Der Stosedämpfer ist- gemäso der weiteren Erfindung vorzugsweiaa so
ausgebildet, daso die Kolbenetange geg&nüber dem Arbeitszylinder durch eine
Dichtungsvorrichtung mit einem
Gehäuse und einer in diesem angeordneten,
die Kolbenstange iungebenden Ringkammer abgedichtet ist, an deren innerem und äiiaierem
Ende -e-vells ein DichtungÜrörper angeordnet ist, von denen der iruiere Dichtungskörper
den Z-utritt von Arbeitsmittel aus dem Arbeitszylinder in die Ringkammer zulässt,
den Aust--ritt aus der Ringkammer aber verhindert,- und der äuesere Dichtungskörper
den Austritt von Arbeitsmittel aus der Druckkammer nach aussen.verhindert, die Zuführungen
von Druckmittel von aussen in die.Ringkammer jedoch zulässt.
.
Auf diese Weise wird erreicht, dase der Stosedämpfer, vor- |
ziigswei.Ee durcb. Einbringen. in eine Druckgaskammer, vor
ausseii |
unter Druck aufgeladen werden. kann. Die Ringkammer der Diun- |
tungsvorrichtung kann dabei über einen Durchlaes mit dem |
Vorra-ts- bzw. Aueserbehälter verburden sein, der als Über- |
laufkanal ausgebildet --und demgemäss am oberen Rand der Ritig- |
kammer angeordnet sein kann. |
Weitere Merkmale der Eriindung ergebe-a sich aus der |
nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung als Beispiel |
A- --ir#x.7.gefzriri. Dig c-,inzigf# Figur 7,a-i
r-hutin-- |
zeigt einen durch die Achse-des Arbeitszylindei-s-geleg-u#eri. |
längssehnitt durch den teleskopartigen hydraulischen Stoss- |
0 ärpf e2- n ach der Erfindung. |
Der dargestellte Stosedämpfer weist einen am unteren Ende 11 gesch-Ionaenen .,irbeitszylirder
10 auf, durch dessen. ##:>beres mit einer Dichtungsvorrichtung 12 versehenes
Ende eine Kolbenstange
13 hindurchgeführt ist, an derem
unteren hYde eine Kolben- und Ventilvorrichtung 14 angeordnet ist. Der Arbeitäzylinder
10 ist von einem zu ihm konzent-riechen Zylinder
15'
von grösserem
Durchmesser umgeben, der sich über die Länge des Ar#,eitszylinders erstreckt und
mit diesem einen Aussenbehälter
16 bildet. Die Kolbenatange
13 und
der ArbeitszylinderA0 sind mit Haltegliedern
17 und-18 verBeheni die zur
Befestigung des Stosedämpfers an den gegen gegenseitige Schwingungen zu dämpfenden
Teileng z.B. dem gefederten und dem ungefederten Teil einen Fahrzeugen dienen. Unmittelbar
unter dem oberen lialteglied
17 ist das geschlossene hhde einen Schutzgehäuses
20 in Form einen zu dem Arbeitszylinder konzentrischen Zylinders von etwas grösserem
Durchmesser als der Aussenbehälter
16 und solcher Länge angeordnetg dann
sein unteren Ende das obere Eüde den Arbeitazylinders
15 mit Aussenbehälter
16 noch übergreift, wenn der Arbeitszylinder
15 und die Kolbenstange
13 gegenseitig ihre voll ausgezogene Stellung einnehmen.
Die an oberen Ende den Arbeitszylindern 10 argeordnete D4Leh"4*-ungavorrichtung
12 weist einen gegen Verschmutzung schützenden Teil in Form einen mit einem Uberzug
aus selbstbahmierendem Material, wie Sinterbronze, vereehenen Ringeß 21 mit einem
Plansah 21a aufg der zwischen einer Haltescheibe 22 und napfförmigem Gliedu z.B.
einem an dem
Aussenzylinder 15 befestigten Deokelteil 23 gehalten
ist. Zwischen dem Deckelteil 23 und dem Ring 21 ist eine schmale
Ringfuge
24 belaseeng die dem Ring 21 ermöglicht, sich zur Einnahme oeiner richtig ausgerichteten
Lage mit dei Kolbenstange 13 ohne radialen Druck zu bewegen. Der Ring 21
dient zusammen mit dem Deckelteil 23 als WiderlagerJür eine federbelastete
Dichtung 259 die eine ringförmige Dichtungescheibe 26 atie Gummi oder
ähnlichem elastischem Werkstoff aufweist, wie sie in der britischen Patentschrift
920 959 beschrieben ist und die bei allgemein kegelstumpfförmiger Gestaltung
mit einer nach'innen und unten gerichteten, gegen die Kolbenstange 13 gepreasten
Dichtungslippe 26a versehen ist. An der Unterseite der Dichtungaocheibe ist' eine
Haltescheibe 27 angeordndet, deren Innendulchmesser etwas grösser ist ala
der Innendurchmeeser der Dichtungescheibe 269 so daso deren Lippe 26a in
den Spalt zwischen der Haltescheibe 27 und der Kolbenptange 13 eintritt
und dicht an diese angepreast wird. Auf diene Weine kann durch die Dichtung 12 beim
Aufladen des Stoaadämpfero Druckgas von aussen nach unten durchtreten, es kann aber
kein Gas auatreteni Die Haltescheibe 27 wird durch eine Druckfeder
28 nach oben gedrüakt, die sich mit ihrem andavoa Lade gegen eine UaterlegscheibG
29 atatützt. Die Unterlegsehreibe 29 besitzt eine mittlere Öffnung,
deren Durchmesser etwas gröa3er ist als der Durchmesser der Kolbenstange
13, so daso zwischen der Unterlegscheibe und der Kolbenstange ein RingsPalt
30 gebildet ist. Die Unterseite der Unterlegscheibe 29 lAgt auf einer
Schulter 31 eines Gehäuses 33 aufg die die Grundfläche einer Ringkammer
32 bildet, in der die Dichtung 25 angeordnet ist. Das Gehäuse
33 bildet
das obere Ende des Arbeitszylinders
10 in Form eines in diesen eingreifenden Verschlusstöpsels. Unter der Unterlegscheibe
.29 ist eine zweite kleinere Ringkammer 35 angeordnet, in der ein Dichtungsring
36 angeordnet ist. Der Dichtungsring 36
ist an seiner 'oberen Fläc.Ine
mit einer Ringnut 37 und an seiner Innenfläche mit einem kegeligen Teil
38 versehen, der eine aufwärts gerichtete Dichtungslippe 40 zur dichten Anlage
an die Kolbenstange 13fbildet. Der DichtungsriÜ9 36 läset daher Druckmittel
aus dem Innern des Arbeitszylinders 10 nach oben über den RingsPa-It
30 in die Ringkammer 32 eintreten, verhindert aber, dase Druckmittel
auf diesem Wege zurück-austritt. In dem Gehäuse 33 ist ein Überlaufkanal
41 angeordnet, der das obere Ende der Ringkammer 32 mit dem oberen Ende des
Aussenbehälters 16 verbindet. Bei dieser Ausbildung ist die Ringkammer
32 mit Flünsigkeit bzw. Öl gefüllt und die ringförmige Di'ohtu-ngascheibe
26,
die die Hauptdichtung bildet, in einer Ölkammer angeordnet, deren Ölspiegel
immer auf einer über der Dichtung liegenden Höhe gehalten wird, da der Uberlaufkanal
41, der die einzige Möglichkeit zum Abfliessen des Öles bietet, über der Dichtung
liegt. Die Dichtungsecheibe 26 besteht vorzugsweise aus einem Werkatoff,
der, wie synthetischer Gummi, nicht duroh Öl angegriffen wird und gegen
Öl undurchlässig ist, so daas die bei Gaaabdichtungen bestehende Schwierigkeit,
daso der Werkstoff der Dichtung in geringem Umfang Gas durohtreten läset. -nicht
vorhanden ist.
Die mit dem allgemeinen Bezugezeichen 14 bezeichnete
Kolben- und Ventilvorrichtung ist an einem am unteren Ende der Kolbenstange
13 angebrachten Zapfen 45 angeordnet, der einen Gtwas kleineren Durchmesser
als die Kolbenstange 13
auf-Weist. Die Vorrichtung ist mit einem Druckentlastungs-bzw.
Sieherheitsventil 46 versehen, das heftigen Stossbelastungen widersteht und eine
Druckfeder.47 aufweiatt in der eine Hülse 48 angeordnet ist. Das obere Ende der
Hülse 48 stützt sich gegen eine zwischen dem Zapfen 45 und der Kolben-Stange
13 gebildete Schulter 50 ab und ist mit einem radialen Flansch
51 als Widerlager für das obere Ende der Druckfeder 47 versehen. Die Hülse
48 ist etwa auf mittlerer Höhe derart abgesetzt, dass ihr oberer Teil
52 einen grösseren Aussendurchmenser hat, als ihr unterer Teil
53. Dieser untere Teil der Hülse ist von einem Ring 54 urügeben, der einen
radial gerichteten Plansch 55 aufweist und auf dem unteren Hülsenteil
53 axial verschiebbar ist. Die Druckfeder 47 stützt nich mit tin-üeren Ende
auf den radialen Plansch 55 des Ringes 54 ab. Unter der Hülse 48 ist ein
Kolben 56 angeordnet, der mit einem Kolbenring 57 sowie mit ihn durchdringenden
DurchlaEsöffnungen 58 59 versehen. ist. Der Durchfluss des Dämpf- bzw. Arbeitsmittel
von der unteren Seite-auf die obere Seite des Kolbens 56 wird durch den an
dem Ring 54 angeordncten, e-Is Ventilverschlusaglied wirkenden radialen Flansch
55
gesteuert, der sich auf das obere Ende der Öffnungen 58 auflegt»
wobeijedoch zwiachen dem Ring 54 und dem unteren Teil 53
der Hülse 43 ein
Ringepalt belassen ist, durch den in geringem Manne Arbeitsmittel duechtreten kann,
ohne dase das Ventil
geöffnet werden muss. Der Durchtritt von Arbeitsmittel
von der oberen Seite des Kolbens 56 auf dessen untere Seite wird durch ein
mit dem allgemeinen Bezugazeicheia 61 bezeichnetes Ventil gesteuert, daß
eine als Mesaglied dienende Scheibe 62 mit-einer oder mehreren an ihrem Umfang
angeordneten Durchlasakerben 63 aufweist, die in geringem Umfang Ar15eitamittel
durchtreten lasseng ohne daso des Ventil 61
geöffnet wird. Unter der Scheibe
62 ist eine Belastungescheibe 64 angeordnet, die durch eine sternförmig oder
anders gestaltete Feder 65 nach oben gedrückt wird. Alle an dem Zapfen 45
angeorc(neten Teile werden durch eine Sohrwabenmutter 66
gehalten, die auf
das Ende des Zapfens 45 aufgeschraubt ist. Die Ausbildung des Stoaadämpfers
in dieser Weise gewährleintetg daso die die Hauptdichtung bildende Diohtungescheibe
26 von heftigen Stonabelastungen freigehalten wird* Beim Auaziehen
des Stonadämpfern besteht die einzigg Stonabelastung, die die Dichtung erreiahen
könnte, in einem heftigen Ölstosagder jedoch verhindert wird, da der Ringspalt zwisahen
der Kolbenstange und der Kolbenstangenführung zu schmal ist, um ainen'nolohen Stoas
bin zu der Dichtung gelangen zu lanebn. Beim Zusammendrücken des Stonadämpfern werden
Belastungestöoae über das Öl auf das Gaavolumen im oberen Teil den Aussenbehälters
16 überlZragen, und die kleinen Durchlaankerbeng die mit der Dichtung in
Verbindung stehen, sind zu klein, um zu ermöglichen, dass die Stösse Stellen erreichen
können, die der Dichtung selbst gefährlioh werden könnten.
Der
Aus'aenbehälter 16 ist mit dem unteren Ende des Arbeitszylinders
1-0 über Öffnungen 67 verbunden, die über den Umfang des Arbeitszylinders
symmetrisch verteilt sind und in solcher Anzahl und Grösse angeordnet sind, dass
ihr Geaamtdurchlasaquerschnitt so grose ist, daaa er gerade ausreicht, um Druckmittel
aus dem Aussenbehälter in den Arbeitezylinder ohne übermäaeige Einschränkung übertreten
zu lassen. Der Aussenbehälter 16 ist etwa auf halber Höhe mit einem Haltering
68 versehen, der den Stosedämpfer versteift. Die Wirkungeweise des Stoasdämpfers
ist folgende. Wenn der Stosedämpfer mit.seinen Haltegliedern 17, 18 in der
aus der Zeichnung ersichtlichen aufrechten Stellung an dem gefederten Teil und dem
ungefederten Teil eines Fahrzeuges befestigt ist und in kurzer Zeit z.B. sechs bis
achtmal betätigt worden isty d.h. wenn der Kolben sechs- bis achtmal gegenüber dem
Arbeitszylinder bewegt worden ist,-so ist der gastörmige Teil des Arbeitsmittels
in dem Arbeitszylinder wenigstens zum grösEtn Teil durch den Dichtungering
36 in die Ringkammer 32 und von da durch den Kanal 41 in den Aussenbehälter
16 verdrängt, so dase nach diesen wenigen Bewegungen der Arbeitazylinder
10 im wesentlichen ganz mit Flüssigkeit bzw. Öl gefüllt ist und der
Aussenbehälter 16 im unteren Teil 01 undim oberen Teil Gas enthält.
Wenn der Stosedämpfer weiterhin betätigt wird, fangen das Öl und das Gas,
z.B..Luft, an, sich zu mischen und in dem Aussenbehälter eine Emulsion zu bilden,
während in.dem Arbeitszylinder eine Ölsäule verbleibt.
Die Wirkung
der Leulsion und des Stoaadämpfers entspricht der beröits.erläuterten Wirkungsweise,
d.h.9 daso die Emulsion in dem Aussenbehälter 16 als elast-isches hydraulisches
Mi-"-d#31 wirkt, so dase eine ]Relattvbewegung, während sie in Abhängigkeit
von daft durch d-Lz:" hydraulischen Steuerventile gegebenen Widerstand eingeschränkt
wird, ohne Durohfluse durch die Ventile oder bei verringertem Durchfluss stattfinde-.£.
kann, .der ein geringeres Volumen als das durch die Kolbenverschiebung verdrängte
Volumen aufweist. Der Kolben arbeitet daher in einer Säule aus stossdämpfendem Mittel,
das im wesentlichen ganz aus Flüsei@#iceit besteht, während die Emulsion mehr oder
weniger ganz in dem Aussenbehälter enthalten ist. Obwohl bei den meisten Betätigungen
dea St-osedämpfers in dem Arbeitszylinder nur Öl
,enthalten ist, entsteht
jedoch kein Nachteilg wenn von der in dem Aussenbehälter gebildeten Emulsion ein
Teil in den ArbeitsZylainder gelangt. Aus dianem Grund können Rüoknohlag-oder Wiedergewinnungsventileweggelassen
und auf einen groaaen Aussen-behälter verzichtet werden, der sonst einen solch grossen
Inhalt habe-n müsste, dass e-.- wenigstens dgn gröoste-,i Teil der Arbeitsflüssigkeit
aufnehmen kann, damit an der Öffnung des Wiedergewinhungsventiles nur
Öl vorhanden ist.