DE151646C - - Google Patents

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DE151646C
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Germany
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wheels
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wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/26Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an solchen einschienigen Eisenbahnen, bei denen die Fahrzeuge mit einem oder mehreren mittleren Rädern auf einer einzigen Schiene laufen, und außerdem seitlich von dem Schienenstrang auf dem Erdboden laufende Ausgleich- oder Stützräder besitzen, welche das Ausdemgleichgewichtbringen des Fahrzeuges verhüten sollen. Das
ίο hier beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich insonderheit auf die Art einschieniger Eisenbahnen, bei welcher die Schiene auf dem Erdboden liegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Fahrzeug derart gebaut, daß sein gesamtes Gewicht von dem mittleren Rade oder Rädern aufgenommen wird, \vährend die seitlichen Räder in leichter Berührung mit dem Erdboden laufen und nur dazu dienen, ein Kippen des Fahrzeuges zu verhüten.
Die seitlichen Räder sind in der Weise an dem Fahrzeug befestigt, daß sie sich senkrecht zu dem letzteren zu bewegen vermögen, zum Zweck, falls sich ihnen ein Hindernis in Gestalt eines Steines, einer Erhöhung am Erdboden oder dergl. darbietet, dieses zu überwinden, und zwar ohne hierbei ein wesentliches Kippen des Fahrzeuges zu verursachen; nach Überwindung des Hindernisses kehren die Räder selbsttätig in die Stellung zurück, die sie vorher inne hatten und in der sie sich in leichter Berührung mit dem Erdboden befinden. Ein jedes der seitlichen Stützräder ist unabhängig von den anderen am Fahrzeuge angeordnet, so daß nie gleichzeitig mehrere Räder von ein und demselben Hindernis gehoben werden, ausgenommen' in dem seltenen Falle, wo letzteres von solcher Ausdehnung ist, daß es gleichzeitig unter zwei oder mehreren Rädern liegt. Um bei dem Aufwärtsbewegen den nötigen Widerstand zu bieten, sind die Räder mit sie abwärts drückenden Federn versehen.
Wenn nun wirklich infolge irgend eines Hindernisses der Wagen etwas zu kippen anfängt, so wird die Bewegung immer nur verhältnismäßig gering sein können. Denn wenn ein Rad durch ein Hindernis gehoben wird, so wird zwar die Feder des betreffenden Rades stärker als die übrigen zusammengepreßt, aber der Wagen nicht der Stärke des Hindernisses entsprechend gekippt, weil sämtliche Federn der anderen Seite der Kippbewegung entgegenwirken, also der Druck auf der anderen Seite sich auf mehr als eine Feder verteilt und die einzelnen Federn entsprechend weniger zusammengedrückt werden wie die Feder des von dem Hindernis angehobenen Rades.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Von den mittleren, auf der Schiene laufenden Rädern c c wird mittels der Gestellschiene b b und des Rahmens a' der die Last aufnehmende Wagen α getragen. Die Fortbewegung des Fahrzeuges erfolgt durch den am vorderen Ende angeordneten Motor f

Claims (1)

  1. und das Ausgleichen des Gewichtes durch die seitlichen Räder d d. Die Gestellstücke b b sind so konstruiert, daß sie die Last zwischen den Rädern in der mittleren Längsebene des Fahrzeuges unterstützen. Der Boden des Fahrzeuges liegt unterhalb der Ebene, in welcher sich die Achsen c1 c1 der Räder c befinden. Zwischen den Achsen der seitlichen Räder und dem die Last tragenden
    ίο Fahrzeugkörper sind Federn angeordnet, die in Buchsen g2 g1 gelagert und derart befestigt sind, daß sie dem auf sie einwirkenden Gewicht einen stufenweisen Widerstand entgegensetzen. Zu diesem Zweck sind zwei ineinander liegende Spiralfedern angeordnet, von denen bei Hindernissen von geringer Höhe nur die eine längere in Tätigkeit tritt, während bei größeren Hindernissen auch die zweite kürzere Feder zusammengedrückt wird.
    Stößt eines der seitlichen Räder auf ein Hindernis, so wird es senkrecht aufwärts bewegt, wodurch der Stoß, der sich anderenfalls auf das Fahrzeug übertragen würde, aufgehoben wird; das Rad überwindet das Hindernis, ohne ein merkbares Kippen oder Ausdemgleichgewichtkommen des Fahrzeuges zu verursachen. Bei der senkrechten Bewegung des Rades wird zunächst die äußere Feder zusammengedrückt; nimmt dann das Hindernis an Größe zu, so wird auch das obere Ende der inneren Feder mit der oberen Buchswand in Berührung kommen und zusammengedrückt werden. Sobald das Hindernis überwunden ist, werden die Federn die Räder zu ihrer Normalstellung zurückführen (Fig. 3)·
    Die Federn sind derart bemessen, daß sie !
    der senkrechten Bewegung der Räder keinen zu großen Widerstand entgegensetzen, anderenteils aber auch genügend stark, um ein Überkippen des Fahrzeuges zu verhüten, falls dasselbe eine starke Bahnkrümmung durchfährt oder an der einen Seite mehr belastet ist als an der anderen. An dem Rahmen a} sind die in den Lagern e1 befestigten Schrauben e angeordnet, auf denen das am Wagenkasten befestigte Mutterstück e2 läuft, so daß durch ein Drehen der Spindeln der Kasten auf dem Rahmen immer so geschoben werden kann, daß die Mittellinie des letzteren unter der Mittellinie der Last liegt. Um die Verschiebung zu erleichtern, können Rollen angebracht sein, die während der Arbeit durch exzentrische Lagerung oder dergl. eingerückt werden und so die Bewegung leicht machen. Der Wagenkörper ist auf diese Weise beständig im Gleichgewicht gehalten und ist derartig auf seinen Achsen frei beweglich konstruiert, daß er sehr starke Neig'ungen und Krümmungen zu durchlaufen vermag, ohne Gefahr des Umwerfens.
    Pateντ-A nspruch:
    Ein Fahrzeug für einschienige Eisenbahnen mit mittleren, auf der Schiene laufenden Tragrädern und seitlichen Stützrädern, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite mehr als ein Stützrad und sämtliche Räder unabhängig voneinander federnd am Wagen angeordnet sind, so daß beim Anheben eines Rades durch ein Hindernis die Federn mehrerer Räder auf der anderen Seite der Kippbewegung des Fahrzeuges entgegen wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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