DE1513301B2 - Kupplung für mehrpolige Selbstschalter - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zur _r„ „ _r ,Das Gehäuse des Schalters, nach.. F,i,g._,l besteht

Verbindung der Auslöseelemente der einzelnen Pole ^J- 'aus zwei Seitenschalen 1 utid 2 und zwei" unterein-

für mehrpolige, nach dem Schalenbauprinzip zu- ander gleichen Zwischenwänden 3 und 4. Durch die

sammengesetzte Selbstschalter mit Kupplungsglie- Seitenschalen 1, 2 und die Zwischenwände 3, 4 wer-

dern für jeden Pol. 5 den drei Schalterräume 5, 6 und 7 gebildet, in denen

Mehrpolige Selbstschalter bestehen meist aus zu- nicht dargestellte Mechanismen für je ein einpoliges sammengesetzten Schaltern für einpolige Abschal- Schaltersystem untergebracht sind. Die Kupplung tung, die in einem gemeinsamen Gehäuse unter- der Auslöseelemente der Mechanismen erfolgt durch gebracht sind. In neuerer Zeit gehen die Bestrebun- Kupplungsglieder 9, 10 und 11, die auf Achsen 9 a, gen dahin, das Gehäuse aus mehreren Schalen io 10«, 11a sitzen. Diese Achsen bestehen aus flachen, zusammenzusetzen, so daß' wahlweise zwei- oder . balkenförmigen Teilstegen, die ihrerseits in Lagermehrpolige Schalter mit gleichen Gehäuseelementen - scheiben 12, 13 bzw. in Lagerbuchsen 14, 15 angehergestellt werden können. Derartige in Schalenbau- ordnet sind. Die Achse 9 a ist mit der Lagerscheibe weise zusammengesetzte Gehäuse bestehen aus' zwei 12 und der Lagerbuchse 14 fest verbunden, zweck-Seitenschalen und einer oder mehreren Zwischen_r 15 mäßigerweise angespritzt. Die Lagerbuchse 15 ist nur schalen. . . .. _mj_t ^_6Γ Achse 10α und die Lagerscheibe 13 mit der

Nach einem früheren Vorschlag besteht die Kupp- Achse 11a fest verbunden. Lagerbuchsen und Lagerlung für derartige Schalter aus. je. einem Kupplungs- scheiben bestehen zweckmäßigerweise aus Kunstglied für jeden'Pol. Bei diesem Schalter'sind die stoff. Die Lagerscheiben 12, 13 und Lagerbuchsen Kupplungsglieder in den Seitenschalen bzw. Zwi- 20 14, 15 sind drehbar in Metallplatinen 5 α, 5 b, 6 a, schenwände des Schalters mit geringem Spiel in 6b, la, 7b in der Weise angebracht, daß die Achse Lagerbuchsen bzw. Lagerscheiben gelagert. Die 9 a an beiden Enden von den Metallplatinen 5 a und^u Lagerbuchsen in den Zwischenwänden bewirken 5 & getragen wird, während die Achsen 10 α und 11 α dabei die Kupplung der einzelnen Glieder. Unbe- jeweils nur von einer Metallplatine 6 b, Ib des befriedigend ist bei dieser Anordnung, daß die Funk- 25 treffenden Pols gehalten sind. Die Achse 10 α durchtionskontrolle und Justierung der einzelnen Pole und setzt eine Öffnung 6 c der . Metallplatine 6 α und die Prüfung auf gegenseitige Auslösung beim Zu- durchdringt eine Öffnung 3 a der Zwischenwand 3. sammenbau des Schalters nicht ohne weiteres mög- Sie greift in einen Ausschnitt 14 a der Lagerbuchse lieh ist. Da die Kupplungsglieder in den Lager- 14 und ist in diesem lose gehalten. In analoger schalen angeordnet sind, ist das Kupplungsglied des 3p Weise durchsetzt die Achse .11 α eine Öffnung 7 c zuerst montierten Poles erst dann richtig gelagert, der Metallplatine 7 a und eine Öffnung 4 α der Zwiwenn die diesen Pol abdeckende Lagerschale aufge- ■· schenwand 4. Die Achse 11 α ragt in ' einen Aussetzt ist. Dadurch ist aber. der Zugang zum ersten- .. schnitt 15 α der Lagerbuchse 15. .
Pol behindert. Davon abgesehen bereitet die Lage- ' Die Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung rung der Kupplungsglieder in den Seitenschalen bzw. 35 einer Lagerbuchse 14. Die auf der einen Seite her-Zwischenwänden des Schalters auch insofern Schwie- ausragende Achse 9 a weist an ihrem in der Lagerrigkeiten, als die Schrumpfung der aus Isolierstoff buchse 14 befindlichen Ende ein Loch 9 b auf, das hergestellten Schalen und Wände die Funktion der von der Kunststoffmasse d^r Lagerbuchse 14 durchgegenseitigen Auslösung gefährdet. drungen ist, so daß dieAchse 9 a fest, in der Lager-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 40 buchse 14 sitzt.- Die. Lagerbuchse 14 sitzt in einer die eingangs erwähnte Kupplung so auszugestalten, Öffnung 5 c der Metallplatine 5 b, in der sie sich mit daß auch beim ~ Zusammenbau des' Schalters eine nur geringem Spiel drehen känii. Der eingespritzte Funktionskontrolle der einzelnen Pole möglich ist Ausschnitt 14 a der Lagerbuchse 14 ist In seinen und daß Schrumpfungserscheinungen der Gehäuse- Abmessungen so gehalten, daß die von der rechten teile keinen Einfluß auf die Funktionssicherheit 45 Seite-her eingesteckte AchselOa in dessen Längshaben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch und Seitenrichtung Spiel hat.

gelöst, daß die einzelnen Kupplungsglieder mit ihren Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird

flachen, stegartigen Achsen in Lagerbuchsen und eine Lagerung der Kupplungsglieder erreicht, mit der

Lagerscheiben eingreifen, die.ihrerseits, in die. .ein-.-, Töleranzabweichungen,, die. zwischen den einzelnen

zslnen Pole tragenden Platinen angeordnet ,sind. . '-50 'Polen des Schalters 'bestehen, onne weiteres aufge-

Die ohnehin vorhandenen, aus Metall bestehenden ^:··^:·- fangen· werden können, ohne daß Verklemmungen

Platinen halten die Kupplungsglieder an den Lager- eintreten. Die Montage des Schalters erfolgt in der

stellen.in einem zu den übrigen Mechanismusteilen -Weise, daß der im Schalterraum5 unterzubringende

festen Abstand, so daß die einmal einjustierte Funk- , Mechanismus, der.komplett zwischen den Platinen

tion der Kupplung mit Sicherheit erhalten bleibt. An' 55 '5a und 5b~ montiert ist, auf die horizontal angeord-

jedem Pol kann eine Sichtkontrolle der Funktion nete Seitenschale 1 aufgelegt wird. Die Funktion des

durchgeführt werden, da das jeweils gerade montierte Mechanismus kann in dieser Lage ohne weiteres

System bereits komplett ist, bevor die undurchsich- überprüft werden, da er auch ohne die Zwischen-

tige Zwischenwand bzw. obere Seitenschale aufge- wand 3 funktionsfähig ist. Nach erfolgter Justierung

setzt wird. 60 kann die Zwischenwand 3 aufgesetzt und auf diese

An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an der zwischen den Platinen 6 a und 6 b gehaltene

einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Mechanismus des nächsten Pols gesteckt werden,

F i g. 1 einen Schnitt durch ein Gehäuse eines drei- wobei die AchselOa durch die Öffnung 3 a der

poligen Schalters, Zwischenwand 3 geführt und in den Ausschnitt 14 a

F i g. 2 eine Lagerbuchse mit eingesetzen Kupp- 65 der Lagerbuchse 14 gesteckt wird. Auch dieser Me-

lungsgliedern. chanismus kann in der unabgedeckten Stellung

Alle nicht zum Verständnis der Erfindung nötigen justiert werden, und es in eine Lichtkontrolle der

Teile sind in den Figuren nicht eingezeichnei. gegenseitigen Auslösung möglich. Der Mechanismus

des dritten Pols wird in analoger Weise montiert und geprüft und schließlich durch die Seitenschale 2 abgedeckt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Kupplung zur Verbindung der Auslöse-. elemente der einzelnen Pole für mehrpolige, nach dem Schalenbauprinzip zusammengesetzte Selbstschalter mit Kupplungsgliedern für jeden Pol, ίο dadurchgekennzeichnet, daß die einzelnen Kupplungsglieder (9,10,11) mit ihren flachen, stegartigen Achsen (9 a, 10 a, 11 a) in Lagerbuchsen (14,15) und Lagerscheiben (12, 13) eingreifen, die ihrerseits in die einzelnen Pole tragenden Platinen (5 a, 5 b, 6 a, 6 b, 7 a, 7 b) angeordnet sind.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (9 a, 10 a, 11 ä) der Kupplungsglieder (9,10,11) an einem Ende mit so einer Lagerbuchse (14,15) oder Lagerscheibe (12,13) fest verbunden und am anderen Ende lose in die entsprechende Lagerbuchse (14,15) oder Lagerscheibe (12,13) eingesteckt sind.

3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9 ä) des Kupplungsgliedes (9) des einen Außenpols an dem einen Ende eine fest angebrachte Lagerscheibe (12) und an dem anderen Ende eine fest angebrachte Lagerbuchse (14) aufweist und daß diese Lagerscheibe (12) und diese Lagerbuchse (14) in den Platinen (5 a, 5 b) dieses Außenpols gelagert sind, daß die Achse (10 α) des Kupplungsgliedes (10) des mittleren Pols und die ■ Achse (11 a) des Kupplungsgliedes (11) des anderen Außenpols jeweils nur mit einem Ende fest in der Lagerbuchse (15) oder der Lagerscheibe (13) angebracht ist, welche jeweils nur in einer Platine (6 &)-des mittleren Pols und einer Platine (7 b) des anderen Außenpols gelagert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen