AT206256B - Schutzgas für das Schweißen mit dem elektrischen Lichtbogen - Google Patents

Schutzgas für das Schweißen mit dem elektrischen Lichtbogen

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AT206256B
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Boehler & Co Ag Geb
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  Schutzgas für das Schweissen mit dem elektrischen Lichtbogen   Es wurde bereits mehrfach vorgeschlagen, bei den mit inerten Schutzgasen arbeitenden elektrischen Lichtbogenschweissverfahren das kostspielige Schutzgas durch die erheblich billigere 0Kohlensäure zu ersetzen. Bei der Verwendung von Kohlensäure als Schutzgas treten jedoch verschiedene Schwierigkeiten auf. Diese Schwierigkeiten bestehen einmal darin, dass das Mundstück, aus welchem die Kohlensäure auf . die Schweissstelle ausströmt, durch Spritzen stark verunreinigt wird ; ferner in der Erhöhung der Schweiss-   
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 und der dadurch frei werdende Sauerstoff   oxydierend   auf das Schweissgut wirkt, das ja bei der bei den Schutzgasschweissverfahren üblichen Verwendung blanker Elektroden nicht durch eine Schlackendecke geschützt ist. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird versucht, die bestehenden Schwierigkeiten und Nachteile bei der Verwendung von Kohlensäure als Schutzgas dadurch zu vermeiden, dass die Kohlensäure, die bei der Betriebstemperatur unter   erhöhtem Druck flüssig   ist, einen Zusatz erhält, welcher die Ionisation fördert und der ausserdem beim Zersetzen bei der Schweisstemperatur eine Schlacke bildet. 



     Die Benützung solcher Zusätze   zu   Schutzgasen,'welche beim   Schweissen mit dem elektrischen Lichtbogen Verwendung finden, ist an sich bekannt. 



   Zur Erzielung einer   gleichmässigen Schutzgaszusammensetzung   und damit zur Erzielung beherrschbarer Verhältnisse beim Schweissen ist es jedoch notwendig, bei Schutzgasen, die wie die Kohlensäure, bei der Betriebstemperatur unter erhöhtem Druck flüssig sind, den Zusatz in einer solchen Menge zu geben, dass die bei Druckverminderung einsetzende Verdampfung von Haus aus im azeotropen Mischungsverhältnis erfolgt und sich dieses Mischungsverhältnis nicht etwa erst nach mehr oder weniger langer Zeit einstellt, da sich während dieser Zeit die Schutzgaszusammensetzung dauernd ändern würde. 



   Selbstverständlich kommen nur solche Zusätze in Betracht, welche mit dem   flüssigen5chutzgas   lückenlos oder mindestens bei   der Betriebs. und Lagerungstemperatur   vollkommen mischbar sind und welche mit dem Schutzgas keine unerwünschten Reaktionen eingehen. Das hiedurch erhaltene Schutzgas darf selbstverständlich nicht gesundheitsgefährdend sein. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit ein Schutzgas für das Schweissen mit dem elektrischen Lichtbogen mit einem die Ionisation fördernden und beim Schweissen eine Schlacke bildenden Zusatz, welches bei der Betriebstemperatur unter erhöhtem Druck flüssig ist, wie z. B. Kohlensäure, und welches den die Ionisation fördernden und beim Schweissen eine Schlacke bildenden Zusatz in einer solchen Menge enthält, dass die bei Druckverminderung einsetzende Verdampfung im azeotropen Mischungsverhältnis erfolgt. 



   Als Zusatzstoffe für das in flüssiger Form bei erhöhtem Druck vorliegende Schutzgas kommen beispielsweise   Alkyl-Methyl-Chlorsilane   oder die Titanate der aliphatischen Kohlenwasserstoffreihe in Betracht. Es können aber auch metallorganische Verbindungen, wie z. B. Aluminium-Triäthyl oder ZinkDiäthyl, Verwendung finden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schutzgas für das Schweissen mit dem elektrischenlichtbogen mit einem die Ionisation fördernden und beim Schweissen eine Schlacke bildendenzusatz, dadurch gekennzeichnet, dass es, wie z. B. Kohlensäure, bei der Betriebstemperatur unter erhöhtem Druck flüssig ist und den die Ionisation fördernden und <Desc/Clms Page number 2> beim Schweissen eine Schlacke bildenden Zusatz in einer solchen Menge enthält, dass die bei Druckverminderung einsetzende Verdampfung im azeotropen Mischungsverhältnis erfolgt.
    2. Schutzgas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ionisation fördernden und beim Schweissen eine Schlacke bildenden Zusätze Alkyl-Methyl-Chlorsilane sind.
    3. Schutzgas nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ionisation fördernden und beim Schweissen eine Schlacke bildenden Zusätze Titanate der aliphatischen Kohlenwasserstoffreihe sind.
    4. Schutzgas nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ionisation fördernden und beim Schweissen eine Schlacke bildenden Zusätze metallorganische Verbindungen, wie z. B. A. luminium- Triäthyl oder Zink-Diäthyl, sind.
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