DE1513301C - Kupplung fur mehrpolige Selbstschal ter - Google Patents

Kupplung fur mehrpolige Selbstschal ter

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DE1513301C
DE1513301C DE1513301C DE 1513301 C DE1513301 C DE 1513301C DE 1513301 C DE1513301 C DE 1513301C
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Germany
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bearing
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Expired
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English (en)
Inventor
Alexander Dipl Ing 3250 Hameln Ostermann Werner 3251 Klein Berkel H02h 1 00 Domes
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zur Verbindung der Auslöseelemente der einzelnen Pole für mehrpolige, nach dem Schalenbauprinzip zusammengesetzte Selbstschalter mit Kupplungsgliedern für jeden Pol.
Mehrpolige Selbstschalter bestehen meist aus zusammengesetzten Schaltern für einpolige Abschaltung, die in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. In neuerer Zeit gehen die Bestrebungen dahin, das Gehäuse aus mehreren Schalen zusammenzusetzen, so daß wahlweise zwei- oder mehrpolige Schalter mit gleichen Gehäuseelementen hergestellt werden können. Derartige in Schalenbauweise zusammengesetzte Gehäuse bestehen aus zwei Seitenschalen und einer oder mehreren Zwischenschalen.
Nach einem früheren Vorschlag besteht die Kupplung für derartige Schalter aus je einem Kupplungsglied für jeden Pol. Bei diesem Schalter sind die Kupplungsglieder in den Seitenschalen bzw. Zwischenwände des Schalters ■ mit geringem Spiel in Lagerbuchsen bzw. Lagerscheiben gelagert. Die Lagerbuchsen in den Zwischenwänden bewirken dabei die Kupplung der einzelnen Glieder. Unbefriedigend ist bei dieser Anordnung, daß die Funktionskontrolle und Justierung der einzelnen Pole und die Prüfung auf gegenseitige Auslösung beim Zusammenbau des Schalters nicht ohne weiteres möglich ist. Da die Kupplungsglieder in den Lagerschalen angeordnet sind, ist das Kupplungsglied des zuerst montierten Poles erst dann richtig gelagert, wenn die diesen Pol abdeckende Lagerschale aufgesetzt ist. Dadurch ist aber der Zugang zum ersten Pol behindert. Davon abgesehen bereitet die Lagerung der Kupplungsglieder in den Seitenschalen bzw. Zwischenwänden des Schalters auch insofern Schwierigkeiten, als die Schrumpfung der aus Isolierstoff hergestellten Schalen und Wände die Funktion der gegenseitigen Auslösung gefährdet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Kupplung so auszugestalten, daß auch beim Zusammenbau des Schalters eine Funktionskontrolle der einzelnen-Pole möglich ist und daß Schrumpfungserscheinungeh der Gehäuseteile keinen Einfluß auf die Funktionssicherheit haben. Diese Aufgabe wird eTfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Kupplungsglieder mit ihren flachen, stegartigen Achsen in Lagerbuchsen und Lagerscheiben eingreifen, die ihrerseits in die einzelnen Pole tragenden Platinen angeordnet sind.
Die ohnehin vorhandenen, aus Metall bestehenden Platinen halten die Kupplungsglieder an den Lagerstellen in einem zu den übrigen Mechanismusteilen festen Abstand, so daß die einmal einjustierte Funktion der Kupplung mit Sicherheit erhalten bleibt. An jedem Pol kann eine Sichtkontrolle der Funktion durchgeführt werden, da das jeweils gerade montierte System bereits komplett ist, bevor die undurchsichtige Zwischenwand bzw. obere Seitenschale aufgesetzt wird.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Gehäuse eines dreipoligen Schalters,
F i g. 2 eine Lagerbuchse mit eingesetzen Kupplungsgliedern.
Alle nicht zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile sind in den Figuren nicht eingezeichnet.
Das Gehäuse des Schalters nach F i g. 1 besteht aus zwei Seitenschalen 1 und 2 und zwei untereinander gleichen Zwischenwänden 3 und 4. Durch die Seitenschalen 1, 2 und die Zwischenwände 3, 4 werden drei Schalterräume 5, 6 und 7 gebildet, in denen nicht dargestellte Mechanismen für je ein einpoliges Schaltersystem untergebracht sind. Die Kupplung der Auslöseelemente der Mechanismen erfolgt durch Kupplungsglieder 9, 10 und 11, die auf Achsen 9 a,
ίο 10 a, 11a sitzen. Diese Achsen bestehen aus flachen, balkenförmigen Teilstegen, die ihrerseits in Lagerscheiben 12,· 13 bzw. in Lagerbuchsen 14, 15 angeordnet sind. Die Achse 9 a" ist mit der Lagerscheibe 12 und der Lagerbuchse 14 fest verbunden,.zweckmäßigerweise angespritzt. Die Lagerbuchse 15 ist nur mit der Achse 10 a und die Lagerscheibe 13 mit der Achse lla fest verbunden. Lagerbuchsen und Lagerscheiben bestehen zweckmäßigerweise' aus Kunststoff. Die Lagerscheiben 12, 13 und Lagerbuchsen 14, 15 sind drehbar in Metallplatinen 5a, 5b, 6a, 6b, la, Ib in der Weise.angebracht, daß die Achse* 9 a an beiden Enden von den Metallplatinen 5 a undr 5 b getragen wird, während die Achsen 10 a und 11a jeweils nur von einer Metallplatine 6 b, Ib des be- *
treffenden Pols gehalten sind. Die Achse 10 a durch- setzt eine Öffnung 6 c der Metallplatine 6 a und/ durchdringt eine Öffnung 3 a der Zwischenwand 3.;, Sie greift in einen Ausschnitt 14 a der Lagerbuchse 14 und ist in diesem lose gehalten. In analoger Weise durchsetzt die Achse 11a eine öffnung 7c der Metallplatine 7a und eine Öffnung 4a der Zwischenwand 4. Die Achsella ragt in einen Ausschnitt 15 a der Lagerbuchse 15.
Die F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Lagerbuchse 14. Die auf der einen Seite herausragende Achse 9 α weist an ihrem in der Lagerbuchse 14 befindlichen Eade ein- Loch 9b auf, das von der Kunststoffmasse der Lagerbuchse 14 durchdrungen ist, so daß die Achse 9 α fest In der Lager- buchse 14 sitzt. Die Lagerbuchse 14 sitzt in einer Öffnung 5 c der Metallplatine 5 b, in der sie sich mit nur geringem Spiel drehen kann. Der eingespritzte Ausschnitt 14 a der Lagerbuchse 14 ist in -seirieri Abmessungen so gehalten, daß die von der rechten Seite her eingesteckte Achse 10 a in dessen Längsuiid Seitenrichtung Spiel hat.
Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird ' eine Lagerung der Kupplungsglieder erreicht, mit der Toleranzabweichungen, die zwischen den einzelnen
50"Polen des Schalters bestehen, ohne weiteres aufgefangen werden können, ohne daß Verklemrnüngen eintreten. Die Montage des Schalters erfolgt in der Weise, daß der im Schalterraum 5 unterzubringende Mechanismus, der komplett zwischen den Platinen 5 a und 5 b montiert ist, auf die horizontal angeordnete Seitenschale 1 aufgelegt wird. Die Funktion des Mechanismus kann in dieser Lage ohne weiteres überprüft werden, da er auch ohne die Zwischenwand 3 funktionsfähig ist. Nach erfolgter Justierung kann die Zwischenwand 3 aufgesetzt und auf diese der zwischen den Platinen 6 a und 6 b gehaltene Mechanismus des nächsten Pols gesteckt werden, wobei die Achse 10 a durch die Öffnung 3 a der Zwischenwand 3 geführt und in den Ausschnitt 14a der Lagerbuchse 14 gesteckt wird. Auch dieser Mechanismus kann in der unabgedeckten Stellung justiert werden, und es in eine Lichtkontroile der gegenseitigen Auslösung möglich. Der Mechanismus

Claims (3)

:des dritten Pols wird in analoger Weise montiert und geprüft und schließlich durch die Seitenschale 2 abgedeckt. : : : ν Patentansprüche:
1. Kupplung zur Verbindung der Auslöseelemente der einzelnen Pole für mehrpolige, nach dem Schalenbauprinzip zusammengesetzte Selbstschalter mit Kupplungsgliedern für jeden Pol, ίο dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kupplungsglieder (9,10,11) mit ihren flachen, stegartigen Achsen (9 a, 10 a, Ha) in Lagerbuchsen' (14, IS) und Lagerscheiben (12, 13) eingreifen, die ihrerseits in die einzelnen Pole tragenden Platinen (5a, 5 b, 6a, 6 b, la, Tb) angeordnet sind. ~ :
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (9 a, 10 a, 11 a) der Kupplungsglieder (9,10,11) an einem Ende mit ao einer. Lagerbuchse (14,15) oder Lagerscheibe (12,13) fest verbunden und am anderen Ende lose in die entsprechende Lagerbuchse (14,15) oder Lagerscheibe (12,13) eingesteckt sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9 a) des Kupplungsgliedes (9) des einen Außenpols an dem einen . Ende eine fest angebrachte Lagerscheibe (12) und an dem anderen Ende eine fest angebrachte Lagerbuchse (14) aufweist und daß diese Lagerscheibe (12) und diese Lagerbuchse (14) in den Platinen (5 a, 5 b) dieses Außenpols gelagert sind, daß die Achse (10 α) des Kupplungsgliedes (10) des mittleren Pols und die Achse (11 a) des Kupplungsgliedes (11) des anderen Außenpols jeweüs nur mit einem Ende fest in der Lagerbuchse (15) oder der Lagerscheibe (13) angebracht ist, welche jeweils nur in einer Platine (6 b) des mittleren Pols und einer Platine (7 b) des anderen Außenpols gelagert sind. .■.■;·■-. ·■ ^.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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