DE1523891A1 - Haltevorrichtung fuer eine Batterie in einer elektrischen Kleinuhr - Google Patents
Haltevorrichtung fuer eine Batterie in einer elektrischen KleinuhrInfo
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Description
CENTRE ELECTRONIQUE HQRLOGER SA NEUCHATEL
Haltevorrichtixng für eine Batterie in einer elektrischen Kleinuhr.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine flachzylindrische
Batterie, deren Durchmesser grosser als ihre Höhe ist, in einer elektrischen Kleinuhr oder einem anderen Gerät mit kleinen
Abmessungen.
In elektrischen Uhren sitzt die Batterie im allgemeinen in einer zylindrischen
Auflage der Platine und wird hier durch eine elastische Klammer gehalten, die gegenüber der Batterie elektrisch isoliert ist, und wobei
die elektrische Verbindung zwischen dem Batteriemantel, welcher den positiven Batteriepol darstellt, und der Masse am Boden der Auflage
hergestellt wird.
H233.12D.12-Bn/KW 9 0 9 8 16/0476
1523831
Bei dieser Ausführungsform hat man jedoch festgestellt, dass die
Kontaktflachen im Laufe der Zeit einer oberflächlichen Oxidation ausgesetzt werden, wodurch eine einwandfreie elektrische Verbindung
zwischen diesen Teilen nachteilig beeinflusst wird.
Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung vermeidet diese Nachteile
und ist gekennzeichnet durch eine an der Masse befestigte und in elektrisch leitender Verbindung mit der Batterie stehende Kontaktfeder
aus einer Lamelle mit zwei Zungen, von denen die eine ohne elektrische Verbindung auf demmittleren, den einen Batteriepol darstellenden
Teil aufliegt, während das zugespitzte Ende der anderen Zunge auf den den anderen Batteriepol darstellenden Mantel der Baterie
drückt und hierbei eine elektrische Verbindung zwischen Batterie und Masse herstellt.
In der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen
der erfindungsgemässen Haltevorrichtung dargestellt, wobei die
Fig. 1 eine Draufsicht und die Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht und die Fig. 3 und 4 in Draufsicht und Schnitt eine vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit
zeigen.
In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel speist die Batterie 1 eine
Einrichtung 2 zur Erregung des Oszillators einer elektromechanischen Kleinuhr, deren Zeitnormal und Antriebs element aus einem symmetri-
909816/0476
sehen Schwinger 3 bestehen, zwischen dessen Schwingarmen 3a und 3b
die Batterie angeordnet ist. Dieser Resonator 3 treibt über ein nicht dargestelltes Klinkwerk das ebenfalls nicht dargestellte Räderwerk
der Uhr an, die in dem Zwischenraum zwischen der Batterie und dem Schwingarm 3a des Resonators angeordnet sind.
Die Batterie 1 sitzt in einer vertieften Auflage 4 in der Platine 5. Sie λ
wird hierbei in dieser Auflage von einer federnden Lamelle 6 aus korrosionsfestem Stahl gehalten, die am Rande der Auflage mittels
zweier Schrauben 7 und 8 an der Platine befestigt ist. Diese Lamelle ist in Längsrichtung in der Weise gespalten, dass sie zwei Zungen 6a
und 6b bildet. Hiervon ist die Zunge 6a an zwei Stellen 6c und 6d gekröpft und liegt am Mittelteil la der Batterie an, welcher den negativen
Batteriepol darstellt, wodurch die Batterie fest und sicher in ihrer Auflage gehalten wird. Am vorderen Ende dieser Zunge ist deren
Unterseite mit einer isolierenden Schicht 9 versehen, beispielsweise aus Papier, Emaille oder Glimmer oder auch einem anderen widerstandsfähigen
Isolierstoff, wodurch diese Zunge nicht unmittelbar auf dem Batteriepol aufliegt, sondern unter sich das Ende eines elektrischen
Leiters 10 aus korrosionsfestem Stahl einklemmt, der den negativen
der Batterie mit der Erregereinrichtung 2 verbindet.
90981 6/Π Λ 7 6
Die andere Zunge 6d ist an ihrem vorderen Ende gekrümmt und zu einer Spitze 6e ausgebildet, die mit erhöhtem Druck auf dem Mantel
Ib der Batterie aufliegt, "welcher den positiven Batteriepol darstellt.
Hierbei kann die Spitze 6e der Lamellenzunge 6b etwas in das weiche
Material des Batteriemantels Ib eindringen, wodurch mit Sicherheit
ein einwandfreier elektrischer Kontakt zwischen dem Batteriemantel und der Masse erhalten wird und dieser Kontakt keiner Oxidation ausgesetzt
ist.
Durch diese Befestigungsart können die Abmessungen der Batterie in
gewissen Grenzen schwanken, ohne dass es erforderlich ist, jeweils eine besondere Einstellung der Haltevorrichtung vorzunehmen. Bekanntlich können derartige Aenderungen in den Abmessungen der
Batterien durch Ausdehnungen ihrer inneren Bestandteile immer vorkommen.
Neben der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind auch
andere Abwandlung hiervon möglich, wobei insbesondere die Lamellenzunge
6b auch an der Seite der Batterie anliegen kann und deren elastischer Druck hierbei durch eine S-förmige Ausbildung der Lamellenzunge
erzielt wird, so dass deren Spitze 6e stets senkrecht auf die Oberfläche des Batteriemantels trifft.
