DE1941126U - Stossdaempfer. - Google Patents

Stossdaempfer.

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DE1941126U
DE1941126U DEW36758U DEW0036758U DE1941126U DE 1941126 U DE1941126 U DE 1941126U DE W36758 U DEW36758 U DE W36758U DE W0036758 U DEW0036758 U DE W0036758U DE 1941126 U DE1941126 U DE 1941126U
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working cylinder
shock absorber
piston
working
cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/062Bi-tubular units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung ¥ 36 75ö/47a G-bm WOODHEAD-S-MONROE LIMITED
Die Neuerung "bezieht sich auf einen insbesondere für Fahrzeuge bestimmten Stossdämpfer mit einem an seinem einen Ende geschlossenen Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren Kolben, der mit einer durch eine Dichtung am anderen Zylinderende hindurchgeführten Kolbenstange versehen ist und Durchflusswiderstand bietende Öffnungen für den Durchlass des Arbeitsmittels von der einen auf die andere Kolbenseite des mit einem Vorratsbehälter verbundenen Arbeitszylinder enthält»
Die bisher bekannten Stossdämpfer dieser Art, die auch als MZweiröhren"~Dämpfer bezeichnet werden, sind mit Flüssig» keit und Gas ohne Druck gefüllt und alle derart ausgebildet, dass die Flüssigkeit und das Gas so getrennt als möglich gehalten werden, so dass eine Emulsionsbildung verhindert wird und in dem Arbeitszylinder nur Flüssigkeit enthalten ist»
Zu diesem Zweck ist die Betriebsweise dieser Stossdämpfer
.'a.ln«?»>l8i Di»w Unierioge (fcieschieioung wo icntmonspr.J .st oie <uiaiii «inqeteicnie, sie «eieni von dsr /Vw f-vfl.,vä »f.» UM1WaSiTQiUh el.'<9«rel«hten UiiNwIogen ob oie rechiliohe Bedeutung ^Qf Abweichung M ntehf oearü», ■.--,..» urs»*-,Q!%h ©ii.-gs-niehten Wnl»flo<j<sn befinden sich in .fen Amttokfan. Sie kfcn«fi jssfeiielt ehne NaVvalß "*'""* f«**9ehen Interesssee, gsbührenfroi eingesehen worden. Auf Anirag w*i«ten hiftrven aueh fetetepien »der Fitriv ιυ 4m ötolichen Preisen geJMtf Oeutochei Pef^tomt,
so gestaltet, dass das Gas ausschliesslich in dem Vorratsbehälter enthalten ist und der Dämpfungseffekt durch in dem Kolben angeordnete Ventile, die den Durchfluss der Flüssigkeit durch den Kolben steuern, und/oder durch Durchlässe und Ventile erreicht wird, die den Übertritt von Flüssigkeit von dem Arbeitszylinder in den Vorratsbehälter steuern, Ausserdem ist, damit der Arbeitszylinder tatsächlich nur Flüssigkeit enthält, zwischen dem Arbeitszylinder und dem Vorratsbehälter ein Rückschlag- oder Wiedergewinnungsventil angeordnet, da sonst der Stossdämpfer allmählich mit einer drucklosen Mischung aus Flüssigkeit und Gas arbeiten würde» Eine solche Mischung ist aber als Dämpfungsmittel vollkommen ungeeignet, da bei ihr der erste Teil der Verschiebung des Kolbens immer verloren gehen würde, weil durch diese Verschiebung die Mischung zuerst unter Druck gesetzt würde, bevor sie durch die dem Durchfluss Widerstand bietenden Dämpfungsventile hindurchgedrückt wird. Dabei würde ein plötzlicher Dämpfungsdruck mit einer beträchtlichen S-j-Osswirkung auftreten. Stossdämpfer dieser Art mit Rückschlag- oder Wiedergewinnungsventilen können daher nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn nicht das Gas mit Sicherheit ganz von dem Arbeitszylinder ferngehalten wird und die Stossdämpfer nicht derart ausgebildet werden, dass an der Öffnung des Wiedergewinnungsv?ntiles nur Flüssigkeit vorhanden ist. Derartige Ausbildungen bedingen jedoch die Anwendung eines verhältnismässig grossen Vorratsbehälters, damit die Verschiebung des Kolbens nur eine entsprechend kleine Änderung der Füllhöhe des Dämpfungsmittels hervorruft und die Bildung
von Emulsion in dem Vorratsbehälter sowie die Anordnung eines Rohres oder einer Hülse vermieden wird, um Öl aus dem Hohlraum der Dichtung an eine unter dem Ölspiegel in dem Vorratsbehälter gelegene Stelle abzuleiten. Alle diese bei dem bekannten Stossdämpfern für eine gute Dämpfung swirkung erforderlichen Konstruktionsmassnahmen führen zu einer komplizierten und aufwendigen Ausbildung, die bedingt, dass der Stossdämpfer auch verhältnismässig grosse Abmessungen erhält.
