DE1519501C - Verfahren zum Farben oder Bedrucken von Polyesterfasern Ausscheidung aus 1419879 - Google Patents

Verfahren zum Farben oder Bedrucken von Polyesterfasern Ausscheidung aus 1419879

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Publication number
DE1519501C
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DE
Germany
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parts
chlorine
hydrogen
molecular weight
low molecular
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Curt Dr Binmngen Lerch Urs Dipl Chem Allschwil Muller, (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG
Publication date

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Polyesterfasern, dadurch gekennzeichnet, daß man 55 bis 95 Teile eines oder mehrerer Farbstoffe der allgemeinen Formel
NO,
N (I)
X.
NH — CO —
worin
X Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyan, Trifiuormethyl oder Nitro, ■"
Z Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkoxy,
R1 niedrigmolekulares Alkyl, Alkoxyalkyl oder Acyloxyalkyl, . .
R2 niedrigmolekulares Acyloxyalkyl und ■
R3 niedrigmolekulares Alkyl bedeutet,
und 45 bis 5 Teile eines oder mehrerer Farbstoffe der allgemeinen Formel
N = N
,R1
N (II)
CH2-CH2-CN
R4
vwonn
V für Wasserstoff, Chlor oder Brom, ·
W für Chlor, Brom, Cyan oder Trifiuormethyl und R4 für Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Chlor steht und worin .
R1 die obengenannte Bedeutung hat, einsetzt.
Polyesterfasern sind z. B. Kondensationsprodukte aus Terephthalsäure und Äthylenglykol. ■■ ~ ■
Man färbt nach an sich bekannten Methoden, z. B. nach dem Ausziehverfahren in Gegenwart von Carriern bei 80 bis 10O0C oder in Abwesenheit von Carriern unter Druck bei 100 bis 1400C. Zusätze von Dispergatoren können nützlich sein. Das Klotzen und Bedrucken erfolgt vorzugsweise unter Zusatz von Verdickungsmittel^ Anschließend wird bei erhöhter Temperatur mit oder ohne Dampf fixiert.
In den folgenden Beispielen sind unter Teilen Gewichtsteile zu verstehen; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. ■
B e i s ρ ie I 1
64 Teile eines Färbepräparates aus 7 Teilen 2,4-Dinitro-6-brom-2'-acetylamino-4'-bis-(acetoxyäthyl) - amino - 5' - äthoxy -1,Γ- azobenzol, 4 Teilen dinaphthylmethandisulfonsaurem Natrium, 4 Teilen Natriumcetylsulfat und 5 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat, 22 Teile eines entsprechenden Färbepräparats aus dem Farbstoff 2 - Chlor - 4 - nitro-4' - (N - acetoxyäthyl - N - cyanäthyl) - amino -1,1' - azobenzol und 14 Teile eines entsprechenden Färbepräparats aus dem Farbstoff 2,6-Dichlor-4-nitro-4' - (N - acetoxyäthyl - N - cyanäthyl) - amino -1,1' - azobenzol werden innig vermischt.
8,7 Teile der erhaltenen Mischung werden mit wenig Wasser angeteigt. Die erhaltene Suspension wird durch ein Sieb einem 0,5 g/l Laurylalkoholsulfonat enthaltenden Färbebad zugesetzt (Flottenverhältnis 1:40). Man bringt nun 100 Teile gereinigtes Polyesterfasergewebe bei 40 bis 50° in das Bad, erwärmt dieses langsam und färbt in Gegenwart von 5 ml/1 einer Emulsion eines chlorierten Benzols in Wasser 1 bis 2 Stunden bei 95 bis 100°.
Die erhaltenen schwarzen Färbungen werden gespült, geseift, erneut gespült und getrocknet. Sie sind licht-, überfärbe-, wasch-, wasser-, meerwasser-, schweiß-, rauchgas-, sublimier-, thermofixier- und plissierecht. Außerdem sind sie weiß ätzbar.
Beispiel 2
Man gibt 100 Teile Polyesterfasern in ein Bad aus 3,6 Teilen eines. Färbepräparats aus 10 Teilen 2,4-Dinitro-6-chlor-2'-propionylamino-4'-bis-(acetoxyäthyl)-amino-5'-methoxy-l,r-azobenzol, 10 Teilen Sulfitcelluloseablaugepulver und 80 Teilen Wasser, 0,4 Teilen eines entsprechend zusammengesetzten Präparats des Farbstoffs 2-Chlor-4-nitro-4'-(N-acetoxyäthyl - N - cyanäthyl) - amino - Ι,Γ - azobenzol und 1000 Teilen 50° warmen Wassers, erwärmt langsam und färbt 30 Minuten unter Druck bei 120 bis 130°. Nach Spülen, Seifen, Spülen und Trocknen erhält man grünstichigmarineblaue Färbungen mit ähnlichen Echtheitseigenschaften wie mit dem gemäß Beispiel 1 verwendeten Farbstoffpräparat.
Setzt man 4 Teile eines 2,4-Dinitro-6-brom-2'-acetylamino-4'-bis-(acetoxyäthyl)-amino-5'-meth- oxy-l,l'-azobenzol und 0,4 Teile eines 2-Cyan-4 - nitro - 4' - (N - acetoxyäthyl - N - cyanäthyl) - amino-Ι,Γ-azobenzol enthaltenden Färbepräparats ein, so werden rotstichigmarineblaue Färbungen erhalten.
Beispiel 3
■ 3,7 Teile eines feindispersen Präparats aus 27 Teilen des Farbstoffs 2,4-Dinitro-6-brom-2'-acetyIamino-4'-bjs-(acetoxyäthyI)-amino-5'-äthoxy-1, l'-azöbenzol, 3 Teilen des Farbstoffs 2-Cyan-4-nitro-4'-(N-äthyl-N-cyanäthyI)-amino-1,1'-azobenzol und 70 Teilen dinaphthylmethansulfonsaurem Natrium werden in üblicher Weise zusammen mit 20 Teilen einer Emulsion von o-Phenylphenol, in 10 000 Teilen Wasser auf einer Haspelkufe angesetzt und zum Färben von 200 Teilen eines Mischgewebes aus 55% Polyesterfaser und 45% Wolle verwendet. Nach ll/2stündigem Färben bei 95 bis 98° ist der Dacronanteil in licht-, überfärbe-, wasch-, wasser-, meerwasser-, schweiß-, rauchgas-, sublimier-, thermofixier- und plissierechten, rotstichigmarineblauen Tönen gefärbt. Der Wollanteil ist nach einer Zwischenbehandlung mit Hydrosulfit farblos und kann in üblicher Weise, z. B. jnit Metallkomplexfärbstoffen, gefärbt werden.
30
35
45
65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Färben oder Bedrucken von : Polyesterfasern, dadurch gekennzeich-*
    net, daß man hierbei 55 bis 95 Teile eines oder mehrerer Farbstoffe der allgemeinen Formel
    NO,
    N (I)
    NH-CO-R3
    IO
    X Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyan, Trifluormethyl oder Nitro,
    Z Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkoxy, R1 niedrigmolekulares Alkyl, Alkoxyalkyl oder Acyloxyalkyl,
    R2 niedrigmolekulares Acyloxyalkyl und R3 niedrigmolekulares Alkyl bedeutet, und 45 bis 5 Teile eines oder mehrerer Farbstoffe der allgemeinen Formel
    (Π) CH9-CH7-CN
    einsetzt, worin
    V für Wasserstoff, Chlor oder Brom, W für Chlor, Brom, Cyan oder Trifluormethyl
    und
    R4 für Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Chlor
    steht und worin
    R1 die zuvor genannte Bedeutung hat.

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