Außengewinde aufweist und der durch die durchgehende Bohrung ragt und in der Gewindebohrung (11 ) in dem zweiten Bauteil (1 ) verschraubt ist, und mit einer zwischen dem Stift und der Wand der ersten durchgehenden Bohrung (16 ) positionierten Passhülse (15 ,15' ,15'' ,15''' ), die eine Gleiteinrichtung (17 ,17' ,24 ) aufweist.
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-
2009
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