DE1516229B1 - Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers - Google Patents

Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers

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DE1516229B1
DE1516229B1 DE19641516229 DE1516229A DE1516229B1 DE 1516229 B1 DE1516229 B1 DE 1516229B1 DE 19641516229 DE19641516229 DE 19641516229 DE 1516229 A DE1516229 A DE 1516229A DE 1516229 B1 DE1516229 B1 DE 1516229B1
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DE
Germany
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pawl
ratchet wheel
backstop
spring wire
hairpin
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Pending
Application number
DE19641516229
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English (en)
Inventor
Willi Haselbeck
Eberhard Mueller
Georg Uebeleisen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/24Arrangements for avoiding or indicating fraudulent use
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Rücklaufsperren für Elektrizitätszähler sind in mannigfacher Ausführungsform bekannt. Eine Rücklaufsperre soll einerseits den Vorlauf des Zählerläufers möglichst wenig hemmen, und andererseits soll sie beim Beginn eines Rücklaufs des Zählerläufers einen möglichst schwachen Fangstoß auf den Läufer und die mit diesem in Wirkverbindung stehenden Teile ausüben.
  • Eine bekannte Rücklaufsperre für Elektrizitätszähler besteht aus einem auf der Läuferachse angeordneten Sperrad und einer beim Rücklauf in das Sperrad einhakenden hakenförmigen Sperrklinke. Die Sperrklinke besteht dabei aus einem haarnadelförmig gebogenen dünnen Federdraht, z. B. einem Stahldraht. Solange sich der Läufer des Zählers und damit auch das Sperrad vorwärts dreht, ist die Sperrklinke unwirksam. Sobald sich aber der Läufer und das Sperrad rückwärts drehen, greift ein Zahn des Sperrrades in den Haarnadelkopf der Sperrklinke hinein, so daß ein Rückwärtsdrehen des Sperrades und des Läufers vermieden wird.
  • Die Wirkung einer solchen Rücklaufsperre ist sehr zuverlässig. Ein Nachteil ist aber, daß der dünne Stahldraht der Sperrklinke am Haarnadelkopf leicht bricht. Man muß sich vergegenwärtigen, welchen verschiedenen Anforderungen eine solche Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers genügen muß: Damit beim Rücklauf der Läuferachse die Sperrklinke in die Zähne des Sperrades eingreifen kann, muß die Sperrklinke auf dem Sperrad dauernd mit leichtem Druck federnd aufliegen. Dieser Aufliegedruck muß so klein wie möglich sein, damit die Läuferachse nicht gebremst wird, was eine Falschanzeige des Zählers zur Folge haben würde. Die Sperrklinke, die beim Vorwärtslauf des Läufers von den Zähnen des Sperrades federnd nach außen gedrückt wird, muß also so angeordnet werden, daß beim Rückwärtslauf des Läufers der Aufliegedruck des Kopfes der Sperrklinke auf dem Sperrad fast Null ist. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß das Sperrrad nur sehr klein ist. Bei der Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers haben die Zähne des Sperrades gewöhnlich eine Größe von nur 0,5 mm. Folglich kann der federnde Biegeweg des Kopfes der Sperrklinke ebenfalls höchstens etwa 0,5 mm betragen. Die Länge der Sperrklinke ist aber gewöhnlich länger als der Durchmesser der Sperrklinke. Die Sperrklinke muß also einerseits sehr leicht federn, und andererseits darf sich die Federkraft und auch die Form der Feder auch über lange Zeiten nicht verändern.
  • Schließlich ist noch zu berücksichtigen, daß das untere Ende der Läuferachse gewöhnlich auf einer Lagerpfanne oder einer Lagerkugel steht und sich beim Betrieb des Zählers ein wenig seitlich verschieben kann und daß sich zusammen mit der Läuferachse auch das Sperrad ein wenig seitlich verschiebt.
  • Die Zähne des Sperrades bewegen sich dann nicht genau auf einem Kreise, sondern auf einer unrunden Umlaufbahn. Trotzdem muß aber die Sperrklinke bei dem sehr kleinen Biegeweg von höchstens 0,5 mm beim Rückwärtslauf des Zählerläufers stets zuverlässig in das Sperrad eingreifen.
  • Aus allen diesen Gründen darf der Federdraht der Sperrklinke nur sehr dünn sein. Je dünner der Federdraht ist, um so leichter kann er aber an seinem Haarnadelkopf brechen, denn bei einem plötzlichen Rückwärtsdrehen des Zählerläufers und des Sperrades werden auf den Haarnadelkopf sehr plötzlich Fang- stöße ausgeübt, die bei großer Zählerenergie sehr stark sein können. Hinzu kommt, daß diese Fangstöße beim plötzlichen Rückwärtslauf des Zählerläufers auch eine Alterung des Federdrahtes am Haarnadelkopf der Sperrklinke zur Folge haben; denn die Fangstöße wirken auf den Federdraht wie Hammerschläge, die den Werkstoff des Federdrahtes verdichten und dadurch spröde machen.
  • Um die Fangstöße zu mildern, hat man schon versucht, das Sperrad der Rücklaufsperre aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff, herzustellen. Man hat hierdurch eine Verringerung der Reibung der Sperrklinke auf dem Sperrad erreicht, die Fangstöße aber und ein Brechen der haarnadelförmigen Sperrklinke konnten hierdurch nicht vermieden werden. Ferner hat man daran gedacht, auch die Sperrklinke aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus einem elastischen Kunststoff herzustellen. Rücklaufsperren. bei denen das Sperrad und die Sperrklinke aus Kunststoff bestehen, sind für verschiedene Anwendungszwecke bekannt.
  • Da aber bei der Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers die Federkraft der Sperrklinke nur sehr klein sein darf, wie es oben beschrieben wurde, muß eine aus Kunststoff hergestellte Sperrklinke sehr dünn sein.
  • Man hat daher als Sperrklinke versuchsweise einen bandförmigen Streifen aus federnder Kunststoffolie verwendet und das Kopfende dieses Kunststoffstreifens hakenförmig abgebogen. Bei der Verwendung einer solchen Sperrklinke hat man aber feststellen müssen, daß sich der Kopfhaken des Kunststoffstreifens schon nach kurzer Zeit ein wenig aufweitet und daß sich außerdem auch der gerade Teil der Sperrklinke schon nach kurzer Zeit ein wenig auswärts verformt. Diese änderungen der Sperrklinke sind zwar nur sehr klein, bei der geringen Höhe der Zähne des Sperrades hatten sie aber bereits zur Folge, daß die Sperrklinke beim Rückwärtslauf des Sperrades nicht mehr zuverlässig in das Sperrad eingreift.
  • Die Erfindung löst alle diese Schwierigkeiten in einer einfachen Weise. Sie bezieht sich auf eine Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers, bestehend aus einem auf der Welle des Zählerläufers angeordneten Sperrad und einer beim Rücklauf in das Sperrad einhakenden Sperrklinke aus einem in Form einer Haarnadel gebogenen Federdraht, und ist effindungsgemäß gekennzeichnet durch einen am Haarnadelbogen des Federdrahtes fest angebrachten Haken kopf aus federndem Kunststoff. Hierdurch wird einerseits von den Vorteilen eines Federdrahtes Gebrauch gemacht, der eine sehr geringe Federkraft über praktisch beliebig lange Zeitdauer konstant gewährleistet, und andererseits werden die Mängel eines haarnadelförmigen Federdrahtes dadurch vermieden, daß der Kopf der Sperrklinke aus einem federnden Kunststoff besteht, der die Fangstöße beim Rücklauf des Sperrrades elastisch auffangen kann, ohne dabei zu brechen. Der aus Kunststoff hergestellte Kopf der Sperrklinke braucht auch nicht etwa besonders dünn bzw. schwach ausgebildet zu sein, da die B. egefederung der Sperrklinke hauptsächlich durch den Federdraht gewährleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Rücklaufsperre nach der Erfindung ist in F i g. 1 und 2 der Zeichnung in zwei verschiedenen Ansichten gezeigt. Die Rücklaufsperre eines Eelektrizitätszählers besteht hier aus einem Sperrad 1, das auf der Läuferwelle des Zählers angeordnet wird, und einer Sperrklinke 2. Das Sperrrad 1 besteht vorteilhaft aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff.
  • Die Sperrklinke 2 besteht aus einem in Form einer Haarnadel gebogenen Federdraht 21 und einem Hakenkopf 22, in den das Bogenende des Federdrahtes 21 hineingesteckt ist. Der Hakenkopf 22 besteht aus einem federndem Kunststoff. Das Anbringen des Hakenkopfes 22 am Federdraht 21 kann schon beim Herstellen des Hakenkopfes, z. B. beim Pressen oder beim Spritzen des Hakenkopfes aus Kunststoffmasse geschehen. Wenn das Sperrad 1 rückwärst läuft und der Hakenkopf 22 in das Sperrrad eingreift, gibt der Hakenkopf der Sperrklinke ein wenig elastisch nach, so daß der Fangstoß gemildert wird. Eine bleibende Verformung des Hakenkopfes tritt aber dabei nicht auf. Der Fangstoß wird haupt- sächlich von dem Hakenkopf aufgefangen und weniger vom Federdraht.
  • Die Rücklaufsperre nach der Erfindung hat sich in der Praxis auch bei langen Betriebszeiten gut bewährt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers, bestehend aus einem auf der Welle des Zählerläufers angeordneten Sperrad und einer beim Rücklauf in das Sperrad einhakenden Sperrklinke aus einem in Form einer Haarnadel gebogenen Federdraht, gekennzeichnet durch einen am Haarnadelbogen des Federdrahtes fest angebrachten Hakenkopf aus federndem Kunststoff.
DE19641516229 1964-09-29 1964-09-29 Rücklaufsperre eines Elektrizitätszählers Pending DE1516229B1 (de)

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DE1516229B1 true DE1516229B1 (de) 1970-01-29

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CN103389398B (zh) * 2013-07-26 2015-12-02 上海新联合电气有限公司 一种防窃电开关装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889942C (de) * 1951-12-02 1953-09-14 Siemens Ag Ruecklaufhemmung fuer Zaehler

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DE889942C (de) * 1951-12-02 1953-09-14 Siemens Ag Ruecklaufhemmung fuer Zaehler

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GB1088197A (en) 1967-10-25
SE309068B (de) 1969-03-10
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