DE151167C - - Google Patents

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DE151167C
DE151167C DENDAT151167D DE151167DA DE151167C DE 151167 C DE151167 C DE 151167C DE NDAT151167 D DENDAT151167 D DE NDAT151167D DE 151167D A DE151167D A DE 151167DA DE 151167 C DE151167 C DE 151167C
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putty
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/06Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers with powdered or granular material, e.g. sanding of shaped articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels welcher dünne glasierte Mauersteine auf ihrer Rückseite mit einer Schicht von Asphalt oder dergl. und einer darüber befindlichen Sandschicht versehen werden, damit diese Steine mit Hilfe von Mörtel oder Zement fest in die Wandflächen eingefügt werden können, ohne daß sie später reißen oder sich wegen Erschütterungen, Einwirkungen von Kondenswasser, Temperaturveränderungen in Kühlräumen und dergl. loslösen. Auch werden die mit Asphalt und Sand versehenen, zum Einsetzen fertigen Steine durch die vorliegende Vorrichtung in genau derselben Dicke hergestellt. Bekanntlich haften glasierte Mauersteine mit glatter oder rauher Rückseite nicht zuverlässig trotz Mörtel oder Zement auf ihrer Rückwand. Zur Vermeidung dieses Übel-Standes versieht man die Rückseite mit einem Asphaltkitt, dessen Schmelzpunkt recht hoch, etwa bei 1500 C. liegt. Soll nun dieser Kitt fest an den Steinen haften, ohne daß diese reißen, und soll sich der Kitt auch nach der Abkühlung nicht ablösen, so müssen sowohl die Steine, wie auch die Behälter und Füllvorrichtungen, mit denen der Kitt auf diese aufgebaut wird, dieselbe Temperatur wie der Kitt besitzen.
Um die mit Asphaltkitt bedeckten glasierten Mauersteine gut und dauerhaft mit Zement oder Mörtel an der zu verblendenden Wandfläche zu befestigen, wird die Asphaltschicht bei hoher Temperatur mit einem Überzug von grobem Quarzsand bestreut, der sich in den weichen Kitt einlagert. Durch den Asphaltüberzug werden die Steinflächen vor der Einwirkung der Erschütterungen und Stöße geschützt, sie werden widerstandsfähiger und der Unterschied zwischen der Ausdehnung ' und Zusammenziehung der Steine und der Bindemittel wird ausgeglichen. Zur Ausführung dieses bereits bekannten Verfahrens dient die vorliegende Vorrichtung, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Hierin zeigt
Fig. ι den Aufriß ohne Haube,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 einen Längenschnitt durch die Mitte des Behälters zum Schmelzen des Asphaltkittes,
Fig. 4 eine Oberansicht dieses Behälters,
Figi 5 eine Vorderansicht der zum Aufbringen des Kittes dienenden Teile in größerem Maßstabe.
Fig. 6 die Vorderansicht derselben Teile.
Der Behälter α zum Schmelzen des Asphaltkittes ist mit einem Rührwerk b versehen und mit einem Deckel bl abgedeckt, der durch ein Rollengetriebe abgehoben werden kann und mit einem Abzug i>2- für die entwickelten Gase versehen ist. Der flüssige Asphaltkitt fließt durch die Anslaßöffnung c ab, deren Weite durch einen Schieber bestimmt wird. Eitf außen befindlicher Handgriff c1 öffnet oder schließt den Schieber. Der Behälter α ist länglich und an der Seite etwas breiter gehalten, die der Auslaßöffnung c

Claims (1)

  1. gegenüberliegt. Nach dem Auslaß c hin ist der Behälter α etwas geneigt und enthält in der Nähe des Auslasses c ein Quersieb a\ so daß der Kitt nur in vollständig flüssigem Zustände durch die Öffnung c austreten kann. Der Behälter α kann entweder durch eine beliebige Feuerung oder durch Bunsenbrenner geheizt werden, die sich unter der Bodenfläche befinden.
    ίο Ein Trichter e nimmt den aus der Öffnung c austretenden Kitt auf, wobei er ebenfalls durch eine Feuerung oder einen äußeren ringförmigen Brenner d1 auf einer Temperatur von 1500 C. erhalten wird.
    Der Trichter e besitzt zwei einstellbare Führungsstücke z, mit denen er- auf den Schienen/gleitet, so daß er je nach Bedarf etwas gehoben oder gesenkt werden kann. Oben an den Schienen/ sind innere Nuten/1
    ausgespart. Dies'e sind so in die Schienen/ eingeschnitten, daß die glasierten Mauersteine ihrer Breite nach genau hineinpassen und für die aufzubringende Kittschicht von der gewünschten Stärke zwischen der Oberfläche der Steine und einer auf den oberen Kanten der Schiene liegenden Streichplatte e1 hinreichend Raum vorhanden ist.
    Die Steine werden von Hand hintereinander in den Nuten fl der Schiene / unter dem Trichter e hinweggeschoben. Der Asphaltkitt tritt aus einer unten im Trichter e vorhandenen Öffnung auf die Fläche des gerade darunter befindlichen Steines. Die Streichplatte e1 sitzt an jener Seite des Trichters e, aus der die Steine heraustreten, um den überschüssigen Kitt abzustreichen, so daß die auf den Steinen liegende Kittschicht eben ist und sämtliche Steine gleich stark werden. Die Steine werden vorher auf dieselbe Temperatur, wie der geschmolzene Kitt, d. h. auf ungefähr 1500 C. in einem Ofen g (Fig. 1) erwärmt, der durch eine Feuerung oder durch Gasflammen g1 geheizt wird und neben dem Kittbehälter α aufgestellt ist.
    Der erforderliche Sand wird im Ofen h, der auf der anderen Seite des Behälters a aufgestellt und durch eine Feuerung oder die Gasflammen hl geheizt wird, auf etwa dieselbe Temperatur erwärmt.
    Nachdem die Kittschicht gleichmäßig auf die Steine aufgetragen worden ist, wird der erwärmte Sand aufgestreut. Die fertigen Steine werden in eine offene hölzerne Transportrinne k gebracht, wo sie sich allmählich abkühlen.
    Gegenstand der Erfindung ist nur die im Anspruch näher gekennzeichnete Vorrichtung zum Aufbringen und Abstreichen des Asphalts.
    Patent-A ν SPRU cn:
    Vorrichtung zum Aufbringen und zur Befestigung einer Sandschicht auf glasierten Mauersteinen oder dergl. unter Vermittelung eines Bindemittels, wie Asphalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Asphaltbehälter mit einem hoch oder niedrig einstellbaren , von außen geheizten Ausflußtrichter e versehen ist, durch den der flüssige Asphalt auf die unter dem Trichter in einer Schienenführung vorbewegten heißen Glassteine gelangt und an dem einstellbare Abstreichplatten e1 sitzen, die den überflüssigen Asphalt abstreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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