DE245195C - Unterboden aus Bahnen von Dachpappe für Biberschwanzeindeckungen - Google Patents

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Zur Dichtung von Ziegeldächern gegen Eindringen von Regen, Schnee, Staub usw. ist es bekannt, unterhalb einer jeden Ziegelreihe eine Bahn aus Dachpappe zu legen. Hiervon unterscheidet sich nun der Unterboden nach vorliegender Erfindung vorteilhaft dadurch, daß die Kanten der Pappbahnen falzartig ineinandergreifen.

   Durch diese Einrichtung wird eine erhöhte ίο und sicherere Dichtung der Dächer erreicht.

   Auf der Zeichnung ist in den Fig. ι bis 3 der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:

   Fig. ι einen Schnitt durch die Dichtungseinrichtung,

   Fig. 2 einen Teil eines Pappunterbodens und

   Fig. 3 eine Pappbahn in der Seitenansicht.

   Der in bekannter Weise aus Dachpappe be-

   ao stehende Unterboden α besitzt am oberen Ende Lochungen c, durch die die Nasen der Ziegel f hindurchtreten, damit sie an den Dachlatten aufgehängt werden können.

   Das über den Ziegelkopf greifende obere Ende d der Pappbahn ist nach unten abgebogen, während ihr unteres Ende mit einer Abkantung g versehen ist, die über die obere Aufkantung d greift, so daß an dieser Stelle eine Art Nut- und Federverbindung der beiden Dachbahnen gebildet wird.

   Paten τ-A NSPRu ch:

   Unterboden aus Bahnen von Dachpappe für Biberschwanzeindeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pappbahnen am oberen Rande unter Aussparung von Durchtrittsöffnungen für die Aufhängenasen der Dachplatten eine über die Oberkanten der Dachplatten hinübergreifende Aufkantung (d) erhalten und am unteren Rande durch Umbiegen eines Streifens mit einer Abkantung (g) versehen sind, die mit der Aufkantung (d) über der nächst unteren Plattenschar eine Nut- und Federverbindung bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.