DE2444739C3

DE2444739C3 - Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung eines in eine Handwerkzeugmaschine eingebauten Elektromotors

Info

Publication number: DE2444739C3
Application number: DE19742444739
Authority: DE
Inventors: Peter Solothurn Holzer
Original assignee: Scintilla AG
Current assignee: Scintilla AG
Priority date: 1974-09-19
Filing date: 1974-09-19
Publication date: 1984-03-15
Also published as: NL180058B; NL7511006A; NL180058C; DE2444739A1; FR2285742A1; CH585989A5; FR2285742B1; DE2444739B2

Description

a) das Stellrad (9) ist mittels an seiner Mantelfläche achsparallci verlaufender, in einer Teilung angeordneter Rillen (11), in die eine im Drücker (4) geführte Rastkuge! J13) eingreift, verrastbar ausgebildet,

b) einer am Drücker (4) angeordneten Einstellmarke (16) ist eine am Stellrad (9) vorgesehene und einer bestimmten Rille (11) zugeordnete Pfeilh.arke (15) gegenüberstellbar,

c) zur Festlegung einer ermittelten Grundeinstellung des Stellrades (9) ist die Pfeilmarke (15) auf einem im Stellrad (9) ·· Tdrehbaren Anzeigeknopf (14) angeordnet

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeknopf (14) mit einer der Teilung der Rillen (11) angepaßten Skalenteilung (15') versehen ist.

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist bekannt durch die US-PS 33 09 484.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so zu verbessern, daß eine, ermittelte Grundeinstellung der Drehzahl leicht nachvollzogen werden kann. Dies sollte mit gleichzeitiger Sicherung des Einstellwertes im Betrieb und mit möglichst wenig Einzelteilen verwirklicht werden. Diese Aufgabe wird durch die Gesamtheit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Dem Merkmal a) entsprechende Rasteinrichtungen sind an sich bekannt (Hildebrand, »Feinmechanische Bauelemente«, 2. Aufl., 1972, S. 670/671).

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schematisch angedeutete Handwerkzeugmaschine,

Fig.2 eine Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung, teilweise im Schnitt,

Fig.3 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2,und

F i g. 4 ein Schaltschema einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung.

In F i g. 1 ist mit 1 eine Bohrmaschine als Beispiel

ί einer Handwerkzeugmaschine dargestellt. Im Handgriff 2 der Bohrmaschine 1 ist ein Drückerschalter 3 angeordnet, über weichen die Stromzufuhr zu dem in der Bohrmaschine eingebauten Elektromotor gesteuert wird. Der Drückerschalter 3, in dessen Gehäuse ein

κι elektronischer Schaltkreis angeordnet ist, bildet eine Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung des Elektromotors der Bohrmaschine 1. Über den Drücker 4 des Drückerschalters wird einerseits die Stromzufuhr zum Elektromotor der Bohrmaschine I ein- und ausgeschaltet und andererseits nach dem Einschalten des Elektromotors dessen Drehzahl verändert. Je nachdem, wie weit der Drücker 4 in das Gehäuse des Drückerschalters 3 eingeschoben wird, stellt sich der Elektromotor der Bohrmaschine 1 auf eine andere

2D Drehzahl ein. Ober einen im Drücker 4 axial verschiebiich angeordneten Anschlag 5, der mit einem festen Gehäuseanschlag 6 zusammenarbeitet, kann der Schaltweg des Drückers 4 und damit die Drehzahl der Bohrmaschine 1 auf einen bestimmten Wert begrenzt werden.

Der in Führungsschienen 7 geführte Anschlag 5 weist eine Gewindespindel 8 auf, die mit einem in einem Stellrad 9 angeordneten Muttergewinde 10 zusammenarbeitet An seiner zylindrischen Mantelfläche weist das

«ι Stellrad 9 achsparallel angeordnete Rillen 11 auf, in die eine im Drücker 4 geführte und von einer Feder 12 belastete Rastkugei 13 eingreift. An der Stirnseite des von der Handseite des Bedienungsmanns zugänglichen Stellrades 9 ist ein verdrehbarer Anzeigeknopf 14 mit

r. einer Pfeilmarke 15 angeordnet An der Stirnseite des Drückers 4 befindet sich eine zugeordnete Einstellmarke 16.

Anhand des in Fig.4 dargestellten Schaltbildes soll der elektrische Aufbau de/ Vorrichtung zur Drehzahl-

4fi steuerung erläutert werden. An den Eingangsklemmen 17, 18 des Elektromotors 19 der Bohrmaschine 1 liegt eine Netzwechselspannung. Bei dem Elektromotor handelt es sich um einen Universalmotor, dessen Feldwicklungen 20, 21 mit einer Ankerwicklung 22 in Reihe geschaltet sind. Zur Steuerung der Stromzuführung zum Universalmotor 19 ist in den Motorstromkreis ein vom Drücker 4 betätigbarer Schalter 23 geschaltet. Der Schalter 23 hat zwei Ausgangsklemmen 24,25, von denen die eine Ausgangsklemme 25 direkt mit dem

>o Universalmotor 19 verbunden ist. Die andere Ausgangsklemme 24 ist über einen Thyristor 26 mit dem Universalmotor 19 verbunden. Dabei ist der Thyristor

26 durch eine Reihenschaltung eines Ladekondensators

27 mit einem einstellbaren ohmschen Widerstand 28 — ·>ϊ dem Ladewiderstand — überbrückt. Wie in F i g. 4 der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie angedeutet, wird das Einstellglied 29 des ohmschen Widerstandes 28 ebenso wie der Schalter 23 vom Drücker 4 betätigt. Über eine Triggerdiode 30 ist das Tor des Thyristors 26

so mit dem Verknüpfungspunkt des Kondensators 27 und des ohmschen Widerstandes 28 verbunden.

Soll der Universalmotor 19 zum Anlaufen gebracht werden, so drückt der Bedienungsmann auf den Drücker 4, bis der Schalter 23 den Kontakt 24 berührt, worauf

bi der Universalmotor 19 im Halbwellenbetrieb anlaufen kann. Befindet sich der Thyristor 26 am Beginn der zu steuernden Netzhalbwelle im Sperrzustand, wird der Ladekondensator 27 über den ohmschen Widerstand 28

geladen. Erreicht die Kondensatorspannung nun die Durchbruchspannung der Triggerdiode 30, so wird diese leitend und liefert einen Zündimpuls an das Tor des Thyristors 26. Die Zeit, nach der die Durchbruchspannung der Triggerdiode 30 erreicht wird, hängt vom ohmschen Widerstand 28, d. h. letztlich von der Stellung des vom Bedienungsman.n Ober den Drücker 4 verstellbaren Einstellgliedes 29 ab. Wird der Betrag des ohmschen Widerstandes 28 verringert so wird in der Folge der Thyristor 26 an einem früheren Punkt der Halbwelle des Wechselstromes leitend und damit die Spannung und der Strom des Universalmotors entsprechend vergrößert. Über das Steürad 9 und den Anschlag 5 wird — wie oben erklärt — die Bewegung des Drückers 4 begrenzt, was schließlich eine Begrenzung des Betrages des ohmschen Widerstandes 28 bedeutet.

Will man nun in einem Arbeitsgang ausgehend von einer einmal eingestellten Grundeinstellung eine zweite Drehzahl verwenden, so ist folgendermaßen vorzugehen: Mittels des Stellrades 9 wird der Anschlag 5 in die der gewünschten Drehzahl entsprechende Grundeinstellung gtbrachL Der Anzeigeknopf 14 wird nun soweit verdreht, bis die Teiimarke 15 der Einstellmarke 16 gegenüberliegt. Nach dieser Einstellung kann durch Drehen des Stellrades 9, d. h. je nach Verdrehwinkel und Gewindesteigung der Gewindespindel 8, jede andere gewünschte Drehzahl eingestellt werden. Die der gewünschten Drehzahl entsprechende Stellung des Stellrades 9 kann mit Hilfe der an der Stirnseite des Anzeigeknopfes 14 angeordneten Skalenteilung 15'. die der Teilung der Rillen 11 angepaßt ist, leicht abgelesen werden. Soll nun wieder mit der ursprünglichen, der Grundeinstellung entsprechenden Drehzahl gearbeitet werden, so dreht der Bedienungsmann das Stellrad 9 wieder auf die ursprüngliche Lage zurück, in der sich die Pfeilmarke 15 und die Einstellmarke 16 gegenüberliegen. Durch die Rasteinrichtung wird das genaue Positionieren des Stellrades 9 wesentlich beschleunigt und erleicntert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung eines in einer Handwerkzeugmaschine eingebauten Elektromotors, insbesondere eines Universalmotors, mit einer einen Thyristor enthaltenden Phasenanschnittsteuerung, wobei der Zündzeitpunkt des Thyristors von einem einstellbaren ohmschen Widerstand steuerbar ist, dessen Einstellglied mechanisch mit einem Drückerschalter verbunden ist, wobei zur Einstellung einer vorbestimmten Drehzahl der Schaltweg des Drückerschalters durch einen von einem Stellrad mit zylindrischer Mantelfläche verstellbaren Anschlag begrenzt ist welcher mittels Gewindespindel und Muttergewinde axial verschiebbar im Drücker geführt ist wobei ferner auf dem Stellrad und dem Drücker Zeichen zur Anzeige der eingestellten Drehzahl angebracht sind, gekennzeichnet durch die Gesamtheit folgender Merkmale: