DE1513107C - Vorrichtung zum Prüfen des elektrischen Widerstandes von Schiessleitungen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Kollektor-Kreise je ein Steuerrelais beliefern und

zum Prüfen des elektrischen Widerstandes von deren Basiskreise, die jeweils auf einem Potentio-

Schießleitungen, die eine Gleichstromquelle und eine meter verstellt werden'können, den zu regelnden

von der Gleichstromquelle gespeiste Reihenschaltung Widerstand bzw. einen Bezugswiderstand umfassen,

aus dem zu prüfenden Widerstand der Schießleitung 5 wobei die Summe der an den Klemmen jedes Wider-

und einem festen Widerstand aufweist. Die Vorrich- Standes anliegenden Spannung konstant und gleich

tung enthält ferner einen Transistor, dessen Basis- der Spannung gehalten wird, die an den Klemmen

Emitter-Kreis mit dem Spannungsabfall an dem zu der in Reihenschaltung und in der Durchlaßrichtung

prüfenden Widerstand beaufschlagt ist und durch der Stromquelle vorgesehen sind,

dessen Kollektor-Emitter-Kreis eine Anzeigeeinrich- io Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs

tung derart steuerbar ist, daß sie anspricht, wenn der genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß ein

Wert des zu prüfenden Widerstandes zu groß ist. zweiter Transistor vorgesehen ist, dessen Basis-

Eine solche .Schaltungsanordnung ist bekannt. . Emitter-Kreis von dem Spannungsabfall an dem

Zündapparate für'die Fernzündung von Spreng- festen Widerstand beaufschlagt ist und durch dessen

stoffen in Bergwerken; Steinbrüchen u.dgl. sollen 15 Kollektor-Emitter-Kreis eine zweite Anzeigeeinrich-

die elektrischen Zünder einer Schießleitung zünden, tung derart steuerbar ist, daß sie anspricht, wenn

indem sie diese Zünder' mit einem Ström einer be- der Wert des zu prüfenden Widerstandes zu klein ist,

stimmten minimalen Intensität mit bestimmter mini- daß ferner dem zu prüfenden und dem festen Wider-

maler Spannung und während einer sehr kurzen Zeit stand je ein Potentiometer parallel geschaltet ist, an

beliefern. Die Maximäldauer' ist durch die Sicher- 20 dem die Spannung für den Basis-Emitter-Kreis des

heitsvörschriften-bestimmfei.' -^; :·:';: , - jeweils zugehörigen Transistors abnehmbar und ein-

Es ist bekannt, vor dem Anschließen der Strom- stellbar ist, daß außerdem jede der beiden Anzeigequelle an den die Zünder enthaltenden Kreis, d. h. einrichtung im Emitter-Kollektor-Kreis des jeweils an die Schießleitung, die elektrischen Kenndaten zugehörigen Transistors angeordnet ist und daß dieses Kreises zu messen. Diese Messung kann mit 25 schließlich der aus dem zu prüfenden und dem festen einem selbständigen Ohmmeter durchgeführt werden. Widerstand bestehenden Reihenschaltung mindestens Aus praktischen Gründen hat man jedoch die elek- zwei in Reihe liegende, für die Gleichstromquelle in trische Zündvorrichtung mit einer eingebauten Meß- Durchlaßrichtung gepolte Dioden zur Spannungsvorrichtung versehen und damit ein eingebautes stabilisierung parallel geschaltet sind. ' i
Ohmmeter geschaffen. Man prüft daher den Leitungs- 30 Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erwiderstand vor dem Anschließen der die Ladung läutert.

kontrollierenden Einrichtung, die ihrerseits z. B. Die Vorrichtung enthält eine Gleichstromquelle V

durch eine Warhlampe geprüft wird, worauf die ■ zur Speisung der Reihenschaltung aus dem zu prüfen-

Ladung ausgelöst wird. den Widerstand R_x der Schießleitung und einem

Diese Zündapparate mit eingebautem Ohmmeter 35 festen Widerstand A₁. Die Transistoren T₁ und T₂

gewährleisten jedoch noch keine vollständige betrieb- werden am Basis-Emitter-Kreis mit dem Spannungs-

liche Sicherheit, obwohl man für ihren Betrieb eine abfall an den Widerständen R_x bzw. R₁ entsprechen-

Reihe von Schritten festgelegt hat, nämlich die Prü- den Spannungen beaufschlagt. Dem Widerstand R_x

fung des Leitungswiderstandes, die Ausrüstung der ist das Potentiometer P₁ und dem Widerstand A₁

die Ladung steuernden Vorrichtung, die Prüfung der 40 ist das Potentiometer P₂ parallel geschaltet. In der

Ladung und schließlich die Zündung. Es-kann vor- aus dem zu prüfenden und dem festen Widerstand R_x

kommen, daß der Betriebsmann absichtlich oder un- bzw. R₁ bestehenden Reihenschaltung sind minde-

absichtlich diese angeführte Folge nicht durchführt, stens zwei in Reihe liegende, für die Gleichstrom-

was offensichtlich zu Fehlschlägen führen kann, da quelle V in Durchlaßrichtung gepolte Dioden D' und

die Auslösung auch im Falle von Fehlern in der 45 D" zur Spannungsstabilisierung parallel geschaltet.

