DE152351C - - Google Patents

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DE152351C
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shaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe, bei dem eine Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung umgewandelt wird. Zwischen zwei parallel zueinander, zu ihrer Drehachse dagegen geneigt liegenden Scheiben o. dgl. kurvenförmiger oder kantiger Gestalt ist ein ringförmiger Teil gelagert, welcher derart zwangläufig geführt wird, daß er während der Drehung der
ίο Scheiben außer seiner drehenden Bewegung in der Längsrichtung der Achse hin- und herschwingt. Derartige Getriebe sind an sich bereits bekannt. Sie werden verschieden ausgeführt, je nachdem, zu welchem gewerbliehen Zwecke dieselben benutzt werden sollen. Sie können beispielsweise zur Bewegung der Ventile (Schieber) bei Dampf-, Luft-, Gas- und Petroleummotoren, sowie auch u. a. als Zwischenglied zwischen einem Motor und einer Pumpe und zu verschiedenen anderen Kraftübertragungszwecken verwendet werden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, zwischen dem Ringe und den schiefen Scheiben Kugellager anzuordnen, die es wegen der Verminderung der Reibung u. a. ermöglichen, den Hub des hin- und herschwingenden Teiles zu vergrößern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Getriebes in Eig. 1 in Ansicht und teilweisem Schnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach A-B der Fig. 1 veranschaulicht. Bei dieser Bauart sind an den einander gegenüberliegenden Enden der in einer Linie angeordneten Wellen 1, 2 Scheiben 3, 4 befestigt, die parallel zueinander und in einem Winkel von etwa 450 zu den Wellen 1,2
liegen. Durch die Mitte dieser Scheiben geht ein Schraubenbolzen 5 hindurch, der nach den Enden zu an Durchmesser abnimmt und außerhalb der Scheiben Muttern 6, 7 trägt, so daß die Wellen 1, 2 zwangläufig miteinander verbunden sind und die Scheiben 3, 4 in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. Außerdem können zur besseren Befestigung der Scheiben 3,4 Stifte verwendet werden, welche durch die Scheiben und den Schraubenbolzen hindurchgesteckt werden. Zwischen den Scheiben 3,4 ist ein Ring 8 angeordnet, dessen Breite dem Abstand zwischen den Scheiben 3, 4 entspricht. Auf jeder Seitenfläche des Ringes 8 ist. eine ringförmige Rille 9 vorgesehen, welche zusammen mit ■ einer ähnlichen Rille auf der Innenseite jeder Scheibe 3, 4 eine Laufbahn für Kugeln 10 bildet. Durch diese Anordnung werden nicht nur die bei dem Getriebe leicht auftretenden Klemmungen und Reibungen vermieden, sondern es kann auch der Hub des Getriebes beträchtlich vergrößert werden.
An dem Umfange des Ringes 8 sind Ansätze vorgesehen, welche einander im Durchmesser gegenüberliegen und gegen ähnliche Ansätze eines Ringes 13 von größerem Durchmesser als derjenige des Ringes 8 stoßen. Durch die Mitte, dieser Anschläge sind Schraubenbolzen 11,12 hindurchgeschraubt, die als Drehachse für den Ring 13 dienen. Dieser wird durch in einer kreisförmigen Nut 14 des Lagerbockes 15 gleitende Führungsschuhe 16, 17 an einer Drehung in der Drehrichtung der Wellen 1, 2 gehindert und somit während der Drehung der Wellen 1, 2
Ι5Ί 35/
unter dem Einfluß der darauf wirkenden Kräfte gezwungen, in einer Ebene hin- und herzuschwingen, die rechtwinklig zu der Drehrichtung der Wellen i, 2 liegt.
In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführung des Getriebes veranschaulicht, welche von dem vorstehend beschriebenen sich nur dadurch unterscheidet, daß statt eines Ringes 13 (Fig. ι und 2) eine Trommel bezw. ein Zy-
linder 18 als hin- und herschwingender Teil verwendet wird. Hierbei kommen die Führungsschuhe 16, 17 (Fig. ι und 2) und das die Führungsnut 14 besitzende Lager 15 in Fortfall, indem zur Führung der Trommel 18 Zapfen 19, 20 verwendet werden, die in Lagerböcken 21,2,2 sich bewegen und gegebenenfalls verlängert werden, um als Wellen zu dienen. Außerdem wird nur eine einzige sich drehende Welle 1 — statt zwei solcher — verwendet, die durch einen Ausschnitt 23 der Trommel 18 hindurchragt.
Die Bauart nach Fig. 5 entspricht derjenigen nach Fig. 1 und 2, mit dem Unterschiede jedoch, daß hier nur eine sich drehende Wrelle ι und für den hin- und herschwingenden Teil nur ein Führungsschuh 16 Verwendung findet. Letzterer bewegt sich in einer Führungsnut 14 des Lagergestelles.
In Fig. 6 und 7 ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung veranschaulicht, bei welcher der hin- und herschwingende Teil 13, welcher durch die Schienen 24,25 geführt wird, als Zahnkranz ausgebildet ist, dessen Zähne in Zahnstangen 26, 27 eingreifen, die in den Schienen 24, 25 sich bewegen. In dem Zahnkranz befindet sich ein Ausschnitt 28, durch welchen der hakenförmig gebogene Teil der Welle 1 hindurchgeht. Die Scheiben 3, 4 und Ring 8 bilden bei dieser Ausführungsform zweckmäßig eine Kugel, welche in der mittleren öffnung des Zahnkranzes sich bewegt.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist der zuletzt beschriebenen insofern ähnlich, als die Scheiben 3,4 und der Ring 8 zusammen auch eine Kugel bilden. Der Ring 8 ist aber hier unter Vermittelung eines Zapfens 29 mit einer Kurbel 30 verbunden, welche auf einer Welle 31 befestigt ist, die sich somit während der Drehung der Welle 1 hin- und herdreht.
Bei der Bauart nach Fig. 10 und 11 werden statt der Führungsschuhe Kurbeln 30 zur Führung des ringförmigen Teiles 8 verwendet. Dieselben sind rechtwinklig zu den sich drehenden Wellen 1,2 angeordnet und auf Wellen bezw. Zapfen 31 befestigt, welche in geeigneten Lagern des zweiteiligen Gehäuses 32 sich drehen. Auf den Wellen bezw. Zapfen 31 können auch außerhalb des Gehäuses Hebel angebracht werden. Die während der Drehung der Wellen 1, 2 stattfindende Hin- und Herbewegung der Kurbeln 30 wird durch ein Gelenkstück (Fig. 12) auf Schubstangen 33 übertragen.
Um den Hub des hin- und hergehenden Teiles des Getriebes während des Betriebes beliebig verlängern und verkürzen oder sogar ganz aufheben zu können, kann die Anordnung nach Fig. 13, 14 und 15 getroffen werden. Die unter etwa 450 geneigte Scheibe 4 ist mit dem Zahnbogen 34 verbunden, welcher in dem Teil 39 eine Schwalbenschwanzführung besitzt. In den Zahnbogen 34 greift eine Schnecke 35 ein, die aus einem Stück mit dem Kegelrad 36 besteht. Mit diesem steht ein Kegelrad 37 in Eingriff, welches auf einer innerhalb der Welle 1 drehbaren Welle 38 befestigt ist. Wird nun die Welle 38 gedreht, so wird der Winkel der Scheibe 4 zu der Welle 1 geändert. Wenn dieser Winkel 900 beträgt, so findet keine Hin- und Herbewegung statt, dagegen kann aber die Drehbewegung der Wellen 1, 2 sich fortsetzen. Infolge dieser Anordnung läßt sich ferner das Getriebe auch bei Steuerungen anwenden und würde dasselbe beispielsweise an Stelle der Kulissensteuerung einer Lokomotive zu verwenden sein. Wird der Zahnbogen genügend lang ausgeführt, so läßt sich das Getriebe auch bei Steuerungen derjenigen Art mit Vorteil verwenden, bei denen es darauf ankommt, den Motor während des Ganges sowohl rechts wie links laufen zu lassen.
Es kann bei diesem Getriebe ein Schwungrad auf der treibenden Welle befestigt werden, falls die Führungsschuhe sich im Durchmesser gegenüberstehen, oder wenn nur ein Führungsschuh in dem Ringe 8 angebracht ist, um die Totpunkte überwinden zu können. Sind dagegen mehrere Führungsschuhe am Umfange des Ringes und sind diese um 900 oder I2O° versetzt, so entstehen keine Totpunkte, so daß ein Schwungrad nicht erforderlich ist. Dasselbe gilt auch für die An-Ordnung nach Fig. 8, bei welcher Kurbeln verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schiefscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den schiefen Scheiben und dem Scheibenringe Stahlkugeln angeordnet sind, zum Zwecke, durch Verminderung der Reibung eine größere Neigung der Scheiben und somit einen größeren Hub des Scheibenringes zu ermöglichen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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