DE1954449U - Elektrischer schnappschalter. - Google Patents

Elektrischer schnappschalter.

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DE1954449U
DE1954449U DE1965SC038278 DESC038278U DE1954449U DE 1954449 U DE1954449 U DE 1954449U DE 1965SC038278 DE1965SC038278 DE 1965SC038278 DE SC038278 U DESC038278 U DE SC038278U DE 1954449 U DE1954449 U DE 1954449U
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DE
Germany
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snap
snap switch
springs
actuating element
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DE1965SC038278
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Schaltbau GmbH
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Schaltbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
    • HELECTRICITY
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    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/001Means for preventing or breaking contact-welding

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Elektrischer.Schnappschalter
In der -Elektrotechnik sind Schnappschalter bekannt> deren Zweck darin besteht, einen Schaltvorgang möglichst kurzzeitig und ohne Prellerscheinungen durchzuführen. Zu diesem Zweck wird: die Schaltbewegung nicht unmittelbar ausgeführt,sondern die die Schaltbewegung auslösende Kraft wird zunächst einem äußeren Betätigungselement, beispielsweise'einem Stößel, mitgeteilt, der in der Ruhestellung über eine gespannte Feder ein zweites inneres Betätigungselement in einer vorgegebenen Lage hält* Dieses zweite Element trägt die bewegbaren Kontakte beispielsweise in Form einer Schaltbrücke« Durch die Bewegung des äußeren Betätigungselements unter der Einwirkung der auslösenden Kraft werden die Federn zwischen dem· äußeren und inneren Element von einer gespannten Lage unter Überwindung einer Totlage in eine gegensinnig gespannte Lage überführt* Nach überschreiten der Totlage bewegt dann die in den, Federn gespeicherte Kraft das innere Betätigungselement und die Kontakte sehr schnell in der gewünschten Richtung. Die Gegenbewegung der Kontakte kann entweder durch eine an den Stößel in der Gegenrichtung angreifende Kraft oder durch eine an den Stößel angreifende, beim Einwirken der ersten Kraft gespannte Gegenfeder ausgelöst werden. Im zweiten Fall schließt oder öffnet"der Schalter also nur solange, wie die auslösende Kraft auf ihn-einwirkt«Wird nun dieser Mechanismus des Schnappschalters; außerFunktion gesetzt, beispielsweise durch Verschweißen der Kontakteinrichtung oder durch Bruch der die Kraft übertragenden Feder, so ist es nicht mehr möglich, den im Schalter gerade anstehenden Schaltvorgang bzw. -zustand zu ändern, da. die Federn, die die Kraft zwischen den Betätigungselementen übertragen, so leicht wie möglich gehalten werden und z. B. beim Verschweißen der Kontakte nicht in der Lage sind, mit Hilfe der in ihr gespeicherten Kraft die Schweißverbindung zu lösen. Diese Eigenart der. ■Schnappschalter, hat. es bisher unmöglich gemacht, sie in Teilen mit hoher erforderlicher Betriebssicherheit einzusetzen. ; :- . ■ ----- :
2 "*
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Schnappschalter, bei dem die die Schaltbewegung auslösende Kraft von einem äußeren Betätigungselement allein durch die Überführung einer oder mehrerer Federn aus einer gespannten Lage unter Überwindung einer Totlage in eine ;gegensinnig gespannte Lage auf ein inneres;, die Kontakte bewegendes Betätigungselement übertragen wird. Der neuerungsgemäße Schnappschalter unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, daß zusätzlich für eine oder beide Betätigungsrichtungen eine kraftschlüssige mechanische Verbindung zwisehen dem äußeren, und dem inneren Betätigungselement vorhanden ist, deren Glieder soviel Spiel untereinander aufweisen, daß sie der durch die^Feder verursachten Bewegung des inneren Betätigungselementes zeitlich nacheilend folgen. . J . Λ - :.-; .. : v>; -v'■ ■":"■--'/,'■ .-.'
Der besondere Vorteil des Gegenstandes der Neuerung ist darin zu sehen, daß beim. Ausfall" der Federn oder bei Auftreten einer Kontaktverschweißung die gehemmte Bewegung des inneren Betätigungselementes durch die kraf 't Schluss ige mechanische Verbindung zu dem äußeren Betätigungselement herbeigeführt wird, wobei dann praktisch die ganze auf:das äußere - Element einwirkende Kraft zur Bewegung des inneren Betätigungselementes aufgewandt werden kann. Der dabei eintretende Schaltvorgang verlauft naturgemäß wesentlich langsamer als der bei der normalen Funktion. Es ist jedoch möglich, den Schalter noch eine gewisse Zeit bis zur Auswechslung in Betrieb zu halten« ■- :
