DE1520101A1 - Verfahren zur Herstellung eines durchsichtigen,kristallinen Polyolefins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines durchsichtigen,kristallinen PolyolefinsInfo
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- DE1520101A1 DE1520101A1 DE1962J0021965 DEJ0021965A DE1520101A1 DE 1520101 A1 DE1520101 A1 DE 1520101A1 DE 1962J0021965 DE1962J0021965 DE 1962J0021965 DE J0021965 A DEJ0021965 A DE J0021965A DE 1520101 A1 DE1520101 A1 DE 1520101A1
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
Mappe 18822 - Br.S/F
ΙΟΙ Oase P.15474/15737
P. 15 20 IQl. 1
but Patentanmeldung der
Firma IMPERIAL CHIfMICAL INDUSTRIES LED., London S.W-.1,England
betreffend
"Verfahren zur Herstellung eines durchsichtigen,
kristallinen Polyolefine·· .
Prioritätens 22. Juni 1961 und 1. Dezember 1961
Großbritannien
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Polymere sowie Verfahren au ihrer Herstellung und Verfahren zur Herstellung
geformter Gebilde aus diesen Polymeren«
Viele kristalline Polymere (vor allem Polyäthylen und Polypropylen) ergeben klare Folien» wenn man sie eur molekularen
Orientierung im festen Zustand reckt. Es waren jedoch bith.tr
keine kristallinen Polymere bekannt, welche eu festtn gepreßten oder stranggepreßten Gebilden verformt werden können,
die mehr als nur eine geringe Liohtaurchläsaigkeit aufweiten.
Bislang waren durchsichtig« gepreßt© Gebilde aus stranggtpreßten kristallinen Polyolefinen unbekannt, und der Aawtadungsbereich für Polyolefine war durch dieet latsaeht «iogesohrankt.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, neu* kristalline Polymere zum Pressen oder Strangpressen au Gebilden mit
.äußerst brauchbarer XiiohtdurchlJfcssigktlt but Verfügung tu
009B12/163I
stellen· litt anderer Sweok der Brflndung 1st es» am Polymer· ait geringer Diohte» hohem Schmelzpunkt, aasgsseiehnetem elektrleehem Widerstand und »«br gat·* dielektrischen
Bigensohaften und einen hohen Ausmaß an ohemleehsr Stablll»
tit wop Verfügung ta stellen, welohe naoh den Preesen oder
Strangpressen durchsichtig sind· Bin epesleller Sweok der
Brfindung let es» neue Fomen τοη Poly-i-nethylpenten-l se»
«le ferfehren su Ihrer Herstellung und mm Terforaen in der
Sohnelse sur Vtrfttgung su stellen. Andere Zweck· gehen aus
der naohetehenden Besohrelbung herror.
Bs wurden bereite nloht orientierte Gebilde sue festen,
kristallinen Polymeren des 4~Methylpenten-»l alt weißer oder
nahestt weißer farbe besohrlebenf rergl. a.B* brltleohes Pattnt 808 144· Sie Polyneren aus 4-Mtthylpent«>-l der τοτ-llegendeft Irfindung untersoheiden eleh jedoch gegenttber den
bisher bekannten Solyaeren dureh die wiehtigen Bigensehaften
einer höher·» Klarheit und einer geringeren frtibung der
sohselsgefomten Gebilde» die aus ihn hergeetellt elndv wie
nachstehend eingehender besohrleben wird· Die erflndungsge·
■aßen Polymeren haben au oh besondere hohe Sohnelspunkte,
•inen guten elektrischen Viderstand und gute dlelektrieohe
Bigensohaften·
Allgemein gesproohen sind die orfIndungsgenttB hergestsllten
festen» teistaUlae» Polymeren dee 4-Hetaylpenten-l gek
selehnet durch einen Asohegehslt roa weniger als O9I
einen Oehalt an einem tfbergangametall von unter 90 teile/
Million, eine Dicht· in der Größenordnung von O »62 bis
0,86 g/om9» einen Sohmelsflußinde« (gemesten naoh der A8BI
Prilmerm 145e^97f unter Verwendung eines 5 kf-Oewlohtes bei
Μθ·θ) swisehen O9Ol und 1000» einem 8onmelsfunkt τοη etwa
1*1*0 maft die eleh wiederhol·»!· Struktureiaheit
009312/153*
BAD ORIGINAL
15Z010T
- J-
itt A«? K der Etvl -OBg-(B-OB, 1st
ils MfstsbtB olftien- sioh diese Polieren mr Herstellen*
tob durohslofatiftn Milden nmoh ·1βμ SokBelmrerforaenfs-9WlUBTM9 s.B. Aorta frosten oAw StrtafWtttM» «ad Al·
WBtltsaM St)OlIA* bsw. Oegenstinde sind duroh oJaM KItV*
litltsfraA Yea aäaAttttnt Ata Vtrt X {Bt clittthttid AtJMalwt)
WiA tinM Trttbimfsvtrt του mindtsteos 1 (naohstthtad defl-BlWt) ftktaastiohntt. Bit Irfindunf stellt mm sttrre,
Attrohsichtift, fsfrtfto oder «trMfftwtptt OtbilAs ta·
foly(4-«ethylpeateft-l) «it hohea KXwhtlttfrtA «ad aiodri-
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BAD ORIGINAL
Komponente (gewöhnlich in Mengenverhältnissen von etwa 1' bin
6,5 Oewiohtetelle der Obergangeaetallkomponente su IO Gewicht et eilen der metallorganischen Komponente) aktiviert ist.
Als besondere stereospeeiflsehe Katalysatoren können diejenigen erwähnt werden, bei denen ein dreiwertiges Titanhalogenidmaterial duroh ein Aluminiumdlalkylohlorid, B.B. AluainiumdiäthylChlorid, aktiviert ist, unter besonderer Beeügnahme auf die dreiwertigen litanhalogenldmaterlalisn gemäß den britisohen Patenten 7ö9 781 und 677 050. Anders
stereospesifisohe Katalysatoren können, wie nachstehend eingehender beschrieben wird, ebenfalls verwendet werden·
Wie oben angedeutetf 1st es auch für die Zwecke der Erfindung
erforderlieh» den Aeohegehalt des Polymere auf einen niedrigen Wert, d.h. unterhalb O9I Oew.-jt herabsusetsen· Die Anwendung irgendeiner wäßrigen Behandlung bei der Befreiung von
Asohsbeetandtellen oder während irgendeiner frühen stufe in der Polymerreinigung (d.h. während irgendwelche Katalyeatorreste im Polymer verbleiben) soll ebenfalle vermieden werden,
da die Neigung sur Bildung eines dlohten und ttnerwunsehtsn
"blauen Sohleiere" besteht» wenn man Wasser in dieser Weiss
verwendet. Weitere Blneelheiten über die Arbeitsweise sur
Entfernung -von Asohebeetandteilen werden weiter unten mit-,
geteilt.
Der Oeesmteindruok der Durchsichtigkeit hängt von swel Faktoren ab, d.h. der Klarheit und der Trübung. Brfindungsgsmäß
können Polymere mit unterschiedlichem Klarheits- und frttbungsgrad erseugt werden· Klarheit bedeutet die Fähigkeit, Licht
von entfernten Objekten ohne Streuung durohsulassen· Sie wir/l duroh Vorwärtsstreuung bei kleinen Winkeln, insbesondere Innerhalb 0,5° des einfallenden Stahls verringert. Wenn
die Klarheit vollkommen 1st, sind die tfmriß-eohärfe und die
Auflösung von Binselheiten entfernter Objekts, dls durch
parallelwandige Proben betraohtet werden, unbeeinträohtigt.
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BAD ORlGlNAL
Zur Messung der Klarheit der erfindungsgemäßen Polymeren wird
folgende Methode angewandt.
wird eine 3,175 mm starke Folie hergestellt. Zur Ausaersung
von Streuung an Oberflächenkratzern oder Unvollkomaenheiten
klebt man an die Oberflächen der Probe mit Hilfe von Olivenöl (das einen ähnlichen Brechungsindex besitzt wie Poly-4-methylpenten-1) dünne Glaeplättchen an. Durch diese Probe betrachtet man aus einer Entfernung von 1,5 Meter eine Reihe
von Tafeln, die jeweils aus schwarzen und weißen Linien gleicher Breite bestehen, welche senkrecht, waagrecht und diagonal angeordnet sind. Die Linienbreite in der Reihe ist 1,0,
0,6, 0,24 und 0,175 mm, entsprechend Winkelschärfen von
0,038, 0,029, 0,0092 und 0,0067° (halber Winkel). Die Versuche werden im Dunkelraum durchgeführt. Die Safein werden
mit der geeignetsten Helligkeit beleuchtet; es wurde festgestellt, daß der Helligkeitswert etwa 900 Kerzen/m i·*·
Die Probe wird nahe an ein Auge gehalten und die Tafel mit dem geringsten Abstand, die noch aufgelöst werden kann, wird
notiert und mit dem feinsten Abstand verglichen, der in Abwesenheit der Probe noch aufgelöst werden kann. Die Ergebnisse kann man als Verlust der Winkelschärfe aufgrund der
Einführung der Probe zwischen das Auge und die Tafeln ausdrücken, und sie sind unabhängig von der begrenzten Auflösung des Auges des Beobachters.
Die Polymeren und geformten Gebilde der Erfindung sind durch einen Klarheitewert gekennzeichnet, der innerhalb eines der
4 nachstehend aufgeführten Werte fällt, wobei der Klarheitswert bei irgendeinem speziellen Produkt von den bei der Herstellung des Polymers und seiner Verformung angewandten Bedingungen abhängt.
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Wert 1 Verlust von OfO2OO° (Halbwinkel) Auflösung oder weniger
Wert 2 » " 0,0100° ( " ) · " " Wert 3 " " 0,0025° ( " ) " " "
Wert 4 kein Verlust bei der visuellen Bildauflösung.
Für den vorliegenden Zweck bedeutet die Bezeichnung "Trübung"
den Streuungsgrad bei hohen Winkeln des durohgel&ssenen Strahle,
der Trübheit und somit Kontrastminderung hervorruft. Zur Messung der Trübung wird die Licht intensität, die von halben
Winkeln von 2 1/2° bis 90° des einfallenden durohgelassenen Strahles integriert und mit der Gesaatdurohlässigkeit (O bis
90°) der Probe verglichen. Zur Bestimmung des Trübungegradeβ
wird die in der Prüfvorschrift "ASTM Standards on Plastics11,
llth Edition, 1959, als Methode Nr- 1OO3-59T beschriebene
Methode verwendet.
Die Polymeren und geformten Gebilde der Erfindung sind durch
einen Trübungewert gekennzeichnet, der innerhalb eine der folgenden Gruppen fällt.
Die Trübung in einer Probe hängt ähnlioh wie die Klarheit von den jeweiligen Bedingungen ab, unter welchen die Probe hergestellt wurde. So haben Bedingungen, unter welchen das Polymer
verformt, z.B. gepreßt oder atranggepreßt wird, eine beträchtliche Wirkung auf die Durchsichtigkeit des erzeugten Gebildes«
Insbesondere wurde festgestellt, daß ein rasches Kühlen des sohmelzgeformten Polymers einen hohen Grad von Durchsichtigkeit erzeugt.
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ιοέυ ιυ ι
Wenn aan beispielsweise Preßlinge ans dem wie vorstehend beschrieben hergestellten und τοη Aschebestandteilen befreiten
Polymer nicht in der Preßfora abkühlen läßt, sondern aus der form bei einer Temperatur oberhalb etwa 2000O herausnimmt
und in kaltem Wasser- (s.B. τοη O bis etwa 600O und am zweckmäßigsten bei etwa Raumtemperatur) abschreckt, kann man sehr
befriedigende Durchsichtigkeit»werte erhalten. Auf diese Weise ist es möglich, Gebilde mit dem Klarheitewert 4 und der
Trübungegruppe 4 mit Trübungewerten unterhalb 5 f>
«u erhalten. Das gleiche Absohreckverfahren kann beim Strangpressen durch
Abkühlen des Extrudate in einem Wasserbad oder durch Besprühen unmittelbar nach Verlassen der Dose angewandt werden.
Vermutlich wird die Trübung in Gebilden aus Poly-(4-methylpenten-1) mit dem angegebenen niedrigen Gehalt an Asche und
Übergangametall durch Bildung kleinster Poren hervorgerufen,
dem das Absohreokverfahren entgegenwirkt oder es vermeidet.
Anscheinend wird diese Bildung von kleinsten Poren durch * Kristallisation des Polymers bei hohen Temperaturen, s.B. bei
etwa 2000O hervorgerufen, wahrend eine geringere Bildung von ·
Mikroporen anscheinend auftritt, wenn man das Polymer abschreckt, so daß der überwiegende Anteil der Kristallisation
(«.B. 50 bis 100 Jt) bei niedrigen Temperaturen, s.B· bei
etwa 600O erfolgt.
Durchsichtige gefärbte Gebilde bsw. Gegenstände, und Gebilde, dl· Iiicht stabilisator en enthalten» können aus Poly(4-methylpeaten-1) nach der Erfindung hergestellt werden· Bin Verfahren besteht darin, die Polymerkörnohen mit einer einen geeigneten Farbstoff (s.B. einem in Öl-sn und Wachsen löslichen
"Waxolene"-farbetoff>
oder einem Stabilisator enthaltenden Ifisung au uTber»iehfmf und dann das UJaungamlttel su verdampfen. BIe auf diese Weise hergestellten gefärbten Gebilde
kOnnen O9OOlS bis 0,03 Gew.-^ Farbstoff enthalten.
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dünsten Aawendungasweoke, je nach ihren Klarheite- und Trtibungswerten.
Diejenigen mit dem niedrigsten Klarheit«wert
(Wert 15 und den köeliötexs Triibungswert (Grupp® 1) eignen eioh
zur Herstellung von aiarohsiohtigen chemischem Geschirr. Polymere
des Klarheit©wertes 2 und der Trübungegruppe 1 können
für durcfc rebeinende Beleuchtungsaraaturen verwendet werden.
Wenn Bicja SsgrxstSB^e mit durchscheinenden Farben benötigt,
eignet sioh Material der Klarheitswerte 2 und 3 und der Trübufcgegrtf.ppfl
3- ^nI1TiB fir θ mit dem höchsten Klarheitewert eignen
eich für <2i.o verrschieciensten Zwecke. So können Polymere dee
Klarheit3wertea 4 und der frUtnmgsgruppe 2 für Hauehalte-"glaswsren"
verwendet werden, für Beleuohtungsarmaturen, bei
as auf gerichtete Eigenschaften nicht ankommt (zcB.
in Durchgängen) und ^.utcachlußliohter. Die am meisten
lichtdurchlässigem Polymere (Klarheitswert 4, frttbungegruppe
4) können in solchen Fällen ver-wendet werden, bei denen ea
auf gerichtete Klgeüechaften aiikomist, ZoB, Straßenbeleuoh- ■
tungavsrkXeidunfe αά«τ Autoscheinwerfer, sowie für öeh&uae
von elektrischem G-sräten, a9B» ließgerät en· Der hohe Bohmelzpuakt
τοπ 2430C macht das Poly! ^-iiethylpenten-l) besondere
geeignet »ur ffex-^sKäaag iß dur. .wichtigen Beleuohtungearmaturen,
wo di# *:®3>-ftit&io3*mBtä3.i>ii$t€tt von 3«aantua.g ist.
S&liixelötift aade?.,, Ver^ead^iagsK^s-oke, für welche alle Qusli~
tiitea des PqI^jvb geaigsset Blu&s liegen waf der Hand? sf.B»
sur Reklmx-B od«r al:- 'Vrkebrejieichen, bei welchen die geringe
Dichte des- Fc-:.;. ν ν r.v=^ ^s. grc-per "">xrt£ii ist.
Die nachisi''-iili«i*--.n Beispiele erläutern die
-""- r. \ . vf1f ei^j 9T^KeJn1Sn Padί 3ringen wurden
ΰΟ τΐ<.ί ··, ι. · ; >-. 3 r·'-J1 ^ ρ»:, ~1 .· ei ".et fcr'.hr -( Mischung
im Ό" 's »ϊ ' -,· "' . V'ier 'i) Mf 22Ο£>^"· fr
5 Stuad en fortge·
ai'f folgende
BAD ORIGINAL
Dae Reaktionsgemisoh wurde mit 5 ml Acetylaceton mid lüö ml
n-Butanol versetat und das erhaltene Gemisch eine Stunde unter
' Stickstoff bei 5O0O gerührt. Sie Mischung wurde über Kaoht unter Stlokstoff etehen gelassen und dann die Aufschlämmung unter. Stickstoff abfiltriert. Der Polymerkuchen wurde erneut in
200 ml der hochsiedenden (180 bis 220°0) Srdölfraktion und
100 ml Butanol eine Stunde bei 750C aufgeschlämmt, abfiltriert
und noch 2 aal mit der hochsiedenden Erdölfraktion und 2Q0 ml
Butanol jeweils eine Stunde bei 600C wieder aufgeschlämmt.
Schließlich wurde die Aufschlämmung abfiltriert und 2 mal mit
200 ml Petroläther Kp 60 bis 800C wieder auf ge schlämmt. Das
erhaltene Polymer wurde in zwei Hälften aufgeteilt« Di· eine Hälfte wurde bei 700C im Vakuum getrocknet, und die andere
Hälfte wurde daapfdestilliert, bevor sie im Vakuum bei 700O
getrocknet wurde« Bs wurden 42 g eines feinen freifließenden weißen Pulvers vom Fp 2430O isoliert, das einen Aechegehalt
von 0,02 f> und eine Titankonzentration von unter 10 Teile/
Hillion aufwies.
Beide jfraktionen des Polymers wurden unter den nachstehend
genannten Bedingungen verpreßt. 7,5 g des trookenen Polymere wurden in der Kälte in einer 50,8 χ 50,8 χ 3,175 mm Vorform
verpreßt, 5 Minuten bei 26O0C und 3150 kg/cm2 verpreßt und
in der Presse (d.h. innerhalb 20 bis 25 Minuten auf etwa 400O)
rasch abgekühlt. Beide Polymerfraktionen ergaben Preßlinge, die keinen wahrnehmbaren Verlust an Auflösung (Klarheitewert
4) besaßen. Der Trübungsgrad betrug 13,8 # (Trübungegruppe 3)·
Das in diesen und in allen anderen Beispielen (falls nicht
ausdrücklich erwähnt) verwendete Sitantriohlorid wurde hergestellt, indem man zunächst duroh langsame Zugabe von Titan-■ tetrachlor id zu einer gerührten Lösung von AluminiumäthylsesquichlorId (bei O0C in einer hochsiedenden Brdölfraktion
(Kp 180 bis 2200O) das Titantetrachlorid reduzierte. Da·
Molverhältnis von Titan: Aluminium war praktisch äquinolar.
00,9812/1831
BAD ORIGINAL
Die erhalt ens AufeohlSjssung wurde langsam euf 85® ö erwlrat»
4 Stunden bei dia ear femp&T&twr gehalten und dann auf Raumtemperatur (20 bis 259C) abgekühlt. Die ale Tiöl, verwendete
Fällung wurde tot der Verwendung 3 »al mit der hochsiedenden
Erdölfraktion (Ep 180 feie 22O0C) gewaschen.
Unter Stickstoff und luftfireien trockenen Bedingungen wurden
bei 160O ISO ml tachnisches ^M^thylpenten-l au einer gerührten Mischung von 300 ml einer hochsiedenden Krdölfraktion
(Kp 180 bis 22O0C), 3,4 mMol Diäthylaluminiusaehlorid und
2,8 aMol TiCL* gegeben* Die Temperatur wurde Innerhalb einer
Stund© auf 50 C gebracht und die Polymer isation 3 1/2 Stunden
bei 500O fortgesetzt·
Das erhalten® Reaktjumsgesiisch wurde in folgender Welse von
Aeshebastandteilen befreit,·, Bas Rsaktionsgealgch wurde mit
15 ml Butanol "versetzt und die Mischung eine Stunde bei 500O
gerührt. Die Aufscsalämnrang wurde 3 aal mit 440 ml Wasser gewaeohen,
da» Polymer abfiltriert t daapfdeetilliert und getrookacft«
la wurdlea 90 % eines frei fließenden rein weißen
Polymere alt einem Asehe-gehalt von 0,08 $>
und einem Titange-halt
^ron 120 feilea/to-llicn insoliert. Wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurden aus dem Polymer 3,175 mm dicke Ponapreßliagü
bei 260° und 27O0O hergestellt« Es wurde festgestellt, daß
das Polymer den JQarheitswert 3 und einen Trül imgsgrad von
29,9 4* (Trtibungsgrupp© 2) aufwies.
unter trockenen, luftfreien Bedingxmgen wurden bei 5O0C
180 ptl reines ^-Methylptnten*-! mi einer gerührten Beaktioiis·
misohung von 400 ml einer hochsiedenden järdölfralction (Kp 180
bis 22O0O), 9 mMol DiäthylalumlaUjashlorid und 3 «Mol 5101^
bei einem Druck von 1 at Wasserstoff gegeben» I)Ie Polymerisation
wurde 4 Stunden bei dieser femperatur fortgesetzt.
QQ9113/1S3S ;
ι a L υ ι ν ι >-«ψ
- 11 -
Die Befreiung von Aschebestandteilen wurde geaäß Beispiel 1
durchgeführt, ee wurden jedoch 7,5 «1 Acetylaceton verwendet.
Be? Asohegehalt des gereinigten Polymere lag unter 0,02 JL und
der Titangehalt unter 10 Teilen/Million. Wie in Beispiel 1
beschrieben, wurden 3ν175 smr dicke formpreßlinge hergestelltβ
Ee wurde festgestellt, daß daa Polymer den Klarbeitswert 2
und einen Trübungegrad von 34,0 ß>
(TrÜbung»gruppe 1) besaß«
Unter Stickstoff und luftfreien, trockenen Bedingungen wurden
bei 50&C 90 ml reines 4-Methylpenten-l au einer gerührten
Mischung von 200 ml einer hochsiedenden Erdölfraktion (Kp
bis 220° C), 6 «Hol Diäthylaluminiumchlorid und 2 alfol Ti(Jl5
gtgeben« Die Polymerisation wurde 6 Stunden fortgesetst vxtä
die Aufschlämmung a.uf die in Belepi,«!-1 beschrieben» foie@
von Asohebestendteilen- befroit. Ss wurden 44g Polymer mit
einen Aschegehalt unter 0,Oi? £ und einem Titangehelt untOT
10 Teile/Million erhalten.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 5,175 mm iiekt for»
preßlinge hergestellt. Kiepe R«igtasv keiA«a wahzmelebtir«!!.
7erlust an Auflösung (Klarheitewert 4)· Der Trübungagrad betrug 12,3 ft (Trübungegruppe 3).
Unter Stickstoff und luftfreien, trockenen Bedingungen wurden
180 ml techniechte 4-Methylpenten-l eu einer gerührten Mischung
^CK. 3OC al einer hochsied enden Srdölfraktion (Kp 180 bis
2200C), 8,4 aOiol Diäthylaluminiumchlorld und 2,8 alfol TiGl3
bei 500C gegeoen. Die Polymerieation wurde 4 1/2 Stunde» V»ei
500C fortgesetzt.
^i* Aufschlämraung wa'de 2 Stujidoa bei 5O0C unter Sühren mit
üv al Butanol und 105 sil öociasiedender ErdiSlfrek-ticu. (Fp ?S0
bis 2200C) behandelt unö schließlich 3 mal mit 44-0 ml Wasser
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bad original
gewaschen. Nach dem Abfiltrieren wurde daa Polymer dampfdeatilliert
und bei 7O0G im Yakuum getrocknet» Be wurden
95 g Polymer mit einem Aschegehalt von 0,04 $» und einem Tir
tangehalt von 13 Teilen/Million isoliert. Gemäß Beiepiel 1 wurden'3t 175 nun dicke Formpreßlinge hergestellt, die keinen
Verlust an Auflösung (Klarheitswert 4) zeigten und einen Trübungsgrad von 24,5 $ (Trübungegruppe 2) aufwiesen*
Beispiel 3 wurde wiederholt. Die in diesem Fall erhaltenen Preßlinge zeigten keinen Auflösungeverluet (Klarheitewert 4)»
doch besaßen sie einen Trübungegrad von 41»8 # (Trübungegruppe 2).
In diesem und dem nächsten Beiepiel sind die günstigen Wirkungen der Abschreckung von Preßlingen nach dem Verfahren
der Erfindung erläuterte
Unter Stickstoff und luftfreien, trockenen Bedingungen wurden
bei 5O0C 90 ml reine3 4-Methylpenten-l zu einer gerührten
Mischung von 200 ml einer hochsiedenden Erdölfraktion (Kp 180 bia 2200C), 9 mMol Diäthylaluminiumoblorid und 3 mMol
TiCl, gegeben. Die Polymerisation wurde 4 Stunden und 40 Minuten fortgesetzt. Die Befreiung von Aschebeetandteilen wurde
gemäß Beispiel 3 durchgeführt und das Polymer mit Petroläther
(Kp 60 bis 800C) gewaschen. Bs wurden 35 g Polymer mit
einem Aschegehalt unter 0,02 y& und einem Titangehalt unter
10 Teile/Million erhaltene
7,5 g des trockenen Polymers wurden in der Kälte in einer 50,8 χ 50,8 χ 3,175 mm Vorform verpreßt, 5 Minuten bei 26O0C
und 3150 kg/cm2 verproßt, in der Presse auf 2000C abgekühlt
und in Wasser abgeschreckt. Die Untersuchung ergab einen Klarheit awert 4 und einen Trübungsgrad von weniger ale 2 #o
. · 009812/1535
BAD ORIGINAL
Ein in ähnlicher Weise hergestellter zweiter Preßling, der in
der Presse auf Raumtemperatur abgekühlt wurde, besaß den Klarheit swert 3 und einen Trübungsgrad von 27,9 ^ (Trübungsgruppe
2)o
Die Polymerisation wurde, wie in Beispiel 7 beschrieben,
3 1/2 Stunden bei 7O0O durchgeführt. Bas Polymer wurde gemäß
- Beispiel 3 unter wasserfreien Bedingungen von Aschebestandteilen
befreit und mit Petroläther (Kp 60 bis 800G) gewaschene Nach dem Trocknen wurden 50 g Polymer mit einem Aschehalt
von 0,014 $ und einem Titangehalt von weniger als 10 Teile/Million erhalten.
Aus dem Polymer wurden, wie in Beispiel 7 beschrieben, Preßlinge hergestellt, Proben, die von 20U0O abgeschreckt waren,
besaßen einen Klarheitswert 4 und einen Trübungsgrad von 3,5 /S, Proben, die man in der Presse von 26O0O auf Raumtemperatur
abkühlen ließ, besaßen einen Klarheitswert 3 und einen
Trübungegrad von 21 "Jo {Trübungsgruppe 2κ
400 ml einer hochsiedenden Erdölfraktion in einem trockenen, sauerstoffreien Kolben wurden unter Stickstoff mit 9 mMol
Mäthylaluminiumchlorid, 3 mMol des in der britischen Patentschrift
377 050 beschriebenen kristallinen Titantrichlorid-Materialü
und 200-ml 4-Methalpenten-l versetzto Die Polymerisation
wurde 4 1/2 Stunden bei 580G durchgeführt. Nach
Beendigung dar Polymerisation wurde das Reaktionagemisch mit
7,5 ml destilliertem und über OaIciumsulfat getrocknetem
Acetylaceton und 100 ml Butanol (nach der Grignardmethode
getrocknet) versetzt und eine weitere Stunde auf 650O erwärmt.,
Die Aufschlämmung wurde dann in einen Filtrierbehältor
überführt, die Mutterlauge abgezogen und die aurüokbleibende
purpurfarbene Masse mit weitern 200 ml Petroläther
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BAD ORIGINAL
~ 14 -
gewaschen. Das Polymer wurde eine Stunde mit 100 ml Ieopropanol
verrührt, trocken abgesaugt und dann weitere 1 1/2 Stunden in 100 ml Petroläther und 20 ral Isopropanol aufgeschlämmt.
Die flüssige Phase wurde erneut abfiltriert und das Polymer schließlich 3 mal 10 Minuten mit 200 ml Portionen Petroläther
(Kp 60 bis 800G) gewaschen, filtriert und getrocknet,,
Ea wurden 48 g Polymer erhalten. Aus dem Polymer wurde bei 26ü°ö eine 3,175 n>m starke Probe gepreßt und in kaltem Wasser
abgeschreckt. Die fTo=>e beaaß den Klarhöitswert 4 und einen
Triibungagrad von 4,4 $*
400 ml einer hochsiedenden R~dolfraktion in einem Liter Kol
ben wurden unter erlnc-üP lirucis: von I at Wasserstoff alt 9 mMol
DiHt.Hylaluainimarttlorid, 3 mMol TiOl* und 180 ml 4-Methyl-
pen '.n~l verpetEt. Die Polymers π at:;.on fand *? Stunden bei etwa
ly0°0 (Hächs-f temperatur 6?°0) mx%*r tfasawstoff statt, Nach
Beendigung der Polyn^rl'3et:ion wu.c- -s ;-:.?.?■· Heak^ionsgeraisch mit
7,5 ml ^ostylaoetiia yrs-l TC-'i v"1 Bwt-£uV)1 'W-Vls ^eaäß Beispiel
9 gate -r^cnos* T^reet?-»;, D.i.i? Auf soo:u:.nMyng; wurde eine Stunde
auf ;>0°C! βΓϊώΓ'ΗΛ. iuiC' u^er Naoht ^tefton gelaastn. Die Haupt-ϊρ-γ-ge
"5er Aufschlämmung «fur-iö in eine Vorrichtung 2üur Befreiurigvon
Aschebesfcandtoilen überfxibv-i;f 1 t/4 stunden auf 650G
erwäi'iat und abfiltri.en f-, Das FiI trat war tief purpurfarben»
Nach dem WiederaufiirthXäTKDon mit 200 ml Benzin und iOO ml Butanol
und einsfcürti.ip?m Stahenlassen bei 650C und anachlleßen-«
dem Abfiltrier^n vm?*·!^ ein gelbes Piltrat erhalten»
Daa Polymer wirr',·; dann swei mal aine Stunde mit jeweils
200 ml Benain aid L1O τ.)ΐ Butane! auf geschlämmt, Schließlioh
wirtje das Polyrw 2 mal mit 200 ml Petroläther Kp 60 bis 80c0
gewaschen imd getrocknet. Ein aus dem Polymer bei 26O0C hergestellter
und abgeschreckter Pormpreßling besaß einen Klarheitewert 4 und eine QJrübungsgrad von 11,9 $» Der Aschegehalt
des Polymers lag unter 0,02 $ und der Sitangehalt unter
009812/1535
10 Teile/Million. Die Schmelzviskosität dee Polymere war wesentlich
niedriger als die von Polymeren, welche unter ähnlichen Bedingungen in Abwesenheit von Wasserstoff hergestellt
worden waren.
• *
Zur Bestimmung des Einflusses der Polymerieationsteraperatur
auf die Scnmelzviskoeität der entstehenden Polymeren wurde
bei verschiedenen Polymerisationstemperaturen gearbeitet. In
jedem Beispiel (falls nicht anders angegeben) wurden 3 mMol TiOl^ und 9 mMol Diäthylaluminiuachlorid zu 400 ml hochsie-r
deader Brdölfraktion (Kp 180 bis 2200O) und etwa 200 ml 4-.
