DE1513301C - Kupplung fur mehrpolige Selbstschal ter - Google Patents
Kupplung fur mehrpolige Selbstschal terInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zur Verbindung der Auslöseelemente der einzelnen Pole
für mehrpolige, nach dem Schalenbauprinzip zusammengesetzte Selbstschalter mit Kupplungsgliedern
für jeden Pol.
Mehrpolige Selbstschalter bestehen meist aus zusammengesetzten Schaltern für einpolige Abschaltung,
die in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. In neuerer Zeit gehen die Bestrebungen
dahin, das Gehäuse aus mehreren Schalen zusammenzusetzen, so daß wahlweise zwei- oder
mehrpolige Schalter mit gleichen Gehäuseelementen hergestellt werden können. Derartige in Schalenbauweise
zusammengesetzte Gehäuse bestehen aus zwei Seitenschalen und einer oder mehreren Zwischenschalen.
Nach einem früheren Vorschlag besteht die Kupplung für derartige Schalter aus je einem Kupplungsglied für jeden Pol. Bei diesem Schalter sind die
Kupplungsglieder in den Seitenschalen bzw. Zwischenwände des Schalters ■ mit geringem Spiel in
Lagerbuchsen bzw. Lagerscheiben gelagert. Die Lagerbuchsen in den Zwischenwänden bewirken
dabei die Kupplung der einzelnen Glieder. Unbefriedigend ist bei dieser Anordnung, daß die Funktionskontrolle
und Justierung der einzelnen Pole und die Prüfung auf gegenseitige Auslösung beim Zusammenbau
des Schalters nicht ohne weiteres möglich ist. Da die Kupplungsglieder in den Lagerschalen
angeordnet sind, ist das Kupplungsglied des zuerst montierten Poles erst dann richtig gelagert,
wenn die diesen Pol abdeckende Lagerschale aufgesetzt ist. Dadurch ist aber der Zugang zum ersten
Pol behindert. Davon abgesehen bereitet die Lagerung der Kupplungsglieder in den Seitenschalen bzw.
Zwischenwänden des Schalters auch insofern Schwierigkeiten, als die Schrumpfung der aus Isolierstoff
hergestellten Schalen und Wände die Funktion der gegenseitigen Auslösung gefährdet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Kupplung so auszugestalten,
daß auch beim Zusammenbau des Schalters eine Funktionskontrolle der einzelnen-Pole möglich ist
und daß Schrumpfungserscheinungeh der Gehäuseteile keinen Einfluß auf die Funktionssicherheit
haben. Diese Aufgabe wird eTfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Kupplungsglieder mit ihren
flachen, stegartigen Achsen in Lagerbuchsen und Lagerscheiben eingreifen, die ihrerseits in die einzelnen Pole tragenden Platinen angeordnet sind.
Die ohnehin vorhandenen, aus Metall bestehenden Platinen halten die Kupplungsglieder an den Lagerstellen
in einem zu den übrigen Mechanismusteilen festen Abstand, so daß die einmal einjustierte Funktion
der Kupplung mit Sicherheit erhalten bleibt. An jedem Pol kann eine Sichtkontrolle der Funktion
durchgeführt werden, da das jeweils gerade montierte System bereits komplett ist, bevor die undurchsichtige
Zwischenwand bzw. obere Seitenschale aufgesetzt wird.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Gehäuse eines dreipoligen
Schalters,
F i g. 2 eine Lagerbuchse mit eingesetzen Kupplungsgliedern.
Alle nicht zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile sind in den Figuren nicht eingezeichnet.
Das Gehäuse des Schalters nach F i g. 1 besteht aus zwei Seitenschalen 1 und 2 und zwei untereinander
gleichen Zwischenwänden 3 und 4. Durch die Seitenschalen 1, 2 und die Zwischenwände 3, 4 werden
drei Schalterräume 5, 6 und 7 gebildet, in denen nicht dargestellte Mechanismen für je ein einpoliges
Schaltersystem untergebracht sind. Die Kupplung der Auslöseelemente der Mechanismen erfolgt durch
Kupplungsglieder 9, 10 und 11, die auf Achsen 9 a,
ίο 10 a, 11a sitzen. Diese Achsen bestehen aus flachen,
balkenförmigen Teilstegen, die ihrerseits in Lagerscheiben 12,· 13 bzw. in Lagerbuchsen 14, 15 angeordnet
sind. Die Achse 9 a" ist mit der Lagerscheibe 12 und der Lagerbuchse 14 fest verbunden,.zweckmäßigerweise
angespritzt. Die Lagerbuchse 15 ist nur mit der Achse 10 a und die Lagerscheibe 13 mit der
Achse lla fest verbunden. Lagerbuchsen und Lagerscheiben
bestehen zweckmäßigerweise' aus Kunststoff. Die Lagerscheiben 12, 13 und Lagerbuchsen
14, 15 sind drehbar in Metallplatinen 5a, 5b, 6a, 6b, la, Ib in der Weise.angebracht, daß die Achse*
9 a an beiden Enden von den Metallplatinen 5 a undr
5 b getragen wird, während die Achsen 10 a und 11a
jeweils nur von einer Metallplatine 6 b, Ib des be- *
treffenden Pols gehalten sind. Die Achse 10 a durch- '·
setzt eine Öffnung 6 c der Metallplatine 6 a und/ durchdringt eine Öffnung 3 a der Zwischenwand 3.;,
Sie greift in einen Ausschnitt 14 a der Lagerbuchse 14 und ist in diesem lose gehalten. In analoger
Weise durchsetzt die Achse 11a eine öffnung 7c
der Metallplatine 7a und eine Öffnung 4a der Zwischenwand 4. Die Achsella ragt in einen Ausschnitt
15 a der Lagerbuchse 15.
Die F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Lagerbuchse 14. Die auf der einen Seite herausragende
Achse 9 α weist an ihrem in der Lagerbuchse 14 befindlichen Eade ein- Loch 9b auf, das
von der Kunststoffmasse der Lagerbuchse 14 durchdrungen ist, so daß die Achse 9 α fest In der Lager-
buchse 14 sitzt. Die Lagerbuchse 14 sitzt in einer Öffnung 5 c der Metallplatine 5 b, in der sie sich mit
nur geringem Spiel drehen kann. Der eingespritzte Ausschnitt 14 a der Lagerbuchse 14 ist in -seirieri
Abmessungen so gehalten, daß die von der rechten Seite her eingesteckte Achse 10 a in dessen Längsuiid
Seitenrichtung Spiel hat.
Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird ' eine Lagerung der Kupplungsglieder erreicht, mit der
Toleranzabweichungen, die zwischen den einzelnen
50"Polen des Schalters bestehen, ohne weiteres aufgefangen
werden können, ohne daß Verklemrnüngen eintreten. Die Montage des Schalters erfolgt in der
Weise, daß der im Schalterraum 5 unterzubringende Mechanismus, der komplett zwischen den Platinen
5 a und 5 b montiert ist, auf die horizontal angeordnete Seitenschale 1 aufgelegt wird. Die Funktion des
Mechanismus kann in dieser Lage ohne weiteres überprüft werden, da er auch ohne die Zwischenwand
3 funktionsfähig ist. Nach erfolgter Justierung kann die Zwischenwand 3 aufgesetzt und auf diese
der zwischen den Platinen 6 a und 6 b gehaltene Mechanismus des nächsten Pols gesteckt werden,
wobei die Achse 10 a durch die Öffnung 3 a der Zwischenwand 3 geführt und in den Ausschnitt 14a
der Lagerbuchse 14 gesteckt wird. Auch dieser Mechanismus kann in der unabgedeckten Stellung
justiert werden, und es in eine Lichtkontroile der
gegenseitigen Auslösung möglich. Der Mechanismus
Claims (3)
1. Kupplung zur Verbindung der Auslöseelemente der einzelnen Pole für mehrpolige, nach
dem Schalenbauprinzip zusammengesetzte Selbstschalter mit Kupplungsgliedern für jeden Pol, ίο
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kupplungsglieder (9,10,11) mit ihren
flachen, stegartigen Achsen (9 a, 10 a, Ha) in Lagerbuchsen' (14, IS) und Lagerscheiben (12,
13) eingreifen, die ihrerseits in die einzelnen Pole tragenden Platinen (5a, 5 b, 6a, 6 b, la, Tb) angeordnet
sind. ~ :
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (9 a, 10 a, 11 a) der Kupplungsglieder (9,10,11) an einem Ende mit ao
einer. Lagerbuchse (14,15) oder Lagerscheibe (12,13) fest verbunden und am anderen Ende
lose in die entsprechende Lagerbuchse (14,15) oder Lagerscheibe (12,13) eingesteckt sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9 a) des Kupplungsgliedes (9) des einen Außenpols an dem einen
. Ende eine fest angebrachte Lagerscheibe (12) und an dem anderen Ende eine fest angebrachte
Lagerbuchse (14) aufweist und daß diese Lagerscheibe (12) und diese Lagerbuchse (14) in den
Platinen (5 a, 5 b) dieses Außenpols gelagert sind, daß die Achse (10 α) des Kupplungsgliedes (10)
des mittleren Pols und die Achse (11 a) des Kupplungsgliedes (11) des anderen Außenpols jeweüs
nur mit einem Ende fest in der Lagerbuchse (15) oder der Lagerscheibe (13) angebracht ist,
welche jeweils nur in einer Platine (6 b) des mittleren Pols und einer Platine (7 b) des anderen
Außenpols gelagert sind. .■.■;·■-. ·■ ^.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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