Bei Schnappschaltern mit in einer Ebene im. Abstand und parallel zueinander gleich oder gegensinnig bewegbaren Betätigungselementen wird die kraftschlüssige. Verbindung zwischen den Betätigungselementen mit Vorteil durch einenein- bzw. zweiarmigen Hebel dargestellt,
Das Prinzip der Neuerung sei.anhand der Fig.. !,. die -eine schematische Darstellung eines Schnappschalters nach der Erfindung zeigt, erläutert. Das äußere Betätigungselement 1:bestehtaus einem Bügel, der in der Papierebene in den beiden .Führungen 2 und 3 zu gleiten vermag. Das innere Betätigungselement 4 besteht
aus einem;Bolzen, der ebenfalls in der Papierebene; geführt durch die Lager 5 und 6 gleiten kannt Zwischen dem Element 1 und 4 befinden sich zwei Federn 7, die sowohl an das Element 1 als auch an das Element 4 angelenkt sind« Das Element 4 trägt ferner in einer Ausnehmung eine Feder S, mit der die Kontaktbrücke 9 gehalten wird.- In; der dargestellten Lage schließt die Kontaktbrücke 9 die Verbindung zwischen den Kontakten 10 und Wird nun der Bügel betätigt, so werden die Federn 7 über eine Totlage hinweg in eine gegensinnig gespannte Lage geführt und befördern das Betätigungselement 4 sehr schnell gegen die Bewegungsrichtung des Elements 1, so daß die Kontaktbrücke 11. "ändert-Kontakten 12 und 13 anliegt« Erfindungsgemäß sind zwei um feste Punkte drehbare zx^eiarmige Hebel 14 vorgesehen, die einerseits an die freien Enden des Bügels L über Nute und Stift angelenkt sind und die mit ihren anderen freien Enden in Ausnehmungen des inneren Elementes 4 eingreifen, wie bei 15 dargestellt. Wegen des Spiels, das die freien Enden der Hebel .14 in den Ausnehmungen bei 15 haben, werden sie zwar der Bewegung des Bügels Γ im Normalfall sofort folgen, jedoch nicht eine Kraft auf das Element 4 ausüben können, da dieses vorher durch die beiden Federn 7 in die andere Grenzlage befördert wird. Tritt nun der Fall ein, daß entweder die Federn 7 gebrochen sind oder;aber die Kontaktbrücke 9 mit einem der Kontakte 10 oder 11 verschweißt ist, so reicht die über die Federn 7 übertragende Kraft im letzteren Fall nicht aus, eine Bewegung des Elementes 4zu.bewirken. Im ersteren Fall tritt überhaupt keine Kraftübertragung ein:. Da das Element 4 dann in seiner Lage bleibt, gelangen die freien Arme der Hebel 14 zur Anlage an das Element 4 und übertragen-die; auf den Bügel 1 ausgeführte Kraft kraftschlüssig auf das Element 4, so daß bei nicht zu großer Gegenkraft die Brücke 9 ohne Zerstörung bewegt vierden kann.
Bei Schnappschaltern mit gegensinnig bewegbaren Betätigungselementen und nur in einer Betätigungsrichtung, kraftschlüssiger Verbindung empfiehlt es sich,;den zweiarmigen Hebel als Wippe auszubilden, deren Knie gegen das Gehäuse des Schalters anliegt und als Drehpunkt des Hebels dient« Es hat sich bewährt, in diesem Fall die Hebel in Ausnehmungen des Gehäuses zuführen und auf eine Fixierung des Drehpunktes zu verzichten.
Figur 2 zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Schnappschalters nach der Neuerung« Das äußere Betätigungselement ist als Bügel ausgeführt und mit 16 bezeichnet. Die Kraft wird auf das Element 16 von außen her über den Stößel 17 und gegen eine Feder 18 übertragen. Die den Schaltvorgang bewirkenden Federn 19 sind sowohl an dem Bügel als auch an dem Stift 20 angelenkt. Der Stift 20 trägt die Schaltbrücke 21, die in der dargestellten Lage an den Kontakten 22 und 23 anliegt. Bei Betätigung des Elementes wird der Stift 20 unter Einwirkung der Feder 19bewegt und schnellt nach Überwindung der Totlage die Brücke 21 gegen die Kontakte 26 und 27. In dem Gehäuse 28 sind Ausnehmungen 29 vorgesehen^ in denen als Wippen ausgebildete Hebel 30 frei bewegbar angeordnet sind. Tritt nun eine der weiter oben beschriebenen Komplikationen..auf t daß der Stift nicht auf die normale Weise bewegt werden kann, so werden die freien Enden des Bügels IS auf die nach außen zeigenden Enden der Wippen 30 treffen, deren andere freien Enden in Ausnehmun gen 31 des Stiftes 20 eingreifen und diesen dann bewegen»

