DE1519045A1 - Reinigungsmasse fuer Teppiche - Google Patents

Reinigungsmasse fuer Teppiche

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DE1519045A1 DE19651519045 DE1519045A DE1519045A1 DE 1519045 A1 DE1519045 A1 DE 1519045A1 DE 19651519045 DE19651519045 DE 19651519045 DE 1519045 A DE1519045 A DE 1519045A DE 1519045 A1 DE1519045 A1 DE 1519045A1
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Bissell Inc
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    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0034Fixed on a solid conventional detergent ingredient
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
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Description

Rein ig ungs masse für Teppiche
Die Erfindung betrifft eine Masse für das Reinigen von Teppichen, und insbesondere eine Trockenreinigungs masse für das Reinigen von Teppichen ohne Aufnehmen derselben.
Wenn Teppiche auf dem Fußboden oder ohne Aufnehmen gesäubert werden ι ist es zweckmäßig, eine möglichst geringe Wassermenge anzuwenden, um ä.0 die Trocknungszeit zu verringern und die Möglichkeit des Ausbildens von Stockflecken auszuschalten. Ein allgemein bekanntes Verfahren zum Reinigen von Teppichen ohne Aufnehmen derselben besteht darin, auf dem Teppich eine geschäumte wässrigen Detergentienlösung aufzubringen. Der Schaum wird in den Teppich zwecks Lösen der sandigen Verschmutzung eingebürstet, und die ¥erschmutzungsteilchen werden in den Schaumbläschen eingeschlossen«, Bei dem Trocknen oder Verdampfen der wäsarrigen Phase verbleibt ein trockener, leichter Rückstand, der die Verschmutzung enthält. Der Rüekstand kann leicht von dem Teppich vermittels Abfegen oder Behandeln mit einem Staubsauger entfernt werden.
Wenn auch durch das Anwenden der geschäumten Detergent!enlösung die auf den Teppich aufgebrachte Wassermenge wesentlich verringert wird, gibt es doch Gelegenheiten wo selbst diese Wassermenge unzweckmäßig ist„ Dort wo der Teppich z.B. in öffentlichen Gebäuden oder dgl,, wie Theatern, Hotels, Büroräumen angewandt wird,
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sollte die Trocknungszeit möglichst gering gehalten werden, um so in der kürzest möglichen Zeitspanne dän Teppich wieder zur Benutzung freizuhaben.
jäzvf in dungs gemäß wird nun eine Trockenreinigungs masse für Teppiche vorgeschlagen, die im wesentlichen aus einem inerten Träger, einen flüchtigen organischen Lösungsmittel, einem wasserlöslichen oberflächenaktiven Mittel und Wasser besteht. Die Masse liegt in Form eines Pulvers oder eines feinverteilten Peststoffes vor, der nur geringfügig feucht gegenüber dem Anfassen ist aber ansonsten im wesentlichen freifließt. Bei dem Aufbringen auf den Teppich wirkt der inerte Träger als ein die Pasern säuberndes Medium, während das lösungsmittel Pette und OeIe angreift und die wässrige Phase dient dazu, den wasserlöslichen Schmutz aufzulösen. Das oberfläche! aktive Mittel wirkt als ein Teilemulgator für das lösungsmittel sowie zur Verringerung der Oberflächenspannung der Wasserphase und ergibt die Reinigungswirkung. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels und des Wassers werden die SclMutzteilchen auf der Oberfläche der Trägerteilchen adsorbiert und der so resultierende Rückstand läßt sich leicht von dem Teppich vermittels Abfegen oder Behandeln mit einem Staubsauger entfernen.
Die erfindungsgemäße Trockenreinigungsmasse weist sowohl eine organische Lösungsmittelphase als auch eine wässrige Phase auf, die unter Angreifen un d Entfernen verschiedener Verschmutzungsar ten zusammenwirken. Da die Masse als solche praktisch trocken ist und eine sehr geringe Wasscrmenge enthält, besteht eine geringere Neigung zur Beschädigung des Gesamtaufbaues als wenn ein flüssiges Reinigungsmittel angewandt wird.
Da die Sauber ungs masse praktisch trocken ist, wird die Trocknungszeit des Teppichs sehr gering gehalten. Nach iintfernen des Rückstandes kann man sofort wieder auf dem Teppich laufen. Diese Eigenschaft ist insbesondere für gewerbliche Zwecke, wie in Hotels,
Eheatern, Bürogebäuden und dgl.sehr vorteilhafte Die Reinigungsmasse ist ebenfalls bei der Fleckenreinigung zweckmäßig, da die gu säubernde begrenzte Teppichfläche mit dem nicht gereinigten Plächenteil glattgeblirstet werden kann, so daß die geäuberte Fläche praktisch nicht auffällt.Die Fleckenreinigung ist bei Anwenden eines Flussigkeits- oder Sehaumdetergenz sehr schwierig, da die gesäuberte Fläche dazu neigt einen ausgeprägten Hand zu zeigen.
Die erfindungsgemäße üäub er ungs masse weist die folgende allgemeine Formel ausgedrückt in Gewichtsprozent und bezogen auf IQQfi aktive Bestandteile auf:
inerter Träger 50 bis 757° Lösungsmittel 4 bis $
oberflächenaktives Mittel 0,25 bis lOji
Wasser 10 bi,s 40%
Der in der Masse anzuwendende Träger ist ein inertes adsorbierendes Material, das eine große Oberfläche pro Volumeneinheit und geringe Schüttdichte aufweist. Es ist wichtig, daß der Träger eine weiße oderhelle Farbe aufweist, da eine helle Farbe bei dem Anwenden der !lasse ausgeprägte Vorteile bedingt. Ein weißes oder hellgefärbtes Material spricht zunächst den Benutzer an und bei den meisten Teppichen, die nicht weiß sind, kann ein weißliches Material nach dem Aufbringen auf den Teppich leicht gesehen werden, so daß die Fläche, auf der das Material verteilt worden ist, leicht unterscheidbar wird. In umgekehrter Weise läßt sich ebenfalls leicht feststellen, ob späterhin das Entfernen der Masse von dem Teppich einwandfrei erfolgt ist.
Weiterhin nimmt das Material Schmutzstoffe auf und so wird sich die «hua&k« weiße Farbe in ein dunkles grau umwandeln, wodurch der Benutzer einen Hinweis dafauf erhält, daß das Material den Schmutz von dem Teppich aufnimmt und adsorbiert.
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~4' 151 90/, 5
ns let weiterhin wichtig, daß der Träger ein leichtes Material mit
rdmir üchUttdJohte von etwa 0,12 bis 0,32 g/cm im loaen oder nicht verdichteten Zustand ist. Jiine größere Schüttdichte bedeutet daß die Teilchen relativ dicht sind und nicht eine ausreichende Adsorptionsfahiglie.it gegenüber den Schmutzet of fen besitzen,, Die Teilchengröße den Trägers ist ebenfalls wichtig, da die Masse nicht nur für das Säubern angewandt wird, sondern nach dem üäuberungsVorgang entfernt werden muß« Bs wurde gefunden,daß die Teilchengröße dergestalt sein sollte, daß nur ly<) der Teilchen eine Größe von kleiner als 2 Mikron und nicht mehr als 15/<> der Teilchen eine Größe von grüßer als AO Mikron aufweisen0 Eine Teilchengröße innerhalb dieser Grenzwerte führt zu einem Material, das leicht uuf dem Teppich verteilt werden kann, und trotzdem leicht vermittels staubsaugen wieder von demselben entfernt werden kann«, Wenn die Teilchengröße zu klein ist und der Träger einen erheblichen Anteil an Peinstoffen erhält, wird das Stauben bei dem Aufbringen des Trägers auf den Teppichs ein Problem darstellen« Wenn die Teilchengröße des Trägers über dem oben angegebenen Grenzwert liegt, läßt sich das Material schwieriger aufbringen und über den Teppich verteilen und die effektive Oberfläche wird verringert, so daß die allgemeinen Adsorptions eigenschaften verschlechtert werden.
Spezielle Beispiele für Materialien, die als inerter Träger angewandt werden können sind Diatoramenerde, vermahlene Meiskolben, vermahlener Kork, Talk, Sägespäne, Fullererde und dgl. Diatomeen-
-j erde insbesondere führt zu einem ausgezeichneten Träger, da die-
ο selbe geringe Schüttdichte aufweist, eine weiße oder weißliche
■* Farbe besitzt und die gewünschte Teilchengröße hat.
η Das in der Masse in Anwendung kommende Lösungsmittel kann jedes D herkömmliche flüektlge Lösungsmittel sein, das in üblicher Weise
für OeIe und Fette angewandt wird. Das Lösungsmittel sollte nicht
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ölig sein und bei Raumtemperatur IQOa- flüchtig a ein, so daß dasselbe durch Verdampfen vollständig aus dem Teppich entfernt; wird. Weiterhin sollte das Lösungsmittel keine Exp Lu-J ions- und Feuergefahr bedingen, nicht giftig und gegenüber Menschen nicht schädlich «ein, und auch keine nachteiligen Wirkungen auf die Bestandteile de:ä Teppichgewebe oder der Unterlage desselben besitzen»
Die Flüchtigkeit des Lösungsmittels ist bezüglich der Gesamtmasse wichtig. Die Flüchtigkeit muß dergestalt sein, daß das Lösungsmittel während des oauberns des Teppich unter Auflösen der Fette und OeIe zurückbleibt und trotzdem vollständig in 15 Minuten bis 1 Stunde verdampft. Um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen, sollte das Lösungsmittel allgemein einen beginnenden Siedepunkt in dem Bereich von 150 bis 17O0O und einen Endpunkt des Siedebereiches von 135° bis 3?5°O sowie einen Flammpunkt über 380C aufweisen.
Spezifische Beispiele für Lösungsmittel, die Anwendung finden können, sind Erdöldestillate und Gemische aus derartigen Erdöldestillaten, sowie chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie l.l.l-Trichloräthan, Perchlorätliylen, Glykoläther, wie Aethylenglykolmonobutyläther und dgl. Die Lösungsmittelphase kann Gemische jeder Klasse als auch Gemische aus jeder Klasse aufweisen.
Das oberflächenaktive Mittel ist ein in Wasser lösliches Produkt, das dazu dient die Oberflächenspannung das Wassers zu verringern und wirkt in einem gewissen Ausmaß als ein Emulgator für das Lösungsmittel. Wenn auch das oberflächenaktive Mittel als solches nicht zu einer guten Emulsion führt, bedingt dasselbe jedoch ein ausreichende« Emulgieren des Lösungsmittels, so daß dasselbe
Trennung
keine auygeprägte/der Phasen bei dem Aufbringen der Masse bedingt.
Ea iat wichtig, daß das äinulgierende oberflächenaktive Mittel sorgfältig ausgewählt wini, da bestimmte JLLaa^on der Emulgatoren zu u in an klt-iürigen Rückstand führen, ler nicht durch Verdampfen
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entfernt werden kann und dazu führt, daß der Teppich leicht wiedei D es chinut zt wird.
Das oberflächenaktive Lutte! sollte in einem Teilchen-förmigen oder kristallinen Rückstand trocknen, der leicht durch staubsauger) entfernt werddn kann, sollte nicht klebrig sein, um so dem erneuten Beschmutzen keinen Vorschub iu leisten und sollte weiterhin eine hohe reinigende Wirkung zeigen« Beispiele für derartige oberflächenaktive Mittel, die hier angewandt werden können, sind die Alkalialkylsulfate, die der Formel ROSDO5X entsprechen, wobei H ein aliphatischer Kohlenwasserstoff mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und zwar einschließlich gesättigter als auch unges at tiger IPormen, und X ein Alkali-metall ist, das aus der Gruppe, bestehend aus Natrium,Kalium, Lithium und dgl» ausgewählt ist. Ein spezifisches Beispiel ist Natriumlaurylsulfat.
weitere Gruppe oberflächenaktiver Mittel, die angewandt werden kann, sind die Alkalialkylolsarcosinate, die der allgemeinen Pormel RGONCoH5)OH8GOOX entsprechen, wobei R eine aliphatic ehe Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und X ein Wasserst of fat om oder ein Wasser-lösliches oalz darstellt, das ein Kation«» in wässriger Lösung ausbildet, wie z.B. Kalium, Natrium, Lithium und dgl.
Als oberflächenaktive Mittel können ebenfalls die Acetylenglykole wie sie in der UB-Patentschrift 2 997 447 offenbart sind, angewandt werden.
Weitere Detergentien oder oberflächenaktive Mittel, wie sie hier Anwendung finden können, sinädie wasserlöslichen höheren Alkylarylsulfonate, insbesondere diejenigen, die 8 bis 15 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthalten, JiIs ist bevorzugt, die höheren Alkylbenzolsulfonate zwecks Erzielen optimaler Wirkungen anzuwenien, wenn auch ebenfalls ähnliche Detergentien mit einem Arylkern wie· 1'oLuol, Xylol odm,· Phenol Anwendung finden können. Der höhere
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Alkylsubstituent dor, aromatischen Kern:.' kanu geradkettig oder verzweigtkettig nein und Beispiele für derartige Gruppen .'sind die Iionyü, -Uecyli Dodecyl, Tridecyl, und ι en tad exyl- gruppen, die aus Polymeren niederer Ιύ..-noolefine erhalten werden, sowie die Jecyl? Kery1-gruppen und dgl.
Die Sulfat- und LJ ulfonatdetergentj en werden in Form ihrer wasserlöslichen üalze wie der Alkali- und ο ticks toff-en thai tend en, ζ.13. niederen Alkylolariinsalze angewandt, Beispiele sind die Hatrium-KaIium-, Ammonium-,Isopropanolamin-, Mono- und Triäthanolaminsalzt dieser höheren Alk} IsulfonsQlfonate, höher Alkylsulfate und dgl. Bei der gewerblichen Aus führung ist es bevorzugt, die Alkali tue tall und/oder Ammoniutnsalze anzuwenden.
Weitere geeignete nichtioniache Detergentien r,±ru die höheren Fettsäurealkanolamide, wie Monoäthanoldiamide, Diäthanolamide und Isopropanolamide, bei denen der Acylrest etwa 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist« Beispiele hierfür sind Kokosnuß- (oder äquivalentes Laurylsäure-), Kaprinsäure- und Myristinsäurediäthanolamid, Mcnoäthanolamid und Isopropanolamid.
Die Wasser, Löaungenjjtfcel und oberflächenaktives LIittel enthaltende flüssige Phase macht 25 bis 5^t der Ilasse aus. üa wurde gefunden, d aß bei Erhöhen der Flüssigkeitskonzentration auf höher als 5Ο5-' das Material zusammbackt und sich schwieriger handhaben und aufbringen läßt. Y/enn umgekehrt der Viassergehalt unter 255» des Produktes gebracht wird, ist dasselbe zu trocken und puiverig und das stauben wird ein Problem darstellen, wobei sich gleichzeitig eine weniger wirksame Reinigungswirkung ergibt.
Es kann eine wässrige Emulsion von Dimethylsilikonölen der Masse als ein Dchmiermittel zwecks Verringern des inneren Zusammenhaflens zwischen den Teilchen des Trägers zugesetzt werden, wodurch es ermöglicht wird, die Teilchen leichter Über den Teppich auszubreiten. 909851/1609 _8_
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Zusätzlich zu dem Schmiermittel können geringe Mengen bis zu herkömmlicher optischer Aufhelle^ Konservierungsmittel, bakterien» tötender Mittel, Insektizide und dgl. der Masse zugesetzt werden, ohne daß hierdurch wesentlich die Gesamteigenschaften der Masse beeinflußt werden»
Die Masse wird allgemein durch Vermischen der oberflächenaktiven Mittel, des Y/assers und des Lösung«mittels in eine flüssige Emulsion hergestellt, und diese Emulsion wird sodann dem trockenen Träger zugesetzt und mit demselben unter Ausbilden des fertigen Produktes vermischt»
Bei dem Reinigen eines Teppichs wird die Masse manuell über der zu reinigenden Teppichfläche verteilt und allgemein in den Teppich vermittels einer geeigneten Vorrichtung zum Aufbringen oder anderer Vorrichtung eingearbeitet oder eingebürstet. Wie weiter oben ausgeführt, dient das Lösungsmittel dazu die OeIe und Fette aufz-ulösen, während die wässrige Phase die wasserlöslichen öchmutzstoffe auflöst. Weiterhin wird durch das mechanische Bürsten ein Anheben inerter Verschmutzungsteilchen, wie Metalloxide, Ton und Kohlenstoffs taub bedingt, und diese Teilchen werden zusammen mit dem Verdampf ungsrttckstand des Lösungsmittels und des Wassers an der Oberfläche der Tragerteilchen adsorbiert. Nach etwa 15 Minuten bis etw) 1 Stunde, und zwar in Abhängigkeit von der relativen Feuchtigkeit, Umweltstemperatur, der Bedingungen auf dem Teppich und weiterer Paktoren sind das Lösungsmittel und das Wasser vollständig verdampft, wodurch trockene Trägerteilchen zurückbleiben. Die Trägerteilchen werden sodann von dem Teppich entweder durch Staubsaugen
J oder durch Abfegen entfernt,
ι Die erfindungsgemäße Masse führt zu physikalischen Eigenschaften, die insbesondere auf dasi Reinigen von Teppichen ohne Aufnehmen der-
' selben angepaßt sind. Die Trockenmasse enthält sowohl eine organi3 ehe Lösungsmittelphase als auch eine Wasserphase, die sowohl OeIe und Fette als auch in V/asser lösliche Schmutzstoffe angreift.
Weiterhin bedingt der pulverförmige Träger eine Säuberungswirkung auf die Teppichfaacern und dient ebenfalls dazu, die Schmutzatoffe nach dem Verdampfen des Lösungsmittels und der wässrigen Phase zu adsorbieren. Durch Anwenden eines weißlichen oder hellgefärbten Trägers können leicht die Flächen beobachtet werden, auf die die Masse aufgebracht worden ist, und da der Träger SLohmutzstoffe adsorbiert, wird sich die Farbe verdunkeln, wodurch der Benutzer einen Hinweis darauf erhält, daß die Masse den Schmutz entfernt.
Die spezifische erfindungsgemäße Masse erzielt ebenfalls die erforderliche Schlüpfrigkeit, so daß ein leichtes Aufbringen auf den Teppich und Bürsten über die Oberfläche desselben ermöglicht wird. Weiterhin kann das Material leicht von dem JJeppich nach dem Verdampfen des Lösungsmittels und des Wassers durch.S taubsaug en unter geringstmöglicher. Staubentwicklung entfernt werden. Die folgenden Ausführungebeispiele zeigen die Zusammensetzung der erfindungs gemäßen Trockenreinigung masse.
Beispiel 1
Diatomaenerde 60j»
desodoriertes Erdöldestillat
Natriumlauryls ulfeeat
Natriumlauaylsarcosinat
Acetylenglykol (Surfynol 61) 0,2056
Siliconemulsion (SM 62) 0,10#
Konservierungsmittel (Dowcide A) 0,08$
optischer Aufheller 0,01^
Wasser 28,4<#
Diese Mas»e wird hergestellt, indem zunächst das Erdöldestillat, das Natriumlaurylsulfat, Natriumlauroylsarcosinat, Surfynol 61, die Silikonemulsion, das Dowcide A und Wasser unter Ausbilden einer Emulsion vermischt werden, und sodann wird die Emulsion der Diatomeenerde zugesetzt und hiermit unter Ausbilden der fertigen Masse vermischt,
909851/1609 - Io -
BAD
Bei»Diel 2
Es wird eine Trockenreinigungsmasse hergestellt, die die folgenden Bestandteile auf der Gewichtsgrundlage enthält·
Diatomeenerde 55
chloriertes Lösungsmittel 10
Natriummyristylsulfat · 2,
Na tr i urne ο coy Is ar c os in at 0,95*
Silioojaemulsion 0,2*
Acetylenglykol 0,55«
Doweide A 0,08*
optische Aufheller 0,01* Wass er
100,0(
Die obige Maine wird in ähnlicher Weise wie bei dem Beispiel 1 zubereitet.
Beiaöiel 3
Es wird eine Masse hergestellt, die ähnlich derjenigen nach dem Beispiel 2 mit der Ausnahme ist, daß anstelle der Diatomeenerde und des Natriummyristylsulfates Pullererde bzw· DodecylbenzolT θulfonsäure angewandt wird.
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-

Claims (6)

  1. - 11 Patentana prttohe 151904b
    1, Masse für das Heinigen von Teppichen ohne Aufnehmen derselben» dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe im wesentlichen aus 50 bis 75 Grew.^ eines inerten, feinverteilten Trägers mit einer derartigen Teilchengröße, daß nicht mehr als lLfi kleiner als 2 Mikron und nicht mehr als 15$ größer als 40 Mikron sind, wobei der Träger eine Schüttdichte im nicht verdichteten Zustand von 0,12 bis 0,32 g/cm aufweist, und 4 bis 15> eines flüchtigen organischen Lösungsmittels, das in der Lage ist, Fette und OeIe aufzulösen und einen beginnenden Siedepunkt in dem Bereich von 150 bis 17O0C und einen Endpunkt der Destillation von 195 bis 3450O und einen Flammpunkt über 380G aufweist, und 0,25 bis IO70 eines iasserlöslichen, oberflächenaktives Mittels, sowie 10 bis 4O70 Wasser enthält.
  2. 2. Massenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine weißliche Farbe aufweist.
  3. 3· Masse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, αφ das oberflächenaktive Mittel aus der Gruppe, bestehend aus Alkalialkylsulfaten, Alkalialkylolearcosinaten, Acetylenglykolen und Gemischen derselben ausgewählt ist.
  4. 4. Massenach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdieselbe so zusammengesetzt ist, daß nach dem Verdampfen der wässrigen und der organischen Phase ein leichter Rückstand verbleibt, sowie das Verdampfen vollständig in 15 Minuten bis 1 Stunde nach dem Aufbringen auf den Teppich erfolgt.
  5. 5· Masse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbekeine Emulgatoren enthält.
  6. 6. Masse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser-lösliche, oberflächenaktive Mittel in
    909851/1609 einer Menge von 0,25 bis 10^« vorliegt.
    - 12 -
    909851/1609
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    ; -12- 151904b
    7« Verfahren zum Reinigen τοη Teppichen ohne Aufnehmen derselben» dadurch gekenn !zeichnet, daß die Reinigungs mass β nach den vorangehenden Ansprüchen auf dem zu reinigenden Teppich verteilt, z,B. vermittele Aufbürsten in inniger Berührung mit demselben gebracht wird, man sodann das gesamte sich selbst 15 Minuten bis 1 Stunde überläßt, sowie abschließend der verbleibende Rückstand von der Oberfläche des Teppich vermittels Abbürsten oder Staubsaugen entfernt wird.
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