DE1520234A1 - Verfahren zur Polymerisation von Vinylmonomeren oder einer Monomermischung zu einem Sirup,der aus einer Loesung des Polymers im Monomeren besteht - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von Vinylmonomeren oder einer Monomermischung zu einem Sirup,der aus einer Loesung des Polymers im Monomeren bestehtInfo
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Description
Monoton, den 29· Juni 19·"!
M/57Q3
Verfahren iur Polymerisation -ron Vinylmonoe.tr«η oder
«intr Monome rmi so hung «u «Int» Sirup» dtr aus einer
Lösung dt· Polymer· im Monomeren besteht
Dl· Erfindung besieht *ioh auf dl· Polymerisation ron
Tinylmonomer«n iu einer flüssigkeit alt eirupöeer Koneietena,
dl« au· dem Ih Monoeren gelösten Polymer beeteht.
Derartige eirupöee Massen werden auf rerachiedenen Gebieten
rerwendet. Dl· Polymerisation kann dann in einer «w*iten
Stuf· in besonderen ?ormen rervo11βtändigt werden, alt
oder ohne Zusat« ron füllstoffen oder Veretärkungsaaterialien,
wob·! dann Gegenstände in gewünaohter 7orm erhalten werden.
Di· Polymerieation kann auch in einem kontinuierlich oder
diskontinuierlich betriebenen Reaktor fertiggestellt werden, wie er Bur Heratellung τοη JOrapulyern Verwendung findet.
Die Herstellung dieser sirupösen Massen, dl· auoh Präpolymere
genannt werden, kann duroh Auflösen des in einem getrennten Verfahren hergestellten Polymers im Monomeren durchgeführt
werden*
In der Technik 1st es jedoohrorteilhafter, das Monomer·
•iner kontrollierten Polymerisation su unterwerfen» wob·!
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dtr Umeats bei dem gewüneohten Polymerieationsgrad afcgebroohen
wird. Dl·· kann entweder kontinuierlich oder
ohargenweise durchgeführt werden.
Da· Kontinuierlich· Verfahren let rorsusiehen, da ·· wirtsohaftlicher
1st und «in konstanter·· uaA «la konetaateres
und gleichmäßiger·» Produkt ergibt.
für dl« teohnieok· SurohfOhrung d·· kontinuierlichen Verfahrene
ergeben aioh je do oh in der Teohnik r«reehiedene
aohwierigkeiten, dl· Polymerisation beia g«wünaoht«n (Jr»d
*b«ubr«ohen, inebeaondere wenn alt groBen Materialmengen
gearbeitet wird.
£· mufi dabei die Temperatur genau kontrolliert werden und
·· müssen weiterhin eolohe Arbeitebedingungen ausgewählt
werden, die «u einer niedrigeren Polymerieationegeeohwindigkeit
fuhren. Weiterhin ist es »weokmaSig, in kleinerem Maßstab
su arbeiten und selbsttätige Kontrolleinriohtungen su
rerwenden« um zu verhindern, daS der Umsata gewisse Werte
übereohreitet und die Reaktion einen expl&slTsn Verlauf nimmt,
Daa Verfahren let nicht ungefährlich! bekanntlloh wird mit
bestimmten Monomeren» se.B· Methjlmcthyorjlat^ die Reaktion
oberhalb bestimmter Umsatswerte autokatalytleah und die
Polymerisation let nicht länger kontroiiierb&r·
Aue all diesen örUnden ist ein« kontinoierliafe.· Präjiolymeri"-sation
in komm®r«i*Ilea Maßstab nooh nicht Allgemein verbreitet.
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Ctegenstand der Torliegenden Erfindung ist es nun, fUr
Vinylmonomere derartige Präpolymerisationsbedingungen Torsusehen, di· tad·Hoβ kontrollierbar, reproduzierbar
und harmlos sind, auch wtnn groi· Mengtn dtr Reaktionsmassen
Terarboltet wtrdtn. Ditet Bedingungen eigenen sioh
auch beeondere für kontinuierliche Verfahren. Sin weiterer Torteil der Torliegenden Erfindung liegt
darin, daß dabei die Präpolymeriaation mit hohen Reaktionsgeeohwlndigkeiten
durchgeführt werden kann. Ander· Torteile ergeben aioh aue der folgenden Beeohreibung und den Beispielen.
Se wurde gefunden, dafi man diese Ergebnisse erhalten kann,
wenn man die Prepolymerisation in Anwesenheit τοη Radlkalinitiatoren
und bei einer Temperatur, bei welcher der Initiator ror Ende der Polymerisation seretOrt wird, durohführt.
Auf diese Art läuft die Polymerisation, wenn einmal der
gewünsohte Umsats, der im allgemeinen unter 70% liegt
(gewöhnlich bei 20 bis 60j(), erreicht wurde, nur thermisoh
weiter und daher mit sehr geringer Geschwindigkeit, die leicht unter Kontrolle gehalten werden kann·
Um dies besser su erklären, sei beispielsweise die Polymerisation τοη Methylmethaorylat in Anwesenheit τοη Lauroyl
perozyd bei vereohiedenen Temperaturen betraohtett
In Tig.1 ist dtr RtaktionsTerlauf ditsts Monomeres als
Funktion der Zeit in Anwesenheit τοη 0,5* lauroylperoxyd
bti Temperaturen τοη 80 bis 130C angegeben. An der Abesisse
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BAD
ltt dl· Zelt in Minuten und an der Ordinate der Proeent-•ats
an umgesetztem Monoer (Methylatthyorylat) angegeben.
Bei Temperaturen unter 10O0O, d.h.. bei den Temperaturen,
bei welchen dieser Katalysator gewöhnlich verwendet wird, 1st klar der bekannte autokatalytlsohe Verlauf der Reaktion
ersichtlichι naoh einem Umsatz von 30 - 40£ nimmt die
Polymerisationsgesohwindigkelt schnell bis su sehr hohen Werten mit sehr starker Wärmeentwicklung zu. Dies erklärt,
warum die Reaktion schwierig unter Kontrolle «u halten und dtr Uasate innerhalb einer vorbestimmten Grenct au halten
ist, insbesondere bei einem kontinuierlichen Verfahren und beim Arbeiten mit hohen Monomermengen. Bei Temperaturen über
1000O nimmt die Reaktion einen völlig verschiedenen Verlauf·
Dit Stlbstbesohleunigung verschwindet und die ursprünglich höht Reaktionsgeschwindigkeit nimmt naoh und naoh mit der
Zeit bit «u extrem niedrigen Werten ab· Beispielsweise wird bei 13O0O naoh 2 Stunden ein uasati
Ton 50Jt erreicht, wonaoh die Reaktion sehr langsam weiterläuft·
Diet kann erklärt werden duroh eine schnelle Zersetzung Att laureylperoxyds und tint Abnahmt seiner Wirksamkeit
alt Polymerieationsinitiator. Wenn einmal der Initiator
völlig «erstört ist, läuft die Reaktion nur mehr thermisch
und daher alt sehr langsamer Kinetik fort. Es 1st klar, daß dlt Temperatur von 13O°o sich in diesem Falle sehr but Kontroll·
der teilweiaen Polymerisation des Methaorylats, sei
•t in einem kontinuierlichen oder in einem ohargenweisen
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ORIGINAL
Bit Reaktion kann !«loht auf dtn gewüneohten tMeati gelinkt
werden, wtnn aaa t.B. dlt Initiatorkonientration
ändert. Ia ng* 2 sind dtr Ttrlauf der üaeätee ale Punktion
dtr Zeit Ton Methylmethyorylat in Anweeenheit τοη Lauroylperoxyd
In Konzentrationen swisohtn 0*01 ~ 0,0^ bei 1200O
anfegeben«
Ia fig. 2 iet alt £p Lauroylperoxyd be«eiohnet, t bedeutet
die ZtIt la Stunden und an dtr Ordinate i»t dtr prozentuelle
Anteil τοη ua^eeetatem Monoaere» bei dtr Ttmptratur τοη 1300O
angegeben. Dtr Uaiate erreioht naoh 2 Stunden Werte, die
«it dtr luntbmtadtn Initiatorkonientration aunthmta» wie au·
dtr Tabelle 1 ereiohtliohi la jtdtm fall rerlÄuit naoh dltttr
Zeit dlt Reaktion «lt tthr geringer Oeeohwindigkeit.
' Lauroylperoxyd
i> ioneentration
1> tingtattctte Monomert
naoh 2 Stunden
Der In dia fig· X und 2 angegebene Btaktionaverlauf (Umeat·
al« Funktion dtr Ztit) wurdt auf örund tintr Strit Tea PoXy-MtrltatlontTtrtuohtn
in aXatphloltn beetimet.
Dtr Um·at« mit dtr ZtIt unter den Tereohiedenen Bedingungen
wur.de duroh ieeUtellung dea Ktttaoaomtrtt mittele Infra»
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rotspektographie bestimat.
Bit Verwendung von Hohen Temperaturen cur teilweisen Polymerisation
au tin·» Monomeren In Anwesenheit eine· Initiator·
ergibt versohledene Vorteile» Zunaohst kann man «it hohen
Polyaerisatlonsgesohwindigkelten arbeiten und den gewünsohten
Urneate Innerhalb kuraer ZtIt erreiοhen| aueserdea kann
dl«at· Ergebnis auoh mit extrem niedrigen Initiatorkonsentrationen
erreicht werden· Ein weiterer Torteil iet die völlige Zerstörung dee Initiator« während der Polymerisation!
die sirupöse Maose mud daher nioht, um den weiteren Verlauf
der Reaktion au verhindern, aohnell abgekühlt werden( was,
wenn man mit aehr großen Mengen arbeitet, infolge der hotten
Viskosität dee Sirup· lauer schwierig ist· Aueserdem kann
der Sirup, da darin keine Initiatorreste rorhanden sind«
leichter gelagert werden· SIn weiterer Vorteil liegt darin,
dafi bei der Verarbeitungatenperatur dl· Polyaerieationemengen
in keinen autokatalytieohen Zustand koomen, daS daher die
Reaktion leloht kontrolliert werden kann und die Gefahr eines explosiven Verlaufes der Be alt tion nioat mehr vorhanden
ist· Das Verfahren eignet sieh daher sur Durchführung einer
kontinuierlichen Polymerisation, ohne da£ dabei irgendein
besondere· autoeatisohes Kontrollsyate^ vorhanden sein mufi«
Das oben geeeigte Priniip kann auf dl« teilweise Polymerisation
verschiedener Vlnylpolyaere oder Mischungen hiervon
angewandt werden·
Da die vorerwähnten Bedingungen eine sorgfältige Kontrolle
der Reaktion erlauben« eignet sich da· Verfahren besonder·
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nur teilweisen Polymerisation von besondere reaktionsfähigen VinylderlTaten, wie Acryl- und Methaorylestern Ton
gesättigten Alkoholen oder Mischungen hiervon miteinander oder mit anderen Monomeren·
Die optimale Yerarheitungatemperatur hängt hauptsächlich
Ton der Art des Initiators und τοη der Art des rerwendeten
Monomer·· ab. Ee können radikaliaohe Initiatoren Terwendet
werden, wie ss.B. Peroxyde, Hydroperoxide» AeoTerbindungen
mit oder ohne "Chain-transfer agents1* wie s.B· Mercaptan·.
Thermisch sehr stabile Initiatoren, wie E.B. tert.Butylperaoetat,
di-tert.Butylperoxyd ubw. benötigen höhere, wenig stabile Initiatoren, wie s.B. Aio-bls-iaobutyrro-nitril,
Lauroylperoxyd usw. niedrigere Temperaturen . Sie Art des Ifonomeres ist Insofern τοπ Mnflufl als das polymerisierende
Monomer« bei sonst gleichen Bedingungen ein« niedrigere Temperatur benotigt, um die Zerstörung des Katalysators
xu rermeiden, bevor der gewünschte Umsatz erreicht
ist. In jedem fall liegt die optimale Arbeitetemperatur
fest und kann leioht bestimmt werden| es 1st jvwells die
Temperatur, bei welcher der Initiator «eratört 1st, beTor
die Polymerisation iu Ende ist. Diese Temperaturen sind
insofern bestimmt, als dl« Polymerisationsgeeohwindigkeit,
nach einer ersten schnellen Periode auf Wert· abnommt, die denen entsprechen, dl· in Abwesenheit «in·· Initiators bei
der gleiohen Temperatur erhalten werden kPr-aen.
Im allgemeinen wird das Temperatur-Inuerrall» wenn 4a·
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rorsugawei«· Ton 1000O bis 18G0O betragen·
dl« optimalen leaperaturinterralle Je naoh dta verwendeten
950O - 1600O mit Aao-ieo-butyronitrll|
1200O - 1800O mit Beneoylperoxydi
1609O - 2000O mit di-tert.-Butylperexyd|
1500O - 2000O mit ttrt.-Butylptraottat«
In J1Ig. 3 ist da· allgemein· Schema dtr erflndungsgemttAen
kontinuierlichen Herstellung dtr Vinylpräpolymere gee·igt.
In dieter figur iet mit 0 die Katalysatorlösung, mit It da·
Mtnoatrt und mit 8 dtr Zank bezeichnet.
Da· in ditatr figur gezeigte Schema arbtittt wie folgtt
Das Monomere wird kontinuitrlioh duroh die pumpt PA 1
gefördert. Eint Lösung dee Catalyaatore in einen Stil dta
Monomtrtn wird getrtnnt hiervon duroh die Pumpt PA 2 gtfordert«
Bei tintm kommtriitlltn Ttrfahrtn iet te im allgemeinen
iwekomafiig, eeparat eine Ic on β en trier te Lösung dee Katalysator·
im Monomeren in einem Sank bereue teilen, der duroh Kühlflüssigkeit
bei einer niedrigeren Temperatur gehalten wird (■•1· auf 0 bis 50O) und da· restliche Monomer getrennt
•ueuf uhren. Se ist aber aueh möglioh, dae ganee Monomere,
da· den Katalysator in der gewünsohten Koncentration gelöet
enthält, iueuftlhren. BIe erete Alternative bringt
grOfere Sioherhelt, da dabei nloht gröflere Monomermengen
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in Anwesenheit τοη Katalysatoren auf Lager gehalten wtrdtn
atleetn. Xononere und Katalyaatorlösung wtrdtn eu eine»
flüssigkeit im Hantel praktieoh konstant gehalten. Bis
tirupöet flüssigkeit wird kontinuierlioh dtm Htaktor tnt«
noaatn und« b«vor al« in dtn Lagertank gelangt, duron tintn
punkt unttr der Rtaktionetemperatur liegt, arbeitet, let
ein gewunnliohee automatlaohea AuelaÖTentil am Reaktοrautgang
notwendig«
weg· eineοkränkend aufaufaaaen, da zur Durchführung de«
erlindungegemäSen Verfahrene auch eine andere Apparatur
oder auoh eine andere Verfahrensweise angewandt werden
kennen·
werden ι
laoh Auswahl einer bestimmten Katalysatorenkonsentration,
«.B. zwischen O9X und 0,5#, wird die Reaktiontkinttik
(UmaatB als Funktion der Zeit) bei verschiedenen Temperaturen
beetinmt· la wird sich dabei eine Änderung des Umaativtrlaufet
ale funktion der Zeit Ton der Art ergeben, wie sie In Ylg.1
angegeben 1st»
BAD ORiOlNAU 909833/1265
Se wird nun eine Temperatur ausgewählt» »ei weloher
•in· höh· Polynerieationegeeohwindigkeit unterhalb d··
Uaoataea τοπ 40 - 500 und eint niedrig· Polymerisation·-
geaohwindigkeit bei höheren Umeätaen vorliegt. Sann, nach
Bestimmung der Optimaltemperatur, können Versuch· alt τ·γ-•ohiedenen
Katalyeatorkoneentrationen durchgeführt werden,
üb die günstigste Kon β en tr at ion au bestimmen. 3)1· kinetieohea
Versuohe können auf die ublione Art; und Bit den übliohen
Ipparaturen durohgeftthrt werden· Der Terlauf de·
Umeatse· mit der Zeit kann duroh BeetiBu&ung der Xnderung
de« Breohungaindex, der Diohte oder Tiakoaität oder dureh
graYimetriaohe Beetiamung de· duroh «in Jällmittel auegefÄllten
PolyMera oder duroh Beetiaaung de· reatlichen
Uonoaeres duroh oh«nieoh· Verfahren (Beetiamung der reetlichen
Doppelbindung), duroh phyeikoohemiaohe Verfahren
(i.B. InfrarotSpektroskopie) oder phyaikalieohe Verfahren
{«.B. Deetillation) oder dureh irgendweloh· andere Verfahren
verfolgt werden·
Xn der neuen Erfindung vird als Vinylmonomer eine polymerieierbare
organieohe Verbindung der allgemeinen formell
OH0 - ORi
2 I
beeeiohnet, worin X Wasserstoff, ein· Alkylgruppe oder
•in Halogen und 1 «in organiaoher Reet beliebiger Art, wie
beiepielaweiee eine Alkyl- OyoloiOkyl-, Aryl», Carboxyl
Carboxylgruppe, *■*£ Carbonylgruppe, Eetergrupp·» Aaidogruppe
909833/1265 BADORIQ(NÄL
litrilgruppe usw. let. Sit gegebenenfalls substituierten
Vlnylmonoaere sind solohe, di· Polymer* oder Copolymere
bilden, di· In dtn entsprechenden Monomeren löslioh slndf
·■ sind di·« beispielsweise Methaorylester, Acrylsäureester,
Styrol, Vinylacetat, Dimetnyl-Xtaoonat usw.
Sie folgenden Beispiele eollen die Yorliegende Erfindung
erläutern, ohne ei· jedooh hierauf su beeohränken.
BBI8PIEL 1
Monome res Ifethylmetnaorylat mit einem Öehalt an 0,025 Ctew.jt
Lauroylperoiyd wird in einen ohargenweise tu betreibenden
Reaktor gebracht, der mit einem Rührwerk und einem Heiemantel
rersehen ist. Die lösung wird eohnell auf 13O0C aufgehellt
und 120 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten, worauf sie gekühlt und abgeführt wird. Sb wird ein Sirup, bestehend
aus einer 32£igen Lttaung- des Polymers im Monomeren erhalten·
BEISPISL 2
Monomeres Methylmethaorylat, enthalten 0,01 öew.jt Lauroylperoxyd
und 0,2ji n-Butylmercaptan werden τοη unten her in
einen kontinuierlichen sylindrisohen Reaktor eingeführt, der mit einem Mantel und einem Rührwerk rersehen 1st« Si·
temperatur der im Mantel zirkulierenden Shernostatflüssif«
keit wird so eingestellt, daß die Temperatur Innerhalb des Reaktors bei 13O0O gehalten wird·
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0RIG1NAL
Tom Oberteil dee Reaktor· wird dtr gebildete Sirup
duroh einen Überlauf kontinuierlioh entfernt. DIt Zu»
fuhrgeeohwindigkeit dea Monomer« wird eo eingestellt,
daß die Vtrwtilaelt des Sirupe im Inneren des Reaktor·
90Minuten beträgt· Ss wird ao ein Sirup mit einer Viekoeitat
yon ungefähr 280 op erhalten» der aus einer 26#Lgtn
X0*ung dee Polymere la Monomeren beeteht·
BBISPIBE 3
Bine Mieohung τοη Methylmethaorylat und Styrol im Oewiohteverhältnie
τοη 1 t 1 mit einen Gehalt an 0,251* Lauroylptroxyd
wird τοη unten wie in Beiepiel 2 in einen konttnuierliohea
Reaktor geführt* Die Temperatur der im Hantel «irkulierenden
Xhermentatfltteeigkeit wird to eingestelltf deJ im Inneren
dee Reaktor« eine ^temperatur τοη 9O0O eingehalten wird·
Der gebildete Sirup wird kontinuierlich Tom Oberteil dee leaktare duroh «inen überlauf entnommen.
Die Zufuhrgeeohwindigkelt der Monomere wird to eingestellt,
AaS «ine Terweilaeit des Sirups 1» Inneren dee Reaktor·
Ton 150 Minuten erreicht wird· Be wird tin Sirup erhalten» der aue einer 32*ig*n LUeung tinte Styrol - Mtthylmethaorylatpolymere,
gtlöst in der Miiohung der Monomere beeteht·
BlIBPIEL A
Monomere· Methylaetheorylat nlt einem Gehalt an O9S Oew.jC
tert.Butylperoxyd und 0,3 öew.jt n-Ootylaereaptan. werden
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in einen chargenweiee xu betreibenden Reaktor wie in BtI-•piel
1 eingeführt· Die Lösung wird aohne11 auf 18O0O aufgehellt
und 20 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten|
hierauf wird «ie abgekühlt und entnommen. Ea wird ein Sirup
erhalten« der aus einer 60&gen Lösung dee Polymers im
Honemeren be β tent.
Die Herstellung des Präpolymer· bei hoher Temperatur verschlechtert nicht die Mechanischen Eigenschaften des naoh
Vervollständigung der Polymerisation erhaltenen Polymere· Diββ ist aus folgendem Beispiel eraiohtlioh«
Sin Präpolymerea A wurde bei 12O0C unter den in Beispiel 1
betiohriebenen Bedingungen hergestellt· Ss wurde auch ein
anderes Präpolymenauster hergestellt, wobei die Präpolymerisation
bei 700O durchgeführt wurde.
Ji Polymer 25 25
2,5Ji Xthylenglykoldimethaorylat und 1ji Benzoylpexoxyd wurden
su beiden Mustern zugesetzt, worauf die Polymerisation bei
700O 10 Stunden lang «wischen Glasplatten «u Ende geführt
wurde. Ss wurden dabei zwei Polymerplatten erhalten,* mit
einer Stärke von 4 mm, an welchen folgende mechanische Xigenschaften bestimmt wurdent
BAD 9 0 9 8 3 3/12 6 5
Biegtfjotigkeit kg, em* |
ISXM D 790 | 1148 | 1138 |
ülaatizitätemodulj BtI Biegung kg.am |
ASTM D 790 | 31400 | 32000 |
(H Skala) | TJHI 3637 | 103 | 104 |
Hititrerforstung 0O | ASSM S 648 | 104 | 102 |
Si« £lgenBohaffce& der Muatwr A und B Bind dahtr praktieoli
gleioh.
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Claims (8)
1. Verfahren βατ Polymerisation τοη Yiny !monomeren
oder einer Monotnaleoming au einem Sirup» der au·
einer Lösung dee Polymeres im Monomeren besteht, duroh gekennzeichnet, dafi die Polymerieation in Anweeenheit
eine« Initiator· und bei einer solchen Semperatur durchgeführt wird, dad der Initiator naoh Brreiohen
dee gewüneohtea ümsatsgrades, der unter TQjf
im aUgemeinen bei 20 - 60* liegt, Töllig «erstört ist.
2. Terfahren naoh Aneprv.oh 1, daduroh gekennaeiehnet, dafl
ein radikalieoher Initiator, 8.B. ein fferexyd, Hydreperexyd,
eiae AeoTerbindung uaw·, wrneadet wird, mit
oder ohne "Chain-tränefer-Agent" (b.B. Meroaptane)
3. Terfahren naoh Anepruoh 1 und/oder 2, daduroh gektnneelohnet,
dafl ale Tlnylmonomer ein Aeryl- oder Torsuf··
weise Methaorylester oder Mischungen dieser Sster miteinander
oder sait anderen Tinylmonemeren verwendet werden·
4· Terfahren naoh Anepruoh 3, daduroh gekennzeichnet, dal
die Reaktion bei einer Temperatur ewieohen 80 und 2000O
Yorsugsweiee zwisohen 100 und 1800G1 durchgeführt wird»
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5. Verfahren naoh Anspruoh 4, daduroh gekenneelohnet, da£
mit Methylmethaorylat nie Monomeren da« optimal· !Temperatur
Intervall wie folgt mit dem Initiator schwanktt
950O - 1800O »it Aioieobutyronitrill
HO0O - 1800O mit Lauroylptroxydi
1200O - 1800O mit Benaoylperoxydf
1600O - 20O0O mit di~tert.~Butylpere*ydt
1300O - 2000O mit tert.-Butylperacetat
6· Ttrfahrtn naoh eintm oder mehreren der vorhergehenden
ineprüohe, daduroh gekenneelohnet, daß die Reaktion
kontinuierlich durchgeführt wird* Indem Moneaer oder
Monomermieohuag und Initiator kontlnulerlloh einem
Reaktor lugefttiirt werden, aus welchem der aus einer
Iiöaung des polymere im Monomertn bestehende Sirup kontinuierlich,
entnommen wird·
7· Verfahren naoh einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenntelohnet, daß ea In Anweeenheit
eines KettenUbergangemltteli·, wie n-Butyl-meroaptan,
Ootylmeroaptan, 2-Xtliyl-hexyl-mercepte/i» DodeoylHtereaptan
und ähJiliohta durchgeführt wird»
909833/1265 WD ORB««.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
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EP0004851A2 (de) * | 1978-04-22 | 1979-10-31 | Röhm Gmbh | Verfahren zur teilweisen Polymerisation von Vinylmonomeren und Verwendung des erhaltenen Polymerisatsirups |
EP0004851A3 (en) * | 1978-04-22 | 1979-11-28 | Rohm Gmbh | Process for the partial polymerisation of vinyl monomers and use of the polymer syrups obtained |
Also Published As
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