DE1519534A1 - Verfahren zur Herstellung von chemischen Spitzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von chemischen SpitzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren ~ur lier^te-lun-^ von chemischen
Spitzen.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung chemischer Spitzen besteht
darin, wJi eine Unterlage, die sich in einem bestimmten Lösurg3-mittel,
vorzugsweise in Wasser oder verdünnten Alkalien, löst,
mit einem Faden bestickt wird, der in diesem Lüau^smittel unlöslich
ist, und daß anschließend die Unterlage mit dem genannten Lösungsmittel weggelöst wird.
Eine Unterlage für ohemische Spitze wurde bislang auf die folgende
Weise hergestellt!
1. Eine vorher hergestellte Oellulosefaser oder ein daraus bestehen
d4s Gewebe wurde mit Natronlauge und Acrylnitril umgesetzt, 30 daß
tin in verdünnten Alkalien löslioh«B oyanoäthyliertis Celluloseprodukt
«riialten wurd·* ^ ,.
009811/1343
BAD ORfGlNAL
2· AuI bekannte Weise v/urde Tiälross hergestellt, dit.se j;.it Ac.\\vj.-nifcril
um^e3eti;t unü d·;..: RoE.'r'üicnsprodukt ν~..'«ποηχ:οπ, ...c ι-....· ·;.1ι.ο
in Y/c-^ayr und Alkalien lrslioLe «'iser erlial'.^r. :t.m:;,
Im erstgenannten Fall sind ^eaoci. ^v;ei Stuf-jx". erforafsrlicL, n'-'ulich
-jine erste Stufe zur CreY.i:.:-U:·.., asr Oe^luloaofiiaer unu eine
2v«9itj Stufe zur Cyano^t:v'l;eri-.nw
^^steilten Gev/ebes.
^^steilten Gev/ebes.
Im letz^enaiiiiten Fall tritt der i.'aohte..l ?..u£, da- -.-..
Verhältnis von Acrylnitril zu '/zjkose 50 '-is -C ;1 betritt, und
daß ^O bi3 i>C f5 Acrylxiitril f.lr ^ie Reakticr. ...it dea. ira-,3 und
J^CS-z der Viskose verbraucht -.ve
In beiden Julien iat das Herstellungsverfahren kompliziert, air. i
die Kosten hoch und entsprich: ;iie entstehe..ue P»3er nichv den
n^än, die an eine Unter-.-.^= für Spitzen gestellt v/erden.
Ziel der Erfindung iet die Schafi'ung eines Verfahrens zur Herstellung
chemischer Spitze unter Verwendung einer Unterlage, die auf neuartige Weise hergestellt .orden ist.
Erfindungsgemäß kann eine ausgezeichnete Unterlage für che
Spitze dadurch gewonnen werden, da3 da3 Eeaktion^proaukt, das
bei der gleichseitigen Umsetzung von Alkalicellulose i^it Schwefelkohlenstoff
und Acrylnitril erhalten wird, zur Bildung fön Viskose
in verdünnter alkalischer Lösung gelöst wird? daß diese Viskose
zu Fäiioii versponnen wird unJ daß aus diesi-;. Fiiien e\-ieh\,e oder
l.ichtjewebte 3r.icujr.ic3e hergestellt werden.
Genuiß der Erfindung kEüin eine chemische ü;-itne dadurch hergestellt
wer- e.i, daß eine auf vorst-il.end beschrieben·^ Weise hergestellte
Unterlage mit eir.era Faden bestickt wird, der in verdünnten Alkalien
und Yt η s> j er unlöslich ist, άΐ-.Q da;: rntstandune Gewebe auf einen
Rahmen ^ewick^lt wird, der in eine verdünnte alkalische L'Jaunv-
oder Wasser {./"taucht wird und dai, v/ilhreni sich das Gewebe auf u«u·
:i?huen befinlet, die Flüssigkeit geschüttelt und dss Gewebe
wegrelÖ3t wird.
Bei der Xaiitliojenierung der Alkalicellulose, d.h. v.enn sowohl Acrylnitril
als 1VuOh Schv/efelkohlenstoi'f gleichzeitig i:iit der Alkalicellulose
umgesetzt werden, bilden Acrylnitril und Schwefelkohlenstoff
ein azeotropes Gremisch, und aie Gellv.lose wird gleichzeitig
rasch xantho^eniert und oyanoiltLyliert, Da die Alkalicellulose
außerdem keine Acrylnitril zerstörende Verbindung, wie beispielsweise
1^S oder l^CS^, enthalt, v/erien vorteilhafterweise 98 bis
1OC # des Acrylnitrils für die Umsetzung rait der Cellulose verbraucht,
d.h. daß das Verbra*chsverhältnis .von Acrylnitril sehr
hoch ist. Insbesondere wenn die Acrylnitriluenge weniger als das
1,5-faohe der Schwefelkoübnetoffmenge betragt, ist das Verhältnis
bei der renannten Reaktion am höchsten·
üs st zweckmäßig, den Alterungsgrad der Alkalicellulose etwa so
zu steigern, daß er etwas größer ist als bei der üblichen Viskoserayonhers elliuig. Je niedriger der Polymerisationsgrad ist, desto
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8^ ORIGINAL " 4 "
leichter löst sich das entstehende Rayougarn in verdünnten
Alkalien und Wasser.
Die Verminderung der Alkalicellulose ist duroh die gleichzeitige Umsetzung mit Schwefelkohlenstoff und Acrylnitril gegenüber der
Xanthot,:enierung mit Schwefelkohlenstoff allein herabgesetzt»
ErfinaungsgeiüEli: ist es notwendig, daß die verwendete Schwefelkohlenstoff
menge mehr als 10 $ beträgt. Da Schwefelkohlenstoff und Acrylnitril gleichzeitig mit Alkalicellulose umgesetzt werden,
verlaufen Xanthogenierung und Cyanoilthylierung zu gleicher Zeit,
wobei beide Reaktionen die Cellulose löslich machen, so daß eine so kleine ScLv/efelkohlenstoffmenge wie 10 #, bezogen auf Cellulose,
eine vollkommen ausreichende Wirkung hat. Wenn weniger als 10 </o
Schwefelkohlenstoff verv/endet v/erden, entspricht die erhaltene
Unterlage nicht len erfindungsgemäß gestellten Anforderungen, und
zwar auch dann nicht, wenn die verwendete Acryliitrilmenge erhöht
..ird. Die optimale ocLwefelkohlenstoffmenge beträgt 20 bis 50 $.
Es ist erforderlich, daß die verwendete Acrylnitrilmenge mehr als
20 <fot bezogen auf die Cellulose, beträgt. Weniger als 20 i» sind
erfindungsgemäß ungeeignet, v/eil unter dieser Bedingung der hergestellte
Faden quillt und sich in verdünnten Alkalien nicht löst. Wenn die Unterlage nach der Erfindung in verdünnter alkalischer
Lösung weggelöst werden soll, muß die für die Cyanoäthylierung der Alkalicellulose verwendete Acrylnitrilmenge mehr als 20 #,
bezogen auf Λ.χβ Cellulose, betragen, vorzugsweise mehr als 30 #·
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"Wenn dio Unterlage mit Wasser weggelöst werden soll, muß die verwendete
Aorylnitrilnienge mehr ala 60 Ji9 vorzugswiijs 80 ;£, betragen.
Ba können auch mehr als 100 fl zugesetzt werden.
Als erfindungagemäß zu verwendende Unterlage Bind Grewebe, die
allein oder im wesentlichen aus dieser in verdünnten Alkalien und Wasser löslichen Qyanoäthyloellulose bestehen oder im Trockenoder
Naßverfahren hergestellte ungewebte Erzeugnisse darauö geeignet»
Wenn Gewebe aus der genannten lösliohen und außerdem einer unlösliohen faser bestehen, kann eine chemische Spitze erhalten
werden, in der die unlösliche iaser nach Herauslösen der löslichen
als lietz verbleibt.
Ale erfindungsgemäß zu verwendende Stiokfäden sind bei Benutzung
einer verdünnten alkalischen lösung zum Herauslösen der Unterlage
in diesen lösungsmitteln ualöeliöÄe ?adea wie Polyamidfäden
geeignet» Bei Anwendung voa Wafsear alni aioht nur Polyvinylalkoholfäden,
sondern alle was·»rbeβtändtgen Kunat- od«r Naturfasern
geeignet, fasserlöslioht ?äden wii Alginatfädon, nichtaoetaliaierije
Polyvinylalkoho!fäden usw. siad njiturgemäß unbrauohbar.
Nachstehend wijfd eine allgemeine Ausführungaform des Verfahrene
ν. ■
na,oh der Brfladung besohxifbeni
Su einer gealterten, auf bekannte Weise hergestellten Alkalioallulose
wird ein (Jeaieoh aue Sob,*efelkohl«netoff (*«hr als
10 U6i9*-£ besogen auf Oelluloee) und Aorylnitril (mehr ale 20 (Jaw.-jt
009811/Üf 43 . BAD ORIGINAL
bezogen auf Cellulose) zugesetzt, v;onach das uemijch 60 bis 120
Minuten bei 250C umgesetzt wird,.Naoh.Beendigung der Reaktion
wird dae Produkt zur Bildung von 4 "bis 10 i» Cellulose und 3 bij
8 $ Gresamtalkali enthaltender Viakose in verdünnter alkalischer
Liaunj gelöst· Die entstandene Viskose wird in ein 5 bi3 15 Y°
H2SO4, 10 bis 30 i» Na2SO^ und 0,5 bi3 5 i>
ZnSO^ enthaltendes
Spinnbad zu Rayon mit 120 bis 15C Denier gesponnen.
Das Rayongarn wird mit Aliali in konzentrierter Glaubersalz- oder
Alkohollosung neutralisiert, anschließend zur Sntferuun-j des Salzes
mit verdünntem Alkohol gewaschen und getrocknet.
Daa Garn wird zu einem grader. Gewebe als Unterlage verwebt. Diese
Unterlage wird mit einem in verdünnten Alkalien und '.7usuer unlö3-liohen
Paten bestickt, wonach das entstandene Gtev/ebe auf einen
Ral.men aufgewickelt vurd. Dieser wird in eine verdünnte alkalische
lösung oder in lasser getauclit, wobei die Plüssigkeit bev/egt
wird, während sich daa Gewebe auf dem Rahmen befindet, Dabei
wird die Unterlage wtggelöst, und es entsteht eine chemische Spitze·
Wenn die Unterlage aufgelöst wird, kann daa Knäuel gedreht,
geschüttelt oder Mn- und herbewegt werden· In liesem lall sollte
die Unterlage jedoch zusammen mit lern Rahmen bewegt werden, während sis sich auf diese* befindet. Wenn die Unterlage unabhängig vom
Rahmen bewegt wird, wird der gestickte Teil zerstört· Wenn jedoch
sowohl die flüssigkeit als auch die Unterlage aueammen mit dem
Rahmen bewegt werden, wird niifat nur dieser Nachteil ausgeschaltet,
sondern auch die Auflösezei% erheblich herabgesetzt· ~~^~ -» -
009811/1343 BAo ~
- r-
Der erfindungsgenäß verwendete Rahmen kram eine polygonale prismatische
oder eine zylindrische Form haben und aus perforierten !Peilen bestehen usw. Es hat keinen schädlichen Einfluß, wenn die
Unterlage duroh die Belegung der Flüssigkeit leicht auf dem Rahmen
buv/egt wird. Die Flüssigkeit kann mit Hilfe des "Vibrations"-Verfahrena
bewegt werden, bei dem Dampf in das Flüssigkeitsbad eingel.lasen
wird, sowie durch ein mechanisches "Rühr"-Verfahren, ein
"Vibratione"-Ver£ahren unter Verwendung von "ultraschall, ein
"ievx^uiijsN-Yerfahren, bei dem die Badflüssigkeit durch eine Pumpe "
lungewülzb wird, usw. Die "verdünnte alkalische Lösung" nach der
Erfindung kann Raumtemperatur haben o.ier erhitzt sein und kann eine
Alkalikonzentrati·· ι von 1 bis 5 $ aufweisen. Das als Lösungsmittel
verwendbare Wasser kann kalt, warm eier heiß oder heißes 3/ruC/.-wasscT
sein. Ar. besten wiru erfindun^stemä.? eine verdünnte alkalische
Lösung oder Wasser von Raumtemperatur verwendet.
Zu einer auf bekannte Weise erhaltenen Alkalicellulose, die bis zu einen Polymerisationsgrad von 310 gealtert worden ist, werden
gleichzeitig 40 Gew.-^ Schwefelkohlenstoff und 40 Gtew.-fS Acrylnitril,
Jeweils bezogen auf Cellulose, zugesetzt. Das Gemisch wird zv/ei Stunden bei 250G umgesetzt. Das entstandene Produkt wird in verdünnter
alkalischer Lösung gelöst, wobei eine Viskose mit 8,5 fi
Cellulose und 5,5 $ Gesamtalkali entsteht.
Γ.. :· ϊβ Viskose wird in.ein 10 ^Schwefelsäure, 20 $>
Na2SO^ und
2 # aiirSö^ enthaltendes Bad gesponnen, wobei ein Rayongarn aus 30
00981 1/1343 -—β
BAD ORIGINAL
Einzelfäden und einer Gesamtstärke von 150 Denier entsteht· Dieses
Rayongarn wird mit Natriumcarbonat in gesättigter Glauberoalzlösung
neutralisiert, dann mit verdünntem Methanol gewaschen und , getrooknet.
Das entstandene Rayongarn vmrd zu einer geraden Unterlaße verwebt,
die mit einem wasserbeständigen Polyvinylalkoholfaden bestickt wird.
Die bestickte Unterlage wird auf einen Rahmen von polygonaler prismatischer Form gewickelt, der in eine 3,5-^ige IIatronlau£elÖBung
von Raumtemperatur getaucht wird, wobei die Flüssigkeit gerührt wird«· Dabei löst sich die Unterlage auf. Das erhaltene
Gewebe wird mit verdünnter Schwefelsäurelöeung neutralleiert, mit
Wasser gewaschen und getrocknet« Es wird eine chemische Spitze aus wasserbeständigem Polyvinylalkoholgarn erhalten.
Zu einer auf bekannte Weise hergestellten Alkalicellulose, die bis zu einem Polymerisationsgrad ron 300 gealter wird, «erden
gleichzeitig 40 Gew,-# Schwefelkohlenstoff und 80 Gew#-ji Acrylnitril,
jeweils bezogen auf Cellulose, zugesetzt| das Gemisch wird
bei 250C 2,5 Stunden lang umgesetzt»
Danach wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise ein gerades Gewebe hergestellt· Dieses wird mit Yiekeserayon bestickt und
auf einen Rahmen gewickelt, der in Wasser von etftjt 500C getaucht
009811/1343 Bad ~ - -9 -
Of»e-
•wird, wobei das Wasser dureh eine Pumpe umgewälzt wird. Dabei
löst sich die Unterlage auf und es entsteht eine chemieehe Spitze
aus Viokoeerayongarn.
Zu einer auf übliche Weise erhaltenen Alkalicellulose, die bis zu
einem Polymerisatj,onsgrad von 300 gealtert wird, «erden gleichzeitig
50 Gov».-?S Schwefelkohlenstoff und 80 9§w,-# Acrylnitril, jeweils
bezogen auf Cellulose, zugesetzt und das Semisoh bei 250O zwei
Stunden umgesetzt» Bas Produkt wird in verdünnter alkalischer Lösung gelöst und die Lösung in ein Spinnbad gesponnen, das die in
Beispiel 1 beschriebene Zusammensetzung hatf 4ie entstandinen
fäden werden neutralisiert, gewaschen und getrocknet.
Das entstandene Rayongarn wird zu ein«; Unterlage verwebt, die mit
Baumwollgarn bestiokt wird« Das erhaltene Gewebe wird auf einen
Rahmen gewiokelt, der aur Herauslösung der Unterlage in Wasser von
Normaltemper»tür getauoht wird (die Löseflüssigkeit wird mit einer
Pumpe umgewälzt),
5a wird ein« ohealsoh« Spitze erhalten^ di« nur aus dem verbliebe·*
nen Saumwollgarn besteht«
yatantansprüohet
i - * —„ ^
- 16 ß51 BAD ORIQINAt
009811/1343
. i*
Claims (1)
- pa re ν γα ν Wal re»ATKNTANWALTDIM..4Na.MICHAItOM0l.LKI**0*NCII PATENTANWALT DI*>L.>IN«. HAH»+ICINRICH WKV■CHLIN-OAMkKM · POOWKLBWIAkLCC M MONCHCN M · WlOCMMAVCIWftA··* 4·7· Μ 07 · TCLIOAMMIi PROPINOUS Μλ TIliroNlllHli · ΤΙΙΙ·ΜΗΜΙι PHOPINOUS16 651 Berlin, den 20. Oktober 1964Kuraehiki Rayon Company Limited, KuraahiKicWy (Japan)Patentansprüche ι1· Verfahren zur Herateilung Ton chemischen Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionaprodukt, welches durch gleichzeitige Umsetzung von Alkalicellulose mit mehr als 10 "Jew·-^ Schwefelkohlenstoff und mehr als 20 Gew.-}i Acrylnitril, jeweils besoden auf Cellulose, erhalten wird, zur bildung v$n Vi3kose in einer verdünnten alkalischen Lösung gelöst wird, daß diese Löeung zu Fäden versponnen wird, aus denen eine gewebte oder niohtgewebte Unterlage hergestellt wird, die mit einem in verdünnten Alkalien und Wasser unlöslichen Faden bestickt wird, und IaB die bestickte Unterlage zur Herauslösung der Unterlage in eine verdünnte alkalische Lösung oder in Wasser getaucht wird.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem in verdünnten Alkalien oder Wasser unlöslichen Jaden bestickte Unterlage auf einen Rahmen gewickelt wird, der in eine verdünnte alkali* sehe Lösung oder Wasser getaucht wird, wobei die flüssigkeit bewegt wird, während die Unterlage sich auf dem Rahmen befindet.3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gelcennzeiohnet, daß die Unterlage ein Mischgewebe aus Viakose nach Anspruch 1 und in verdünnten Alkali.iO oder Wasser unlösliche^ Paser ist.
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- 1964-10-21 CH CH1361264A patent/CH425426A/de unknown
Also Published As
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