DE151708C

DE151708C -

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Publication number: DE151708C
Application number: DENDAT151708D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand des Haupt-Patentes besteht darin, daß in einem am Fahrzeuge starr zu befestigenden Schutzkasten durch Federn, welche einerseits an dem Schutzkasten, andererseits an zwei einander gegenüberliegenden Platten befestigt sind, diese Platten, welche der um seitliche Zapfen drehbaren Uhr als Lager dienen, in ihrer Lage gehalten werden, so daß die Uhr vermöge ihreV Drehbarkeit senkrecht oder schräg gestellt werden kann.

Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß

die für die Einstellung in senkrechte oder schräge Lage vorgesehenen Stellschrauben, die sich zu beiden Seiten in dem Räume zwischen der Gehäusewand und den Lagerplatten befinden, schwer zugänglich sind, da dieser Raum sehr eng ist und die Federn den bequemen Zugang zu den Schrauben erschweren. Überdies ist das Verstellen der Schrauben, da ja die Uhr mit den Zapfen und Platten im Gehäuse schwebend und federnd aufgehängt ist, mitunter sehr umständlich.

Um diesen Mißstand zu vermeiden, kommen bei der gegenwärtigen Neuerung die Lagerplatten für die Uhr im Innern des Gehäuses a in Wegfall, und es wird statt dessen folgende Einrichtung getroffen:

Die Uhr m (ein Uhrwerk gebräuchlicher Art in entsprechendem Gehäuse) wird durch die Federn e unmittelbar mit dem Gehäuse a verbunden, und letzteres wird derart gelagert, daß die Lager und die Stellschrauben von außen leicht und bequem zugänglich sind. Dies kann z. B. in der aus Fig. 1 ersiehtliehen Weise geschehen, indem das Gehäuse α beiderseitig mit Zapfen i versehen ist, die in den Platten f gelagert sind; letztere sind fest mit dem Fahrzeug verbunden. Die Einrichtung kann auch getroffen sein wie in Fig. 2, in welcher das Gehäuse α mittels Kugelzapfens i gelenkig an der Decke des Fahrzeuges aufgehängt ist, wobei die Schraube i¹ das Feststellen des Gehäuses in jeder möglichen Lage (schräg oder senkrecht) sichert. Die Lager mit den Stellschrauben sind, wie ersichtlich, in beiden Fällen leicht zugänglich und überdies fest, im Gegensatze zu den im Haupt-Patente beschriebenen, federnd aufgehängten Lagern, welche die Feststellung der Stellschrauben erschweren.

An Stelle der Federn e können in beiden Fällen auch Gummizüge angeordnet werden.

Patent-A ν spruch:

Eine Ausführungsform der federnden Aufhängevorrichtung für Uhren in Fahrzeugen nach Patent 130096, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall der Lagerplatten (d) gemäß dem Haupt-Patent die Uhr (m) durch die Federn (e) unmittelbar mit dem Gehäuse (a) verbunden und dieses im Fahrzeuge derart beweglich gelagert ist, daß die Stellschrauben für die Lager von außen bequem zuganglieh sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.