Methylpenten-1 gegeben und die Polymerisation etwa 3 Stunden
unter Stickstoff durchgeführt. Das Polymer wurde unter Verwendung eines Gemisches von Acetylaceton und Isopropylalkohol
(beide gemäß Beispiel 9 getrocknet) von Asohebestandteilen
befreit und anschließend 3 mal mit Petroläther gewaschen»
Beispiel | Polymerisationa- temperatur |
Ausbeute S |
Schmels- index |
Klar heit» wert |
Trübunge gruppe |
11 | 700C | 92 | 1,6 | 4 | nicht ge messen, aber min destens 1 |
12 | 3O0C | 67 | 0,08 | 4 | If |
13 | 390C | 60 | 0,14 | 4 | η |
14 | 500C | 104 | 0,26 | 4 | ti |
15 | 6O0C | 76 | 0,5 | 4 | M |
12/1535
Der Wert für den Sehmelzinde? bezieht sich auf ein Pulver mit
oinem Gehalt a:i 1 ■?* eines Stabiliaators und er wurde unter V er-.
eines Gewichte von 5 kg bei 2600C bestimmt, '
Beispiele 16 _b_ia _ 21
In den folgenden Beispielen ist die Wirkung verschiedener
Mittel sur Befreiung des Polymers von Aa che'oe st and teilen angegeben.
Jeder Polymeri3ationsan3atz wurde 4 bis 5 1/2 Stunden
bei 600O mit 200 al A -Methylpenten-l in Gegenwart von 400 ml
hochsiedendem Benzin a3^>
Verdünnungsmittel, 9 mMol Diäthyloluminiumchlorid
und 3 mi'iol TiCl^ polymerisiert» Das Mittel
zur Befreiung von ilschebestandteilen wurde eine Stunde bei
600C und über Nacht bei Räumtomperatur reagieren gelassen,
bevor man den löslichen Komp'.ox mit Petroläther Kp 60 bis 800C
eluierte. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zu~ sammenge 3t eilt„
Beist>if 1
16
Polyfter-
te g
76
'kitaschungs·
niti;el, ml
n-Dodecanol
(15)
Beobachtungen
blaßgrüner Komplex,
eluiert mit Petroläther
eluiert mit Petroläther
Preßling
ausgezeich
net
net
Asche
0,02
Teil /Million
Trübung
3,9
17
n-Nonanoäure (15)
sehr geringe
blaue
Trübung
blaue
Trübung
0,01
4,9
18
72
19 ( 94
3,5,5-Trime· thylhejylamin
(15)
blaßbrauner Komplex
eluiert mit Petroläther
eluiert mit Petroläther
n-Butanöl
(15) mit Hagneoiusi
getrocknet
lau-grüner Komplex,
eluiert mit Petrolätherj
eluiert mit Petrolätherj
0,05
0,01
7,0
6,5
009812/1535
BAD ORIGINAL
~ 17
Bei spiel |
Polymer· ausbeu te g |
Entaschungs- mittel, ml |
Beobachtun gen |
Preßling | Asche | Teil /Mil lion |
Trü bung |
20 | 88 | 3,5,5-Trime- thylhexanol (15) |
blaßgr liner Komplex eluiert mit Pefcroläther |
sehr ge ringe blaue Trübung |
0,01 | αο | 8,0 |
21 | nicht be stimmt |
Acetylaceton (15) |
purpurfarbe ner Komplex eluiert mit Petrοlather erst nach Zusatz von Isopropanol |
ausge zeich net |
0,01 | <10 | 5 |
lbHibungsnissoungen wurden an 3,175 mm dicken Formpreßlingen
durchgeführt, die von 2650C abgeschreckt wurden» Bs wurden
auch Versuche unter dan gleichen Bedingungen mit folgenden
Entaschungsmitteln durchgeführt: loopropanol, Benzylalkohol,
JLaurylHierkaptan, Dode r.ylbenzolsulf onsäure, Nonylphenol-Xthylanoxyd-Kondensationesrodukto
Sämtliche Terbindungen erwiesen sich unter diesen Bedingungen als unbefriedigend.
In einem 5 Liter fassendes Polymerisationagefäß, das an einen
}-]nta£jchangokolben und. ein Stickstoffreservoir angeschlossen
war, wurden 2,5 Liter einer entgasten hochsiedenden Benzinfc-akt.lon,
90 inlVIol Diäthylaluminiumchlorid, 30 mMol TiOl- und
1080 ml .-'. Methylpenten-1 vorgelegt« Die Polymerisation wurde
12 Stunden bei 600O durungeführt«, Durch Zusatz von 75 ml
U'ockcmsm Acetylaceton und 600 ml trockenem Butanol und Stehönlawaen
der Aufachlämmung über Nacht unter Stickstoff wurde
das Polymer von Aschebe3tandteilen befreit« Die PolymeraufsohlüHiüLUig
vvurdö dann abfiltriert und das erhaltene Polymer mit weiteren Mengen der Benzinfraktion zum Auswaschen dee entstandenen dunkelblauen Komplexes eluiert» Jfach weiteren drei
7/aachvorgängen mit Benzin und Butanol und schließlich vier-
00981 2/1535
BAD ORIGINAL
maligem Waschen mit Petroläther Kp 60 bis 800G wurde das Polymer
Über Macht bei TO0C in einem Ofen getrocknet „.
Die Gesamtausbeute an getrocknetem Polymer betrug 623 g.
Schätzungswsise betrug die Menge an gebildetem ataktieehem
Polymer 1 #<, Der Aschegehal·* des Polymers lag unter 0,05 #
und der Titangehalt unter 10 Teilen/Million«
Aus dem Polymer wurden uatsr Ysrschiedenen Bedingungen 3,175
mm dicke JiOrmpreßlinge hergostollto Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III suoamraengestellto
Preßt enipe- ratur 0Q |
Ab a ehre ck»-- temperatur θ« : |
Klarhoit wert |
2SO | 280 | 4. |
265 | 265 | - 4 |
265 | 240 | 4 |
265 | 220 | 4 |
260 | 2QQ | 4 |
265 | 190 | 3-4 |
265. | 180 | 2-3 |
265 | 170 | 2 |
265 | 150 | 2 " |
265 | 25 min bis 0 2100G kri«. et aiii si e-!- ren gelas- a@as darm abge sehr e okl?. |
b S4" | f rübungS" | Kristallinität |
gradv Ψ | ||
5,2 | 39,0 | |
7 | 39,5 | |
6,4 | 40,5 | |
3s9 | 40,0 | |
5SÖ | 38,5 | |
9,8 . | 40,0 | |
"9,2- | 43,5 | |
24f2 | 51,0 | |
21,8 | 46,5 | |
30,2 | 52,5 | |
Jeder Formpreßling wurde in der Presse abkühlen gelassen, bis
die Absehreektemperatur erreicht war» Dann wurde der Preßling
herausgenommen und in Wasser bei etwa 150G eingetaucht· Dieses
Beispiel zeigt die höheren Klarheits- und Trübungswerte,
009812/1535
BAP OBIQiNAL
die man erhalten kann, wenn die Gegenstände von einer Temperatur oberhalb 20O0O rasch abgeschreckt werden. Der KrI at allinitätsgrad
wurde durch Eöntgenbeugung bestimmt.
163 ml einer bei 130 bis 20O0G siedenden Bezinfraktion wurden
in einem 500 ml Kolben vorgelegt, der dann mit Stickstoff gespült wurde. Hierauf wurden 29*4 mMol Diäthylaluminiumohlorld,
80 al technisches 4-Methylönpenten-l, das zu 75 $>
aus 4-Methylpenten-1,
20 $ eis- und trans-4-Methylpenten-2 und 5 ^ ande-
T%n Hexen-Verbindungen bestand, und 6 mMol TiCl* zugesetzt.
Die Polymerisation wurde 5 Stunden und 20 Minuten bei 600C
durohgeflihrto Hierauf wurden 15 al Acetylaceton und 100 ml
Isopropylalkohol (beide gemäß Beispiel 9 getrocknet) zugesetzt. Nach der Binwirkung wurde die Mutterlauge abfiltriert
und das Polymer 3 mal mit Petroläther gewaschen. Haoh weiterer Zugabe von Isopropylalkohol und Acetylaceton und nochmaligem Waschen mit Petroläther wurde das Polymer über Naoht
bei TO6O in einem Ofen in Vakuum getrocknet«, Bin abgesohreck- ·
ter5 3,175 mm dicker 7ormpreßling hatte einen Klarheitewert
4 «ad einen Trilbungsgrad von 6,6 ^.
8 mifol Biäthylaluniniumchlor'id und 1 mMol TiCl,' wurden unter
Auschluß von Feuchtigkeit und in Stickstoffatmosphäre asu
400 ml 4-Methylpenten-l gegeben, das bei seinem Siedepunkt
gehalten wurde. Die Polymerisation wurde 2 1/2 Stunden fortgesetzt
und es wurden nach der Befreiung von Aschebestandteilen mit Hilfe von 5 ml trockenem Acetylaceton und 40 ml
trockenem n-Butanol und trockenem 46,5 g Polymer isoliert.
Bas Polymer enthielt weniger als 0,01 # Asche und weniger als 10 Teile/Million Titan und es gab einen ausgeseichneten
3»175 am dicken Formpreßling (Klarheitswert 4, Trübungsgrad 4,6 Ji).
00 9812/1535
ORIGINAL
Beispiel 25 big 32
Bs wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um die Wirsam- ·
keit verschiedener Kätalysatoraktivatoren susammen mit dem
Titantrichlorid zu vergleichen, welches dureh Reduktion von
Titantetrachlorid mit Alurainiumäthylsesciuiohlorid auf die oben
beschriebene Weise hergestellt wurdeo Die Ergebnisse sind in
Tabelle IV zusammengestellt. In federn fall wurden 60 ml
Monomer in eine luft» und feuchtigkeitsfreie Apparatur gegeben, welche 5 mMol TiGl, und die angegebene Menge Aktivator,
suspendiert in 100 ml hochsiedender Erdölfraktion Kp 160 bis
22O0C, enthielt. Die Polymerisation wurde § Stunden (in Beispiel.
29 6 1/2 Stunden) bei 300O durchgeführt. Dann wurde
das Reaktionsgemisch mit 9 ml Acetylaceton und 18 ml leopropylalkohol
(beide gemäß Beispiel 9 getrocknet) versetzt und das Reaktionsgemisch 30 Minuten gerührt. Die Mutterlauge wurde
hierauf abfiltriert und das Polymer dreimal mit einem Gemisch
gleicher Volumina Isopropylalkohol und Petroläther (etwa 70 ml)
gewaschene Nachdem, schließlich noch 2 mal mit Petroläther
allein gewaschen wurde, ließ man das Polymer über Hachtbei
700C in einem Ofen im Vakuum trocknen« Aus jeder Polymerprobe
wurden 3,175 mm dicke Formpreßlinge hergestellt und abgeschreckt«
009812/ 1535
BAD ORIGINAL
~ 21 -
Bei spiel |
Aktivator | Aktivator inMol |
Polyrne beute unlös lich |
jraus- S lö-s-. ^ lieh |
Preßlinge Klar-terü- he it !bung |
3,4 | Zustand der Aufechläm- mung . |
■ |
25 | Alumini- umdiäthyl" Chlorid |
9 | 29,4 | 0 | 4 | 1,7 | Aufschläm mung auf trennbar, Mutterlaugen viskos |
|
26 | Alumini- umäthyl- aeaqui- chlorid |
9 | 15,5 | 0 | 4 | 2,4 | gut ,leicht; >handhabbar und leicht trennbar |
leicht hand habbar und auftrennbar |
2? | JJithium- alumini- umbutyl··» triäthyl |
3 | 20,9 | 1,9 | 4 | 2,0 | t | |
28 | AXumini- umtriso- butyl |
3 | 28,4 | 5,0 | 4 | 4,8 | ||
29 | Alumini- umtri- äthyl |
3 | 26,8 | 6,8 | 4 | C45# | ||
30 | Alumini- umtrime- thyl |
3 | 4 | |||||
51 | Lithium- butyl |
3 | 2,2 | Spur | 3-4 | |||
32 | Zinkdi- butyl |
6 | 1,7 | 0 | 3-4 | |||
Queck- silber- dimethyl |
9 | 0 | 0 | |||||
Iooliert aus der Polymerisationsmutterlauge und den
Waschlb'sungenc.
12/15
BAD ORIGINAL
Aus dieser Tabelle geben, eindeutig sowohl die Vorteile dee
erfindungagemäß bevorzugten Katalyoatorsystems als auch die
Möglichkeit der Verwendung anderer Katalysatorsysteme hervor.
Die aua dem in den-Beispielen 31 und'32 erhaltenen Polymer
hergestellten 3,175 mm dicken Formpreßlinge waren so klein,
daß sie für den 8tandard-ri.vrübungstest ungeeignet war en 0 Die
visuelle Begutachtung ergab, daß ßie in die Trübungsgruppe 1
fielen, jedoch nicht so klar wie die besten Polymere der Erfindung
waren. Bs ist %\\ ersehen, daß unter diesen Bedingungen
Quecksilberdimethyl kein geeigneter Katalysatoraktivator ist.
Beispiele 33 und 34
Binige Versuche ivurda zur Prüfung der Eignung verschiedener
Über gangsrae tallkat aly oat or-IComponent en durchgeführt. In ;)e~
dem Versuch wurden 3 mMol übergangsmetallverbindung verwendet»
Im übrigen war das Verfahren das gleiche wie in den Beispielen
25 bis 32. Die Ergebnisse eiad in Tabelle V zusammengestellt
O
Bei spiel |
Katalysa tor |
mMol | Aktivator | mMol | Polyme ausbeu g unlös lich |
r- it e Lös-a lieh |
iClar- ieit |
Trü bung |
) |
33 | TiOl3 | 3 | Aluminium- diäthyl- chlorid |
1,4 | - | 3-4 | <45# | ||
34 | VCl3 | 3 | Aluminium-» diäthyl- chlorid |
9 | 2,7 | 0,1 | IC | η | |
TiCl4 | 3 | Aluminium- triäthyl |
3 | 5 | - |
Isoliert aus den Waschlösungen und der Polymerisationsmutterlauge.
009812/ 153S
BAD ORIGINAL
IbZU JUj w
Das In Beispiel 33 verwendete Titantrichlorid wurde durch Reduktion
von Titantetraehlorid mit Wasserstoff bei hoher Temperatur
hergestellt» In beiden Versuchen waren die Pormpreß»
linge so klein, daß die Trübung visuell geschätzt werden mußte. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß Titantetrachlorid unter den angewandten Bedingungen keine brauchbare Katalysatorkomponente
für die vorliegende Erfindung ist. Es entstand
nämlich ein Polymer-gel.
■Beispiele ?5. bis 42
Es wurden mehrere Versuche durchgeführt, um die Eignung verschiedener
Verfahren zur Befreiung von Aschebestandteilen unter Verwendung im wesentlichen polarer Medien zu untersuchen«.
Es wurden Aufsohlämmungen aus 50 g 4-Methylpenten-l gelöst
in 100 ml Petroläther Kp 60 big 800C hergestellt und bei
einer Temperatur von-60°C in Gegenwart eines Katalysators aus
1 EiMoI TiOl, und 3 mMol Diäthylalumlniumchlorid polymerisiert.
Die entstandene Aufschlämmung wurde bsi 650C mit einem großen
Voluroea (wie aus Tabelle VI hervorgeht)eines Komplexbildners
verrührt, so daß dieser das Medium wesentlich modifizierte*. Bas Polymer wurde abfiltriert und bei 650C mit dem in Tabelle
VI angegebenen Waschmittel gewaschen.
Aus dem entaschten .Polymer-wurden in üblicher Weise abgeschreckte Preßlinge hergestellt«. Weitere Einzelheiten sind
in Tabelle VI angegeben« ..*.·.-
009812/1535
Komplexb ildner | Waschmittel | Zahl tier | Klar | Trü | Asche | Teil/ |
Waschvo» | heit | bung | Gewr^ | Mil- '· | ||
gange | lion | |||||
Isopropanol 50ml | Methanol 70ml | Q | 4 | 4,2 | «0,01 | «10 |
Isopropanol 50ml | Ethanol 70ail | 8 | 3-4 | 2,2 | 0,01 | 30 |
Isopropanol 50ml | Tfflft IfVt*3 file=» panol iUmx |
8 | 4 | 2,6 | 0,01 | <10 |
Isopropanol 50ral | Aceton 70ml | 8 | 4 | 7,2 | 0,06 | 25 |
Butanol 50ral | Butanol 70ral | 8 | 4 | 3,4 | .01 | <10 |
Nonanol 50ml | Nonanol 70ml | 8 | 3-4 | 5,2 | <o01 | <10 - |
Äthanol 50ml | Äthanol 70ml | 8 | 4 | 2,5 | - | — |
Methanol 100ml | Methanol 70ml | 8 | 4. | 2,5 | - | - . |
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß sämtliche Systeme
zur Befreiung des Polymers von Aschebestandteilen äußerst wirkungsvoll sind.
In einem trockenen, sauerstoffreien 1 Literkolben wurden 400 ml
Toluol (über Natrium getrocknet) und 200 ml trockenes 4-Methylpenten-1
vorgelegt. Die Temperatur wurde auf 580C erhöht und
hierauf wurden 9 mMol Diäthylaluminiumchlorid und dann 3 mMol
TiCl, suspendiert in einer hochsiedenden Erdölfraktion Kp 180 bis 2200C zugegebene Die Polymerisation setzte augenblicklich
ein und wurde unter Rühren 4 Stunden fortgesetzt. Hierauf wurde die Reaktion durch Zusatz von 7,5 ml trockenem Acetylaceton,
vermischt mit 100 ml Isopropylalkohol, abgebrochene Das Reaktionsgemisoh
wurde dann eine Stunde bei 580C gerührt, danach wurde die Aufschlämmung abfiltriert und das feste Polymer bei
64°*C 4 mal mit Petroläther Kp 80 bis 1000C gewaschen. Das
Polymer wurde dann über Nacht bei 70° C in einem Vakuumofen ge~"
trocknet* Man erhielt 73,2 g Polymer= Es wurde ein Standard-Pormpreßling
3,175 mm stark hergestellt und abgeschreckt, der einen Klarheitswert 4 und einen Trübungsgrad von 3,7 $ hatte-,
. . ©098 12/1535
Xn einem trockenen sauerstoffreien 1 Literkolben wurden 400 ml
über phosphorpentoxyd destilliertes Ohlorbensol und 200 ml
trockenes 4«-Methylpenten-l vorgelegt. Die Semperatur wurde auf
. 600C erhöht, dann wurden "§: mMol DiäthylaliMlniumchlorid und
hierauf 3 mMol einer Suspension von TiCl. in hochsiedender
Erdölfraktion Kp 180 bis 2200C zugegeben.» Die Polymerisation
wurde 5 Stunden und 10 Minuten in Stickstoffatmosphäre unter
Rührenforgesetst« Die Reaktion wurde durch Zusatz von 7,5
mMol Acetylaceton, vermischt mit 100 ml Isopropylalkohol (beide gemäß Beispiel 9 getrocknet) abgebrochen o Hierauf wurde gemäß
Beispiel 44 aufgearbeitet, jedoch als Petrοlather einer
Fraktion vom Siedehereloh 100 bis 1200C verwendet» Die abgeschreckten Formpreßlinga besaßen den Klarheitswert 4 und den
Trübungegrad 5 #.
In diesem Versuch wurde als Verdünnungsmittel Petroläther
Kp 60 bis 300C verwendet, der mit Hilfe eines Molekularaiebes
getrocknet und entgast worden war» Das Monomer wurde auf die
gleiche Weise vorbehandelt« In einen trockenen, sauerstofffreien
100 Liter fassenden Reaktlonsbeh/-älter wurden 50 liter
Verdünnungsmittel zusammen mit 2 Liter Monomer, 1,8 Mol Diäthylaluminiumchle»rId
und 0,6 Mol fitantriohlorId gegeben·
Die Temperatur des Eeaktionemediums wurde 2 Stunden bei 4O0C
gehalten, Wahrend dieser Zelt wurden 2 mal 2 Liter Monomer
zugesetzt» Die Badtemperatur wurde dann auf 60°C erhöht und
hierauf wurden weitere 16 Liter Monomer in 2 Literportionen in Zeitabstanden über insgesamt weitere 3 1/4 Stunden zugegeben,
Man ließ die Polymerisation weitere 11 1/2 Stunden bei
600C über Nacht ablaufen. Dann wurdt das Reaktlonagefäf. auf
400C abgekühlt und es wurden 1 l/2 M-t.er. Acetylaceton vermischt
mit 12 Liter Isopropylalkohol augegebeno Das Reaktionsgemisch wurde auf 6O0O erhitzt und etwa 2 Stunden unter Stickstoff
gerührt. Hierauf wurde das Rühren eingestellt und die
80881 2/1S3S
Mutterlauge durch ein Filterventil am Boden dea Reaktionsbehälter
s abgezogen« Auf das feste Polymer wurde dann mehr Petroläther
aufgesprüht um den Katalyaatorkomplex zu eluieren.
Biese Maßnahme ?mrd® solange fortgesetzt, bis der gesamte
Polymerkuchen weiß aussah» Das feste Polymer wurde mit Verdünnungsmittel
wieder aufgeschlämmt, absetzen gelassen, abfiltriert und erneut eluiert. Schließlich wurde das Polymer
mit Verdünnungsmittel wieder aufgeschlämmt, welches aus dem
Reaktionsbehälter abgelaufen war, und abgenutseht. Das Polymer
wurde hierauf 24 Stunden bei 7O0O in einem Vakuumofen getrocknet. Ss wurden 11,8.kg Polymer erhaltene Davon waren
2,7 # in siedendem Heptan ΊΒβΙΙοη» 1,27 kg lösliches Polymer
wurden aus den Filtratlaugen isoliert« Das getrocknete Pulver
mit einem Sehalt an 1 ψ Stabilisator hatte einen Schmelzfluß-
* indes; .bei. 260° 0 von I9B bei Verwendung eines 5 kg Gewichtes.
ii.8Oh@g0iißlt des Polymers betrug 0,01 $>
der Titangehalt
al β 10 !Peile/Mllllon, der Aluaiiniuragehalt weniger als
5 - Seile/Million wmd der Eisengehalt weniger als 10 Teile/Mil-
lion» Bin 3?175 a^ Sicke*1, abgeechireokter .Btandard-Formpreß-Xisig
beeap einen Kls^heitswe^t 4 und ©toea üirübungsgrad von
wird ein fitrstiossverfatofen gur Bestimmung der'
eiaes Bß-tasÄungiMitt®!» erläutert.
El troeken©, eatg&ste hochsiedende Erdölfraktion Kp 180
bis 22ös(1 -wurden Iß einen trockenen, sauerstoffreien 1 Literkeife®©
gegeben, d@r alt ®in©ia Rührer und einem Thermometer
lind εκ sine ,Mikrospitze angeschlossen war» Das
iß -fier Äppar&tur war Argon« Mit Hilfe der Mikrospitze
wurden O„G€I2 Mol f'iöl,, C auf ge schlämmt in-hochsiedender Erdj-Ölf^aktioB
Kp IMCi bis 220°C) und 0,004 Mol in der genannten
hochsiedenden Erdölfraktion gelöstes Diäthylaluminiumchlorid
augegeben. Der Rührer wurde in Betrieb genommen und der Kolben auf 5S0O erwärmt« BIe Mikrospitze wurde mit trockenem
3,5,5c-Trimtthylhexanol (Honanol) gefüllt und diese Verbindung
609812/153 5
dem Reaktionegeraisch tropfenweise zugesetzt. Die Partie des
Materials im Kolben achlug von rotbraun nach grlin um. Als Endprodukt
der Titration galt die völlige Auflösung der festen Beatandteile im Reaktionsgemische Dies war nach Zugabe von
3 ml Nonanol der Fall, Hach Zusatz eines großen Überschusses
Konanol schlug die Farbe der Lösung nach tiefblau um. Biese
Ergebnisse «eigen Nonanol als ein geeignetes Entaschungemittel
für das verwendete Katalysatorsystem und auch die Mindestmenge
des erforderlichen Nonanola zur Auflösung einer bestimmten
Menge des Katalysators. In der Praxis benutzt man üblicherweise beträchtlich mehr als die Mindestmenge, um eine
vollständige Umsetzung sicherzustelleno Die Verwendung von
Nonanol als Komplexbildner ist in den Beispielen 20 und 40
erläutert· Die gleiche Verfahrensweise eignet sich zur Bestimmung
anderer Bntaeohungssysterne, der wirksamen Verbindun-
gen für diesen Zweck und der Mindestaengen, in denen sie verwendet
werden können·
In dtn Torhergehenden Beispielen wurden dl« Polymerisationen ·
des ♦-Methylpenten-1 nach der Erfindung bei Ataosphärendruok
durchgeführt, doch kann man gegebenenfalls auoh erhöhte
Drücke anwenden, z„B. Drücke, die genügen, das Monomer in der
flüssigen Phase zu halten. Gewöhnlich soll die Polymerisat
tionstemperatur im Bereich von 30 bis 7O0O liegen, doch hängt
die tatsächlich für einen bestimmten Fall gewählte Temperatur von anderen Betriebsfaktoren ab, wie nachstehend besprochen wird. Temperaturen wesentlich oberhalb 700C sollen im
allgemeinen vermieden werden, da die entstehenden Polymeraufschlämmungen schwierig zu handhaben sind.
Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß ein rasches Abkühlen
oder Abschrecken der Preßlinge und Strangpreßstücke entscheidend
ist sur Herstellung von trübungsfreien Gegenständen mit höchstem Klarheitsgradο Gewöhnlich wird das Formpressen oder
Strangpressen bei Temperaturen in der Größenordnung von
069812/15 35
BAD ORlOINAL
1OZU TU 1
260 bis 32O0O durchgeführt. Wie bereits oben angegeben, sollen die Bchmelzgeformten Gegenstände abgeschreckt werden, bevor sie sich auf unter 2000C abgekühlt haben. Bas Abschrecken
soll derart erfolgen, daß die Temperatur des Gegenstandes gewöhnlich innerhalb einiger Sekunden bis 2 Minuten rasch auf
600O oder darunter verringert wird»
Was die Befreiung von Aschebestandteilen anbelangt, so sind
die Bedingungen zur Durchführung dieser Stufe zwingend und spezifisch· So sind beispielsweise einige Verfahren zur Entfernung von Aschebsstandteilen, die sich zur Herstellung von
durchsichtigen orientierten Polypropylenfolien eignen, zur Herstellung von Polymeren des Φ-Methylpenten-l, das zu durchsichtigen Gegenständen vorformt oder stranggepreßt werden
kann, ungeeignet. ·
Wie bereits angedeutet, ist eine wesentliche Bedingung zur
wirksamen Entfernung von Äschebestandteilen die Bildung einer
leicht handhabbaren Polymeraufsehlämmung während der Polymerisation. Bin wichtiges Merkmal einer leicht handhabbaren
Aufschlämmung besteht in ihrer Auftrennbarkeit, d.h. die
flüssige Phase der Aufschlämmung kann leicht von der festen
Phase abgetrennt werden« Verfahren, die zur frennung der bei
den Phasen in geeigneten Fällen angewandt werden können, sind
z„Bo Zentrifugieren, filtration, Waschen mit anderen Flüssigkeiten, Dekantieren, oder irgendeine Kombination dieser Verfahren«
Die Abtrennbarkeit der festen Phase von der flüssigen Phase
ist deshalb wichtig; T?sil bc:l 4sm nachfolgenden Bnta8chungCN
verfahren Katalysator β ate in ä!ssr flüssigen Phase aufgelöst
werden*, Wenn man lie flüosigR und die feste Pliase nicht voneinander trertnon kann „bleiben daher.'Kataly. catorreste im
Polymcjr zurück unr? humi kann !nein durcligichtiges Material erhalten; Aus diesem. Grunde ist die Destillation sur Abtrennung
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der flüssigen Phase ungeeigneto Ss ist verständlich, daß die
ursprüngliche flüssige Phase abgetrennt und das Polymer wieder
, aufgeschlämmt und in einem anderen Medium als dem Polymerisat i'onsmediura entascht werden kann, wenn die Aufschlämmung
abtrennbar ist» ^bwo. eine Aufschlämmung dick und schwierig
aufzutrennen 1st, weil sie einen zu hohen Anteil an suspendierten
feststoffen enthält, kann, man darüberhinaus die Auftrennung
durch Verdünnen erleichtern. Sofern jedoch eine dicke Aufschlämmung mehr als etwa 10 °ß>
ihres gesamten FoIy-
- mergehaltes im Verdünnungsmittel gelöst enthält, iat es im
allgemeinen nicht möglich, sie durch Verdünnung auftrennbar zu machen»
Nachstehend werden dia Hauptfaktoren genannt, welche die Auftrennbarkeit einer Polymeraufschlämmung beeinflussen!
1. -Die Temperatur der Polymerisation und Abtrennung»
2„ Die Art des Katalysators.
3« Die Art des Verdünnungsmittels«
Jede der drei vorstehend genannten Bedingungen muß im allgemeinen eingestellt werden, um eine abtrennbare Aufschlämmung
zu erhalten. Bei Steigerung der · Polymerisationstemperartur wird,
der Anteil an entstandenem ataktischem Polymer": größer und. das
-ieutektische Polymer besitzt ein niedrigeres MoJelrulargewicht»·
Dieses löst sich.'leichter bei allem Temperature!?,' tfnd inebe- sonder©
bei der höheren Temperatur» bei der es gebildet wird.
Unter tier Voraussetsung* daß man eine«, geeignete \®ü;&yeo~
spezifischen' Katalysator verwendet, ist dif· hBiM^v Temperatur.,- bei der man eise trennbare Aufseftlänruäsg er-lmitOa k®mis
diejenige, bei-der das ieotaktisohe.Polyaer asif&Bgt"im Ter»
dünmmggraitteX su quellen Oder sich |.ϊι Ihm. ie s,em?.t»ew0rtem .
Ausmaß au lösen. Die Temperatur au Beginn der Polyraerieation
ist von. gröpter Wichtigkeit zur Bestimmung, ob man
eine abtrennbare Aufschlämmung ©rhält, d.h. wenn man die Polymer
isation bei einer verhältnismäßig niedrigeft Temperatur
beginnt, kann die Temperatur anschließend erhöht werden«
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- 30 -
Neben der Notwendigkeit,, eine auftrennbare Aufschlämmung herzustellen*
ist en -gewöhnlich erwünscht, bei einer möglichst
f®ri|i@Ti?ai;iir sii polymerisieren,, as dann die Polyraerisa-
iadlgteeit grißsr ist» J© feöfeer die Polymerisationsist
j, rage Edetoiger ist ;iedoeh daa Molekulargewicht
des oatetaaclgii.©!!. Polymere. Säur Herstellung τοη PolymerqualiteUcii
h©h©n !©!©k^large^dofets Issias @a dmlier notwendig sein,
m fert® aasM^@ni.@ii? welche die best®
Mib@rk©it ©rgabanc Bas MoIeers
kaaa auch durch Zusatz
eriaittel, insbesondere Wasserstoff
g SiM Reaktipn@gemi©eh Terriagert werden, wie aus Beispiel
10 hervor gellt«.
Dia Möglichkeit eine abtrennbare Aufschlämmung überhaupt zu
erhalten, hängt von der Art des verwendeten Katalysators ab»
Sofern der Katalysator nicht ster®osp©zifisch wirkt und einen
hohen Anteil an isotaktischem Polymer bildet, entstehen unter allen praktischen Arbeitebedingungen schwer zu handhabende
anstelle auftrennbarer Aufsohlämmungen» Allgemein gilt,
stej?©osp®«ifi8eh@r der Katalysator, desto höher kann die
soiE, di© bei der Polymerisation angewandt
o S® i©t allgsmtia nicht mö'gli'eh, _vorherzusagen,
Fa-δΡΓ' »er-fu^yr· ^d! matesr welchen. Beaingungen man
L1 λγ Τλι"1SIiTrQ^o eMiälto §©Hi1; mÜBisen mit jsdem
<?OL L^c r1 \'_, j&iiäimg ¥>®iiiFSi:jeiieli© enge stellt wer»
Co Ii ΓτΓ(:μί; t poi /ims-01ü?iaag©foF®@a ü©'i? Irfiacimig» diö la
1 IS ^'tlM" i5ad eäae
Lithitimalkyl s Sinkdialkyi und
gm&mi%o Bis auge·» ■
AlkyXverbinduiigeii' ©IM .dieWenigen, in wel*
®hmi di© Allcylgpuypen ..hSohBtene 5 Eohlenatoffstome enthalten
12AT535
BADORiGlNAL
1 Al·:,;11 ■■"'■ *<■'■ i":,.l·" ' "I
152Ö1Ö1
Die Erfindung ist jedoch auf die Verwendung dieser Verbindungen
nicht beschränkt und schließt Jeden geeigneten stereoepe-
«ifischen Katalysator unter Bedingungen ein, welche eine auftrennbare
Auf eohlämmung ergeben. So ist esverständlich, daß
man anstelle der Chloride in geeignet gewählten Paaren der
Katalysatorkomponenten für dieses Verfahren Bromide und Jodide verwenden kann.
Die Art des Verdünnungsmittels bestimmt die Temperatur, bei
welcher ein ieotaktiechea Polymer anfängt zu quellen öder sich
im Verdünnungemittel nennenwert zu löseno Geeignete Verdünnungsmittel
sind z.B· Petroläther Kp 60 bis 800C, eine Erdölfr
aktion Kp 180 bis 220° σ ("Sinarol"), Toluol, Chlorbensol,
und das Monomer selbst. Jedes dieser Verdünnungsmittel ergibt
unter geeigneten umständen bei Temperaturen von mindestens
60° C trennbare Aufsohl.aamungen.
Eine Aufschlämmung, welche im Verdünnungemittel nicht mehr als etwa 10 j» dee gesamten Polymergehaltee gelöst enthält, 1st
leicht auftrennbar, und solche Aufschlämmungen werden er findungsgemäß
bevorsugt· Biese Aufschlämmungen können nach der
bevorzugten Aueführungsform der Polymerisation leicht erhalten werden, d.h. wenn man bei etwa 6G0O oder darunter in
einem Verdünnungsmittel polymerisiert, welches eine hochsiedende Brdölfra&tion, Petroläther Kp 60 bis 800C, ein aromatischer
Kohlenwasseretoff, ein chlorierter aromatischer Kohlenwasserstoff
oder das Monomer selbst sein kann, unter Ver-Wendung
eines Bialkylaluminiumchlorids zusammen entweder mit dem kristallinen Titantrichloridmaterial des britischen Pa~
* tens'877 050 oder mit dem Tltanohloridmaterial, das man durch
Umsetzung von iitantetrachlorid mit Aluminiumsesqulchlorid in
einem Kohlenwasseratoffaedium bei O0C unter Rühren in einer
Inerten Atmosphäre erhält, als Katalysator, das Reaktionsgemisch
unter Rühren bei dieser Temperatur 4 Stunden hält-, es
abkühlt, die erhaltene Fällung abtrennt und sie mit einem
flüssigen Kohlenwasserstoff wäscht«
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» 32 -
Aus den vorhergehenden Beispielen ist auch ersichtlich,, daß
die Polymerisation unter Ausschluß von luft und Feuchtigkeit durchgeführt und zur vorherigen Spülung der Apparatur häufig f.
■ Stickstoff *7©r weM© t' wird ο Wem siaa d&@ !©aktioB .oberhalb des
Sledepasktes ren i»l'I@t!i^lpea%@a-i C 54s G) durchführen willf .
aaa bei Üfee^dreioli arbeit; ©n* Di® lSonoffi@r"b@schiük.ung- kann
sadare Bestandteile enthalten 9 welsh© ds» Ablauf der PoIy-
©arisation nieht stfe©n«, So* .wurde- öia MatQrial, das bis zu-
2Q φ aa eis« μΊ traas-»4-=-Met&yipeat®a-2 üMfi feis m-i 5 i° andere
Ua den iisolaegelialt dar ©rlisilienea A-afsöhlsiaHmsig göiiiigand herafesMg^tsQii«,
ist Θ8 ©rforderliehj die AufechXäsmiung oder au«-
siiafisst tils1®» roijfflergehalt ia geaiigender M©ags mit einem
wt^iSeaiatEi Mi^tsl- sis fe©!i©M@ls9 \m. des, gesiatss PoIymerisBi»
ti©öQisGt&lj?0iatCK" ii/a Ps3OdMlEi; taoiauuQsid©.la9 äi@ im-Medium löslich
g5i2iids Bas Ρθϊ^ΐΐοϊ wird &Bsm ■^©s'iiigswiiDi,©® jiii; eäaem wasserfreien
o^gSHiigekss lss5euagg*iBltt©2 gewasslieiis, "bis ©s Tolletäadige ent
färbt ist β n&U asu?» von der Wasehflüsgigköit abgetrennt« Aue
des vorher geh end on Beispielen «nci der ?#eiter©n Beselirelbusag
ist Q?Bis!itIiefe§ dap erfininagegasiäß A^-Gtliylpe&t.??»»=! unter
EoiileiivGsgGä^Btoi^ und -ί,ίΐ G-eCiüiriiVcii-'-j iiiaso siiGFeospecifioelißn
DIl-"VBlQi*15 S^ Θ??''*! 17\"*'"ίί η V/oVi-5-ä- 2Ii^"i ©iSö -f^Ti'iTSlIllli^j?©
von Pöl^=4-iae;t:i?ylpeatGn-l im, V©rdüi!n-ungsmiii-tel
. AiiSGfiliefiend. ?;1?ή ίοε Polj/rae-r iiiitss? ■waseerfreißii Bepal
'you Äcjlieli'ästaiietftil'cij 15GfPQiIJ1, so dsp oein Asclie—
O5I Grwp---/' aiüM, KBe:«*'s-; :igt -uiM q1g3? G@nalt- an ßber« "
i.T^. Sitan. nate?: .30 failöa/^illion liegt« Bei
F Bei*2?eiimg-¥'>;i AsüIieöa-staaö^Qilen v/irä die Aufschlämmung
ociei5 siiEinö©s1; ö -is clispergäeFta Poiynier ©it einen wirksame»
lntasolMiiggr)i-s*i;c:, ia εα;ηΙ§©«:;ο·.-2/ Efeag© behandelt, ua den ge-Baatea
Katalysator in Sr-oavJstp uiasm*waiidelas die in dem ausgewählten
flüssigen Heditm lös'XIch sind. "forzug-swQisa genügt
• · 009812/1535
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die Behandlung mit dem Bntaschungsmittel, um den Aschegehalt
auf weniger als 0,02 Gewe~$ und den Gehalt an Titan oder ande-
• rem Übergangsmetall auf weniger als 10 Teile/Million zu ver~
, ringern* Im --.Anschluß an diese Behandlung wird das Polymer, wie
bereits erwähnt, vorzugsweise mit einer wasserfreien organischen Flüssigkeit mindestens solange gewaschen, bis die Farbe
nicht mehl1 wahrgenommen werden kann, dann wird das Polymer von
der restlichen Waschflüssigkeit abge-trennt. Es ist ersichtlich,
daß das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt werden muß,
* daß nur sehr geringe Mengen an ataktischen Polymeren entstehen
und daß das extrahierte feste Polymer einen hohen Stereospeaifitätsgrad
hat,, So hat das feste Polymer normalerweise einen Gehalt von höchstens 5 Gewo-$ an mit siedendem Heptan
extrahierbaren Polymerbeetandteil-en.
Es ist ersichtlich, daß das oben genannte gewählte flüssige
Medium aus der dispersen Phase der Aufschlämmung (einschließlieh nicht umgesetztem Monomer und irgendeinem anderen organischen Lösungsmittel, das zugegeben werden kann), oder, falls
das dispergierte Polymer vorher aus der dispersen Phase der Aufschlämmung abgetrennt wurde,, aus nicht umgesetztem Monomer
und irgendeinem anderen organischen Lösungsmittel, das man zum Polymer zugegeben hat, und disperser Phase der Aufschlämmung, die im dispergieren Polymer eingeschlossen ist, s.B.
im Polymer eingeschlossen ist, wenn es durch Filtration oder
Abzentrifugieren aus dem Polymerisationsmedium abgetrennt wurde,
bestehen kann.
Die Menge des verwendeten Entaschungsmittels soll mindestens ausreichen, um mit dem gesamten bei der Polymerisation verwendeten
Katalysator Produkte zu ergeben, welche in den gewählten flüssigen Medium sich lösen. Diese Menge kann durch !Titration
des Reagenz im Laboratoriumsmaßstab, gegenenfalls in Mischung mit einem (Dell des Mediums, gegen den diapergierten
Katalysator, und teilweise gelöst im gesamten restlichen Medium bestimmt werden. Der Endpunkt ist erreicht, wenn der ge-
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.- 34 - ■ .
Samte Katalysator in lösliche Produkte umgewandelt ist. Es 1st
einzusehen, daß die Eignung eines Entaschungsinittels von der
Art des beteiligten flüssigen Mediums abhängt. Es wurde durch den vorstehend genannten (Dltrationsversuch festgestellt, daß
die höheren Alkohol®, höhere Säuren und höhere Amine (»Z.B.
Kohlenstoffkette von mindestens 8 Kohlenstoffatomen) geeignete Reagenfcien zur Umsetzung mit dem gesamten Katalysator unter
Bildung von .im Medium löslichen Produkten sind, wenn das ;
Medium zur Hauptsache ams eiaem Kohlenwasserstoff besteht«,
Beispiel© für derartige Reagentien sind 3,5f5-3?rlmethylhexanol*
Bodecanolj, n-flonansäure und 3,5,5-"2rimethylhexylamin.
Gemische von solchen Reagentlen9 wi© Mischungen von Acetylaceton
und Isopropjlalkohol, Bind ebenfalls geeignet. Derartige Mischungen wirken vermutlich deshalb, weil sie die Fähigkeit
des Mediums zur Itösung der Produkte, die sich von dem
Katalysator ableiten, etwas modifizieren» Falls das Medium
vorwiegend polar oder insbesondere ein'polares Medium mit aktiven Wasserstoffatomen ist, eignen sich zahlreiche andere
Reagentien. Ein solches wirksames System ist eines, in welchem ein in den Beispielen 36 bis 42 genannter niederer Alkohol sowohl als Reagens als auch als Medium verwendet wird*
Wean man das Bntaschungsmittel in ungenügender Menge verwendet
9 oder wenn man ein Reagenz verwendet, das nicht den gesamten
Katalysator in löslicae Produkte umzuwandeln vermag,
's
enthält das Polymer immer noch beachtliche Mengen an Asche, d.ho oberhalb 0,1 $, wenn raan das Polymer visuell praktisch
farblos wäscht? und es ist nicht möglich, durchsichtige Gegenstände
durch Formpressen oder Strangpressen in der Qualität herzustellen, die erfindungsgemäß beabsichtigt ist. Der
vorstehend genannte Titrationstest dient allgemein ale ge- ι
elgne'ter Hinweis bei der Auswahl des Bntaschungamittele*
Wirksame Reagentien und Medien für die Maßnahme der Befreiung
von Aeehebeetandteilen müssen praktisch wasserfrei sein, und
die Bxtraktion muß unter Ausschluß schädlicher Reagentien
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durchgeführt werden. Bei Verwendung von Acetylaceton als Entaschungemittel
ist Sauerstoff besonders schädlich·
Ks ist zwar notwendig, den Aschegehalt des Polymers durch tie
vorstehend beschriebene Behandlung ζητ Befreiung von Aschebe-»
stais&teilen auf weniger als 0,1 Gewe«$ und cIqd 'fitangehalt
auf unterhalb 50 ^eile/Million zu verringern, tocsh zieht man
es vor, die Behandlung oo vollständig wie möglich durchzuführen,
d.h. bis man ein Polymer mit einem Aeohegehalt von
weniger als 0,02 Gew.-^ und einem Titangehalt mater 10 Teile/
Million erhält, um möglichst hohe fr ansparender t« bei den
aus dem Polymer erzeugten Gegenständen su eraielea« Wie asa
den vorhergehenden Beispielen ©rslohtlieh ist, kann man die
Bntascnungsbehandlung durch einfaches Rühren ä©s ausgewählten
Reagenz mit einer Aufschlämmung des Polymers-'und * Waschen . durchführen. Die für die Behandlung erforderlich:© Seit Msgt
von dem Reagenz und dem beteiligten Lied Ium Bb K Is, £er EegeX
läßt sich die Behandlung durch Arbeiten bei erhöhter Temperatur,
z,B* bei 650C, unter Verwendung von überschüssigem
Reagenz beschleunigen. *
Bie Waschflüssigkeit, d.h. die beim Waschen des Polymers nach
der Entaschung* anfallende Flüssigkeit kann vom Polymer dureii
■filtration odor Xentrifufieren abgetrennt werdsa^ gefolgt von
destii^letiveo ¥erfalirent wenn die lYasehfliiseigkeit einen iiiei-■rigen-Siedepunkt
hat, v/i β ©s z.B* bei ßutanol, niedrig sie=»
d end em Petrolather oder 4*-iievliylpenfen~l der Fall ist« Falls
'die ffaßcliflüsrigkeit jedoch Iceinen niedi%igen Siedepunkt hat,
e»B. eine hocliaiedende K ehlenwaseerst of flüssigkeit ist, kann
sie durch Filtration oder Zeiitrif«gieren abgetrennt oder mit
Hilfe einer niedrig siedenden Plüsoigkeit, wie Butanol, aus
dem* Polymer aiiegewaschei» werden, worauf man die niedrig siedende
flüssigkeit auf destillativsm Wegs abtrennt. Bine Alternatiw.iefbopi©
rur Entfernung von ■ Waschflüssigkeitsmengen
nach der Iililtre.tj.-?n oCer dem ^entrifu^i-sreii- besteht in der
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Bampfdestillation unä anschließendem Trocknen dee Polymers, ί.
Biese Methode 1st normalerweise nicht die beste» da man «it \
ihrer Hilfe nur die weniger durchsichtigen Polymeren der Er- -j
findung erhält. Die endgültige Entfernung einer niedrig siedenden
Waschflüssigkeit kann in befriedigender Weise s«B»
durch Hindurchleiten eines Gase3, (vorzugsweise sicherheitshalber
eines Inertgases» wie Stickstoff) duroh einen Polymerkuehen
auf einem filter , in einer Zentrifuge oder ein vtrwirbeltea
Bett oder in einem Verdampfungeextruder ereielt
«erden*
Die Herstellung geformter Gebilde aus den erfindungegsm&ßen
Polymeren kann, nach verschiedenen bekannten "Methoden erfolgen,
z,B,..duroh Strangpressen» Spritzgießen, ?ormpreseea,
mit Pulver be «chi eilten, Blasverfahren und Methoden, wie die
der britischen Patentschrift 821 634» unter der Voraussetzung,
da? Sas heiße 3eI^i:i-iG bswo der heiße Gegenstand in Jedem Fall
aus dem geschmolzenen Zustand nach irgendeinem geeigneten Verfahren
rat@h abgekühlt wird» z«Bo im Falle d·« formprestiens
durch*H&?auesi9hmen des heißen Gegenstandes au· der form und
Abschreck^.i ffit Wasser» oder im falle des Strangpressens
durch unmittelbares Einleiten des Extrudata in ein Kühlbad.
Bö!« Spritzguß werden kleine Gegsnstand® automatisch abgesöhreclrt»
wenn men das Polymer in eine kalte form eindrückt.
B@i der Herstellung größerer Gegenstände kann es jedoch notwendig
sein, Sie formen mit fasser ssu kühles»
Aufgrund der optischen und mechanischen Eigenschaften der
erfindungsgemäßen Polymeren eignen sie sich sehr gut sur Herstellung Ton Flaschen und anderen durchsichtigen Geschirr
für d£e Lebensmittelindustrie, Krankenhausbedarf und pharmaaeutieehe
Indiiätrie, sowie die Milchindustrie, a.B. eur Herstellung
von Milchflaschen. Die erfindungsgeisäßen Polymere
•Ind awich sehr beständig gegen chemischen Angriff und eignen
eich zur Herstellung von Labor,atoriumsger$texi und chemischen
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8AD GRlGiNAU
Anlagen, ζ#B»-Flaschen„ Büretten, Kolben und Rohre. Be «uß
jedoch darauf hingewiesen werden, daß die Gegenstände la«i .
längerer Berührung mit- Kohlenwasserstoffen, siedendem fässer
■ oder einigen polaren lösungsmittel trübe werden» Die Polymere besitzen weiterhin sehr gute elektrische Eigenschaft«»
. und 'eignen, sich gut als durchsichtige Isolatoren fur elektrische,
!leiter. Die Produkte finden auch Verwendung für Beleuchtungaarmaturen
und sie sind als schmückendes Material brauoh-.bar.
Zu diesem Sweck kann man sie färben und gegebenenfalls
metallisieren. Setzt man sie dem UV-Licht aus, so sollen die Produkte einen Lichtstabilisator enthalten.
Weitere Ausführungsformen liegen im Rahmen der Erfindung.
Patentansprtlohei
000812/1S3S
BAD ORfGiNAL -
Claims (1)
- Patent1, Verfahren ear Herstellung einem »iurohsichtigen, fcrietalllnen Polyolefins, ,dEdisreh gekennzeichnet;, daß ma» su» nächst in an sich bekannter Weise ^Me-t&ylpemten-l unter Ausschluß von Luft und Fiiuelitig&a&t ia Gegenwart ei&öj dtsröh' eine Organoali2miniumvertoind»ing aktivierten Titantrihalogenids als stereospesifisohen Katalysator in einem inerten flüssigen Kohlenwasserstoff, einem chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoff oder in überschüssigem Monomer polymerisiert, das Polymer isit einem wasserfrei^ Intasehungsaittel, welches aus einem Alkohol, einer organischen Säure, einem Amis oder einer Carbonylverbind-ong oder einem Semisch derselben besteht» säur Umwandlung der Kataljeatorreste in lösliehe ' Produkte behandelt und das Polymer mit weiterem wasserfreien Bntaschungsmittel oder einer waeserfrsiea Kohlenwaeserstofffiiissigkeit wäscht, bis der Äself.agefealt des Polymers auf weniger als öfl Gew.-^ uo.& der fitangenalt des Polymers auf weniger ale ^O ppm herabgesetzt ist» "2· Verfahrss. Each Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet j daß man das Polymer auf einem ÄschegehaLt von höchstens 0,02 .-$ und einest Titangehslt tos. weniger als 10 ppm entasoht·β»
3. Verfahren naeli Anspruch 1 ©Ier'2, dadurcsfi gekennzeloh-» net, daß man als EntaschBBg^mittel ein Gemisch aus einem Alkohol und:Aeetylaoeton verwendet·4» V ar fahr en sur Herstellimg τθ& Fonagegenständen aus einem nach de© ¥erfahren üer .Mifiprüchs lf 2 oder 3 erhal-^e-Polymer divc> SohoelssTarformuag, dadurtäi gekexuizelchaetf der yormgegaBstand aus eiütr fempefatur oberhalb 20O0C *BAD ORIGINAL. ..'.$; Vested krietallise« folpMsr το» 4-Äethylpanten-l, daduroh :. .': ge1t:enn««i^net, £&$ es einen Aschegehalt τοη weniger als O1I ;| r- ^v' , öew*-^t ,«inea 0«äaalt an sinaa tbergangemetall von weniger ala ' ;., ,"7 ίθ ^*i3.«a ίσο Äillion, einen Scheel2flupiödejt zwischen 0,01 : ■'. ' und 1000» ein« M oh te Ton O-»82 eis 0,86 g/ccm, einen SohiualE- | -purikt voia etwa 2'430C ixnd dis »ich wiederholende Sinheit fol- | | FormelE
i?orin R den Reet - CSS0-CH-<3B - OS«wob«i dieses Polyaerifsai; ^weiter dadurch £eiöbnet ist» dap es »ich durcä Schmeliseii su geformten Oegenfitäßden verarbeiten läßt, welohe bei einem Quereobnitt you etwa 5 mm ein» Eüar&sit &«m Grades I uad eine Trübung der Gruppe 16. Polyaeriaat nach. Anepruch ·», dadurch gwkenneeiohnei, eβ eich durch 8ch»el«en m, Qtegeastanderi verformen lägt, wel-'» ehe hei einem Querachnitt iron «tw& 3 mm eine Klarheit desGrades II besitzen« ,7» Polymerisat nach Ansprach 5f äadurcb. gekennaelohnet, es sich dtircii'3ehsel«öm zm Gegenständen verformen läßt, welche bei einem Querschnitt von etwa 3 as eine Klarheit des III besitsea.8. · Polymerisat nach Anspruch 5» dadurch ^kennzeichnet, dap ee aioh dtirch ^haelzan zu Gegenständen verformen läßt» wel- ·. ■ ,jfthe hei Üne^ ^«trauhnitt von etwa 3 nim eine Klarheit des Ί j ",\ (feedes I? beaitEan.*·■/.·· -. 009812/1535SAD ORfGINAL9. Polymerisat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» daß es sich durch Schmelzen zu Gegenständen verformen läßt, welche bei einem Querschniti von etva 3 mm eine Trübung der Gruppe 2 besitzen.10. Polymerisat nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß es sich durch Schmelzen zu Genenständen verformen läßt, welche bei einem Querschnitt von ettra 3 mm eine Trübung der Gruppe 3 besitzen.11. Polymerisat nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß es sich durch Schmelzen zu Gegenständen verformen läßt, welche bei einem Querschnitt von etwa 3 mm eine Trübung der Gruppe U besitzen.PATMTANWXLTfm#f .HfItKXl. DiPL-WOR BOMR D»L-fN*.S.STABAD ORIGINAL 009812/1535
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |