DE151394C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/07—Strings
- G10C3/08—Arrangements thereof
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Klavieren wird nur dann ein' vollständiges Mitschwingen des Resonanzbodens
mit den Saiten erreicht, wenn die Saiten mit einem genügend starken Druck auf dem Steg
aufliegen, damit sie selbst bei starken Schwingungen nicht zeitweise vom Steg abgehoben
werden oder an den Stiften reiben, wodurch unreine Töne entstehen. Um dies zu vermeiden,
wird der Druck gewöhnlich viel
ίο stärker gewählt, als eigentlich erforderlich
ist, um so mehr, als sich die Größe dieses Druckes der Kenntnis entzieht und man auch
kein Mittel hat, den Druck später zu ändern. Es ist daher im wesentlichen dem Zufall
überlassen, ob der richtige Druck erreicht ist. Zu starker Druck verhindert das Schwingen
des Resonanzbodens und ergibt harte, trockene Töne. Da der Druck bei verschiedenen
Saiten bei der bisherigen Anordnung häufig auch ungleich ausfällt, ist die Klangwirkung
des Klaviers auch ungleichmäßig. Es ist daher sehr wichtig, den Druck der Saiten auf
den Steg genau regeln zu können, was bei den bekannten Einrichtungen nicht der Fall
ist.
Der vorliegende Steg ist nun dadurch gekennzeichnet,
daß die Saiten von Stangen oder einzeln von Blöcken gehalten werden,
die durch Stifte oder Schrauben derart mit dem Resonanzboden verbunden sind, daß eine
Einstellung der Saiten in bezug auf den Resonanzboden und dadurch eine Regelung des
Druckes erfolgen kann, so daß Saiten und Resonanzboden zusammenschwingen, letzterer
aber keinen zu starken Druck erhält.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 der Steg mit einem Teil des Resonanzbodens im Schnitt
und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Der Steg besteht aus einer Stange oder einem Block ρ von beliebigem Querschnitt,
der durch mit Gewinde versehene Stifte q mittels der Muttern r und s und Gegenmuttern
t mit dem Resonanzboden m verbunden ist. Die Saiten c können entweder,
wie in vollen Linien gezeigt, durch die Stange ρ hindurchgehen oder, wie punktiert
gezeigt, sich* nur gegen dieselbe anlehnen oder auch unter derselben hinweggehen.
In beiden Fällen kann durch Fest- oder Losschrauben der Muttern s und Gegenmuttern
t der Druck oder Zug der Saiten auf den Resonanzboden beliebig geregelt werden.
Claims (2)
1. Resonanzbodensteg für Klaviere, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer
Stange (p) besteht, die auf in dem Resonanzboden (m) befestigten Stiften oder
Schrauben (q) verstellbar ist.
2. Eine Ausführungsform des Resonanzbodens nach Anspruch i\ dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange durch Blöcke für jede Saite ersetzt ist, von denen jeder durch eine Schraube verstellbar mit dem
Resonanzboden verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151394C true DE151394C (de) |
Family
ID=418223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151394D Active DE151394C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151394C (de) |
-
0
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