DE1521162A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Nitrieren von saeure- und korrosionsbestaendigen Chromstaehlen mittels katalytisch wirkender Zusatzgase,unter Erhaltung der Saeure- und Korrosionsbestaendigkeit - Google Patents

Description

• Verfahren und yorrichtung zum Nitrieren von säure-und korrosionsbeständigen Ohromsuählen mittels katalytisch wirkender Zusatz ase un-Erhaltun der Säure-und r,-orrosionsbeständi ke Martensitischer Ohromstahl,z.B.Uhromnickelstahl,behält beim Nitrieren seine Säure-und i@orrosionsbeständigkeit teilweise bei,Uhromstahl mit au stenitischem Gefüge hingegen büßt diese -.für die spätere Verwendung so wichtige-Eigenschaft vollkommen ein.
• .uurch das Verfahren vorliegender Erfindung gelingt es,austenitstähle in einem einzigen Arbeitsgang nicht nur zu entpassivieren und zu nitrieren,sondern auch -wenngleich nicht vollständig, so doch in beachtlichem Maße - säure-und korrosionsfest zu erhalten.
• Das Verfahren besteht darin,daß einer Anunoniakgasquelle entnommenes Nitriergas, ehe e s auf das Ni triergut einwirken kann, durch ein Zweikammer-Gaserzeugungsgerät hindurch geleitet wird,in dem sich eine aus Trägermaterial,einer stickstoffhaltigen uubstanz,sowie i,-atalysatoren bestehende Paste befindet..)as Gaserzeugungsgerät ist von außen elektrisch beheizbar.Als Trägermaterial wird vorzugsweise Kieselgur verwendet,während die stickstoffhaltige oubstnaz eine Aimnoniak-,oder Amin-,oder Amidlösung-oder auch eine Aminosäure sein kann..iils Katalysatoren dienender l.bis 8.Gruppe des periodischen Systems angehörende liletalle, z.B. Lu,CO,1Vi,Al, Sn, tio, sowie Verbindungen dieser Metalle,insbesondere TTi-trate,Uxyde oder oulfide.Die Aktivität,dieser'Katalysatoren kann durch lösliche Verbindungen mehrwertiger Metalle,insbesondere solcher des Eisens und Mangans, sowie durch Cyan-Chromverbindungen unterstützt werden.über die,wie angegeben,zusammengesetzte Paste,die sich in einer säulenartigen Kammer des Gaserzeugungsgerätes befindet und hoch erhitzt ist, utreicht das Nitriergas hinweg und beläd sich dabei mit den durch div starke Erhitzung der raste sich verflüchtigenden katalytisch wirkenden ;#usatzgasen.@,it ihnen zusammen verläßt das Nitriergas die iiammer@für die,wenn sie ausfällt,die zweite Kammer durch einfaches Umschalten die zweite Kammer eintreten kann)und tritt in uen Nitrierofen ein,wo es die zu behandelnden uhromnickelstähle einhüllt und eine außerordentlich wirksame lvitrieratmosphäre

  bildet.Durch die Anwesenheit geringer Mengen im mitriermittel gebil

  deter Salzsäure wird zunächst die I#ntpassivierung bewirkt.@."at die

  'luemperatur im Nitrierofen etwa 500°c: erreicht, so verflüchtigt sich

  die ,säure und der Stickstoff kann in den Stahl eindringen.Ifiach 1.-@-

  ständiger Nitrierung wird die Temperatur auf 8u0-1000oC gesteigert,

  worauf sich die im Nitriergas enthaltenen Metallteilchen an den

  Stahl anlagern und auf ihm einen LIetalloxydschutzfilm bilden.Die un

  mittelbar nach der'.,@itrierung einsetzende Biluung einer sehr harten

  Metalloxydhaut gibt ,"währ für verschleiß-und säurefeste Stahlteile

  bzw.-stücke.

  Beispiel für die Herstellung der raste

  Kieselgur wird mit einem Amin,z.B.PiIethylamin,befeuchtet,sodaß es

  pastenförmige Konsistenz erlangt.ln die .aste werden 1-10g Alurniniu

  pulver,0,1-5% Magnesiumpulver,l% Manganoxyd und 0,5-1p Silicium

  eingelagert.

  Lesonders begünstigt wird die ßrhaltung der Säure-und Korrosions-

  festigkeit durch Verwendung von Kobaltchlorid,besonders dann,wunn

  es mit den oben erwähnten Aktivatoren eine "omplexverbindung bilden

  kann.unter den als Katalysatoren genannten @.etalloxyden hat sich

  Aluminiumoxyd als besonders widerstandsfähig erwiesen.

  Das Verfahren nach der .Erfindung beansp.Lucht für fntpassivierung,

  uitrierung und Schutzfilmbildung weniger weit als bei den herkömm-

  lichen Verfahren allein die .@ntpassivierung.Ls ist daher kosten-

  sparend.

Claims (1)

1. P a t e il t a n s p r ü c h e 1.Verfahren zur gasf@@i@fren laitrierung von Chromoder chromhal- tigen ot-.h].en,die #jztu---und korrosionsbest:.ndi[:, :;3.nd und auste- nitisches cTefür -e be r;it;#,en, dad. gek. , da13 man das r4-itrier,-as, ehe es auf das zu behandelnde Uut ein:iirken kann,mit eine.- raste in Berührung bringt,die es ermöglicht,die Stahlteile bzw.- stücke in einem Arbeitsgang zu on-tpasss.vieren, zu nitrieren und sie mit einem bchutzfilin zu versehen. 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Paste ein Gemisch aus gerüstbildender Substanz,iiitrierlösung und Teil- chen von als Katalysatoren und Schut.;f s_lrilbildner -.jirkender 1#je- talle bzw.i:letallverbindungen darstellt. 3.Verfahren nach jinspruch 1 und 2, dadurch r#°ekenizeichnet, da13 die -'.Titrierflüssiemheit,iiiit der die Gerüstsubstanz befeuchtet ist, eine Anuuoniak-,Oder Amid-goder Aiiinlösung oder eine Aminosäure ist. 4.Verfahren nach Anopiuch 1 bis 3,dadurch -,ekoni)zeichnet,daß die der laihriera.csui@; zuse"etzten irietalle der l.bis 3.Grupne des pcrl.odii@chen@;r:l,er,is angehören iand-falls sie in r'orm ihrer Ver- bin@i"ur°en vorl i c:t°en-vcz ::iz!Ts",aeise Wil,rate, Uxyde und Uul.fide sind. 5. verfahren nach l@nspruch 1 bis 4, dadurch c;ckeiulzeichriet,da13 Ge- i@ürjc@re' dc, r:t#' i:rtcll.l.e o:_sva.de r, ' Zc tallverhindungen an(e.,aandt wer- `J r'1@ . 1)1s >,dadurch F='Gi"e111i--eiclillet,daß als l-rit@zlytischen iiitrierungr 1C)E-liche ;balze vo.'s Cyaii-;;hromverb.i.ndungen ver,aendet werden `l. r orrichtung zuv .iurcriführung des Verfahrens nach xnsnruch 1 bis G, w@:j-tehend t:irje:rn elektrisch von außen beheizbaren 2-1tammer- dent sich zwei "für die isufnt-hme der Paste bcsL' i nclen.