DE151728C - - Google Patents

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DE151728C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H8/00Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
    • E01H8/02Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast
    • E01H8/06Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast essentially by driven tools clearing instruments, e.g. rotary cutting tools or brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 151728 KLASSE 196.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Wegschaffung des Schnees von Eisenbahnlinien, besonders nach sehr starken Schneefällen. Von Vorrichtungen zu diesem Zwecke sind bisher sowohl gewöhnliche feste Schneepflüge, wie auch umlaufende Schneeflüge verwendet worden, bei welchen eine senkrechte Schraube und schwingbare Förderwerke den Schnee fortschaffen.
ίο Die ersteren können selbstverständlich nur benutzt werden, wo die ,Schneemasse, die fortgebracht werden soll, verhältnismäßig klein ist, während die letzteren bei ihrer bisherigen Einrichtung in vielen Fällen gar nicht verwendbar sind, z. B. in engen Einschnitten mit hohen Felsenwänden. Nach starkem Schneefall können die festen Pflüge in solchen Einschnitten nicht benutzt werden, weil sie die Schneemasse nicht so stark zusammenpressen können, daß diese im ganzen auf den Seiten des Bahnkörpers Platz finden kann, und die umlaufenden Pflüge werden nur den Schnee gegen die Felsenwände werfen, so daß er wieder auf den Bahnkörper zurückfällt.
Der vorliegende Schneeräumer bezweckt die Entfernung des Schnees sowohl auf offenen Bahnstrecken wie in den tiefsten und engsten Einschnitten, die bekanntlich nach Schneesturm oft fast ganz gefüllt werden, und wo man oft keinen anderen Ausweg hat, als durch Handkraft den Schnee in Wagen hineinzuschaufeln und wegzuziehen.
Dies ist sehr zeitraubend und hat oft verursacht, daß der Betrieb eingestellt werden mußte, weil der Einschnitt zur rechten Zeit nicht klargemacht werden konnte.
Um eine derartige Arbeit zu ermöglichen, ist die neue Maschine in an sich bekannter Weise mit einer breiten Schraube versehen, die durch ihre Umdrehungen den Schnee mit ihrer scharfen Kante schneidet, ihn zu einer gewissen Höhe hinaufschraubt, von welcher er durch eine Fördervorrichtung fortgeführt wird, entweder nach beiden Seiten des Bahnkörpers, oder in Einschnitten nach einem hinten angebrachten Wagen, der, nachdem er mit Schnee aufgefüllt ist, zurückgeführt und entleert wird, was zweckmäßig durch Kippen geschehen kann, damit die Entleerung schnell und bequem vor sich geht.
Die hierbei verwendeten schwingbaren Fördervorrichtungen werden von der Schraubenwelle aus angetrieben und schwingen um eine ganz in der Nähe der Schraubenwelle angeordnete Welle, so daß die Fördervorrichtungen den von der Schraube emporgehobenen Schnee direkt ergreifen und abführen können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 im Grundriß, wobei einzelne Teile weggebrochen sind;
Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Endansicht die besondere Ausführung der Fördervorrichtungen;
Fig. 5 ist eine äußere Seitenansicht der Maschine, des Schneewagens und der Lokomotive.
Bei der dargestellten Ausführungsform bildet die Maschine selbst eine Art Wagen, der auf Rädern läuft und von der Lokomotive geschoben wird. Die letztere ist zweckmäßig hinter der Maschine und auch hinter einem an die letztere angehängten Schneewagen angebracht (Fig. S).
Die Pflugmaschine hat vorn einen fest-

Claims (2)

stehenden Pflug ι, in dessen Boden eine senkrechte Welle 2 gelagert ist, die eine Schraube 3 trägt. Diese Schraube hat einen verhältnismäßig" großen Durchmesser und ist mit einer scharfen Kante versehen, damit sie bei ihrer Umdrehung den Schnee leicht durchschneidet, und ist auf ihrer ganzen hinteren Seite von einer Platte 4 ganz umgeben. Die Welle 2 erhält ihre Bewegung durch konische Zahnradübersetzung 5, 6 (Fig. 1) und die Welle 7 von einem Motor 8 von geeigneter Einrichtung, der entweder mit Dampf von der Lokomotive oder auch z. B. durch Elektrizität getrieben werden kann. An der Welle 2 ist ein Zahnrad 9 befestigt, das mit einem kleinen Getriebe 10 an einer senkrechten AA^elle ii im Eingriff steht (Fig. 3 und 4). Zwei Fördervorrichtungen 14 sind in zwei Rahmen 23 gelagert, die von der Welle 11 getragen werden und nebst den erwähnten Fördervorrichtungen um die Welle 11 gedreht werden können. Die Vorrichtungen 14 (Fig. 3 und 4) bestehen aus einem mit Platten 15 versehenen Fördertuche, das über zwei in den erwähnten Rahmen 23 gelagerte Rollen läuft. Der Antrieb wird der innersten Rolle von der Welle 2 zugeführt, indem die Zahnräder 9, 10 die Welle 11 drehen, welche an ihrem unteren Ende zwei parabolische Getriebe 12 und 24 (Fig. 4) von verschiedenem Durchmesser besitzt. Das Getriebe 12 steht mit dem parabolischen Getriebe 13 auf der Achse 25 der innersten Rolle einer der Fördervorrichtungen im Eingriff, während das untere kleine Getriebe 24 mit einem ähnlichen parabolischen Getriebe 26 auf der Achse 27 der innersten Rolle der anderen Fördervorrichtung im Eingriff steht (Fig. 2). In dieser Weise wird den zwei Fördertüchern eine solche Umdrehung gegeben, daß die untere Hälfte derselben immer die wirksame ist. Damit der Schnee, der von den Platten 15 gegriffen wird, weggeschafft werden kann, ist jedes Fördertuch im unteren Teile von einer Platte 28 umgeben (Fig. 1, 3 und 4), die den Schnee am Hinunterfallen hindert. Die Achse 29 bezw. 30 (Fig. 2) für die äußerste Rolle jeder Fördervorrichtung ist nach der einen Seite verlängert und trägt an ihrem äußersten Ende ein Zahnrad 34 bezw. 32. Wenn die Fördervorrichtungen 14 zusammengeschoben sind, stehen diese Zahnräder 31 und 32 mit zwei Zahnrädern 33 und 34 an den Enden einer und derselben Achse 35 im Eingriff (Fig. 1). Die Achse 35 trägt die eine Rolle für eine dritte Fördervorrichtung 16, die an den Seiten von einem Kasten 17 umgeben ist und deren äußerste Rolle 18 außerhalb des Endes der Maschine in Trägern 19 gelagert ist. In Fig. ι sind die Fördervorrichtungen 14 zusammengeschoben gezeigt. In Fig. 2 ist die eine zur Seite gedreht und die andere steht in der Mittelstellung, was vorkommen kann, wenn die Bahnstrecke, auf welcher die Maschine arbeitet, auf der einen Seite offen ist und auf der anderen Seite eine hohe Felsenwand hat. Wenn die Maschine vorgeschoben und die Welle 2 in Bewegung gesetzt wird, wird der Schnee vom Pfluge 1 am unteren Ende der Schraube gesammelt und durch die Umdrehung der Schraube, wegen der dicht umschließenden hinteren Platte 4, auf die Gänge 3 hinaufgeschoben werden, bis er so hoch gekommen ist, daß er von den Fördervorrichtungen 14 gegriffen werden kann, die auf offenen Bahnstrecken den Schnee nach den Seiten abführen. In Einschnitten aber, wo die Fördertücher 14 zusammengeschoben sind (Fig. 1), wird der Schnee durch den von den Platten 28 gebildeten Kanal auf das Fördertuch 16 übergeführt, das durch die Zahnräder 31, 33 oder 32, 34 getrieben wird und den Schnee in einen leicht entleerbaren Wagen 20 befördert. Das Fördertuch 16 ist nur dann im Betrieb, wenn die eine oder beide Fördervorrichtungen 14 in der Mittelstellung sind, da sonst die Zahnräder 33 und 34 beide außer Eingriff mit den Zahnrädern 31 und 32 sind. Das Fördertuch 16 ist mit Platten 36 versehen (Fig. 1), Avelche den Schnee mitnehmen. Das Herabfallen nach den Seiten wird durch die Seitenwände des Kastens 17 verhindert. Die Schienen werden teils durch unten am Pfluge 1 befestigte Reinigungsplatten 21 und teils durch hinten am Pfluge angeordnete Besen 22 gereinigt. Diese Maschine darf natürlich nicht mit gewöhnlicher Zuggeschwindigkeit, sondern muß wie ein sogenannter Schneezug mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit bewegt werden. P Λ T E N T - A N S P R Ü CHE:
1. Schneeräumer für Eisenbahnlinien mit einer am anderen Ende des Zuges lotrecht gelagerten Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen Ende der Schraube zwei seitlich drehbare Förderbänder (14) abführen, welche den Schnee entweder zur Seite neben dem Bahnkörper abwerfen oder in einen hinteren Behälter oder Wagen befördern.
2. Ausführungsform des Schneeräumers nach Anspruch 1, bei welcher zum Überleiten des Schnees nach hinten ein seitlich nicht drehbares Förderband (16) vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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