DE3146339C2 - Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor

Info

Publication number
DE3146339C2
DE3146339C2 DE19813146339 DE3146339A DE3146339C2 DE 3146339 C2 DE3146339 C2 DE 3146339C2 DE 19813146339 DE19813146339 DE 19813146339 DE 3146339 A DE3146339 A DE 3146339A DE 3146339 C2 DE3146339 C2 DE 3146339C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microprocessor
working
torque
speed
power tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813146339
Other languages
English (en)
Other versions
DE3146339A1 (de
Inventor
Rainer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dipl.-Ing. 6270 Idstein Goldelius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Black and Decker Inc
Original Assignee
Black and Decker Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Black and Decker Inc filed Critical Black and Decker Inc
Priority to DE19813146339 priority Critical patent/DE3146339C2/de
Priority to FR8219381A priority patent/FR2517139B1/fr
Publication of DE3146339A1 publication Critical patent/DE3146339A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3146339C2 publication Critical patent/DE3146339C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/10Commutator motors, e.g. repulsion motors
    • H02P25/14Universal motors
    • H02P25/145Universal motors whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value, speed feedback

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Abstract

Ein Elektrowerkzeug wird von einem Mikroprozessor derart gesteuert, daß eine Arbeitsdrehzahl über eine Folge von Anlaufdrehzahlen erreicht wird, wobei die einzelnen Anlaufdrehzahlen unabhängig von der eingestellten Arbeitsdrehzahl eingestellt werden. In einem Lernbetrieb wird nach einer vorgegebenen Anzahl von Anlaufdrehzahlen der Motor abgeschaltet und das vor dem Abschalten gemessene Drehmoment als maximales Arbeitsmoment für einen nachfolgenden Arbeitsbetrieb gespeichert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist bereits in der DE-OS 33 455 in Verbindung mit der Drehzahlsteuerung eines Elektrohandwerkzeugs beschrieben. Das Verfahren wird unter Zuhilfenahme eines Mikroprozessors oder Mikrocomputers durchgeführt. Zum Antrieb des Elektrowerkzeugs dient ein Universalmotor, dessen Drehzahl entweder über ein Tastenfeld eingestellt oder durch Auswertung von Tachogeneratorsignalcn geregelt wird. Damit lassen sich zwei verschiedene Drehzahlen einstellen oder einregeln, eine Beeinflussung des Arbeitsdrehmoments ist jedoch nicht möglich.
Aus der DE-AS 24 44 739 ist ferner bereits eine Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung eines Elektrohandwerkzeugs bekannt, bei der eine Arbeitsdrehzahl über eine Folge von Anlaufdrehzahlen erreichbar ist. Die Anlaufdrehzahlen sind an einem Drückerschalter beliebig einstellbar.
Schließlich ist es aus »Industrieroboter in der praktischen Anwendung«, von ]osef Engelbrrger. Seite 44. erschienen im Karl Hansa Verlag München —Wien 1980. bekannt. Industrieroboter zunächst in einem Lernbetrieb arbeiten zu lassen, in welchem Daten für die Steuerung eines nachfolgenden Arbeitsbetriebs gesam
melt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Ermittlung und Einstellung des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor dahingehend weiterzubilden, daß das Elektrowerkzeug stets mit einem optimalen Arbeitsdrehmoment arbeiteu
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
ίο Dadurch wird erreicht, daß ein in einem Lernbetrieb als zweckmäßig ermitteltes Drehmoment als maximales Arbeitsdrehmoment in einem nachfolgenden Arbeitsbetrieb immer wieder erreicht wird, so daß das Elektrowerkzeug beispielsweise im Schraüberbetrieb Muttern oder Schrauben stets mit deir. gleichen Drehmoment und damit mit gleicher Stärke festzieht Sowohl ein zu geringes als auch ein zu starkes Festziehen werden dadurch vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Drehzahlstell- und -regelungsschaltung für ein handgeführtes Elektrowerkzeug,
Fig.2 die Ansohlußklemmenbelegung eines in der Schaltung gemäß F i g. 1 verwendeten Mikroprozessors,
Fig.3 eine an den Mikroprozessor gemäß Fig.2 angeschlossene Strommeßschaltung,
Fig.4 eine Schaltung zur Steuerung eines Triacs in der Schaltung gemäß F i g. 3,
JO F i g. 5 einen Anlaufdrehzahlschalter,
F i g. 6 eine schematische Darstellung eines mehrstufigen Drückerschalters,
Fig. 7 eine an den Mikroprozessor gemäß Fig.2 angeschlossene Tachogeneratorschaltung.
J3 Fig.8 eine an den Mikroprozessor gemäß Fig. 2 angeschlossene Temperaturüberwschungsschaltung,
F i g. 9 eine Nulldurchgangs-Erkennungsschaltung.
F i g. 10 einen Getriebeschalter.
F i g. 11 eine Drehzahlumkehrschaltung.
•w Fig. 12 ein Tastenfeld.
F i g. 13 eine Siebensegmentanzeige mit Treiber-IC.
Fi g. 14 eine Festspannungsreglerschaltung,
Fig. 15 eine Drehzahlkurve für den Bohrerbetrieb des Elektrowerkzeugs,
Fig. 16 eine Drehzahlkurve für den Schrauberbetrieb des Elektrowerkzeugs,
Fig. 17 eine Drehzahlkurve für den Lernbetrieb eines Schraubers und
Fig. 18 ein Flußdiagramm der Programmierung des Mikroprozessors.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Regelung bzw. Einstellung der Drehzahl eines handgeführten Elektrowerkzeugs, vorzugsweise eine Bohrmaschine, eines Schraubers o. ä.. die als Kernstück einen Mikroprozessor μΡ aufweist. Der Mikroprozessor μΡ ist ein beispielsweise von den Firmen Mostck, Fairchild oder Motorola erhältlicher Mikroprozessor des Typs 3870, beispielsweise ein Mostek MK 3870. An den Mikroprozessor μΡ sind eine Strommeßschaltung h0 (Fig.3), eine Tachogeneratorschaltung (Fig. 7). eine Temperaturüberwachungsschaltung (Fig. 8), eine Drehmomentenmeßschaltung, eine Siebensegmentanzeige (Fig. !3). ein Tastenfeld (Fig. 12), ein Drückerschalter (Fig. 5 und 6) sowie eine Triac-Ansteueriing ·" (Fig.4) angeschlossen. Über die Triac-Schaltung erfolgt die Steuerung der Motorspiinnung und damit die Bestimmung von dessen Bctricbsdrch/.ihl und Drehmoment.
F i g. 2 zeigt die Klemmenbelegung des in F i g. 1 schematisch angedeuteten Mikroprozessors μΡ des Typs 3870, der 40 Anschlußklemmen aufweist Die Spannungsversorgung des Mikroprozessors μΡ erfolgt durch eine +5-Volt-Versorgungsspannung Vas die an die Klemme 40 gelegt wird. Zur Erzeugung der 5-VoIt-Versorgungsspannung Kn-dient eine in Fig. 14 dargestellte Versorgungsschaltung, in der ein Transformator Tzur Reduzierung der Netzspannung von 110 V oder 220 V auf einen zwischen etwa +10 V und +30 V liegenden Wert und ein Festspannungsregler VR zur Erzeugung von einer konstanten Versorgungsspannung Kv von +5 Volt dienen.
An die Klemmen 1 und 2 des Mikroprozessors μΡ ist ein Oszillator angeschlossen, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Frequenz von 4,00 MHz hat An die Klemmen 3,7 und 15 des Mikroprozessors μΡ ist der Treiber IC der Siebensegmentanzeige gemäß Fig. 13 angeschlossen. An der Klemme 4 iiegt die anhand von F i g. 9 näher erläuterte Drehzahnjmkehrschaltung. Die Klemme 5 ist unbesetzt.
• Die Klemme 6 des Mikroprozessors μΡ ist mit der Basis eines in Fig.4 dargestellten Transistors Γ3 verbunden, und zwar über einen Widerstand R 14. Der Emitter des Transistors T3 ist geerdet Kollektorseitig ist ein Optokoppler OK 1 angeschlossen, und zwar die Kathode seiner lichtemittierenden Diode, deren Anode mit der Versorgungsspannung beaufschlagt wird. Ausgangsseitig steuert der Optokoppler OK 1 über eine erste Leitung C die Steuerelektrode eines in F i g. 3 erkennbaren Triacs 77? 1, während eine zweite Leitung D über einen Schutzwiderstand R 13 zwischen dem Triac 77? 1 und der Motorwicklung M angeschlossen ist Dadurch wird erreicht, daß der Transistor 73 beim Auftreten von über die Klemme 6 des Mikroprozessors μΡ ausgegebenen Impulsen entsprechend aufgesteuert wird und einen Stromfluß durch die lichtemittierende Diode im Optokoppler OK 1 zuläßt. Dies läßt wiederum Ausgangsimpulse auf der Leitung Czur Steuerelektrode des Triacs TR 1 in F i g. 3 aufscneinen, wodurch letzterer aufgesteuert wird und einen Stromfluß durch die Motorwicklung M zuläßt. Die vom Mikroprozessor μΡ ausgegebenen Impulse bestimmen somit die Phasenanschnittsteuerung des Triacs TR 1 und damit die Größe der an der Motorwicklung M anliegenden Spannung. Da die Drehzahl des Motors jedoch von der Größe dieser Spannung abhängt, bestimmt die Phasenanschnittsteuerung somit auch die Drehzanl des Elektromotors.
Die Einstellung der Arbeitsdrehzahl des Elektrowerkzeugs erfolgt durch ein Tastenfeld 54. Das Tastenfeld 54 legt für den Mikroprozessor μΡ allerdings nur die Arbeitsdrehzahl fest Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung soll jedoch der Motor in verschiedenen Drehzahlstufen hochlaufen, die unabhängig von der gewählten Arbeitsdrehzahl sein sollen. Dies wird dadurch erreicht, daß dem Mikroprozessor μΡ über die Klemmen 17,18 und 19 Anlaufdrehzahlsignale A, B, C eingegeben werden, die gemäß der für den Mikroprozessor μΡ vorgesehenen Programmierung die gewünschten Anlaufdrehzahlen und damit die über seine Klemme 6 ausgegebenen Steuerimpulse festlegen. Zur Bestimmung dieser Anlaufdrehzahlsignale dient ein in den Fig.5 und 6 schematisch dargestellter Drückerschalter, der gemäß Fig.6 eine Anzahl von parallelen Schleifkontakte·! SKi—5 aufweist. Davon bilden die Kontakte SK 1—3 einen Triggerschalter 53 und dienen zur Auswahl der Anlaufdrehzahl; der Schleifkontakt O ist der Nulleiter, und die Kontakte SK 4 und SK 5 stellen den Hauptschalter 52 dar. Gemäß F i g. 6 ist der Triggerschalter 53 so aufgebaut, daß die Kontakte SKi- 3 in jeder räumlichen Stellung ein gewisses Kontaktierungsmuster auf zugehörigen Leiterbahnen ergeben, das der nachfolgenden Tabelle entspricht
E/F A
0 'Il 0 0 0
1 0 0 0
1 1 0 0
1 0 1 0
13 1 1 1 0
1 0 0 1
1 1 0 1
1 0 1 1
I 1 1 I
Aus Netzspannung Aus
Schritt 0, Netzspannung Ein
Schritt 1, desgl.
Schritt 2, desgl.
Schritt 3, desgl.
Schritt 4, desgl.
Schritt 5, desgl.
Schritt 6, d/rjj\.
Schrill 7, desgi.
Man erkennt aus der vorstehenden Tabelle, daß die Berührung oder Nichtberührung von Kontaktflächen KFi-KF3 mit den zugehörigen Kontaktbahnen 2"» KBi-KBZ als BCD-Kode darstellbar ist, der als Kombinationsmöglichkeit acht Stufen zuläßt. Dies bedeutet, daß jeder Schalterstellung des Schalters sieben verschiedene Drehzahlen zugeordnet werden können, während die achte Stellung zum Ausschalten J<) des Elektrowerkzeugs dient. Es ist klar, daß anstelle eines BDC-Kodes auch ein anderer Kode, beispielsweise ein Gray-Kode verwendbar ist, der eine größere Sicherheit gegenüber Falschinterpretation der Schieberstellung, beispielsweise durch benachbarte Kontaktflächen berührende Zwischenstcllungen des Triggerschalterschiebers, gewährleistet.
F i g. 3 zeigt eine Strommeßschaltung, die einerseits zur Strombegrenzung des Motorstroms dient und andererseits die Feststellung des vom Motor jeweils gelieferten Drehmoments ermöglicht. Zu diesem Zweck ist eine Gleichrichter- und Verstärkerschaltung OPl mit ihrem negativen Eingang an die Steuerelektrodenseite des Triacs TR 1 angeschlossen, und zwar über einen Arbeitswiderstand R 2. Der positive Eingang der ti Gleichrichter- und Verstärkerschaltung OP1 ist geerdet. Der Ausgang von OPI ist über eine Diode an den positiven Eingang eines Funktionsverstärkers OP 2 gelegt, dessen Ausgang in einen integrierten Analog/Digital-Umsetzer 1C2 führt und den OP1 vom Analog/Digital-Umsetzer IC2 entkoppelt. Der Analog/Digital- Urnsetz:r IC2 ist ein monostabiler Multivibrator, der über die Klemme 35 des Mikroprozessors μΡ gestartet wird. Seine Pulsbreite*; werden von der an der Klemme 5 des μΡ liegenden Gleichspannung gesteuert. Durch eine Messung der Pjlsdauer an der Klemme 36 ist der Mikroprozessor μΡ in der Lage, das jeweilige Drehmoment des Motors über die Siebensegmentanzeige gemäß Fig. 13 anzuzeigen und gegebenenfalls gemäß seiner Programmierung eine Drehmomentenbegrenzung vorzunehmen.
Fig.7 zeigt eine Tachogeneratorschaltung in Form einer auf der MotorweMe sitzenden Magnetscheibe MS, die einen Tachogenerator TG aktiviert, der über einen Widerstand R 7 an den negativen Eingang eines dritten Funktionsverstärkers OP3 angeschlossen ist. Dieser bildet einen Impulsformer, der aus der sinusförmigen Tachospannung ein rechteckförmiges Ausgangssignal erzeugt. Der positive Eingang des dritten Funktionsver-
stärkers OPi ist geerdet. Über einen Widerstand /?8 besteht eine Rückkopplung vom Ausgang des dritten Funktionsverstärkers OP3 zu dessen negativem Eingang. Das Ausgangssignal des dritten Funktionsverstärkers OP3 und damit des Tachogenerators TC wird dem Mikroprozessor μΡ über dessen Klemme 25 eingegeben, der diese Drehzahl in der Siebensegmentanzeige gemäß Fig. 13 fortlaufend anzeigt. Außerdem erfolgt im Mikroprozessor μΡεϊπ Vergleich der Istdrehzahl mit der über das Tastenfeld vorgewählten Solldrehzahl.
F i g. 8 zeigt eine Temperaturüberwachungsschaltung. und zwar einen über einen Widerstand R 10 an die positive Versorgungsspannutig gelegten Temperaturfühler, der mit seinem anderen Anschluß geerdet ist. Zwischen dem Temperaturfühler Moxie. der beispielsweise auf 65° C eingestellt ist. und dem Widerstand R 10 ist die Klemme 14 des Mikroprozessors μ Ρ angeschlossen. Erhitzt sich das Elektrowerkzeug über die von dem Temperaturfühler Moxie vorgegebene Temperatur, beispielsweise über 65°C. dann wird dem Mikroprozessor μΡ ein 7/V/E5-SignaI eingegeben, welches z. B. die Signalausgabe an der Klemme 6 verhindert und damit den Transistor 73 (Fig. 4) und in der Folge den Triac TR 1 (Fig. 3) sperrt. Dadurch kann kein Strom durch die Motorwicklung M des Elektromotors fließen, und das Elektrowerkzeug bleibt bis zur Abkühlung unter den vorgegebenen Grenzwert außer Betrieb.
Fig. 9 zeigt eine Schaltung zur Feststellung des Nulldurchgangs der Netzspannung, um eine Synchronisation der Phasenanschnittsteuerung zu erzielen. Hierzu ist ein Basiswiderstand R 9 eines Transistors 7"1 an die Netzversorgungsspannung für die Motorwicklung M angeschlossen, während der Emitter des Transistors 71 geerdet und der Kollektor an die Klemme 38 des Mikroprozessors uP angeschlosser- ■--
ven Halbwelle der Netzspannung wird der Transistor
71 jeweils gesperrt und liefert dadurch entsprechende Synchronisiersignale USYNC an den Mikroprozessor u P.
Fig. 10 zeigt einen Schalter, der im Getriebegehäuse ·»< > angeordnet und mit dem Gangschalter mechanisch verbunden ist. Damit ist der Mikroprozessor μΡ\η der Lage, den jeweils eingelegten Gang zu erkennen.
Die in F i g. 11 angegebene Schaltung dient zur Drehzahlumkehr des Motors, und zwar gibt der Mikroprozessor t/P über seine Klemme 4 ein Signal an die Basis eines Transistors 72 aus. dessen Emitter geerdet ist und dessen Kollektor über eine Relaiswicklung RL an der positiven Versorgungsspannung liegt. Eine Schutzdiode DZ ist parallel über die Relaiswicklung RL geschaltet. An der Basis des Transistors 72 liegt außerdem ein Basiswiderstand R 12
Wird der Transistor 72 durch ein Signal von der Klemme 4 des Mikroprozessors μ Ρ aufgesteuert, dann fließt Strom von der positiven Versorgungsspannungsquelle über die Relaiswicklung RL durch den Transistor
72 gegen Erde, so daß das zugehörige Relais anzieht und die Motorwicklung M umpolt. Dies bewirkt eine Drehrichtungsumkehr des Motors. Durch den Mikroprozessor μΡ. und zwar durch dessen Programmierung ω ist sichergestellt, daß über die Klemme 4 nur dann Steuerbefehle ausgebbar sind, wenn sich der Motor im Stillstand befindet.
Fig. 12 zeigt ein Tastenfeld 54. Es dient zur Einstellung der gewünschten Betriebsart, der gewünschten Arbeitsdrehzahl oder des maximalen Arbeitsmomentes.
Der Schalter 54a ist mit der Klemme 9 verbunden und gibt bei Betätigung ein DRILL-Signa\ an den μΡ, der dadurch veranlaßt wird, die Betriebsart »Bohrbetrieb« zu wählen.
Der Schalter S4b ist mit der Klemme 10 verbunden und gibt bei Betätigung ein L£"F7-SignaI an den μΡ, dei dadurch veranlaßt wird, die Betriebsart »Links« zu wählen und die Drehrichtung nach F i g. 11 zu ändern.
Der Schalter 54c ist mit der Klemme 11 verbunden und gibt bei Betätigung ein /?/GW7-Signal an den μΡ. der dadurch veranlaßt wird, die Betriebsart »Schrauben« zu wählen.
Die Schalter 54c/ und 54e sind mit Klemme 12/13 des μΡ verbunden. Bei Betätigung wird ein MlNUS- bzw. PLt/5-Signal an den μΡ gegeben, der entsprechend der gewählten Betriebsart die Arbeitsdrehzahl oder das Abschaltmoment schrittweise erhöht bzw. erniedrigt. Werden die Schalter 54d und 54e gleichzeitig betätigt, schaltet der μΡ in der Betriebsart »Schrauben« in den Lernbetrieb um.
Fig. 13 zeigt eine an sich bekannte Siebensegmentanzeige, beispielsweise von Monsanto, die in der dargestellten Ausführung vierstellig ist und von einem an sich bekannten Siebensegmenl-Treiber /Cgetrieben wird. Der Treiber /Cist vorzugsweise ein IC MC 14499 der Firma Motorola. Die Klemmenbelegung ist aus den F i g. 2 and 13 erkennbar.
Fig. 14 zeigt eine Viv-Erzeugungsschaltung,die einen Transformator 7, einen Gleichrichter R und einen Festspannungsregier VR aufweist. Der Festspannungsregler VR ist beispielsweise eine integrierte Spannungsregelungsschaltung des Typs LM309. die aus einer Eingangsspannung zwischen +6.5V und +35V eine konstante Ausgangsspannung von + 5,0 V liefert.
Fig. 15 zeigt eine Treppenkurve der Anlaufdrehzahlen A 1 bis A 6 für den Bohrbetrieb. Man erkennt, daß die Anlaufdrehzahlen /41-/46 unabhängig von der Arbeitsdrehzahl fvorprograminierbar sind und nur von den Stellungen 1 bis 7 des Triggerschalters 53 abhängen. Die Arbeitsdrehzahl Fist hingegen durch das Tastenfeld 54 zwischen Em,„ und Enux vorwählbar.
Der Mikroprozessor μΡ ist darüber hinaus für den Schrauberbetrieb des Elektrowerkzeugs programmiert, wofür Fig. 16 den Drehzahlverlauf zeigt. Die Arbeitsdrehzahl E steht im Schrauberbetrieb fest. Die Anlaufdrehzahlen Ai-A 6 folgen wiederum einer Treppenkurve, die der Treppenkurve gemäß Fig. 15 ähnlich ist, d. h. in Abhängigkeit von der Stellung des Triggerschalters 53 bestimmt der Mikroprozessor μΡ eine der Anlaufdrehzahlen A 1 — A 6.
Fig. 17 zeigt ein weiteres Merkmal der Erfindung, nämlich eine Treppenkurve für die Lernfunktion der Mikroprozessorschaltung im Falle des Schrauberbetriebs gemäß Fig. 16. Bei dieser Lernfunktion ist der Mikroprozessor μΡ so programmiert, daß sowohl im Schritt 0 als auch im Schritt 7 des Triggerschalters 53 die Drehzahl Null ist. Dazwischen besteht die Treppenkurve A 1 —A 6 gemäß Fig. 15 und 16. Durch den Übergang von Stellung 6 auf Stellung 7 des Triggerschalters 53 wird dem Mikroprozessor μΡ im Lernbetrieb angezeigt, daß das Drehmoment der vorhergehenden Stufe A 6 gespeichert und als maximales Drehmoment für den nachfolgenden Schrauberbetrieb herangezogen werden soll. Das heißt, nach dem Umschalten vom Lernbetrieb in den Schrauberbetrieb wird das Elektrowerkzeug bei denjenigem Drehmoment angehalten, das im Lernbetrieb als maximales Drehmoment gespeichert worden ist. Dies stellt ein äußerst zweckmäßiges Merkmal dar. welches dem
Elektrowerkzeug im Schrauberbetrieb einen hohen Bedienungskomfort verleiht.
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm der Programmierung des Mikroprozessors μΡ, das hiermit ausdrücklich als Teil der Offenbarung der Erfindung bezeichnet wird. Im nornvy-jn Bohrbetrieb läuft das Programm von der Startfunätion bis zur Abfrage »Schrauberbetrieb?« und geht von dort nach der Entscheidung »no« zum Programmende, das die Bohrmaschine starf.t.
Im Schrauberbetrieb läuft das Programm bis zur Abfrage »Lernbetrieb?« und von dort bei der Antwort
»no« (nein) über die Entscheidung »Drehmoment größer als Sollwert?« auf zwei verschiedenen Wegen zum Programmende, bei der Antwort »yes« (ja) zur Entscheidung »Trigger Aus?« usw. ebenfalls zum Programmende.
Im Lernbetrieb läuft das Programm bis zur Abfrage »Trigger Stufe 7?«. Von dort wird das Programmende auf zwei verschiedenen Wegen erreicht, bei der Antwort »nein« direkt, bei der Antwort »ja« über die Abfrage »Trigger Aus?«.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche·
1. Verfahren zum Ermittein und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor, gemäß dem eine festgelegte Arbeitsdrehzahl (E) mikroprozessorgesteuert über eine Folge von Anlaufdrehzahlen (Ai-A6) erreicht wird, während die einzelnen Anlaufdrehzahlen (Ai-A 6) von dem Mikroprozessor unabhängig von der festgelegten Arbeitsdrehzahl (E) eingestellt werden,dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Lernbetrieb (F i g. 17) des Elektrowerkzeugs nach einer vorgegebenen Anzahl von Anlaufdrehzahlen (Ai-AS), jedoch vor dem Erreichen der Arbeitsdrehzahl (E) ein Triggerschalter der?r* betätigt wird, daß der Universalmotor über de»i Mikroprozessor abgeschaltet und das vor dem Abschalten gemessene Drehmoment als maximales/Arbeitsdrehmoment für einen nachfolgenden Arbeitsbetrieb im Mikroprozessor gespeichert wird, und daß in einem nachfolgenden Schrauberbetrieb (Fig. 16) der Mikroprozessor den Universalmotor über die Anlaufdrehzahlen (Ai-A 6) bis zu der festgelegten Arbeitsdrehzahl (E) hochfährt und den Universalmotor abschaltet, wenn das im Lernbetrieb gespeicherte maximale Arbeitsdrehmoment erreicht wird.
2. Verfanren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor sowohl im Larnbetrieb als auch im Arbeitsbetrieb sechs Anlaufdrehzahlen (A i—A 6) ,· icheinander einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Lernbetrieb das Abschalten des Universalmotors und das Speichern des zuletzt gemessenen maximalen Arbeitsdrehmoments nach der sechsten Anlaufdrehzahl (A 6) erfolgt.
DE19813146339 1981-11-23 1981-11-23 Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor Expired DE3146339C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813146339 DE3146339C2 (de) 1981-11-23 1981-11-23 Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor
FR8219381A FR2517139B1 (fr) 1981-11-23 1982-11-19 Procede et dispositif de reglage de la vitesse de rotation d'un outil electrique a moteur universel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813146339 DE3146339C2 (de) 1981-11-23 1981-11-23 Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3146339A1 DE3146339A1 (de) 1983-06-01
DE3146339C2 true DE3146339C2 (de) 1984-03-08

Family

ID=6146983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813146339 Expired DE3146339C2 (de) 1981-11-23 1981-11-23 Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3146339C2 (de)
FR (1) FR2517139B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334863A1 (de) * 1993-10-13 1995-04-20 Bosch Gmbh Robert Blockierschutz für ein Elektrowerkzeug
US11942880B2 (en) 2021-03-16 2024-03-26 Milwaukee Electric Tool Corporation Easy hole start operation for drilling power tools

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564998B1 (fr) * 1984-05-22 1987-04-24 Carpano & Pons Dispositif de regulation de vitesse
DE3433552A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn Betriebszustandsanzeige von motorischen antrieben
FR2767427B1 (fr) 1997-08-14 2000-04-28 Moulinex Sa Procede et systeme de variation et de regulation de vitesse d'un moteur
FR2767428B1 (fr) * 1997-08-18 1999-11-19 Moulinex Sa Systeme et procede de regulation de vitesse pour moteur a excitation serie, et moteur correspondant
DE102006045000A1 (de) 2005-09-29 2007-04-19 Danfoss Compressors Gmbh Verfahren und Regelsystem zum Starten eines Motors zum Antrieb eines Verdichters
US9722334B2 (en) 2010-04-07 2017-08-01 Black & Decker Inc. Power tool with light unit

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444739C3 (de) * 1974-09-19 1984-03-15 Scintilla Ag, Solothurn Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung eines in eine Handwerkzeugmaschine eingebauten Elektromotors
JPS5530888A (en) * 1978-08-17 1980-03-04 Plessey Handel Investment Ag Method of forming semiconductor field effect structure
GB2058405A (en) * 1979-08-29 1981-04-08 Contrology Tech Ltd Universal Motor Control System
EP0033353A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-12 Black & Decker Inc. Verfahren zum Regeln der Drehzahl eines Bohrers, Schlagbohrers oder rotierenden Hammers und Apparat dafür

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334863A1 (de) * 1993-10-13 1995-04-20 Bosch Gmbh Robert Blockierschutz für ein Elektrowerkzeug
DE4334863C2 (de) * 1993-10-13 1998-06-04 Bosch Gmbh Robert Blockierschutz für ein Elektrowerkzeug
US11942880B2 (en) 2021-03-16 2024-03-26 Milwaukee Electric Tool Corporation Easy hole start operation for drilling power tools

Also Published As

Publication number Publication date
FR2517139B1 (fr) 1986-09-05
DE3146339A1 (de) 1983-06-01
FR2517139A1 (fr) 1983-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10056814B4 (de) Motorbetriebenes Werkzeug mit Arbeitsgeschwindigkeitssteuerschaltung
DE3146339C2 (de) Verfahren zum Ermitteln und Einstellen des Arbeitsdrehmoments eines Elektrowerkzeugs mit Universalmotor
DE2701413C2 (de) Steuerungsvorrichtung für den Gleichstrommotor des Vorschubantriebs eines Tisches od.dgl. an Werkzeugmaschinen
EP0198248B1 (de) Steuereinheit für einen von einem Frequenzumrichter gespeisten Drehstrommotorantrieb
DE3841147A1 (de) Verfahren zum ansteuern eines wechselstrom-motors sowie nach diesem verfahren ansteuerbarer wechselstrom-motor
DE3200753C2 (de)
EP0180860A2 (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung
DE2455148B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur werkstattmBBigen Prüfung des Generator-Regler-Aggregates eines Kraftfahrzeuges
DE4413513A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Ansteuerung und Überwachung von elektrischen Verbrauchern
DE2840208A1 (de) Drehzahlsteuereinrichtung fuer eine haushaltnaehmaschine
DE2607044A1 (de) Servo-vorschub-system
DE3034501C2 (de) Geregelte rückspeisende Gleichspannungsversorgung
DE3418365C2 (de)
DE19851479C2 (de) Steuerung für einen Stromwendermotor
DE2348332B2 (de) Schaltungsanordnung zum laden eines elektrischen sammlers
DE3020139A1 (de) Einrichtung zur steuerung eines umkehrstromrichters
DE2417659B2 (de) Steuerung des anfahrmomentes von zum antrieb von maschinen mit grossem last- oder losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten gleichstrommotoren mit strombegrenzung
EP0836269A1 (de) Drehzahlregelanordnung für einen mit einem Kommutator augestatteten Motor
DE2450358C2 (de) Schaltung zur Regelung der Drahtvorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Schweißspannung
DE2352768C3 (de) Schaltungsanordnung zur Bildung eines Anlaufruckes für über Thyristorstellglieder gespeiste Gleichstrom-Maschine
EP0455938B1 (de) Lernfähiger Zweipunktregler
DE2056685A1 (de) Vorrichtung zum Waschen oder Entstauben einer Oberfläche, insbesondere eines Kraftfahrzeugs
DE1438016C (de) Anordnung zur Speisung eines Gleich Stromreihenschlußmotors
DE1438792C (de) Verfahren und Anordnung zur Sollwert bildung fur die Stromregelung eines Puls Stromrichters
EP0896411A2 (de) Elektrischer Stellantrieb insbesondere zum Bewegen von Fenster- und Türflügeln, Rolläden, Jalousien sowie Markisen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee