DE151738C - - Google Patents

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DE151738C
DE151738C DE1903151738D DE151738DD DE151738C DE 151738 C DE151738 C DE 151738C DE 1903151738 D DE1903151738 D DE 1903151738D DE 151738D D DE151738D D DE 151738DD DE 151738 C DE151738 C DE 151738C
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pieces
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DE1903151738D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/36Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das D. R. P. 138665 betrifft eine Einrichtung zum Abdichten von Pfannendächern, bei der an den Dachlatten befestigte, den Dachpfannen sich anpassende Eindeckungsstücke vorgesehen sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird der Gegenstand dieses Patentes wesentlich verbessert/und zwar einesteils dadurch, daß die Eindeckstücke nicht mehr unmittelbar auf der Latte aufliegen, sondern in ihrer Höhenlage verstellbar sind, so daß sie gegen die Unterseiten der Dachpfannen angedrückt und in dieser Stellung befestigt werden können. Andererseits findet bei der vorliegenden An-Ordnung eine Verbindung der vom First zur Traufe verlaufenden Eindeckungsstücke untereinander statt; auch sind Einrichtungen vorgesehen-, durch die die Eindeckungsstücke an den Latten festgehalten werden und die die Pfannen gegen Abheben durch Wind sichern. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch ein Dach, der die Verbindung und gegenseitige Anordnung der Eindeckstücke erkennen läßt.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt schaubildlich einen Teil eines Eindeckstückes.
Fig. 5 zeigt schaubildlich die Darstellung einer besonderen Form der Eindeckstücke.
Fig. 6 ist ein Querschnitt der in Fig. 5 dargestellten Anordnung.
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform im Querschnitt,
Fig. 8 einen mit Greifern ausgestatteten Steg.
Fig. 9 stellt die Befestigung der Dachpfannen durch die in Fig. 8 gezeigten Greifer dar.
Die Eindeckstücke α haben einen bogenförmigen Querschnitt und einen stufenförmigen Längsschnitt, wobei die vertiefte Stufe b (Fig. ι und 5) wesentlich kürzer ist, wie die höherliegende. Mit dieser vertieften Stufe b ruht jedes Eindeckstück α auf dem hinteren Ende der längeren Stufe des nächstvorhergehenden Eindeckstückes auf. Diese hinteren Enden der längeren Stufen liegen nicht mehr, wie beim Gegenstande des Haupt-Patents, auf den Latten c auf, sondern auf Stegen d, die an den Dachlatten c befestigt sind. Diese Anordnung bezweckt, die Eindeckstücke a gegen die Unterflächen der Ziegel andrücken und in dieser Stellung befestigen zu können. Dies geschieht in der Weise, daß die Eindeckstücke an den Überdeckungsstellen unter die Pfannen gebracht, gegen diese angedrückt und sodann je ein Steg d in entsprechender Höhe an der Latte c untergeschoben und festgenagelt wird. Die Stege d sind bei ihrer

Claims (6)

Ausführungsform gemäß Fig. 2 Flacheisen, deren oberes Ende dem Querschnitt der Eindeckstücke entsprechend ausgeschnitten ist. In diesem Falle findet eine feste Verbindung der Zungen b mit den Stegen, somit auch der Eindeckstücke mit den Latten nicht statt. In Fig. 3 und 4 hingegen ist eine Ausführungsform der Stege d dargestellt, die eine feste Verbindung der Eindeckstücke mit den Latten ermöglicht. Das hintere Ende der langen Stufe der Eindeckstücke α weist hierbei einen nach außen umgebogenen Rand e auf, in der ein dem Querschnitt der Unterlage entsprechendes Stück f, das an den eigentlichen Steg d fest angeschlossen ist, eingeschoben wird. Außer diesem nach außen umgebogenen Rand e ist nach innen ein ebensolcher Rand g vorgesehen, der dazu dient, die Zunge b mit dem hinteren Ende eines darunterliegenden Eindeckstückes in gleicher Weise zu verbinden, indem diese Zunge b in die aus den Rändern g gebildete Führung eingeschoben wird. Über den Zungen b sind geeignet geformte Greifer h an den Eindeckstücken a vorgesehen, die, über die Pfannen geschoben, deren Abheben durch Wind verhindern. In Fig. 5 ist ein Eindeckstück dargestellt, das seinem Querschnitt nach von dem soeben beschriebenen dadurch abweicht, daß es sowohl auf der langen als auch auf der kurzen Zunge Hohlrippen i und j aufweist. Diese Rippen dienen dazu, die Eindeckstücke ohne besonders anzuordnende Führungen aneinander zu befestigen. Es wird nämlich jede Rippe j der kürzeren Zunge b über eine Rippe i am hinteren Ende der längeren Zunge aufgeschoben. In diesem Falle weist der Steg d einen der Hohlrippe i entsprechend ausgebildeten Kopf k auf, der in diese Hohlrippe in Richtung der Längsachse des Eindeckstückes eingeführt wird. In Fig. 7 ist im Querschnitt eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der die Rippen nach unten liegen. Diese Ausführungsform empfiehlt sich besonders in Fällen, wo die Pfannen ohne Dichtungsmaterial, Mörtel oder dergl., verlegt werden, was infolge der Möglichkeit der Anpressung der Unterlagen gegen die Unterseite der Pfannen und infolge der damit erzielten Dichtigkeit tunlich erscheint. Fig. 8 zeigt einen Steg d, der die Greifer h zum Festhalten der Dachpfannen aufweist. Diese Vorrichtung kommt dann zur Verwendung, wenn die Eindeckstücke weder die Hohlrippen der Fig. 5, 6 und 7, noch die Führung e und g der Fig. 4 erhalten. In diesem Falle werden die kürzeren Teile b der Eindeckstücke nur auf die hinteren Enden der längeren Teile α aufgelegt. Durch die lotrechten Teile der Greifer Ji wird dabei ein seitliches Verschieben der beiden Eindeckstücke gegeneinander verhindert, durch ihre wagerechten Teile die Dachpfannen samt den Eindeckstücken an der Lattung gehalten. Der umgebogene Teil I des Steges d ist genügend elastisch, um ein festes Anpressen der beiden Pfannen an die Greifer h zu ermöglichen. Es ist ersichtlich, daß diese Vorrichtungen bauliche Abänderungen erfahren können, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird. Ebenso können die Eindeckstücke bei entsprechender Gestaltung auch für andere Ziegel als für Dachpfannen Anwendung finden und bilden auch für diese eine gute Abdichtung und Abführung des eindringenden oder an der Unterseite der Ziegel auftretenden Schwitzwassers. Es ist ersichtlich, daß die aneinander gefügten Unterlagen gewissermaßen eine Wasserrinne vom First bis zur Traufe bilden. Patent-A ν Sprüche:
1. Einrichtung zum Abdichten von Pfannendächern gemäß D. R. P. 138665, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mehr unmittelbar auf den Latten, sondern auf an diesen in verschiedener Höhenlage zu befestigenden Stegen aufruhenden Eindeckstücke vom First bis zur Traufe miteinander verbunden sind, wobei durch an den Eindeckstücken oder den Stegen vorgesehene, die Dachpfannen festhaltende Greifer die Sicherung der Pfannen gegen Windabhub erfolgt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Enden der Eindeckstücke (a) mit umgebogenen Falzen (g) zur Aufnahme der vorderen Enden (b) der darüberliegenden Eindeckstücke versehen sind.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindeckstücke (a b) an der oberen oder unteren Seite mit Hohlrippen (i und j) versehen sind und daß zwecks Verbindung der Eindeckstücke die Rippen der übereinander liegenden Eindeckstücke ineinander geschoben sind.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (d) an der Oberkante, zum Unterstützen der Eindeckstücke, Ansätze (f) von muldenförmigem Querschnitt erhalten, die, in an den Eindeckstücken angeordnete Einschiebefalze (e) geschoben, eine lösbare Verbindung der Eindeckstücke mit den Dachlatten vermitteln.
5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Stege (d) an der Oberkante entsprechend der Rippenbildung der Eindeckstücke gestaltet sind und demnach entweder mit einem Kopf in die nach oben ragende Rippe eingreifen oder mit einer entsprechenden Aussparung die nach unten ragende Rippe umfassen.
6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (h) an dem Steg (d) vorgesehen sind, um gleichzeitig die Pfannen festzuhalten und das seitliche Verschieben der Eindeckstücke gegeneinander zu verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1903151738D 1901-09-08 1903-01-15 Expired DE151738C (de)

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DE138665T 1901-09-08
DE151738T 1903-01-15

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DE1903151738D Expired DE151738C (de) 1901-09-08 1903-01-15

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DE (1) DE151738C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4219981A (en) * 1977-09-19 1980-09-02 Ahi Operations Limited Reinforcing struts for roofing tiles
EP0710314A1 (de) * 1993-04-22 1996-05-08 Richard Waddington Verbessertes schindel-dachaufbau
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US6105331A (en) * 1996-03-29 2000-08-22 Braas Gmbh Joist element for fastening a flat, plate-shaped structural element to a pitched roof

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