Schießleitung erfolgen kann. ^An dem Potentiometer P₁ bzw. P₂ ist die Spannung

Die Sicherheit der Anlage hängt daher weitgehend für den Basis-Emitter-Kreis des jeweils zugehörigen

vom Können und der Gewissenhaftigkeit des Be- Transistors T₁ bzw. T₂ abnehmbar und einstellbar,

triebsmannes ab. Im Emitter-Kollektor-Kreis jedes Transistors T₁

Es ist auch eine mit Transistoren und Gleich- 50 bzw. T₂ ist je eine Anzeigeeinrichtung Z₁ bzw. Z₂ Stromquellen nach der eingangs erwähnten Schaltung angeordnet. Die Anzeigeeinrichtung Z₁ wird durch arbeitende Vorrichtung bekannt (britische Patent- den Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors T₁ so schrift 910 045). Bei dieser sind jedoch zur Prüfung gesteuert, daß sie anspricht, wenn der Wert des zu des Widerstandes eine Kaskade von zwei Transistoren prüfenden Widerstandes zu groß ist, und die Anzeige- und eine besondere Schaltung von drei in Reihe 55 einrichtung Z₂ wird durch den Emitter-Kollektorliegenden Batterien erforderlich. Mit dieser Vorrich- Kreis des Transistors T₂ so gesteuert, daß sie antung kann nur ein einzelner Widerstandswert ge- spricht, wenn der Wert des zu prüfenden Widermessen werden. Hingegen ist es Aufgabe der Er- Standes zu klein ist.

findung, mit einfachen Mitteln zwei Widerstands- Der Widerstand r beschränkt den im zu prüfenden

werte zu messen und damit Abweichungen vom 60 Widerstand R_x fließenden Strom auf einen geeigneten

vorgeschriebenen Widerstand sowohl nach oben als Wert,

auch nach unten festzustellen. Für die Anzeigeeinrichtung Z₁ und Z₂ kann je ein

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung verhindert Relais verwendet werden, das ein Signal abgibt, wenn die Betätigung des Zündapparates, wenn der Wider- der Widerstand des Potentiometers dem zu prüfenstand des Schießkreises nicht innerhalb zweier vor- 65 den Widerstand entspricht. Zur stabilen Steuerung gesehener, genau bestimmter Grenzen liegt. des Relais ist es vorteilhaft, in dessen Stromkreis

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt im einen Belastungswiderstand und eine Zenerdiode einwesentlichen zwei Transistoren, deren Emitter- zuschalten.

Der Schalter / ebenso wie das Potentiometer sind elektrisch unabhängig, jedoch sind sie, wie in der Radiotechnik üblich, so geschaltet, daß sie durch einen einzigen Knopf betätigt werden können.

Für die Spannung V₁ und V_x an den Klemmen der Widerstände R₁ und R_x gilt die folgende Gleichung, in der ν die Bezugsspannung an den Klemmen der Dioden D' und D" ist.

Die Polarisation des Transistors T₁ kann so geregelt werden, daß das Relais Z₁ bei Widerständen R_x arbeitet, die größer sind als ein festgesetzter Widerstandswert r_t. .

Ähnlich ist es möglich, daß die Polarisation des Transistors T₂ so zu regeln ist, daß das Relais Z₂ bei Widerständen R_x arbeitet, die kleiner sind als ein festgesetzter Widerstandswert r₂.

Es ist daher möglich, einen Zündapparat mittels einer Funktion £T auf zwei Arbeitspunkten zu steuern, die folgendermaßen definiert sind:

R_x^r₁ und R_x<*r₂,

so daß durch die Zusammenarbeit der Relais Z₁ und Z₂ der Zündapparat außerhalb des Bereichs

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gesperrt ist.

Wenn der Widerstand der Schießleitung fehlerhaft ist, kann ein rotes Signal nach Maßgabe der Natur des Fehlers durch eines der Relais ausgelöst werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Prüfen des elektrischen Widerstandes von Schießleitungen, enthaltend eine Gleichstromquelle, eine von der Gleichstromquelle gespeiste Reihenschaltung aus dem zu prüfenden Widerstand der Schießleitung und einem festen Widerstand, ferner enthaltend einen Transistor, dessen Basis-Emitter-Kreis mit dem Spannungsabfall an dem zu prüfenden Widerstand beaufschlagt ist und durch dessen Kollektor-Emitter-Kreis eine Anzeigeeinrichtung derart steuerbar ist, daß sie anspricht, wenn der Wert des zu prüfenden Widerstandes zu groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Transistor (T₂) vorgesehen ist, dessen Basis-Emitter-Kreis von dem Spannungsabfall an dem festen Widerstand (A₁) beaufschlagt ist und durch dessen Kollektor-Emitter-Kreis eine zweite Anzeigeeinrichtung (Z₂) derart steuerbar ist, daß sie anspricht, wenn der Wert des zu prüfenden Widerstandes (R_x) zu klein ist, daß ferner dem zu prüfenden und dem festen Widerstand (i?*, R₁) je ein Potentiometer (P₁, P₂) parallel geschaltet ist, an dem die Spannung für den Basis-Emitter-Kreis des jeweils zugehörigen Transistors (T₁, T₂) abnehmbar und einstellbar ist, daß außerdem jede der beiden Anzeigeeinrichtungen (Z₁, Z₂) im Emitter-Kollektor-Kreis des jeweils zugehörigen Transistors (T₁, T₂) angeordnet ist und daß schließlich der aus dem zu prüfenden und dem festen Widerstand (R_x, R₁) bestehenden Reihenschaltung mindestens zwei in Reihe liegende, für die Gleichstromquelle in Durchlaßrichtung gepolte Dioden (D', D") zur Spannungsstabilisierung parallel geschaltet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen