DE248679C - - Google Patents
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- DE248679C DE248679C DENDAT248679D DE248679DA DE248679C DE 248679 C DE248679 C DE 248679C DE NDAT248679 D DENDAT248679 D DE NDAT248679D DE 248679D A DE248679D A DE 248679DA DE 248679 C DE248679 C DE 248679C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
- B03C1/145—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers
Landscapes
- Non-Mechanical Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248679 KLASSE 1 b. GRUPPE
GEORG ULLRICH in MAGDEBURG.
geschieden wird.
Zusatz zum Patent 228913 vom 22. August 1906.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1911 ab. Längste Dauer: 21. August 1921.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Vorrichtung zur magnetischen Aufbereitung
nach Patent 228913.
Um mit dieser Vorrichtung eine möglichst weitgehende Scheidung des Gutes zu erzielen,
ist es erforderlich, daß der von einem Magneten zum benachbarten führende gesamte
Kraftlinienstrom den sich drehenden Anker durchsetzt und in diesem verläuft, ohne unnötigen
Widerstand zu finden. Demgemäß müssen die Querschnittsabmessungen des Ankers gewählt werden, und zwar hat sich erwiesen,
daß bei der Vorrichtung des Hauptpatentes 228913 der Querschnitt des Ankers
mindestens halb so groß sein muß, wie der des Magnetkernes. Hierdurch werden die Abmessungen
und das Gewicht des Ankers verhältnismäßig groß. Zur Drehung des Ankers
ist daher eine entsprechend große mechanische Kraft erforderlich.
Es hat sich ferner bei der Vorrichtung des Hauptpatentes gezeigt, daß an dem sich drehenden
Anker stark magnetisches Gut auch außerhalb der magnetischen Felder verhältnismäßig
festhaftet, so daß das Ableiten des magnetischen Gutes erschwert wurde.
Es ist nun der Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Neuerung, eine Ersparnis
an mechanischer Kraft und ein leichtes Ableiten des magnetischen Gutes ' zu erzielen.
Dieser Zweck soll dadurch erreicht werden, daß die den unteren feststehenden Magneten
als Anker und Gegenpol dienenden, achsial verstellbaren, magnetisierbaren und nach unten
zugeschärften Ringe feststehend angeordnet sind und daß die Austragung des abgeschiedenen
magnetischen Gutes durch einen unterhalb der Ringe angeordneten, zwischen diesen
und den Magneten kreisenden Austragkörper erfolgt, welcher gleichachsig zu den Ringen
gelagert ist und ebenso wie diese achsial verstellt werden kann. Zweckmäßig wird der
Querschnitt des Austragkörpers so gewählt, daß die obere Begrenzungslinie des Querschnittes
des Austragkörpers der unteren Begrenzungslinie der Querschnitte der Ringe entsprechend
verläuft.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten achsialen Schnitt durch den Scheider,
Fig. 2 eine teilweise Aufsicht zu Fig. 1 und
*) Früheres Zusatzpatent 230027.
Fig. 3 eine Abwicklung zweier Magnete und
des zugehörigen Ankerstückes in Seitenansicht, und zwar in Richtung des Pfeiles X in Fig. 2
gesehen, mit einer besonderen Ausführungsform des Ankers.
Im Kreise um eine feststehende Achse sind mehrere mit einem gemeinsamen Kern versehene
Magnete ι fest angeordnet, welche Polschuhe 2 tragen und durch je eine Spule 3
erregt werden. Innerhalb der Magnete ist eine Welle 4 gelagert, die durch einen beliebigen
Antrieb in Drehung versetzt werden kann und deren Achse mit der der Magnete 1 zusammenfällt.
Träger 5 von Γ-förmiger Gestalt sind mit ihrem unteren Schenkel zu
zweien an einem der Magnete 1 befestigt und tragen an ihrem oberen Schenkel gleichachsig
angeordnete, magnetisierbare Ringe 6, welche den Magneten 1 als Anker und Gegenpol dienen
und in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform einzeln, mittels Schrauben
7 achsial verstellt werden können. Der Querschnitt der Ringe 6 ist nach den Magneten
ι zu in bekannter Weise durch Zuschärfung verringert.
Unterhalb der Ringe, zwischen diesen und den Magneten 1, ist nun ein Körper 8 vorgesehen,
welcher bei der dargestellten Ausführungsform als Scheibe ausgebildet ist und einen wellenförmigen Querschnitt hat. Der
Körper 8, welcher zur Austragung des abgeschiedenen magnetischen Gutes dient, ist an
einer Scheibe 9, welche undrehbar mit der Welle 4 verbunden ist, gleichachsig zu den
Ringen 6 aufgehängt und kann mittels Schrauben 10 in achsialer Richtung verstellt werden.
Die Anordnung des Austragkörpers 8 erfolgt derart, daß jedem Wellental seines wellenförmigen
Querschnitts die Kante eines der in Richtung der Magnete zugeschärften Ankerringes
6 gegenübersteht.
Auf der Scheibe 9 ist zentral zur Welle 4 ein Aufgabetrichter 11 angeordnet, von welchem
Förderrinnen 12 in die einzelnen magnetischen Felder und unterhalb des Austragkörpers
8 über die Magnete 1 hinwegführen.
Die Wirkungsweise des Scheiders ist folgende :
Das Scheidegut wird in den Trichter 11
aufgegeben und von da durch die Förderrinnen 12 in die magnetischen Felder geleitet.
Bei dem Durchgange des Gutes durch den Feldspalt der einzelnen magnetischen Felder
werden die magnetischen Teilchen je nach ihrer Permeabilität in den von den einzelnen
Ringen 6 gebildeten Zonen ausgeschieden. Während das unmagnetische Gut durch die
Förderrinnen 12 nach außen abgeleitet wird, setzt sich das magnetische Gut an der Unterfläche
des Austragkörpers 8 fest, wird von diesem aus den magnetischen Feldern herausgetragen
und fällt in den Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Magneten 1 ab.
Um in diesem Zwischenraum die etwa noch vorhandene magnetische Wirkung der Ankerringe
6 ganz auszuscheiden und auf diese Weise das Abfallen des magnetischen Gutes
zu erleichtern, kann den Ankerringen 6 die aus Fig. 3 ersichtliche Form gegeben werden,
bei welcher sie in der Breite der Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Magneten
mit Ausnehmungen 13 versehen sind.
Die Anordnung eines sich drehenden Austragkörpers ist an sich bekannt. Neu aber
ist die Kombination eines aus einzelnen magnetisierbaren, achsial verstellbaren Ringen
gebildeten, feststehenden Ankers mit einem gleichachsig zu den Ringen angeordneten sich
drehenden Austragkörper, welcher ebenfalls achsial verstellt werden kann.
Die Ausführungsart der Vorrichtung ist nun nicht auf das oben beschriebene und in der
Zeichnung veranschaulichte Beispiel beschränkt; es bestehen vielmehr eine Reihe weiterer Ausführungsmöglichkeiten,
sowohl der ganzen Vorrichtung als auch einzelner Teile.
Z. B. kann das Rohgut bei entsprechender Anordnung der Ankerringe auch von außen
zugeführt werden. Auch kann bei äußerer oder innerer Zuführung sowohl eine für alle
magnetischen Felder gemeinsame Aufgabestelle vorgesehen werden (z. B. Aufgabetrichter 11
Fig. ι und 2 der Zeichnung), oder aber jedes Feld kann seine besondere Aufgabevorrichtung
erhalten.
Es ist ferner nicht unbedingt erforderlich, daß der Querschnitt des zwischen den Ankerringen
6 und den Magneten 1 kreisenden Austragkörpers 8 wellenförmig gewählt wird, dem
Körper könnte auch die Form einer glatten Scheibe gegeben werden. Zweckmäßig ist aber,
daß die obere Begrenzungslinie des Querschnitts des Austragkörpers 8 der unteren Begrenzungslinie
der Querschnitte der Ankerringe 6 entsprechend verläuft.
Die Anzahl der Ringe'6 richtet sich jeweilig nach der Anzahl der zu scheidenden Stoffe.
Die Verstellbarkeit der Ringe kann auch so eingerichtet sein, daß mehrere oder alle gleichzeitig
verstellt werden können. Ebenso kann die Anordnung und Bauart des Austragkörpers
8 so gewählt werden, daß dieser in jeder der durch die Ringe 6 gebildeten Zonen unabhängig
von den anderen Zonen oder in mehreren oder auch (wie veranschaulicht) in allen Ringzonen gleichzeitig verstellt werden
kann.
An Stelle durchgehender Ringe kann man auch einzelne Ringstücke verwenden und diese
dann über jedem der unteren feststehenden Magnete an einem gemeinsamen Tragkörper,
in Richtung der Magnete verstellbar, befesti-
gen. Diese Bauart ermöglicht es, die Zonenabstufungen in den einzelnen magnetischen
Feldern zu gleicher Zeit verschieden groß einzustellen. Dadurch wird der weitere Vorteil
erreicht, daß bei einem magnetischen Scheider mit mehreren Arbeitsstellen entsprechend
mehrere Sorten von Arbeitsgut mit unter sich ganz verschiedenen magnetischen Eigenschaften verarbeitet werden können.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur magnetischen Aufbereitung, wobei das Rohgut in Stoffe von verschiedener Magnetisierbarkeit durch die Bildung von Zonen von in der Richtung der Rohgutzuführung zunehmender magnetischer Stärke geschieden wird, nach Patent 228913, dadurch gekennzeichnet, daßao die bekannten, achsial verstellbaren, magnetisierbaren, nach unten zugeschärften Ringe feststehend angeordnet sind, und daß die Austragung des abgeschiedenen magnetischen Hutes durch einen unterhalb der Ringe angeordneten, zwischen diesen und den unteren feststehenden Magneten kreisenden, von der Aufgabevorrichtung des Rohgutes unabhängigen Austragkörper erfolgt, welcher gleichachsig zu den Ringen gelagert und in an sich bekannter Weise achsial verstellbar ist.
- 2. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obere Begrenzungslinie des Querschnittes des zwischen den Ringen (6) und Magneten (1) kreisenden Austragkörpers (8) der unteren Begrenzungslinie der Querschnitte der den Anker bildenden Ringe (6) entsprechend verläuft.
- 3. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (6) in der Breite der Zwischenräume zwischen den einzelnen Magneten (1) mit Ausnehmungen (1.3) versehen sind.
- 4. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der feststehenden, verstellbaren Ringe ein über den unteren Magneten mit in Richtung dieser Magnete verstellbaren Ringstücken versehener feststehender Tragkörper angeordnet werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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