Claims (5)

Schaltbau Gesellschaft mbH SB 63 München ; : - - / 29.11.1966 S c h ut 2 an s -p/ r ü c h β ■■...■.'"
1. Elektrischer Schnappschalter, bei dem die die Schaltbewegung auslösende Kraft von einem äußeren- Betätigungselement allein ■ durch die überführung einer .oder mehrerer Federn aus einer gespannten Lage unter Überwindung einer Totlage in eine gegensinnig gespannte Lage auf ein inneres/ die Kontakte bewegendes Betätigungselement übertragen wird/ dadurch gekennzeichnet/ daß zusätzlich für eine oder beide Betätigungsrichtungen eine kraftschlüssige mechanische Verbindung zwischen dem äußeren und dem inneren Betätigungselement vorhanden ist/ deren Glieder soviel Spiel untereinander aufweisen/ daß sie der durch die Federn verursachten Bewegung des inneren Betätigungselements zeitlich nacheilend folgen. ; ■
2. Schnappschalter nach Anspruch 1 mit in einer Ebene im Abstand und parallel zueinander gleich oder gegensinnig bewegbaren Betätigungselementen/ dadurch gekennzeichnet/ daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Betätigungselementen durch einen ein- bzw. zweiarmigen Hebel dargestellt wird.
3. Schnappschalter nach Anspruch2 mit gegensinnig:bewegbaren Betätigungselementen und mit in einer Betätigungsrichtung wirksamer kraftschlüssiger Verbindung/ dadurch gekennzeichnet/ daß der zweiarmige Hebel als Wippe ausgebildet ist/ deren Knie gegen das Gehäuse des Schalters anliegt und als Drehpunkt des Hebels dient. - :
4. Schnappschalter nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Wippe in Ausnehmungen des Gehäuses geführt ist»
5. Schnappschalter nach Anspruch 2 oder einem der fplgenden/ dadurch gekennzeichnet/ daß eines oder beide Enden der freien Hebelarme in Ausnehmungen der Betätigungselemente eingreifen.
DE1965SC038278 1965-05-20 1965-05-20 Elektrischer schnappschalter. Expired DE1954449U (de)

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DE1965SC038278 DE1954449U (de) 1965-05-20 1965-05-20 Elektrischer schnappschalter.
DESC037094 1965-05-20
FR6920589A FR2050648A5 (de) 1969-06-19 1969-06-19

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DE1954449U true DE1954449U (de) 1967-02-02

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ID=33424310

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050675A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Square D Starkstrom GmbH Kontaktvorrichtung
EP4053869A1 (de) * 2021-03-05 2022-09-07 BAUCH Engineering GmbH & Co. KG Schalter, insbesondere schnappschalter
DE102022119929A1 (de) 2022-08-08 2024-02-08 Schaltbau Gmbh Schnappschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050675A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Square D Starkstrom GmbH Kontaktvorrichtung
EP4053869A1 (de) * 2021-03-05 2022-09-07 BAUCH Engineering GmbH & Co. KG Schalter, insbesondere schnappschalter
DE102022119929A1 (de) 2022-08-08 2024-02-08 Schaltbau Gmbh Schnappschalter

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