Durch die Neuerung sollen diese Nachteile vermieden und ein Stossdämpfer geschaffen werden, der bei erheblich einfacherem Aufbau wesentlich kleiner ausgebildet werden kann,
Demgemäss besteht die Neuerung in erster linie darin, dass der Vorratsbehälter und die Räume des Arbeitszylinders auf beiden Seiten des Kolbens mit in unmittelbarer gegenseitiger Berührung befindlicher Flüssigkeit und Gas unter Druck gefüllt sind.
Vorzugsweise ist die Ausbildung derart, dass der Arbeitszylinder von einem zu ihm konzentrischen Zylinder von grösserem Durchmesser umgeben ist, der mit der Wandung des Arbeitszylinder einen im Querschnitt ringförmigen Raum einschliesst und mit diesem Raum und der Wandung des Arbeits™ Zylinders den Vorratsbehälter als Aussenbehälter bildet ο
Beim Betrieb eines in dieser Weise ausgebildeten Stossdämpfers werden Flüssigkeit und G-as miteinander gemischt und
bilden eine Emulsion, die im Vergleich zu dem Durchflusswiderstand der Durchlassöffnungen des Kolbens so gross ist, dass bei den Bewegungen des Kolbens relativ zum Zylinder wenigstens in einer Bewegungsrichtung eine zusätzliche Verdichtung des Arbeits- bzw« Dämpfungsmittels auf der entsprechenden Kolbenseite in Verbindung mit einer Entspannung auf der anderen Kolbenseite und hierdurch eine Druckdifferenz am Kolben hervorgerufen wird, so dass ä&s Arbeitsmittel trotz des Durchflusswiderstandes der Durchlassöffnungen des Kolbens durch diesen hindurchtritt. Dabei ist der Stossdämpfer nach der Neuerung im Aufbau und Betrieb erheblich einfacher als die bekannten Stossdämpfer und kann wesentlich kleiner ausgebildet werden, da er mit einer sowohl in dem Arbeitszylinder als auch insbesondere in dem Vorratsbehälter unter Druck befindlichen Mischung betrieben wird und der Vorratsbehälter erheblich kleiner als bisher ausgebildet werden kann., Ein gedrungenerarAufbau ist auch deshalb möglich, weil ein Rückschlagoder Wiedergewinnungsventil sowie ein die Flüssigkeit vom Gas trennender Kolben nicht erforderlich sind,, Der Stossdämpfer nach der Neuerung arbeitet auch dann einwandfrei, wenn die Flüssigkeit im wesentlichen in dem Arbeitszylinder und das Gas im wesentlichen in dem Vorrats- oder Aussenbehälter enthalten ist. Es besteht aber hierbei keine Notwendigkeit, die Flüssigkeit nur in dem Arbeitszylinder und das Gas ausschliesslich und ganz in dem Vorratsbehälter zu halten.
Damit mit Sicherheit gewährleistet ist, dass die Vertei-
lung von Gas und Flüssigkeit "bzw» Öl in der angegebenen Weise erfolgt, kann gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung der Arbeitszylinder in aufrechter Stellung mit unten befindlichem geschlossenen Ende an dem ungefederten Teil eines Fahrzeuges derart angeordnet werden, dass die Kolbenstange nach oben ragt und mit dem gefederten i'eil des Fahrzeuges verbunden ist. Hierbei können der zugleich einen Kühlzylinder darstellende Arbeitszylinder und die Kolbenstange auch über Hebel mit dem ungefederten bzw. gefederten Teil des Fahrzeuges verbunden sein. Auch kt~. η der Arbeitszylinder mit dem Aussenbehälter durch Öffnungen verbunden sein, die in der Zylinderwandung am geschlossenen Ende des Zylinders angeordnet sind, und bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Öffnungen in der Wandung des Arbeitszylinders als Vielzahl von kleinen, im wesentlichen über den Umfang des Arbeitszylinders gleichmassig verteilten Durchlässen ausgebildet sein, die einen solchen Gesamtdurchlassquerschnitt haben, dass sie den Rückfluss von Druckmittel aus dem Aussenbehälter in den Arbeitszylinder ohne wesentliche Einschränkung ermöglichen» Statt einer einzigen grossen öffnung werden mehrere kleine Öffnungen bevorzugt, weil die verhältnismässig geringe Menge von gasfreier Flüssigkeit in dem Aussenbehälter im allgemeinen über den Umfang des Arbeitszylinders gleichmässig verteilt ist.
Der Stossdämpfer ist gemäss der weiteren Neuerung vorzugsweise so ausgebildet, dass die Kolbenstange gegenüber dem Arbeitszylinder durch eine Dichtungsvorrichtung mit einem
Gehäuse und einer in diesem angeordneten, die Kolbenstange umgebenden Ringkammer abgedichtet ist, an deren innerem und äusserem Ende jeweils ein Dichtungskörper angeordnet ist, von denen der innere Dichtungskörper den Zutritt von Arbeitsmittel aus dem Arbeitszylinder in die Ringkammer zulässt, den Austritt aus der Ringkammer aber verhindert, und der äussere Dichtungskörper den Austritt von Arbeitsmittel aus der Druckkammer nach aussen verhindert, die Zuführungen von Druckmittel von aussen in die Ringkammer jedoch zulässt»
Auf diese Weise wird erreicht, dass der Stossdämpfer, vorzugsweise durch Einbringen in eine Druckgaskammer, von aussen unter Druck aufgeladen werden kann. Die Ringkammer der Dichtungsvorrichtung kann dabei über einen Durchlass mit dem Vorrats- bzw» Äussenbehälter verbunden sein, der als Überlaufkanal ausgebildet und demgemäss am oberen Rand der Ringkammer angeordnet sein kann»
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen durch die Achse des Arbeitszylinders gelegten Längsschnitt durch den teleskopartigen hydraulischen Stossdämpfer nach der Erfindung.
Der dargestellte Stossdämpfer weist einen am unteren Ende 11 geschlossenen Arbeitszylinder 10 auf, durch dessen obe'eres mit einer Dichtungsvorrichtung 12 versehenes Ende eine Kolben-
stange 13 hindurengeführt ist, an derem unteren Ende eine Kolben» und Ventilvorrichtung 14 angeordnet ist. Der Arbeitszylinder 10 ist von einem zu ihm konzentrischen Zylinder von grösserem Durchmesser umgeben, der sich über die Länge des Arbeitszylinders erstreckt und mit diesem einen Aussenbehälter 16 bildet. Die Kolbenstange 13 und der Arbeitszylinder 10 sind mit Haltegliedern 17 und 18 versehen, die zur Befestigung des Stoßdämpfers an den gegen gegenseitige Schwingungen zu dämpfenden Teilen, z,B, dem gefederten und dem ungefederten Teil eines Fahrzeuges dienen. Unmittelbar unter dem oberen Halteglied 17 ist das geschlossene Ende eines Schutzgehäuses 20 in Form eines zu dem Arbeitszylinder konzentrischen Zylinders von etwas grösserem Durchmesser als der Aussenbehälter 16 und solcher Länge angeordnet, dass sein unteres Ende das obere Ende des Arbeitszylinders 15 mit Aussenbehälter 16 noch übergreift, wenn der Arbeitszylinder 15 und die Kolbenstange 13 gegenseitig ihre voll ausgezogene Stellung einnehmen.
Die am oberen Ende des Arbeitszylinders 10 angeordnete Dichtungsvorrichtung 12 weist einen gegen Verschmutzung schützenden Teil in Form eines mit einem Überzug aus selbstschmierendem Material, wie Sinterbronze, versehenen Ringes 21 mit einem radialen Plansch 21a auf, der zwischen einer Haltescheibe 22 und napfförmigem Glied, z.B. einem an dem Aussenzylinder 15 befestigten Deckelteil 23 gehalten ist. Zwischen dem Deckelteil 23 und dem Ring 21 ist eine schmale
Ringfuge 24 belassen, die dem Ring 21 ermöglicht, sich zur
Einnahme seiner richtig ausgerichteten Lage mit der Kolbenstange 13 ohne radialen Druck zu bewegen» Der Ring 211 dient
zusammen mit dem Deckelteil 23 als Widerlager für eine federbelastete Dichtung 25, die eine ringförmige Dichtungsscheibe 26 aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff aufweist,
wie sie in der britischen Patentschrift 920 959 beschrieben
ist und die bei allgemein kegelstumpfförmiger Gestaltung mit einer nach innen und unten gerichteten, gegen die Kolbenstange 13 gepressten Dichtungslippe 26a versehen ist., An der Unterseite der Dichtungsscheibe ist eine Haltescheibe 27 angeordnet, deren Innendurchmesser etwas grosser ist als der Innendurchmesser der Dichtungsshheibe 26, so dass deren Lippe 26a in den Spalt zwischen der Haltescheibe 27 und der Kolbenstange 13 eintritt und dicht an diese angepresst wird. Auf
diese Weise kann durch die Dichtung 12 beim Aufladen des
Stossdämpfers Druckgas von aussen nach unten durchtreten, es kann aber kein Gas austreten. Die Haltescheibe 27 wird durch eine Druckfeder 28 nach oben gedruckt, die sich mit ihrem
anderen Ende gegen eine unterlegscheibe 29 abstützte. Die
Unterlegscheibe 29 besitzt eine mittlere Öffnung, deren
Durchmesser etwas grosser ist als der Durchmesser der Kolbenstange 13s s0 dass zwischen der Unterlegscheibe und der Kolbenstange ein Ringspalt 30 gebildet ist. Die Unterseite der Unterlegscheibe 29 liegt auf einer Schulter 31 eines Gehäuses 33 auf, die die Grundfläche einer Ringkammer 32 bildet, in
der die Dichtung 25 angeordnet ist. Das Gehäuse 33 bildet
das obere Ende des Arbeitszylinders 10 in Form eines in diesen eingreifenden Yerschlusstöpsels„ Unter der Unterlegscheibe 29 ist eine zweite kleinere Ringkammer 35 angeordnet, in der ein Dichtungsring 36 angeordnet ist» Der Dichtungsring 36 ist an seiner oberen Fläche mit einer Ringnut 37 und an seiner Innenfläche mit einem kegeligen Teil 38 versehen, der eine aufwärts gerichtete Dichtungslippe 40 zur dichten Anlage an die Kolbenstange 13 bildet,, Der Dichtungsring 36 lässt daher Druckmittel aus dem Innern des Arbeitszylinders 10 nach oben über den Ringspalt 30 in die Ringkammer 32 eintreten, verhindert aber, dass Druckmittel auf diesem Wege zurück austritt» In dem Gehäuse 33 ist ein Überlaufkanal 4I angeordnet, der das obere Ende der Ringkammer 32 mit dem oberen Ende des Aussenbehälters 16 verbindet«
Bei dieser Ausbildung ist die Ringkammer 32 mit Flüssigkeit bzw. Öl gefüllt und die rimgförmige Dichtungsscheibe 26, die die Hauptdichtung bildet, in einer Ölkammer angeordnet, deren Ölspiegel immer auf einer über der Dichtung liegenden Höhe gehalten wird, da der Überlaufkanal 4I > der die einzige Möglichkeit zum AbfHessen des Öles bietet, über der Dichtung liegt. Die Dichtungsscheibe 26 besteht vorzugsweise aus einem Werkstoff, der, wie synthetischer Gummi, nicht durch Öl angegriffen wird und gegen Öl undurchlässig ist, so dass die bei Gasabdichtungen bestehende Schwierigkeit, dass der Werkstoff der Dichtung in geringem Umfang Gas durchtreten lässt, nicht vorhanden ist.
Die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 14 bezeichnete Kolben- und Ventilvorrichtung ist an einem am unteren Ende der Kolbenstange 13 angebrachten Zapfen 45 angeordnet, der einen etwas kleineren Durchmesser als die Kolbenstange 13 aufweist. Die Vorrichtung ist mit einem Druckentlastungsbzw,, Sicherheitsventil 46 versehen, das heftigen Stossbelastungen widersteht und eine Druckfeder 47 aufweist, in der eine Hülse 48 angeordnet ist« Das obere Ende der Hülse 48 stützt sich gegen eine zwischen dem Zapfen 45 und der Kolbenstange 13 gebildete Schulter 50 ab und ist mit einem radialen Plansch 51 als Widerlager für das obere Ende der Druckfeder versehen» Die Hülse 48 ist etwa auf mittlerer Höhe derart abgesetzt, dass ihr oberer Teil 52 einen grösseren Aussendurchmesser hat, als ihr unterer Teil 53° Dieser untere Teil der Hülse ist von einem Ring 54 umgeben, der einen radial gerichteten Plansch 55 aufweist und auf dem unteren Hülsenteil 53 axial verschiebbar ist. Die Druckfeder 47 stützt sich mit ihrem unteren Ende auf den radialen Plansch 55 des Ringes 54 ab. Unter der Hülse 48 ist ein Kolben 56 angeordnet, der mit einem Kolbenring 57 sowie mit ihn durchdringenden Durchlassöffnungen 58 und 59 versehen ist. Der Durchfluss des Dämpf- bzw. Arbeitsmittel von der unteren Seite auf die obere Seite des Kolbens 56 wird durch den an dem Ring 54 angeordneten, als Ventilverschlussglied wirkenden radialen Platsch gesteuert, der sich auf das obere Ende der Öffnungen 58 auflegt, wobei jedoch zwischen dem Ring 54 und dem unteren Teil der Hülse 48 ein Ringspalt belassen ist, durch den in geringem Masse Arbeitsmittel durchtreten kann, ohne dass das Ventil
geöffnet werden muss. Der Durchtritt von Arbeitsmittel von der oberen Seite des Kolbens 56 auf dessen untere S ite wird durch ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 61 bezeichnetes Ventil gesteuert, das eine als Messglied dienende Scheibe 62 mit einer oder mehreren an ihrem Umfang angeordneten Durchlasskerben 63 aufweist, die in geringem Umfang Arbeitsmittel durchtreten lassen, ohne dass das Ventil 61 geöffnet wird. Unter der Scheibe 62 ist eine Belastungsscheibe 64 angeordnet, die durch eine sternförmig oder andere gestaltete Feder 65 nach oben gedrückt wird» Alle an dem Zapfen 45 angeordneten Teile werden durch eine Schraubenmutter 66 gehalten, die auf das Ende des Zapfens 45 aufgeschraubt ist.
Die Ausbildung des Stossdämpfers in dieser Weise gewährleistet, dass die die Hauptdichtung bildende Dichtungsscheibe 26 von heftigen Stossbelastungen freigehalten wird» Beim Ausziehen des Stossdämpfers besteht die einzige Stossbelastung, die die Dichtung erreichen könnte, in einem heftigen Ölstoss, der jedoch verhindert wird, da der Ringspalt zwischen der Kolbenstange und der Kolbenstangenführung zu schmal ist, um einen solchen S-fcoss bis zu der Dichtung gelangen zu lassen. Beim Zusammendrücken des Stossdämpfers werden Belastungsstösse über das Öl auf das Gasvolumen im oberen Teil des Aussenbehälters 16 übertragen, und die kleinen Durchlasskerben, die mit der Dichtung in Verbindung stehen, sind zu klein, um zu ermöglichen, dass die Stösse Stellen erreichen können, die der Dichtung selbst gefährlich werden könnten«
Der Äussenbehälter 16 ist mit dem unteren Ende des Arbeitszylinders 10 über Öffnungen 67 verbunden, die über den Umfang des Arbeitszylinders symmetrisch verteilt sind und in solcher Anzahl und Grosse angeordnet sind, dass ihr Gesamtdurchlassquerschnitt so gross ist, dass er gerade ausreicht, um Druckmittel aus dem Aussenbehältei in den Arbeitszylinder ohne übermässige Einschränkung übertreten zu lassen« Der Äussenbehälter 16 ist etwa auf halber Höhe mit einem Haltering 68 versehen, der den Stossdämpfer versteift»
Die Wirkungsweise des Stossdämpfers ist folgende» Wenn der Stossdämpfer mit seinen Haltegliedern 17? 18 in der aus der Zeichnung ersichtlichen aufrechten Stellung an dem gefederten Teil und dem ungefederten Teil eines Fahrzeuges befestigt ist und in kurzer Zeit z.B, sechs bis achtmal betätigt worden ist, d.h«, wenn der Kolben sechs- bis achtmal gegenüber dem Arbeitszylinder bewegt worden ist, so ist der gasförmige Teil des Arbeitsmittels in dem Arbeitszylinder wenigstens zum grössten Teil durch den Dichtungsring 36 in die Ringkammer 32 und von da durch den Kanal 41 in den Äussenbehälter 16 verdrängt, so dass nach diesen wenigen Bewegungen der Arbeitszylinder 10 im wesentlichen ganz mit Flüssigkeit bzw. Öl gefüllt ist und der Äussenbehälter 16 im unteren Teil Öl und im oberen Teil Gas enthält» Wenn der Stossdämpfer weiterhin betätigt wird, fangen das Öl und das Gas, z.B. Luft, an, sich zu mischen und in dem Äussenbehälter eine Emulsion zu bilden, während in dem Arbeitszylinder eine Ölsäule verbleibt»
Die Wirkung der Emulsion und des S-tossdämpfers entspricht der bereits erläuterten Wirkungsweise, d.h., dass die Emulsion in dem Aussenbehälter 16 als elastisches hydraulisches Mittel wirkt, so dass eine Relativbewegung, während sie in Abhängigkeit von den durch die hydraulischen Steuerventile gegebenen Widerstand eingeschränkt wird, ohne Durchfluss durch die Ventile oder bei verringertem Durchfluss stattfinden kann, der ein geringeres Volumen als das durch die Kolbenverschiebung verdrängte Volumen aufweist»
Der Kolben arbeitet daher in einer Säule aus stoss™ dämpfendem Mittel, das im wesentlichen ganz aus Flüssigkeit besteht, während die Emulsion mehr oder weniger ganz in dem Aussenbehälter enthalten ist. Obwohl bei den meisten Betätigungen des Stossdämpfers in dem Arbeitszylinder nur Öl enthalten ist, entsteht jedoch kein Nachteil, wenn von der in dem Aussenbehälter gebildeten Emulsion ein Teil in den Arbeitszylinder gelangt. Aus diesem Grund können Rückschlagoder Wiedergewinnungsventile weggelassen und auf einen grossen Aussenbehälter verzichtet werden, der sonst einen solch grossen Inhalt haben müsste, dass er wenigstens den grössten Teil der Arbeitsflüssigkeit aufnehmen kann, damit an der Öffnung des Wiedergewinnungsventiles nur Öl vorhanden ist.
Schutzansprüche:

Claims (1)

188 2Β6-7Λ66
SjchArfczansjgrüche
1. Stossdämpfer mit einem an seinem einen Ende geschlossenen Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren Kolben, der mit einer durch eine Dichtung am anderen Zylinderende hindurchgeführten Kolbenstange versehen ist und Durchflusswiderstand bietende Öffnungen für den Durchlass des Arbeitsmittels von der einen auf die andere Kolbenseite des mit einem Vorratsbehälter verbundenen Arbeitszylinders enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (16) und die Räume des Arbeitszylinders (10) auf beiden Seiten des Kolbens (14) mit in unmittelbarer gegenseitiger Berührung befindlicher Flüssigkeit und Gas unter Druck gefüllt sind.
2. Stossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder (10) von einem zu ihm konzentrischen Zylinder (15) von grösserem Durchmesser umgeben ist, der mit der Wandung des Arbeitszylinders einen im Querschnitt ringförmigen Raum einschließet und mit diesem Raum und der Wandung des Arbeitszylinders den Vorratsbehälter (16) als Aussenbehälter bildet,
3ο Stossdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Arbeitszylinders (10) mit dem Aussenbehälter (16) durch in der Wandung des Arbeitszylinders an dessem geschlossenen Ende angeordnete Öffnungen (67) in Verbindung steht„
- 2
4o Stossdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (13) gegenüber dem Arbeitszylinder (10) durch eine Dichtungsvorrichtung (12) mit einem Gehäuse (33) und einer in diesem angeordneten, die Kolbenstange umgebenden Ringkammer (32) abgedichtet ist, an deren inneren und äusserem Ende jeweils ein Dichtungskörper (26 bzw, 36) angeordnet ist, von denen der innere Dichtungskörper (36) den Zutritt von Arbeitsmittel aus dem Arbeitszylinder (10) in die Ringkammer (32) zulässt, den Austritt aus der Ringkammer aber verhindert, und der äussere Dichtungskörper (26) den Austritt von Arbeitsmittel aus der Druckkammer nach aussen verhindert, die Zuführung iron Druckmittel von aussen in die Ringkammer jedoch zulässt,
5. Stossdämpfer nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkammer (32) der Dichtungsvorrichtung (12) über einen Durchlass (41) mit dem Aussenbehalter (16) verbunden ist ο
6. Stossdämpfer nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, dass der Yerbindungskanal (41) am oberen Rand der Ringkammer (32) angeordnet und als Überlaufkanal ausgebildet ist,
7ο Stossdämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (41) in das obere Ende des Aussenbehälters (16) mündet.
Der Patentanwalt
DEW36758U 1966-02-21 1966-02-21 Stossdaempfer. Expired DE1941126U (de)

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