90981 6/ΓΗ76
Zum Auswechseln einer Batterie ist es erforderlich, die beiden Halteschrauben
7 und 8 zu lösen und die Kontaktfeder 6 zu entfernen. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass die Blattfeder und die Befestigungsschrauben
verloren gehen. Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind Massnahmen vorgesehen, um einerseits einen
Verlust der Blattfeder und der Befestigungsschrauben zu verhindern
und andererseits beim Wiederaufsetzen und Anschrauben der Blattfeder
dieser automatisch die richtige Lage zu geben, was bei der dargestellten Befestigungsmöglichkeit mit sehr einfachen Mitteln zu erreichen ist.
Nach den Figuren 3 und 4 sitzt die Blattfeder in gleicher Weise an einem
Uhrwerk, wie es in der Fig, 1 dargestellt ist. Hierbei weist der Teil 11, welcher zur Befestigung der Lamelle 16 an der Platine dient, eine
Oeffnung 12 in Form eines ziemlich weit geschlossenen U auf, welches
gleichzeitig mit dem Aussenumfang der Blattfeder eingestanzt werden
kann. Die gradlinige Hinterkante 13 der Blattfeder ist nach unten gebogen und wird von einer ebenfalls gradlinigen Nut 14 aufgenommen,
die in die Platine 15 eingefräst ist (Fig. 4). Diese Nut 14 dient zur Führung
und Ausrichtung der Blattfederhinterkante 13, damit beim Aufschrauben
der Blattfeder die Lamelle 16 genau in Richtung der Mitte 33 der Batterie 17 ausgerichtet wird.
Eine Schraube 18, deren Kopf 19 die Hinterkante 13 an dem gradlinigen
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Teil der U-förmigen Oeffnung 12 teilweise überdeckt, verhindert, dass
sich der Teil 11 der Blattfeder von der Platine 15 löst. Diese Schraube 18 gestattet andererseits aber eine Drehung der Blattfeder um die
Achse der Nut 14, die hierdurch wie ein Scharnier wirkt.
Der Schraubenkopf 19 ist etwas kleiner als der kreisförmige Teil der
W Oeffnung 12 und halt den Teil 11 der Blattfeder in der vorgesehenen
Richtung während der Befestigung durch die Schraube 20. Diese Schraube 20 wird an der Blattfeder mittels eines Halteringes 21 gehalten,
der auf den Schraubenkörper 22 dieser Schraube aufgeschoben ist. Eine Ausnehmung 23 in der Platine 15 nimmt den ringförmigen Halteflansch
24 des Ringes 21 auf.
Durch diese einfache Anordnung und Ausbildung einer Befestigungsmöglichkeitfur
die Blattfeder braucht zum Entfernen der Batterie das Uhrwerk nur umgedreht zu werden, nachdem vorher die Schraube 20 gelöst
wurde. Die Batterie fallt dann durch ihr Eigengewicht aus ihrer Auflage heraus.
Die neue Batterie wird wahrend des Anhebens der Blattfeder mit ihrem
Teil 11 eingesetzt, worauf die Blattfeder durch eine scharnierartige
Drehung aufgelegt und mittels der Schraube 20 wieder festgeschraubt wird.
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Die Lamelle 16 ist in der Fig. 4 in festgeschraubtem Zustand dargestellt,
weswegen sie bis in den Raum der Batterie 17 eindringt. In Wirklichkeit klemmt die Lamelle 16 einen Leitungsdraht gegen den negativen Pol
der Batterie in der Weise, wie es im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde. In der gleichen Weise ist die Lamelle 16
auch auf ihrer Unterseite mit einer isolierenden Schicht 25 versehen.
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Claims (7)
1./ Haltevorrichtung für eine flachzylindrische Batterie, deren Durchmesser
grosser als ihre Höhe ist, in einer elektrischen Kleinuhr oder einem anderen Gerät mit kleinen Abmessungen, gekennzeichnet durch
eine an der Masse (5) befestigte und in elektrisch leitender Verbindung mit der Batterie (l) stehende Kontaktfeder (6) aus einer Lamelle mit
zwei Zungen (6a, 6b), von denen die eine (6a) ohne elektrische Verbindung
auf dem mittleren, den einen Batteriepol darstellenden Teil (la) aufliegt, während das zugespitzte Ende (6e) der anderen Zunge (6b) auf den den
anderen Batteriepol darstellenden Mantel (lb) der Batterie drückt und
eine elektrische Verbindung zwischen Batterie und Masse herstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Isolierschicht
(9) auf der Unterseite der auf dem mittleren Batteriepol aufliegenden Lamellenzunge (6a).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung
eines elektrischen Leiters (lO) zwischen der Isolierschicht (9) der Lamellenzunge (6a) und dem mittleren Batteriepol (la).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gekrümmte
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— Q —
Ausführung des vorderen Endes der auf den äusseren Batteriepol drückenden Lamellenzunge (6b), wodurch deren Spitze elastisch
und etwa senkrecht auf den Batteriemantel (Ib) trifft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet durch Befestigungsschrauben
(18, 20), von denen eine (18) durch eine U-förmige Oeffnung
(12) an der gradlinigen Hinterkante (13) der Blattfeder (ll) geht und mit ä
ihrem Kopf (19) diese Hinterkante teilweise überdeckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine nach unten
gebogene, gradlinige Blattfederhinterkante (13), welche mit Spiel in einer Nut (14) der Platine (15) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Befestigungsschraube
(20) mit einem Halte ring (21), dessen Flansch (24) in
einer Ausnehmung (23) der Platine (15) sitzt.
903816/CU7S
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