<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur magnetischen Aufbereitung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Vorrichtung zur magnetischen Aufbereitung nach Patent Nr. 39534.
Um mit dieser Vorrichtung eine möglichst weitgehende Scheidung des Gutes zu erzielen. ist es erforderlich, dass der von einem Magnete zum benachbarten führende gesamte Kraftlinienstrom den sich drehenden Anker durchsetzt und in diesem verläuft, ohne unnötigen Widerstand zu finden. Demgemäss müssen die Querschnittsabmessungen des Ankers gewählt werden, und zwar hat sich erwiesen, dass bei der Vorrichtung des Stammpatentes Nr. 39534 der Querschnitt
EMI1.1
Abmessungen und das Gewicht des Ankers verhältnismässig gross und zur Drehung des Ankers ist daher eine entsprechend grosse mechanische Kraft erforderlich.
Es hat sich ferner bei der Vorrichtung des Stammpatentes Nr. 39534 gezeigt, dass an dem sich drehenden Anker stark magnetisches Gut auch ausserhalb der magnetischen Felder verhältnismässig fest haftet, so dass das Ableiten des magnetischen Gutes erschwert wurde.
Es ist nun der Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung, eine Ersparnis an mechanischer Kraft und ein leichtes Ableiten des magnetischen Gutes zu erzielen.
Dieser Zweck soll dadurch erreicht werden, dass die den unteren feststehenden Magneten als Anker und Gegenpol dienenden, achsial verstellbaren. magnetisierbaren und nach unten zu- geHchärften Ring ? feststehend angeordnet sind und dass die Austragung des abgeschiedenen magnetischen Gutes durch einen unterhalb der Ringe angeordneten zwischen diesen und den Magneten kreisenden Austragkörper erfolgt, welcher gleichachsig zu den Ringen gelagert ist und ebenso wie diese achsial verstellt werden kann. Zweckmässig wird der Querschnitt des Austragkörpers so gewählt, dass die obere Begrenzungslinie des Querschnittes des Austragkörpers der unteren Begrenzungsiuue der Querschnitte der Ringe entsprechend verläuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Neuerung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten achsialen Schnitt durch die gesamte Vorrichtung zur magnetischen Aufbereitung, Fig. 2 eine teilweise Aufsicht zu Fig. l und Fig. 3 eine Abwicklung zweier Magnete und des zugehörigen Ankerstückes in Seitenansicht.
EMI1.2
EMI1.3
Unterhalb der Ringe, zwischen diesen und den Magneten 1 ist nun ein Körper vorgesehen. welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Scheibe ausgebildet ist und einen wellenförnhgen Querschnitt hat. Der Körper 8, welcher zur Austragung des abgeschiedenen magnetischen Gutes dient, ist an einer Scheibe 9, welche undrehbar mit der Welle 4 verbilden ist. gleich- achsig zu den Ringen 7 aufgehängt und kann mittels Schrauben 10 in achsialer Richtung verstellt werden. Die Anordnung des Austragkörpers 8 erfolgt derart. dass jedem Wellental seines wellenförmigen Querschnittes die Kante eines der in Richtung der Magnete zugeschärften Ankerringes 6 gegenübersteht.
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
Zonen ausgeschieden.
Während das unmagnetische Gut durch die Förderrinnen 12 nach aussen abgeleitet wird, setzt sich das magnetische Gut an der Unterfläche des Austragkörpers 8 fest, wird von diesem aus den magnetischen Feldern herausgetragen und fällt in den Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Magneten 1 ab.
Um in diesem Zwischenraum die etwa noch vorhandene magnetische Wirkung der Ankerringe 6 ganz auszuscheiden und auf diese Weise das Abfallen des magnetischen Gutes zu erleichtern, kann den Ankerringen 6 die aus Fig. 3 ersichtliche Form gegeben werden, bei welcher sie in der Breite der Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Magneten mit Ausnehmungen 13 versehen sind.
Die Anordnung eines sich drehenden Austragkörpers ist an sich bekannt. Neu aber ist die Kombination eines aus einzelnen magnetisierbaren, achsial verstellbaren Ringen gebildeten feststehenden Ankers mit einem gleichachsig zu den Ringen angeordneten sich drehenden Austragkörper, welcher ebenfalls achsial verstellt werden kann.
Die Ausführungsart der Vorrichtung ist nun nicht auf das oben beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Beispiel beschränkt ; es bestehen vielmehr eine Reihe weiterer Aus-
EMI2.1
Zum Beispiel kann das Rohgut bei entsprechender Anordnung der Ankerringe auch von aussen zugeführt werden. Auch kann bei äusserer oder innerer Zuführung sowohl eine für alle magnetischen Felder gemeinsame Aufgabestelle vorgesehen werden (z. B. Aufgabetrichter 77.
Fig. l und 2 der Zeichnung) oder aber jedes Feld kann seine besondere Aufgabe Vorrichtung erhalten.
Es ist ferner nicht unbedingt erforderlich, dass der Querschnitt des zwischen den Ankerringen 6 und den Magneten 1 kreisenden Austragkörpers 8 wellenförmig gewählt wird, dem Körper könnte auch die Form einer glatten Scheibe gegeben werden. Zweckmässig ist aber. dass
EMI2.2
linie der Querschnitte der Ankerringe 6 entsprechend verläuft.
Die Anzahl der Ringe 6 richtet sich jeweilig nach der Anzahl der zu scheidenden Stoffe.
Die Verstellbarkeit der Ringe kann auch so eingerichtet sein. dass mehrere oder alle gleichzeitig
EMI2.3
gewählt werden, dass dieser in jeder der durch die Ringe 6 gebildeten Zonen unabhängig von den anderen Zonen oder in mehreren oder auch (wie veranschaulicht) in allen Ringzonen gleich- zeitig verstellt werden kann.
EMI2.4
EMI2.5