AT103316B - Magnetscheider mit mehreren Scheidestellen. - Google Patents

Magnetscheider mit mehreren Scheidestellen.

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AT103316B
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Krupp Fried Grusonwerk Ag
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  Magnetscheider mit mehreren Scheidestellen. 



   Die Erfindung betrifft Magnetscheider mit mehreren   Scheidestellen   und mit gemeinsamer Erregung aller Pole durch eine um den zentralen Magnetkern angeordnete Spule. Die Erfindung besteht darin, dass die Pole abwechselnd an die beiden Enden des Magnetkernes angeschlossen sind, so dass die wirksamen Polenden in der Richtung der Gutsbewegung abwechselnde   Polarität zeigen,   und dass diese Pole mit einem gemeinsamen, gegebenenfalls in Zonen unterteilten Anker zusammenwirken. Dabei kann die Beförderung des magnetischen Gutes in die zwischen je zwei Polen gebildete neutrale Zone entweder durch Drehung des Ankers oder bei feststehendem Anker durch eine bewegte Fläche erfolgen. Die Kraftlinien verlaufen zwischen den Polen benachbarter Scheidestellen durch den Anker in dessen Umfangsoder   Längsrichtung.   



   Die   Seheiderbauart   gemäss der Erfindung bietet folgende Vorteile : Die Bauart lässt sich sowohl auf   Ringscheider   als auch auf solche   Soheider   anwenden, bei denen die Scheidefelder in gerader Linie einander folgen, also z. B. auf   Bandscheider   mit mehreren Scheidestellen und   gemeinschaftlichem'   Transportband. Die Ringscheider sowohl als auch die Bandscheider dieser Bauart können als Zonenscheider ausgebildet werden. Da hiebei im Anker Folgepole erzeugt werden, so ist zwischen je zwei Polen stets eine Stelle im Anker vorhanden, deren magnetische Stärke gleich Null ist. An dieser Stelle wird daher das angezogene Gut leicht abfallen.

   Der den Erfindungsgegenstand bildende Scheider hat also gegenüber bekannten Scheidern mit an den Enden eines gemeinsamen Magnetkerns wechselweise angeschlossenen Polen den Vorteil der weit besseren und reineren Scheidung und gegenüber diesen und den üblichen Ringscheidern den Vorteil einfacher Bauart, geringeren Gewichtes und daher geringerer Anschaffungskosten bei gleicher Anzahl der Scheidestellen, gleicher Feldstärke und Leistung. 



   Fig. 1 zeigt einen als   Zonennassscheider   ausgebildeten Ringscheider der neuen Bauart im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt den Scheider im Grundriss. 



   An dem durch die Spule 1 erregten Magnetkern 2 sind die   Pole 3 so   angegossen oder in anderer Weise mit ihm verbunden, dass die Polarme Sternform bilden. Auf dem Magnetkern 2 sitzt der Magnetgestelloberteil 4, dessen Pole 5 auch in Sternform und so zwischen den Polen 4 im Kreise angeordnet sind, dass immer auf den Pluspol des einen Magnetkernendes ein Minuspol des andern Magnetkernendes folgt, dass also sogenannte Folgepole gebildet werden. Über den Polen kreist der allen Polen gemeinschaftliche Anker, der aus der Ankerscheibe 6 und den Ankerringen 7 besteht. 



   Die Trübe wird in den Trichter 8 aufgegeben und fliesst über den Kegel 9 und die   Zuführungsbleche 10   unter den Ankerringen 7 hindurch, die den Polen gegenüber in ihrer Höhe so eingestellt werden, dass der äussere Ring ihnen am nächsten steht, dass er also nur das Gut geringster   Permeabilität   anzieht, während der innere Ring am weitesten vom Pol absteht und daher nur das Gut von grösster Permeabilität anziehen kann. Der nicht angezogene Teil der Trübe fliesst durch den Kasten 11 ab. Da sich zwischen je einem Pluspol und einem Minuspol eine   unmagnetisohe   Stelle im Anker bilden muss, so fallen an dieser die von den einzelnen Zonenringen 6 angezogenen Gutsorten ab und werden dort nach Zonen getrennt abgefangen. 



   Die Fig. 3,4 und 5 zeigen die Anwendung der Erfindung auf einem als Zonenscheider ausgebildeten Bandscheider. Es zeigen Fig. 3 den Längsschnitt, Fig. 4 den   Grundriss   und Fig. 5 die Seitenansicht des Scheiders. 

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   An dem durch die Spule 1 erregten Magnetkern 2 sitzen die Pole 3. Der Oberteil 4 des Magnetgestells trägt die Pole 5. Auch hier sind die Pole des einen Kernendes gegen die des andern so gegeneinander versetzt, dass sie zusammen Folgepole bilden. Über je zwei Pole ist ein feststehender Zonenanker 12 angeordnet, unter dem das zur Abführung des ausgeschiedenen Gutes dienende Transportband   1. 3 hindurchläuft.   Die Aufgabe der Trübe erfolgt in den Kasten 14, aus dem sie quer unter dem Transportband hindurch über die Pole hinweg geleitet wird, so dass das magnetische Gut von dem Transportband in die Kasten 15 ausgetragen, der unmagnetische Teil der Trübe durch die Kasten 16 abgeleitet wird.

   Die Pole sind hier in zwei Reihen unterteilt, so dass je zwei Pole mit einem gemeinschaftlichen Transportband arbeiten.   Es lässt sich   aber das Magnetgestell   aureh   so ausführen, dass bei zentraler Erregung alle Pole in einer Reihe liegen und Folgepole bilden. 



   Die Erfindung lässt sich sowohl auf Nassscheider als   auf Troekenseheider   anwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Magnetscheider mit mehreren Scheidestellen und mit gemeinsamer Erregung aller Pole durch eine um den zentralen Magnetkern angeordnete Spule, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole abwechselnd an die beiden Enden des Magnetkerns angeschlossen sind, so dass die wirksamen Polenden in der   Richtung   der Gutsbewegung abwechselnde Polarität zeigen, und dass diese Pole mit einem gemeinsamen, gegebenenfalls in Zonen unterteilten Anker zusammenwirken.

Claims (1)

  1. 2. Scheider nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Beförderung des magnetischen Gutes in die zwischen je zwei Pole gebildete neutrale Zone entweder durch Drehung des Ankers oder bei feststehendem Anker durch eine bewegte Fläche erfolgt.
AT103316D 1924-01-11 1924-11-05 Magnetscheider mit mehreren Scheidestellen. AT103316B (de)

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